Die Schläuche aus rotem Gummi (Naturlatex) waren etwas dicker, dafür super weich, etwas schwabblig und extrem dehnbar, da ging nix kaputt.
… oder durch die Sonne, wie bei dem alten Gummi-Schlauchboot. Durch die explosionsartig ausströmende Luft wurde die dünne Bootshaut wie ein kleiner Mund aufgerissen. Vermutlich war in Sekunden ein Schlauch platt. Der zweite Gummischlauch ist noch sehr prall aufgeblasen und kann das Boot über Wasser halten.
Vor dem luftablassen die Matratze in die Sonne legen. Durch die Wärme verdunstet Innen die Feuchtigkeit und wird mit der Luft rausgeblasen. Dauerfeuchtigkeit zerstört die inneren Stege. Wenn die zerrissen sind, wird die flache Matratze zum Gummiballon.
Auf einer Luftmatratze, so ab 100cm Breite, liegt es sich super angenehm. Man kann ja sich die Härte/Weiche vom Untergrund, durch Luft rauslassen, selbst einstellen. Einen Haarfön an die große Öffnung halten und die Matratze ist in einer Minute aufgeblasen.
Stress gibt's nur wenn in das Gummi der Matratze gestochen worden ist. Dann geht die halbe Nacht mit Luft nachpusten drauf.
Wenn man nicht aufpasst, fällt man ins Wasser.
Der Wind treibt einen irgendwo hin. Wenn das nicht zufällig der Strand war, hat man mit der Zeit Probleme an den nächsten Drink zu kommen.
Am besten auf das Rad setzen (und an der Wand festhalten) und von oben auf die Reifen schauen. Das Gummi sollte unten leicht ausgebeult sein. Beim normalen sitzen sind die Seitenflanken rund und glatt, beim leichten hüpfen gibt es vorn und hinten kleine Knitterfalten.
So sitzt man auf den Fahrrad weich und bequem und es rollt auch schön leicht.
Die Außenhaut ist dann so straff gespannt, dass die Matratze hart wie ein Brett ist. Ein zufälliger kleiner piekser und sie fetzt weg. Oder sie kriegt eine Blase und platzt dann.
In eine Luftmatratze passt eine ganze Menge Luft. Wenn die Matratze in zwei Minuten ihre Luft durch ein Loch ausgebläst, müsste man ein deutliches zischen hören.
Vieleicht ist die Gummihaut sehr fein zerlöchert. Z.B. in eine Brombeerhecke gefallen, oder es ist eine alte Gummimatratze, die werden im Alter porös. Dann ist mit wenig Aufwand nichts mehr zu machen.
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Bei dem zerstochenen Reifen rollt die Felge jetzt weich auf mehreren breitgedrückten Gummischichten. Einmal den dicken, weichen Reifen und zwei mal dem gefalteten voluminösen, sehr weichen Innenschlauch. Es dürfte auf halbwegs ebenen Untergrund kaum was passieren.
Ich weis nur nicht, ob die weichen Seitenflanken der Fatbike Reifen längere Zeit das wabbeln und knittern beim fahren aushalten. Beim fahren mit platten Autoreifen entstehen dadurch schnell Löcher in den Seitenwänden.
Das wird schon gehen. Im superweichen Latexboden versinkt man dann bestimmt wie im Wasserbett. Vermutlich schwappert der Körper so tief im Wasser, dass man in einer Latexblase, unten aus dem Boot heraushängt. Und oben schwimmt der Schlauch als großer Ballon.
Wenn ich aber im Boot so tief durchhänge komme ich nicht mehr über die hoch aufgeblasene Bordwand nach Außen. Also komme ich gar nicht mehr aus dem Schlauchboot heraus? Oder mit den aufgeweichten Fingernägeln oder Zähnen versuchen den Schlauch über einem zum platzen zu bringen? Oder die Latexhaut am Boden zerreißen und dann raus schwimmen?
Alles sehr fragwürdig.
