Es ist nebenbei passiert. Ich meditiere und habe dabei gelernt jedes Geschehen auch mit innerem Abstand zu betrachten. Das hat sich auch aufs Träumen ausgewirkt und so weiß ich fast immer, dass ein Traum ein Traum ist. Ich verändere nur nichts in den Träumen, weil ich keinen Anlaß dazu sehe. Bewußt zuschauen ist mir spannend genug.
Gelassenheit. Das Drama der Welt bringt einen nicht mehr aus der Ruhe. Der Effekt nimmt zu mit den Jahren.
Welche Emotion ist denn ggf. im Traum vorhanden abgesehen von vermutlich körperlicher Erregung?
Manchmal sind die Personen und Handlungen gar nicht das Thema sondern die Gefühlslagen, die wir damit verbinden. Unser Gehirn nimmt dann Personen her, die für uns bewußt oder unbewußt zu den Gefühlen passen. Also vielleicht geht es um Geborgenheit oder das Gefühl jemandem vertrauen zu können und sich hingeben zu können. Möglicherweise repräsentiert deine Mutter eine Person, die dir ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Sexualität ist für dich vielleicht mit einem Gefühl von Verletzlichkeit oder Unsicherheit verbunden. Der Traum würde dann evtl. dein Bedürfnis nach Geborgenheit in unsicheren Situationen darstellen.
Das muß nicht so sein. Es ist nur ein möglicher Interpretationsansatz, der dir eine Idee vermitteln soll, wie man einen Traum deuten könnte. Es kommt drauf an, welche Gefühle du mit den Personen und Situationen im Traum verbindest oder welche Emotionen vielleicht direkt im Traum präsent sind. Und dann kannst du noch schauen, was von diesen Gefühlen ggf. in deinem Altag vorhanden ist und dort entweder nicht verarbeitet werden kann, oder keinen Raum bekommt und unterdrückt wird, oder wonach du dich sehnst.
Ich habe keinen Todeswunsch und lebe auch nicht riskant, wäre aber auch zufrieden, wenn mein Leben heute zu Ende wäre. Ich würde nur hoffen, dass ich alles gelernt und verstanden habe, was notwendig war, um dann auch ganz loslassen zu können.
X%=50 €
100%=110 €
Auflösen nach X (also X=50x100/110), dann weißt du wieviel Prozent 50 Euro von 110 Euro sind. Die errechneten Prozent ziehst du ab von 100 und weißt dann wieviel Prozent 60 Euro von 110 Euro sind.
Und jetzt rechnest du mit den Prozentanteilen, die du gerade für 50 und 60 Euro von 110 Euro ermittelt hast, nach demselben Prinzip wie oben aus, wieviel jeder von den 30 Euro Zuwachs bekommt.
Also:
Y € = einer der bereits ermittelten Prozentanteile
30 € = 100%
und auflösen nach Y. Damit noch die Differenz zu dreißig bilden und du weißt, was jeder bekommt.
Man braucht die inneren Bilder nicht. Das Sehen ist nur ein Wahrnehmungskanal. Viel beim Meditieren geht über das Spüren und eine andere Art von Verstehen. Die Bilder lenken oft nur ab. Insofern kann es nützlich sein, nichts zu sehen.
