Der Projektkommunikationsplan legt fest wie die Kommunikation während des Projektes stattfinden soll. Wer darf mit wem reden? Wer muss periodisch, auf welche Art informiert werden. Wie werden Meetings abgehalten, welche Kommunikationsregeln werden dabei beachtet, usw... Es gibt hier einige Untersuchungen, die z.B analysiert haben, in wiefern ein detailierter Kommunikationsplan zu einem Projekterfolg beitragen kann. Es scheint hier durchaus einen kausalen Zusammenhang. Je größer und örtlich verteilter Projekte werden umso wichtiger ist dieser Faktor.

Ich hoffe ich konnte Dir etwas weiterhelfen.

Viele Grüße JeremyPS

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Es gibt wirklich einige Tools im Netz, eine schöne Lösung finde ich gibt es unter www.demobereich.de - hab einige Kundenprojekte damit gemacht und bin stets zufrieden gewesen. Einfach mal anschauen, wenn es nicht passt noch genauere Anforderungen senden, vielleicht kann ich dann noch mit anderen Tools helfen...

Viele Grüße JeremyPS

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Hallo, ich denke der erste Gedanke sollte sein, ob es sich tatsächlich noch um ein Projekt handelt. Ein Projekt definiert sich über die Einzigartigkeit und ein definiertes Ende und ein definierten Anfang. Dein Projekt scheint sich tatsächlich in eine Linientätigkeit verwandelt zu haben. Ich glaube es macht Sinn zunächst Dein Projekt wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Dazu benötigt es definierte Projektziele. Sollten weiterhin Changes geben, kannst Du daraus wieder neue Projekte generieren. Wie ein Koordinator bei Euch definiert ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht sprichst Du mit dem Abteilungsleiter, was seine Ziele mit der neuen Tätigkeitsbenennung sind. Abhängig davon ergeben sich dann wahrscheinlich die nächsten Schritte….

Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen…

Viele Grüße Jeremy

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Hallo Zaoxz,

mit Deinen Hauptzielen hast Du die Ziele definiert, die Du für den erfolgreichen Abschluss des Gesamtprojektes Dir gesetzt hast. Die Teilziele entsprechen den Zielen, die Du für einen bestimmten Meilenstein erreichen möchtest. Da bei einem Projekt aber nicht immer von Anfang an klar ist, wie die Hauptziele erreicht werden können, kann es sein, dass die Teilziele immer erst für die nächste Projektphase klar sind. Das nennt man dann laut PMI „rolling wave planning“. Dieselbe Idee findet sich im agilen Projektmanagement auch wieder. Es ist bei allen Zielen gut das SMART Kriterium vorauszusetzen. Ich bevorzuge allerdings für das A den Begriff aktiv beeinflussbar. (Leider gibt es aber bestimmt ein Dutzend an verschiedenen Auslegungen von SMART).

Es hängt also von Deinem Projekt ab, wie Du die Teilziele nutzt. Ist es überschaubar und der Weg einigermaßen klar, kannst Du die Teilziele als Erfolgskontrolle für einen von Anfang an komplett durchgeplantes Projekt nutzen. Hast Du ein Projekt, z. B. in der Forschung oder in der Entwicklung können die Teilziele für die Abstimmung mit den Hauptstakeholder (die Personen, die das Projekt beeinflussen können oder vom Projekt beeinflusst werden) dienen um für die kommende Projektphase die Planung abzustimmen.

Leider kann ich Dir also keine absolute Antwort liefern. Das ist typisch für das Projektmanagement, liegt einfach in der Natur der Dinge, für richtige Projekt taugen starre Regelwerke einfach nicht, sondern die Methoden sind einfach Werkzeuge die man sich für den eigenen Fall anpassen muss. Meines Erachtens ein Grund, weswegen richtig gute Projektmanager so rar sind.

Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Viele Grüße und viel Erfolg bei Deinem Projekt.

Jeremy

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Hallo Wilma111,

ich glaube aktuell sieht der Arbeitsmarkt für beide Bereiche (QM und PM) gut aus. Ich denke dies sollte entsprechend auch nicht das Entscheidungskriterium sein. In beiden Bereichen werden an die Mitarbeiter besondere Herausforderungen gestellt und um nicht nur einen guten Start zurück ins Arbeitsleben zu haben, sondern dort auch langfristig glücklich zu sein, solltest Du versuchen herauszufinden, was besser zu Dir passt. Wenn Du schon mal in der Grundlagenforschung gearbeitet hast, hast Du ja entsprechend Erfahrungen gesammelt. Ich würde an Deiner Stelle darüber nachdenken, welche QMs und PMs Dir bisher begegnet sind, ob die in Ihrem Job erfolgreich waren, was Du gut und was nicht so gut an ihnen gefunden hast und ob die diese Eigenschaften bei Dir auch findest. Und wichtig, ob die tägliche Arbeit Dir Spaß macht. Wenn man etwas mit Herzblut macht, ist man meines Erachtens auch auf kurz oder lang damit erfolgreich.

