Ich bin ein Kerl ohne Ohrlöcher. Aber: Ich bin auch Schmuckdesigner und hatte/habe zu vielen "Ohrstecker-Trägerinnen" Kontakt.

Ich sehe das eigentlich genauso so wie Lycaa. Die Ohrmuttern oder auch Verschlüsse oder Stopper sollen in erster Linie verhindern, dass man den Schmuck verliert. Meistens sind die Ohrlöcher aber ohnehin so eng, dass der Ohrstecker halbwegs in Position bleibt, ohne dass man die Mutter bis zum Anschlag am Ohr auf den den Stift schiebt. Meine Freundin zum Beispiel hat schon unzählige Verschlüsse "verbummelt", aber erst einen einzigen Ohrstecker.

Nur falls die Stifte seltenerweise sehr locker in den Ohrlöchern sitzen, kann man die Stopper straffer als bis zur Rille ziehen. Wenn die Stecker einen Zentimeter (ich übertreibe absichtlich etwas) nach vorn aus dem Ohrloch rutschen, sieht das nicht mehr wirklich elegant aus.


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Aber so was von!

Ich beschäftige mich schon seit über zehn Jahren mit Redewendungen, weil ich damals gemerkt hatte, dass hinter vielen sehr spannende und unterhaltsame Geschichten stecken. Nur hat man damals noch fast keine guten und ausführlichen Erklärungen im Internet gefunden. Also habe ich selbst damit angefangen. Im Laufe der Jahre sind trotz einiger "Kunstpausen" über 200 Artikel mit geschätzten 500 Redewendungen zusammengekommen. Und die sind nicht nur irgendwo im Internet "gesaugt". Ich recherchiere dazu jedes Mal gewissenhaft in alten Büchern vom 17. bis zum 19. Jahrhundert und natürlich auch in aktuellen Standardwerken. Ist eine Menge Arbeit, die aber Spaß macht.

http://www.redensarten.net/redewendungen/

Ich habe natürlich meine Favoriten. Meist sind es Redensarten, die einen besonders schönen (und somit recht langen) Artikel ergeben haben. Da fällt mir zum Beispiel die Eselsbrücke ein. Oder - als Fußball-Fan - die Arschkarte. Oder "über die Wupper gehen".

Leider geben nicht alle Redensarten so lange Artikel her. Bei manchen ist die Herkunft eher unspektakulär und schnell erklärt, bei anderen wiederum kennt man den Ursprung schon längst nicht mehr.

Das von Dir erwähnte "etwas im Schilde führen" gehört aber zu den interessanten. Zumindest dann, wenn man sich für Rittertum und Mittelalter erwärmen kann. :-)

http://www.redensarten.net/im-schilde-fuehren/

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Hi Antikline.

Beide Sätze sind nicht ganz richtig. So müsste es heißen:

1. Der Kühlschrank dient zum Aufbewahren der Lebensmittel.

2. Der Kühlschrank dient zur Aufbewahrung der Lebensmittel.

Es gibt natürlich noch einige andere Möglichkeiten, zum Beispiel "Der Kühlschrank dient zum Aufbewahren VON Lebensmitteln." oder "Der Kühlschrank dient DER Aufbewahrung der Lebensmittel." und noch einige mehr.

Ich bevorzuge Aufbewahren gegenüber Aufbewahrung. Wörter mit der Endung "ung" klingen in meinen Ohren recht langweilig und ein wenig nach Beamtendeutsch.

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Auch wenn wir den genauen Textzusammenhang nicht kennen, glaube ich nicht, dass "unterscheiden kann" die richtige Antwort auf Pfiatis Frage ist.

Seit wann kann man Gegenwart und Zukunft wahllos durcheinanderhauen? "Unterscheiden kann" und "unterscheiden können werde" sind zwei unterschiedliche Aussagen. Wenn jemand Äpfel möchte, warum sollte ich ihm zu Birnen raten?

Gerade wenn mehrere Verbformen aufeinander folgen, kann man schon mit der richtigen Reihenfolge durcheinander kommen. Richtig ist im Regelfall, dass in einem Nebensatz die gebeugte Verbform ganz am Ende steht. In diesem Fall ist das "werde" - ohne "n". Ich werde unterscheiden können. Im Nebensatz umgestellt zu "unterscheiden können werde".