Andersherum: Wenn du meditieren willst, um innere Bilder zu bekommen, probier es aus. An sich hat das Sehen, das beim Meditieren stattfindet, nichts mit dem physischen Sehen zu tun. Es könnte aber trotzdem sein, dass zumindest am Anfang die Interpretationsfähigkeit des Sehzentrums und seine Vernetzung mit den anderen Sinneszentren gebraucht wird. Bei sehr fortgeschrittener Meditation ist das Hirn näher an der Aktivität eines Hirntoten (wurde in Studien schon gemessen) aber es wird trotzdem viel wahrgenommen. Ich würde also nicht ausschließen, dass du ab einer gewissen Tiefe der Meditation sehen könntest. So richtig weiß ich nicht, was im Gehirn bei Aphantasie nicht funktioniert, aber irgendeine Verschaltung scheint da zu fehlen. Ob du beim Meditieren in den Anfangsstufen bildhafte Eindrücke wahrnehmen würdest, kann vermutlich keiner beantworten und du mußt es ausprobieren. Eine Kollegin von mir hat Aphantasie und sie hat es mal mit Zen-Meditation probiert, die allerdings auch nicht dafür bekannt ist, sich auf innere Bilder zu konzentrieren, und das fand sie recht langweilig, weil eben nichts passierte. Also vielleicht müßtest du Lichtmeditationen machen, um das innere Sehen zu üben. Die einfachste Anfangsmethode dafür ist, die Augen zu schließen, die Schwärze zu sehen und dann zu warten, dass sich kleine Lichtpünktchen oder Wölkchen in dem Schwarzen zeigen (sie tauchen von alleine auf, ohne dass du was machst). Den meisten Leuten gelingt das recht schnell. Berichte doch mal, ob das bei dir funktioniert. Vielleicht mußt du es wiederholt probieren, bis du etwas zu sehen beginnst. Aber ich wäre neugierig, ob es bei dir überhaupt ansatzweise funktioniert.
Und wie gesagt, wenn es dir vorrangig ums Meditieren geht, das geht auch ohne innere Bilder.
Man kann das Unterbewußtsein nicht wirklich kontrollieren. Unterdrücken kann man es eine Zeit lang, aber irgendwann kriegt man dem Boomerang dafür. Du merkst ja ohnehin schon, dass sich da Dinge bemerkbar machen, die eigentlich angeschaut werden wollen, weil sie bisher verdrängt wurden.
Wenn einen das, was im Unbewussten liegt, in der Form plagt, wie du es auch gestern in deiner anderen Frage beschrieben hast, dann gibt es eigentlich nur einen Heilungsweg und der besteht in Bewusstwerdung und Verarbeitung. Alles andere sind nur Verdrängungs- und Kontrollstrategien, die einem früher oder später um die Ohren fliegen. Wie die anderen hier schon geschrieben haben, ist Meditation ein möglicher Weg für die Bewusstwerdung. Aber ich würde dir wirklich empfehlen, dir Hilfe dazu zu holen. Dir werden beim Meditieren die Gefühle begegnen, die im Unbewussten liegen. Das ist genau das, was passieren soll. Aber du hast noch nicht gelernt, wie man damit dann umgeht. Damit das Meditieren für dich nicht zu einer schlechten Erfahrung wird, solltest du einen Ansprechpartner haben, der auch therapeutisch geschult ist. Ein reiner Entspannungstrainer tut es da nicht und die ganzen geführten “wünsch-dir-was“ Meditationen auf Youtube, die das Unterbewusstsein umprogrammieren sollen, tun es auch nicht. Auch so manches gute Meditationszentrum nimmt keine Teilnehmer in Kurse auf, die eigentlich eine therapeutische Begleitung brauchen, weil das wirklich nicht nur Pillepalle ist und die emotionale Verarbeitung in professionelle Hände gehört.
Hallo paragod,
Mir ging es in deinem Alter ganz ähnlich. Ich habe immer gesehen, wie meine Freunde Spaß haben, sich freuen und einfach wie normale junge Leute das Leben genießen. Und ich habe nichts dergleichen empfunden und versuchte, das nicht so zu zeigen und mich irgendwie normal zu benehmen.
Auf meiner Suche nach Tiefe und Bedeutung habe ich mir Hilfe geholt. Ich war nicht bei einem Psychotherapeuten, habe stattdessen aber Heilpraktiker gefunden, die mir sowohl helfen konnten, tief liegende (unbewußte) emotionale Probleme zu verstehen und zu überwinden, als auch erste Schritte mit Meditation zu gehen, was für mich letztlich wegweisend war. Alles andere wäre kein Weg aus der Krise gewesen, neue Hobbies, nette Leute usw. hatte ich ausreichend, aber es half nicht gegen die innere Leere. Also bevor du lange herumprobierst und vielleicht irgendwelche extremen Sachen versuchst, die dir eher schaden und nicht helfen, suche dir in irgendeiner Form therapeutische Hilfe.
