Wenn wir nach einer Reitbeteiligung gucken ist uns klar, dass es beim ersten Mal nicht 100% klappen kann. Man muss sich ja erstmal kennenlernen.
Der Jenige der Probereitet darf von mir aus auch kurz vor Ende erst anfangen zu galoppieren, also dann wenn er sich sicher fühlt. Für uns ist aber wichtig, dass die Reitbeteiligung das Pferd angemessen galoppieren kann. Mit der Zeit fängt man dann ja auch früher an und macht mehr, weil man sich einfach schon besser kennt.
Eine Reitbeteiligung, die nicht galoppiert ist für uns immer nur auf dem Kinderpony in Frage gekommen. Die war ausgelastet genug und hat sich gefreut, wenn sie auch mal nur Larifari durch die Gegend laufen konnte. Alle anderen Pferde müssen bei uns anständig geritten und galoppiert werden, da sie sonst durch die Decke gehen. Man muss ja nicht viel galoppieren, aber etwas.
Ich würde dir empfehlen, dass du zum Schluss auch nochmal probierst zu galoppieren. Selbst wenn es nur eine halbe Zirkelrunde ist. Ist doch egal. Du hast ein Gefühl fürs Pferd bekommen und der Besitzer von Dir. Mach dir nicht so einen Kopf und glaub an dich. Das wird schon klappen.
Ich saß mal beim Probereiten auf einem komplett am Rad drehen Pferd und im Endeffekt ist er mein Herzenspferd gewesen und wir haben bis zur letzten Sekunde die Zeit miteinander verbracht und sind ein super Team geworden. Ein Bild von dem Pferd kannst du dir machen, wenn du absteigst, aber solange du auf dem Pferd sitzt, gibst du dein bestes und lernst das Pferd etwas genauer kennen. Vielleicht mag deine Mama dich ja auch filmen. Das sieht für einen teilweise nochmal ganz anders aus, als es sich angefühlt hat.