In einem Hauptsatz wäre diese Version richtig: Zwischen denen werde ich nie unterscheiden können, weil es so kompliziert ist.

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Ich bin auch für "ne".

Dieses Wörtchen gibt es "offiziell", sprich, es kommt im Duden vor. Ich kenne es als Bestätigung dessen, was man gerade gesagt hat. Man könnte wohl auch schreiben "nicht wahr". Gab, glaube ich, auch mal ein recht albernes Lied mit dem Titel "Ich bin der Martin, ne".

Aber es ist natürlich möglich, dass sich die Schreibweise in den verschiedenen Landesteilen unterscheidet.

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Mir gefällt´s und ich finde die Aussage richtig.

Wenn man sich nur noch "liebt", weil es halt so ist, und nicht, weil man die Art und den Charakter des Anderen toll findet, er/sie einem gefällt usw., dann ist es eigentlich vorbei. Man ist dann nur aus Gewohnheit zusammen und weil man zu träge/feige ist, einen Schlussstrich zu ziehen.

Ich zumindest kann jede Menge Gründe nennen, warum ich meine Freundin liebe. "Weil ich sie liebe" gehört zum Glück nicht dazu.

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Umganssprachlich sitze ich auch oft vorm Rechner, welche Bauform auch immer der gerade hat.

Die Angliszismen-Gegner, zum Beispiel der Verein Deutsche Sprache (http://vds-ev.de/), führen Klapprechner als "offizielle" Übersetzung bzw. deutsche Entsprechung. Ich mag unnötige Angliszismen auch nicht, denke aber trotzdem, dass sich der Klapprechner aus verschiedenen Gründen nicht durchsetzen wird.

Eine Bezeichnung, die zu viele Interpretationsspielräume lässt, wird Dir in einer wissenschaftlichen Arbeit nicht viel nützen, wo es doch gerade dort auf präzise Begriffe ankommt. An Rechner hat man sich als Leser meiner Einschätzung nach aber schnell gewöhnt.

Was spricht aus Deiner Sicht gegen Laptop?

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Mit 16 ist die Gefahr, als "albern" angesehen zu werden, vermutlich geringer als mit 40. Und selbst wenn: Es kommt nur darauf an, was ihr denkt. Wenn es euch gefällt, ist die Meinung aller Anderen zweitrangig. Falls jemand einen Scherz in dieser Richtung macht, ist der vielleicht nur neidisch auf euer Glück?

Übrigens: Ich bin mehr als zweimal so alt, trage mit meiner Freundin aber trotzdem ein Paar Armbänder im Partner-Look - selbstgemacht aus einer alten Fahrradkette. Kitischig? Mir doch egal...

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Zu so einem wichtigen Organ gibt es natürlich eine ganze Reihe Redensarten, zum Beispiel:

- aus seinem Herzen keine Mördergrube machen (stammt aus der Bibel)
- sein Herz auf der Zunge tragen (beide meinen, dass man seine Meinung/Gefühle offen äußert)
- jemandem am Herzen liegen (sehr viel bedeuten)
- ein großes/goldenes Herz haben (offen für die Sorgen und Nöte anderer Menschen sein)
- sein Herz in die Hand nehmen
- sich ein Herz fassen (jeweils: seine Ängste überwinden und Mut zeigen)
- gegenteilig kann das Herz natürlich auch in die Hose rutschen
- das Herz am rechten Fleck haben (ein hilfsbereiter Mensch sein)
- jemandem sein Herz ausschütten (sich aussprechen, seine Sorgen erzählen)
- jemandem das Herz brechen (hach, Liebeskummer...)
- ein Herz kann auch höher schlagen, zum Beispiel, wenn man sich verliebt
- das passiert natürlich niemandem, der ein Herz aus Stein hat
- jemanden auf Herz und Nieren prüfen (also ganz genau untersuchen)

Das sind noch lange nicht alle. Hoffe trotzdem, Dir ein wenig geholfen zu haben.

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So feine Unterschiede werden in Redewendungen selten gemacht. Zumal die meisten recht alt sind und aus Zeiten stammen, in denen fast alle Tiere Arbeitstiere waren.

