Damit Du auch eine Antwort bekommst, mit der Du etwas anfangen kannst:

Die Einwohner Bayerns sind "Bayern", ich bin Bayer und meine Mitbürger sind Bayern.

Innerhalb Bayern gibt es aber grob gesagt drei Volksstämme, die (Alt-)Baiern, die Schwaben und die Franken. Die letzten Beiden mögen es oft nicht als "Bayern" bezeichnet zu werden, da ist manchmal etwas vorsicht geboten. Vergleichbar mit einem Badener, der nicht Schwabe genannt werden will, oder einem Rheinländer, der kein Westfale ist usw.

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Ich glaube da wird es in den Kommentarsektionen immer schwierig. Das Internet ist durchsetzt von den Vertretern der extremen Ränder, mittige Kommentare habe ich bisher in kaum einer Kommentarsektion gelesen...

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Beim ersten Weltkrieg kann man sicherlich über die Schuldfrage diskutieren und festhalten, dass da sehr viele irgendwie schuldig waren.

Beim Zweiten Weltkrieg ist das doch aber sehr eindeutig. Das Land, das widerrechtlich in einem anderen einmarschiert ist, hat den Krieg begonnen und ihn somit verschuldet. Also das Deutsche Reich.

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CSU + FDP + FW

Mal schauen wie es dann wirklich ausgeht. Oppositionszeiten im Bund waren für die CSU in Bayern immer gut. Wenn der Söder nicht vollkommen abdreht, sondern einigermaßen vernünftig agiert, traue ich der CSU schon 40% plus zu. Ich würde also die CSU-FW-Koalition noch nicht abschreiben, vielleicht ergibt sich auch die Möglichkeit einer CSU-FDP-Koalition. Dann wäre die Entscheidung der CSU durchaus interessant, denn die FDP war von 2008 bis 2013 ein sehr höriger Stimmenbeschaffer, aus CSU-Sicht ein leichterer als es die Freien Wähler sind. Die FDP existiert in der Fläche in Bayern quasi nicht, die Freien Wähler sind auf dem Land unglaublich stark verwurzelt und haben sich trotz aller Bemühungen der CSU nicht totkriegen lassen bisher.

Sollte es für keine "bürgerliche" Zweierkoalition reichen, wird es wohl eine Koalition aus CSU, FW und FDP werden. Dafür wird es im konservativen Bayern sicherlich eine Mehrheit geben, insbesondere bei einer immer "ungefährlicher" werdenden AfD.

Für lagerübergreifende Koalitionen fehlt mir ein bisschen die Vorstellungskraft. Auch eine Ampel-Koalition ohne CSU sehe ich bei zusammengerechnet 38 Prozent nicht als relevantes Szenario an, geschweige denn, dass sich das die FDP kaum trauen würde. Wer übernimmt hier die Führung? SPD und Grüne krebsen beide bei 15 Prozent herum, sicher, dass daraus ein Führungsanspruch abgeleitet werden könnte?

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Na wenn die Sissi aus Bayern war, sollten doch die Österreicher zu Bayern kommen, sind sowieso weniger :)

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Kauf dir ein Stark-Abitur-Buch und rechne alle Aufgaben mehrmals durch, irgendwann läuft das schon. Es ist ganz normal, dass Du am Anfang öfters die Lösungen brauchst, weil die Abitur-Aufgaben oft anders gestellt sind als die Aufgaben im Unterricht.

Unterm Strich ist das Abitur aber viel oberflächlicher als der Unterricht in der Oberstufe und wenn man zeitig genug mit dem Lernen anfängt (jetzt wäre eine gute Zeit), dann klappt das auch gut. Du solltest nur nicht noch ein paar Wochen drüber nachdenken wann Du am besten anfangen solltest, sondern es gleich machen.

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Interessante These, wenn man sich aber die Bundesländerebene anschaut, dann könnte man für weite Teilen Österreichs auch zu anderen Schlüssen kommen...

Ein Blick auf die historischen Wahlergebnisse in Bayern, Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich zeigt eine ähnliche Dominanz einer christlich-sozialen, konservativen Volkspartei, sei es die CSU in Bayern oder die VP der genannten Bundesländer. Hier sollte man eigentlich auch Südtirol mit der SVP dazuzählen. Nun ist diese Dominanz in den letzten Jahren überall zurückgegangen, auch wenn die Parteien die Bestimmenden in den Bundesländern bleiben. Insbesondere in diesen Teilen Österreichs gleichen sich Parteiensystem und Wahlergebnisse der letzten Jahre sehr mit den Verhältnissen in Bayern.

Auf Bundesebene schaut das natürlich seit 1969/70 anders aus, da die SPÖ seitdem über die meiste Zeit die dominantere Kraft war. Bei den damals noch enorm starken Landesverbänden der ÖVP finde ich es bis heute bemerkenswert, dass die ÖVP ohne Haider 1999, der die ÖVP mit der Kanzlerschaft in eine Koalition lockte, obwohl er selber mehr Prozente hatte, und ohne Kurz 2017 wohl seitdem gar nicht mehr ins Kanzleramt gekommen wäre. Die Bundespartei muss, und das deckt sich mit den Berichten und Reportagen, die ich gelesen habe, über viele Jahre ziemlich schwach gewesen sein. In diesem Bereich hat die kurze Ära Kurz die ÖVP zumindest deutlich weitergebracht. Inwieweit sie sich als starke Bundespartei halten kann oder wieder zum Spielball der Landeshauptleute aus Tirol und Niederösterreich zerfällt, wird sich zeigen.