Weil alles in der Natur nach Effizienz strebt - genau aus dem Grund sind Seifenblasen rund. Der Menschen hält Schnelligkeit für effizient und ist außerdem gierig. Deshalb wählt er den schnellstmöglichen Entwicklungsweg und der geht über Technologie. Nachhaltigkeit wird immer erst gesucht, wenn das Kind längst im Brunnen ist. Und dann kommt uns immer noch die Gier/der Kapitalismus dazwischen. Wer will schon Nachhaltigkeit, wenn man jetzt sofort ganz viel (von was auch immer) haben kann? Aus diesem Grund wird der Menschen sich nicht zu einer durch Meditation o.ä. entwickelten Spezies aufschwingen. Das sieht man jetzt mit Corona grad gut. Die von oben verordnete Einschränkung der Mobilität bringt uns den Klimazielen näher. Aber die meisten Leute interessiert nur, dass sie nicht shoppen, Party machen, in Urlaub fahren können. Nach dem Motto: was wollen wir mit einem intakten Planeten, wenn uns die Decke auf den Kopf fällt?
Und diese Menschheit soll sich durch Meditation oder sonstige Entwicklung geistiger Qualitäten weiter entwickeln? Das ist viel zu langweilig, mühsam und schmerzhaft. Kaum einer will das. Die wenigen, die diesen Weg konsequent gehen, haben die Welt in gewisser Weise gründlich satt. Der Rest (also große die Mehrheit) hat noch Spaß dran und wird auf diesem Weg bleiben, bis wir unsere Lebensgrundlage so weit zerstört haben, dass dann auch dem letzten der Spaß vergeht. Wenn du mich fragst, hat die heutige Menschheit keine Überlebenschance, egal wie stark sie sich durch Technik modifiziert. Das geht vielleicht noch zwei, drei Generationen einigermaßen gut und dann wird schon keiner mehr Lust haben, Nachkommen in die Welt zu setzen, wenn wir dann bedingt durch Fehlernährung und Umweltgifte überhaupt noch dazu in der Lage sind. Vielleicht kommt eine kleine Fraktion von Menschen durch und was die dann für eine Zukunft aufbauen wäre interessant.
So real und nicht real wie alles andere auch. Solange ich träume, halte ich den Traum für real. Es gibt ein ich, das ihn erlebt und die Erfahrungen im Traum scheinen genauso echt, wie der Wachzustand. Im Traum kommt es öfter vor, dass man bemerkt, dass es “nur“ ein Traum ist und dann kann man mit innerer Distanz teilnehmen. Dasselbe passiert zumindest mir auch im Wachzustand. Was sollte ich jetzt für realer halten? Ist der Traum, nur weil die Ereignisse oft chaotischer oder surrealer erscheinen, weniger real als die wach erlebte Welt? Beides findet nur in meinem Hirn statt. In der physischen Welt benutze ich einen physischen Körper, in der Traumwelt einen anderen. Der Unterschied zwischen beiden sind nur Glaubenssätze.
Glaube ist sehr wandelbar, denn er besteht ja aus Annahmen oder Überzeugungen, die wir je nach persönlichem Temperament auf verschiedene Hinweise oder Erfahrungen stützen.
Im Moment glaube ich an nichts. Die Meditationen der letzten Wochen haben meine Vorstellungen ausgelöscht und es ist ein eher verwirrter Verstand zurück geblieben, der zwar im Alltag weiter seine Pflichten erfüllt, aber sonst nichts weiß über diese Existenz.