Wenn wir also auf Pferd allgemein erweitern dürfen, fällt mir noch die Redensart "jemandem auf den Zahn fühlen ein", die möglicherweise auf den Pferdehandel zurückzuführen ist. Bei Fell und Ernährungszustand konnte man wohl schummeln, nicht aber beim Gebiss. Die Redensart ist daher gewissermaßen das Gegenstück zum Sprichwort "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul."

Etwas ausführlicher nachzulesen auf: http://www.redensarten.net/auf-den-zahn-fuehlen/

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Über dieses unseriöse und kundenunfreundliche Gebaren hatte ich mich auch geärgert und das auch dem Kundenservice mitgeteilt. In der Beschwerdemail hatte ich als Argument angeführt, daß Handyguthaben ja auch nicht einfach so verfallen dürfe. Dem hielt der Support entgegen, daß fotolia ein amerikanisches Unternehmen sei und dementsprechend amerikanisches Recht gelte. Falls die Server dort stehen, müßte das sogar rechtens sein. Um wegen weniger Credits den Aufstand zu proben, war mir die Zeit zu schade.

Allerdings habe ich "zur Strafe" seit einem halben Jahr kein Bild mehr von fotolia bezogen, was die deutlich mehr gekostet hat als die drei Credits, die sie von mir "ergaunert" hatten. Dadurch ist mein Groll besänftigt und ich werde demnächst wieder ein paar Credits ordern, auch wenn für Kleinverbraucher die Preise seit meinem letzten Kauf deutlich gestiegen sind.

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1) auf Sand gebaut 2) den Stier bei den Hörnern packen 3) den Kopf in den Sand stecken 4) die Katze im Sack kaufen 5) aus einer Mücke einen Elefanten machen oder auch mit Kanonen auf Spatzen schießen 6) ein Gesicht machen wie drei Tage Regenwetter 7) sich einen Bärendienst erweisen oder sich ins eigene Fleisch schneiden

Wenn Du Eindruck schinden willst, informierst Dich noch über die Herkunft der Redensarten: http://www.redensarten.net Dort sind zwar nicht alle aufgeführt, aber einige.

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Wer die Arschkarte mit Fußball in Verbindung bringt, liegt sehr wahrscheinlich richtig. Und in der Tat wird fast schon traditionell darauf hingewiesen, daß angeblich zu Zeiten des Schwarz-Weiß-Fernsehens der Zuschauer keine Chance gehabt hätte, die Rote Karte von der Gelben zu unterscheiden und die Schiris deshalb die Karten in unterschiedlichen Taschen aufbewahrten. Auch die Wikipedia hat lange an dieser Legende festgehalten. Dabei bestehen doch einige berechtigte Zweifel an dieser Erklärung. Um nur mal die zwei wichtigsten Gegenargumente zu bringen:

1) Bis Ende der 60er Jahre wurden Verwarnungen und Platzverweise ausschließlich mündlich ausgesprochen. Die farbigen Kartons wurden erstmals bei der Fußball-WM 1970 verwendet, weil bei der WM 66 ein argentinischer Spieler in einem Anfall selektiver Taubheit einen ausgesprochenen Platzverweis nicht verstanden haben wollte und noch fast neun Minuten auf dem Platz blieb. Das Farbfernsehen wurde in Deutschland aber schon 1967 eingeführt. Auch wenn sich nun keineswegs die gesamte deutsche Bevölkerung schlagartig Farbfernsehgeräte zugelegt hat und viele Haushalte noch geraume Zeit mit S/W auskommen mußten, bleibt der Widerspruch in der zeitlichen Abfolge bestehen.

2) Nachts sind alle Katzen grau, aber nicht alle Karten. Oder schon, aber trotzdem sind sie gut zu unterscheiden. Die Gelbe Karte erscheint hellgrau, die Rote dunkelgrau. Man hätte schon ziemlich blind sein müssen, trotz des S/W-Bildes die Karten zu verwechseln.

Apropos verwechseln: Da mag schon viel eher stimmen, daß die Schiris die Karten getrennt lagern, um nicht im Eifer des Gefechtes die falsche zu erwischen.

Quelle: http://www.redensarten.net/Arschkarte.html

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War es nicht Mozart, der sinngemäß gesagt hat, daß man in allem, was man nicht BIS zum sechsten Lebensjahr beherrscht, ewig ein Dilettant bleiben würde?