Einen sehr relevanten Unterschied gibt es auf Bundesebene aber doch: Es gibt seit 1949 im Nationalrat eine Partei, die deutlich konservativer und rechter als die Mitte-rechts-Volkspartei ÖVP ist, die FPÖ. In Bayern gab es das nach der ersten Konsolidierung des Parteiensystems in den 1950er Jahren, mit Ausnahme der NPD für 4 Jahre ab 1966, bis 2018 nicht mehr. Addiert man die Ergebnisse von ÖVP und FPÖ (und zeitweise BZÖ), ergibt sich auch auf Bundesebene ab 1983 eigentlich durchgängig eine Mehrheit rechts der SPÖ, die aber nur selten genutzt wurde. Dazu kommt, dass die österreichische SPÖ aufgrund ihrer langen Kanzlerschaften wesentlich weiter in der realpolitischen Mitte steht als die seit 1957 oppositionelle bayerische SPD, die einen starken linken Flügel hat und es sich weit links der Mitte gemütlich gemacht hat.

So generell würde ich die Aussage also nicht unterschreiben.

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Nun ja, diese Einstellung hat (die) Bayern ja ziemlich weit gebracht und zum wirtschaftlich stärksten und fortschrittlichsten Bundesland gemacht. Ich würde also sagen, dass sich der historisch durch die Dominanz der katholischen Kirche begründete Konservativismus auch deshalb gehalten hat, weil er Erfolg gebracht hat. Mehr Erfolg als nach Eigenverständnis "progressiv" regierte Bundesländer.

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Bayern ist ein gutes Bundesland.

Naja, wenns so schlecht wäre, würden nicht Jahr für Jahr viele Touristen aus anderen Bundesländern und der ganzen Welt nach Bayern kommen, bzw. ganz nach Bayern umziehen. Bayern wäre nicht das größte Geberland im Länderfinanzausgleich (mir ist bewusst, dass Bayern vor 40 Jahren Nehmerland war, verglichen mit heute selbst inflationsbereinigt aber in lächerlichem Umfang, zudem wurde mit dem Geld nachhaltig etwas erreicht) und wäre wirtschaftlich wohl kaum so erfolgreich :)

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"...wenn die AfD sich endlich von allen Extremisten getrennt hat."

Darin liegt das Problem, denn das wird sie nicht. Mit Meuthen hat sie zudem den letzten prominenten Politiker verloren, der in dieser Partei nicht offen rechtsradikal unterwegs ist.

Eventueller Bündnispartner der Union wäre die AfD vielleicht um 2014 gewesen, seitdem radikalisiert sie sich andauernd und macht sich als Bündnispartner noch unmöglicher, als sie das sowieso schon ist. Geschweige denn, dass die heutige AfD-Führung um Chrupalla und Höcke Fundamentalopposition sein WILL und nicht Bündnispartner.

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Zwei Zungebrecher auf Sechsämterländisch (Nordbairisch)

"Is deys woua, dos a groua in an goua hintam oua hunnerd houa wochsn loua koa?"

Ist es wahr, das eine Krähe in einem Jahr hinterm Ohr hundert Haare wachsen lassen kann?

"Dou dadiert a da, dou dadiert a da a und dou dat a da a dadiern"

Da verdorrt er dir, da verdorrt er dir auch und da würde (täte) er dir auch verdorren.

(Bezogen auf einen Blumentopf)

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Strauß

Würde da zu Strauß tendieren, weil er in Bayern sehr viel erreicht hat und maßgeblich dazu beigetragen hat, Bayern zum modernen High-Tech-Standort zu machen. Auch zur Positionierung der Union im Parteiensystem hat er einige sehr richtige Dinge gesagt, die heute leider nicht mehr so gehalten werden. Trotzdem sollte man seine ganzen Skandale nicht vergessen. Strauß ist kein Politiker, der heute noch damit durchkommen würde und das ist gut so.

Wehner kenne ich als guten Redner im Bundestag, weniger durch seine praktischen Verdienste.

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Also "ein Bier bitte" ist in einer bayerischen Wirtschaft möglich, aber (süd-)"bayerischer" ist auf jeden Fall "eine Halbe (Bier) bitte". In Franken würde man ein "Seidla" verlangen, in der Oberpfalz ein "Seidl"

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Abgemacht wird die Haut immer!

Ich persönlich schneide einmal die Haut an und ziehe sie dann ab, manche Fundamentalisten werden aber darauf bestehen, dass die Haut abgezuzelt gehört.

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Nach meiner Erfahrung ist es in der Oberstufe wesentlich leichter, gute Noten zu bekommen. Das liegt zum einen daran, dass Du einige dir lästige Fächer abwählen kannst und zum Anderen, dass schriftliche Leistungen und mündliche Leistungen 1:1 verrechnet werden. Eine schlechte Klausur o.Ä. lässt sich in der Oberstufe also wesentlich leichter neutralisieren als davor.

Zudem habe ich die Beobachtung gemacht, dass in der Oberstufe oft 13 Punkte (also eine 1-) gegeben werden, wo es in der Unter- und Mittelstufe eine 2 gab, das hat insbesondere mir sehr geholfen.

Ich selbst bin mit 1,8 bis 2,0 aus der 10ten Klasse gegangen und bei gleichem, verhältnismäßig nicht besonders großem Arbeitsaufwand in einer wesentlich besseren Region gelandet.

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