Vor dem Aufstieg der Nazis gab es die Weltwirtschaftskrise. Den Menschen ging es also so schlecht, dass sie unbedingt etwas ändern wollten. Da man sich nicht mehr auf eine Regierung "einigen" konnte, wurde ein Reichskabinett eingesetzt. Dieses änderte immer schneller. Brüning kam mit seiner Deflationspolitik an die Macht und es ging dem Volk noch schlechter. Egal wen sie also wählten, man kam nicht mehr aus der Krise raus und der Zustand verschlimmerte sich. Die Menschen fingen dann logischerweise an, immer radikaler zu werden, bzw immer radikaleren Parteien ihre Stimme zu geben. Auf der ganz rechten Seite war die NSDAP, welche immer mehr Stimmen bekam. Es ging also darum einfach etwas zu Verändern, egal was, deshalb wurden die Randparteien gewählt. Die Nazis mussten also nichts grosses Versprechen, nur dass sie etwas Verändern wollten, war von Bedeutung. Es hiess also nicht: "Wählt uns wegen dem und dem.", sondern, "Wählt nicht die Anderen."
In Krisenzeiten neigt das Volk dazu, sich radikal zu entscheiden, damit es aus dem Elend kommt. Vgl. Die Monarchie, nach dem 30 Jährigen Krieg. Man entschied sich für etwas, ohne Mitspracherecht, nur damit es eine Veränderung gibt.
Ich hoffe, ich kann mit meiner Antwort helfen:)