Meine Wahrnehmung sagt mir, dass es mich, oder zumindest Etwas gibt, das wahrnimmt und der Verstand versucht daraus die Welt zu bauen. Aber Wahrnehmung ist nicht Sein sondern ein Vorgang. Das Sein, der Urgrund selbst, ist nicht wahrnehmbar. Nicht einmal ein Ich ist dort wahrnehmbar, sonst wäre es eben Wahrnehmung und nicht Sein. Doch: wenn ich es nicht wahrnehmen kann, gibt es Sein dann überhaupt? Oder stellt sich jetzt nur ein Verstand hin, der etwas entdeckt hat, wo er nicht hineinkommt, und sagt, dass es eben jenes nicht geben kann, wenn er selbst dort nicht existiert. Wahrnehmung verschwindet im Sein und... kommt wieder? Die Welt erscheint wieder? Wie passiert das eigentlich, dieses Wiederkommen aus dem Sein? Und was von all dem, soll dann real sein? Jetzt kann ich glauben, was ich will, es sei denn ich will nichts glauben. Oder ich kann nichts mehr glauben, nur noch erleben und der Verstand muß die Füße still halten, weil er eh nicht mehr mitkommt.
Knieschmerzen hängen oft mit der Hüft- und Gesäßmuskulatur zusammen, die durch Verspannungen zu ungünstigen Bein-/Fußstellungen führen kann und damit belastend für die Knie sein kann. Es ist also bei Knieschmerzen grundsätzlich eine gute Idee, der Muskulatur an Hüfte, Gesäß und Rumpf etwas Aufmerksamkeit zu schenken. Das kann man mit Dehnübungen machen, wenn man weiß wie, oder man nimmt einen Körpertherapeuten in Anspruch.
Solange Knieschmerzen bestehen (auch wenn die durch Bewegung besser werden), würde ich von Joggen abraten, um das Gelenk nicht unnötig zu verschleißen.
Wäre gut, wenn du den Text auf Englisch lesen und verstehen würdest. Die Übersetzung ist zumindest stellenweise lausig und daher auch nicht gut zu verstehen. Google Translate ist keine Alternative dazu Englisch wirklich zu lernen.
Neben allen körperlichen Ursachen, die es geben könnte, wäre zu empfehlen, dass du zu entspannen lernst. Die Temperaturschwankungen können körperliche Ursachen haben, sie können aber auch ein Hinweis sein, dass dein vegetatives Nervensystem aus dem Tritt ist und die Ursache dafür ist meistens Stress. Auch ein schlappes Immunsystem kann eine Folge von Stress sein. Nach dem, was du schreibst, zerren eine Menge Dinge an deinen Nerven und es würde dir in jedem Fall gut tun, für Entspannung zu sorgen, d.h. Waldspaziergänge (allein am besten), Entspannungsübungen oder Meditation, und lernen, die eigenen belastenden Gedanken über deine Gesundheit, die Arbeit, was du alles vermeintlich mußt oder nicht darfst, nicht mehr so ernst zu nehmen (dafür finde ich The Work von Byron Katie sehr hilfreich - die Arbeitsblätter gibt's kostenlos im Internet und die Methode kann man verstehen lernen, indem man sich auf Youtube anguckt, wie sie direkt mit den Leuten ihre Glaubenssätze bearbeitet).
Einen Tipp noch wegen wiederkehrenden Kopfschmerzen, Schmerzen in den Beinen, Schlafproblemen/Unruhe, den Augenproblemen und der gestörten Temperaturregulierung: unter Umständen kann dir da ein guter Osteopath oder Chiropraktiker helfen und dein Hausarzt wird nie drauf kommen. Eine mögliche Ursache könnte ein verklemmter Halswirbel sein (ist aber nicht die einzig mögliche Ursache!), der durch Anspannung in der Nackenmuskulatur auch nicht wieder von alleine an seinen Platz zurück findet. V.a. die oberen Halswirbel können solche Probleme machen, weil sie das vegetative Nervensystem beeinträchtigen können und auch den Fluß der Flüssigkeiten um die Hirnhäute und das Rückenmark behindern können, wenn sie leicht verschoben sind. Das ist eine kleine Sache mit großer Wirkung.