Vorsicht beim aufschneiden der Gummihaut im Bereich der Zehen und am Fußrücken. Beim laufen kann sich auch ein kleiner Schnitt schnell ausbreiten und deine Füße verlieren den Halt zu den Sohlen. Bei jedem Schritt könnten die abgerissenen, relativ schweren Sohlen immer weiter vom Fuß weg schlappen. Unterwegs kann das unangenehm werden.
Machst du Schnitte in weiche Naturkautschuk-Stiefel mit losem Innenfutter kann schon eine heftige Bewegung ausreichen, die schöne glatte Oberfläche komplett aufzureißen. Der Stiefelschaft hängt dann runter und flattert nur noch als Gummilappen zwischen den Füßen.
Um die aufgeschnittenen Stellen im Gummistiefel zu stabilisieren, ließen sich Fahrradflicken an das Ende jedes Schlitzes kleben. Möglichst unsichtbar von Innen und auf jeden Fall vor der ersten Wanderung.
So lange man die Matratze nicht zerpiekst oder den Stöpsel rauszieht, sollte die Luft dauerhaft drinnen bleiben.
Probleme des Immunsystems. Meistens kurz vor einem ausbechendem Infekt.
einen Schlauch in die Öffnung der Wassermatratze stecken, die andere Seite ansaugen und in die Badewanne legen, und warten, warten, warten ... Mit einer Aquarium-Pumpe für 50 Euro geht's aber ganz schnell!
Ich trage Barfußschuhe von Solerunner im Alltag. Die haben eine 1,5 mm dünne Gummisohle. Fast schon eine Gummihaut. Es ist unglaublich was meine Fußsohlen ständig ertasten können. Da wird jede langweilige Straße (Bordstein, Treppe, Gitter, ...) zur kleinen Erkundung. Das ist mit normalen Schuhen nicht vorstellbar. Barfußlaufen auf der Straße verbietet sich in der Großstadt schon wegen des aggressiven Drecks.
Die leichten, billigen Luma's aus weich PVC-Folie, die robusteren sind aus Gummi mit einer Baumwoll-Oberfläche. Weich PVC-Folie gibt es in unterschiedlichen Varianten im Baumarkt. Den Baumwoll-Gummi Soff habe ich noch nie einzeln zum kaufen gesehen.
Bei Unebenheiten in der Straße am besten absteigen, damit die Felge nicht kaputt geht. Wenn die Luft ganz raus ist, fährt es sich auf dem weichen Gummi sogar schön leicht. Nur nicht zu schnell fahren, sonst zerreißen die dünnen Seitenwände und beim nächsten aufpumpen drückt sich der Schlauch als große Gummiblase heraus die dann zerplatzt.
Nicht so viel. Aber, nur langsam und nur auf auf glatten Straßen fahren, keine Bordsteinkanten, vorsicht vor Steinen und um enge Kurven schieben. Habe ich schon oft gemacht, die Felge ist immer noch ganz. Das Rad eiert nur zu Anfang etwas, dann zerreist innen der dünne Schlauch und die Felge läuft glatt auf dem breiten Gummi. Es fährt sich dann auch sofort leichter. Meine MTB Reifen haben an den Flanken nur ein Stoffmuster vom abgerubbelten Gummi bekommen. Die Reifen sind etwas dünner geworden, halten nach mehreren Plattfüßen aber immer noch. Nur der Fahrradschlauch ist nach so einer Aktion stark zerlöchert oder zerrissen.
Die Gummihaut von einem Schlauchboot ist meistens sehr elastisch. Vieleicht hat der Ast die Ränder am Loch stark gedehnt, danach haben diese sich wieder zusammengezogen und das Loch verkleinert. Anders wird es sein, wenn jemand ein Messer in den Schlauch steckt. Das öffnet sich ein glatter Schlitz aus dem die Luft rausblasen kann. Vermutlich wird ein Schlauchboot ohne Hilfskammern dann schnell versinken. Die Geschwindigkeit mit der die Luft aus dem Boot entweicht, wird von der Größe des Loches in der Bootshaut und der Schlauchgröße abhängen. Ein Fahrradreifen zum Beispiel, ist im Verhältnis zum Schlauchboot sehr klein. Das reicht es schon aus eine winzige Nadel in den Schlauch zu stecken, damit er schnell platt wird.