Ich als Pessimist habe starke Zweifel, ob es für eine gehobene Karriere noch reichen wird. Da müßtest Du schon ein Jahrhunderttalent sein. Wäre ansonsten auch gewissermaßen eine Ohrfeige für all die Musiker, die von Kindesbeinen an mit Herz und Seele musizieren und unendlich viel Mühe in der Erwerb ihrer Fähigkeiten gesteckt haben.

Und mal ehrlich: Wenn Dir die Angelegenheit wirklich so wichtig wäre, wenn es wirklich Deinen Traum darstellen würde, wieso hast Du dann noch nicht längst angefangen mit dem Unterricht? Man man etwas "unbedingt" will, entwickelt sich dieses Wollen ja nicht von gestern auf heute.

Aber das soll Dich nicht entmutigen! Ob Du nun dereinst in einem Orchester "die erste Geige" spielen wirst oder nicht - Liebe zur Musik und Musizieren kann ein Leben ganz sicher bereichern.

Und auf jeden Fall bleibt Dir die Hoffnung, daß es immer wieder Menschen gab, gibt und geben wird, die mit Zielstrebigkeit und Fleiß (und natürlich auch einem Hauch Genialität) Unmögliches möglich gemacht haben. Warum nicht auch Du?

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Hast Du Dir über dieses mögliche Problem vorher keine Gedanken gemacht? Ziemlich blauäugig, muß ich schon sagen..

Wenn Dir der Job wirklich wichtig ist, würde ich mich SOFORT auf den Hintern setzen und anfangen zu lernen. Nicht nur einen Kurs bei der örtlichen VHS belegen, sondern auch einen anspruchsvollen Sprachkurs erwerben, sich im Netz um finnische Bekannte bemühen usw. Oder Du vergibst einen Studentenjob. Wenn Du Glück hast, gibt es an der Uni finnische Studis. Eigentlich hättest Du damit schon an dem Tag anfangen müssen, als Du den Job bekommen hast. Ist etwas anstrengender als lügen, würde aber sicher auch Dein Gewissen beruhigen. ;-)

Ich spiele zwar gern Poker, aber bei dieser Art Bluff hätte ich doch zuviel Angst, gecallt zu werden (= aufzufliegen) und mich bis auf die Knochen zu blamieren...

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Rom

Für jemanden, der sich für Geschichte interessiert, kann es nur eine Antwort geben: natürlich Rom. Auch wenn Kolosseum, Forum Romanum usw. mit Touristen überbevölkert sind, muß man das mal gesehen haben... Als Julius Caesar Gallien erobert hat, war "Paris" noch eine kleine keltische Siedlung.

Zweifellos sind beide Städte sehenswert, aber wenn man sich für eine entscheiden muß, dann für Rom.

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Auf der Seite MIDS findet man bspw. unter "Hilfe" (oben rechts) einen Button und darunter den Code, der den Button auf Deiner Seite einbauen würde. Den Code mußt Du mit der Maus markieren und in den Code Deiner Seite einfügen.

Du wirst doch die Seite Deiner Band auch irgendwie erstellt haben, z.B. mit Dreamweaver oder Frontpage? Oder ist es eine "vorgefertigte" Seite, wie sie u.a. von freenet angeboten wird?

Man könnte Dir besser helfen, wenn man die Seite Deiner Band wüßte und welche Programme Du verwendest. :-)

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Hunter, Dein Hinweis auf Suchmaschinen & Co ist zwar an sich berechtigt. Allerdings könnte man damit 95% der Fragen hier "beantworten", was diese nette Seite so ziemlich ad absurdum führen würde. ;-)

Wie schon angedeutet wurde, bedeutet Erbpacht (eigentlich Erbbaurecht), daß man auf einem fremden Grundstück ein Gebäude erichten darf. Das hat für den Erbauer den Vorteil, daß er nicht noch für teuer Geld ein Grundstück kaufen muß. Die Immobilie gehört also jemand anderem als der Grund und Boden, auf dem sie steht. Eigentümer ist der - anders als oarhellger geschrieben hat - Erbauer. Er kann die Immobilie also verkaufen, vererben, vermieten usw. Erst wenn die Erbpacht vertragsgemäß ausläuft (oft, aber nicht zwingend nach 99 Jahren), geht das Eigentum am Gebäude auf den Grundstückseigentümer über. Allerdings muß er dem ehemaligen Eigentümer den Wert des Gebäudes ersetzen.

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