Man könnte es Kontemplation nennen, über solche Fragen nachzusinnen. Die Schlußfolgerung ist realtiv eindeutig - Gemeinschaft ist nützlich, also tut jeder gut daran, sich so zu verhalten, dass andere gern Gemeinschaft mit einem pflegen. Was anderes würde ich da gar nicht hinein interpretieren.
Nein, nicht wirklich. Der Kapitalismus beschert mir zum jetzigen Zeitpunkt ein sehr komfortables Leben... ergänzt durch ein ausreichendes Soziales Netz in Deutschland.
Der Leistungsdruck hat mit dem Kapitalismus nicht ganz so viel zu tun. Das ist ein soziales/psychologisches Konstrukt. Man vergleicht sich und will mithalten. Das gibt es in den meisten Kulturen - aber nicht in allen. In den meisten indigenen Kulturen ist die Gemeinschaft wichtiger als der Wettbewerb. Erst durch die Technik und Industrialisierung wurde auch Individualisierung möglich und damit ist der Wettbewerb in den Vordergrund geraten - das geht aber im technisch entwickelten Sozialismus und Kommunismus genauso wie im Kapitalismus.
In Japan ist Leistungsdruck in sehr plakativer Weise sozial induziert. Man opfert sich auf für die Werte Gesellschaft und wenn man diesen Werten nicht gerecht werden kann führt der Weg nicht selten in den Selbstmord. Das war aber schon lange bevor Japan sich dem Westen geöffnet hat so.
Um sich aus dem Druck rauszunehmen, muß man sich aus dem herausbewegen, was man als soziale Norm erlebt. Man hört auf sich ständig zu vergleichen und sich darum zu kümmern, was andere über einen sagen. Da ist oft die Angst, dass man dann allein dasteht. Aber wenn man sich mal von der vermeintlichen Norm wegbewegt, die einem bislang vertraut war, und offen ist für Alternativen, wird man schnell feststellen, dass es eine Menge Menschen gibt, die glücklich abseits dieser Norm leben. Es gibt gar nicht EINE Norm, es gibt viele verschiedene und man muß sich nicht mal festlegen. Man muß sich nur aus der Sicherheit, die einen erdrückt, heraus begeben und sich an das freie Gefühl gewöhnen.
Ich kann jetzt nur Beobachtungen wiedergeben als jemand der nicht so richtig in die eine oder andere Kiste passt. Ich bin selbst eine Frau und in meinem Team auf Arbeit sind sehr viele Frauen, sodass ich da einen guten Vergleichspool habe, was typisch weiblich sein könnte.
Ich würde von mir behaupten, dass ich aus dem typisch Weiblichen teilweise herausfalle. Ich mag z.B. die Geradlinigkeit von Männern in der Kommunikation, Dinge beim Namen nennen und nicht um den heißen Brei herumreden, und kommuniziere selbst auch eher so, wenn es um strukturelle und technische Problemlösung geht. Ich sehe die Komplexität von Strukturen oder Situationen und kann komplexe Zusammenhänge gut so herunterbrechen, dass andere verstehen können, worum es geht. In persönlichen Beziehungen bin ich nicht ganz so einspurig aber auch keine typische Frau. Hier suche ich oft diplomatischere Wege in der Kommunikation als Männer das meist tun, aber ich habe auch nichts für das Taktieren übrig, das viele Frauen machen, welches Männern den Eindruck gibt, Frauen wären kompliziert oder undurchsichtig.
Ich sehe also durchaus typische Unterschiede im Denken und Verhalten von Männern und Frauen. Frauen denken oft komplex und mehr in sozialen Kontexten. Sie denken weniger über Lösungen nach als über die Erhaltung einer erträglichen Situation. Männer erlebe ich als lösungsorientierter und dafür suchen sie meist den kürzesten Weg, d.h. Identifikation des Problems und Planung/Ausführung einer praktikablen Lösung. Hierzu würde ich sagen, wird meist Logik herangezogen, weil sie dafür ein effizientes Werkzeug ist. Für soziale Komplexität, mit der sich Frauen beschäftigen, ist Logik eher untergeordnet nützlich. Die kommt in dem Zusammenhang erst wieder in der Psychoanalyse zum tragen, die sich bekanntlich ein Mann ausgedacht hat.
Diese Unterschiede im Denken würde ich der Biologie zuschreiben, die der Frau eine andere Rolle gibt als dem Mann. Es könnte also tatsächlich so sein, dass Frauengehirne rein biologisch weniger auf Logik zugeschnitten sind. Vielleicht ist es aber auch eine Frage der Sozialisierung und das Gehirn wird so wie die Rolle ist, die dem Menschen anerzogen wird. Da ich selbst mich nicht als völlig in der weiblichen oder männlichen Denknorm erlebe, sondern eher zwischen beiden Welten, würde ich vermuten, dass die Biologie nicht ganz so sehr ins Gewicht fällt wie die Sozialisierung. Vielleicht gibt es auch keine echte Norm. Da ich einen technischen Beruf gelernt habe, habe ich dort auch immer wieder Frauen kennengelernt, die prima logisch denken können. Auch in meinem Arbeitsfeld gibt es eine ganze Reihe davon. Es sind meist weniger Frauen als Männer in den technischen/logiklastigen Aufgaben, aber ich glaube nicht, dass das an mangelnder Fähigkeit zur Logik liegt, sondern auch wieder an den Interessen, die sich aus der Sozialisierung ergeben.
Da müßte man vermutlich einen Historiker fragen, der genau weiß, warum jener und welcher Krieg angezettelt wurde. Und dann kommt es ggf. drauf an, welchen Zeitrahmen du für diese Fragestellung hernimmst.
Im aller größten Teil der Menschheitsgeschichte dürften Kriege um Territorium (also v.a. Überlebensressourcen) geführt worden sein. Wenn man's doch philosophisch sehen will, sind Kriege eigentlich immer nur aus diesem Grund geführt worden - bessere Chancen für das Überleben der eigenen Gruppe erkämpfen. Ob da jetzt Religion, Hungersnot, Machtgier, gekränkter Stolz, Imperialismus, Gier nach Bodenschätzen oder sonst was involviert war, ist mehr oder weniger egal. Die Kernmotivation ist immer das eigene Überleben, bzw. das des eigenen Volkes oder wo immer man sich zugehörig definiert.
Die Technik heißt im Yoga Tratak. Die Fokussierung auf einen Punkt soll helfen, von Ablenkungen loszulassen und Ausrichtung zu üben.
Wenn du danach googelst, findest du im wiki von yoga vidya sehr ausführliche Informationen dazu und unterschiedliche Wege Tratak zu üben.
Im Zen wird auch mit offenen Augen meditiert und der Blick ruht z.B. auf einem Punkt am Boden. Ob es dafür eine Bezeichnung gibt, ist mir nicht bekannt. Hier ist die leichte Öffnung der Augen auch eine Art Fixierung, damit man nicht herumträumt oder gar einschläft, was mit geschlossenen Augen leichter passieren kann.
Anders als im Zen wird im Yoga auch viel mit geschlossenen Augen meditiert (weil hier auch das Sehen letztlich losgelassen werden soll) und Tratak könnte als Einstiegsübung betrachtet werden, um das Halten einer klaren Ausrichtung zu üben und dies dann später auch mit geschlossenen Augen zu können.
Wer will das denn vergleichen? Wie sollen wir Normalsterblichen beurteilen, welcher Erleuchtete die besseren Erkenntnisse hatte? Das ist so als sollte ein Grundschüler beurteilen, ob Einstein oder Planck Recht hatte.