Mein Herz schlägt übrigens klar für das Projektmanagement, aber das ist ja auch mein Herz….;-)

Viele Grüße und viel Erfolg beim Durchstarten

JeremyPS

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Hallo Daniel,

ich bin ebenfalls der Meinung, dass Projektmanagement keine klassische Ausbildung an einer Uni sein kann. Ich arbeite seit langem mit vielen Projektmanagern zusammen, arbeite als Projektmanager und gebe Kurse im Projektmanagement. Ich denke 90% aller mir bekannten Projektmanager haben etwas anderes studiert und sind in das Projektmanagement hineingewachsen.

Ich denke aber auch, dass eine Zertifizierung ab einem bestimmten Punkt Sinn macht, hier möchte ich noch der Liste von BlackForrestMan das größte und weltweit anerkannteste hinzufügen: PMI. Bei den Zertifizierungen werden meines Erachtens wirklich noch die Methoden vervollständigt und manche Dinge einfach noch vertieft. Wer denkt, dass er durch seine Erfahrung vom stetigen weiterlernen befreit ist, wird sich dann doch irgendwann umschauen. Auch hier dreht sich die Welt stetig weiter und es kommen stetig neue Methoden dazu, die ich in meiner „Werkzeugkiste“ einfach nicht missen möchte. Es macht also die Kombination von Praxis und Theorie…. Ich möchte noch zu bedenken geben, dass man auch erst mal herausfinden muss, ob der Beruf einem auch wirklich liegt. Ich hab leider schon viel wirklich gute Mitarbeiter erlebt, wie sie in der Rolle des Projektmanagers absolut untergegangen sind und damit auch definitiv nicht froh geworden sind. Man muss also auch der Typ dazu sein und dass findet man einfach nur in der Praxis heraus und mit genügend Ehrlichkeit sich selbst gegenüber…

Viel Glück und Erfolg wünsche ich Dir bei Deinem Werdegang…JeremyPS

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Hallo robesspierre66,

Projektmanagement gibt es inzwischen in so ziemlich allen Bereichen. Der Inhalt ist auch weitestgehend vom Bereich unabhängig. Es geht immer darum ein Projekt zu leiten, das heißt die Projektziele mit dem definierten Inhalt innerhalb der Zeitvorgaben und des Budgets zu erreichen. Auch wenn ich nie ein Projekt im Immobilienbereich geleitet hab, ich denke hier geht es um Projekte zum Bau / Renovierung oder auch im Verkauf von großen Immobilien kann ein Projektmanager seht hilfreich sein. Es müssen dabei viele Leute (sogenannte Stakeholder) gemanaged werden, die entweder direkt oder indirekt vom Projekt beeinflusst werden oder das Projekt beeinflussen können. Es müssen Kosten überwacht, der genaue Ablauf eines Zeitplans geprüft und gesetzliche Bestimmungen sichergestellt werden, usw. Im Projektmanagement allgemein dürfte das Verhältnis von Festangestellten und extern eingekauften Projektmanagern so ziemlich 50/50 sein – Wäre mal eine schöne Umfrage in meinem Blog (danke für die Idee).

Ich hoffe ich konnte damit Deine Frage etwas beantworten, auch wenn mir noch nicht ganz klar ist, was Dich genau interessiert.

Viele Grüße JeremyPS

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Hallo Maname, an spannenden Themen aus dem Projektmanagement soll es nicht fehlen, es ist wahrscheinlich dann eher interessant, wie Du das Thema verpackst. Wenn ich Dich aber richtig verstehe, willst Du auch über ein Thema reden, über das nicht allzu oft referiert wird. (Obwohl man meines Erachtens gerade über Risiko- und Qualitätsmanagement, etc. gar nicht oft genug reden kann – denn leider wird es viel zu selten wirklich gelebt…). Eine Methode, über sehr wenig geredet wird ist Critical Chain (nicht zu verwechseln mit Critical Path). Ich organisier in Erfurt immer einen Projektmanagement Stammtisch, da kam dieses Thema super an. Ein Dauerrenner aber langsam auch ausgelutscht sind alle Themen rund ums Agile Projektmanagement. Mir persönlich gefallen immer situationsbedingte Themen, wie z.B.:

  • Der richtige Projektstart – was muss alles in eine Project Charter
  • Wie kommunizier ich richtig – welcher Kommunikationskanal zu welcher Motivation?
  • Wie fang ich einen Stakeholder wieder ein, der aktuell gegen das Projekt arbeitet…

Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg. Wenn Du ein schönes Thema hast und es Anklang findet, kannst Du es ja gerne hier mal posten…

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Hallo digitaln,

Projektmanagement-Tools gibt es wie Sand am Meer. Eine große Auswahl findest Du auf der Internetseite vom Projektmagazin. Dir ein wirklich passendes Tool zu empfehlen, würde allerdings einigen Aufwand an Analyse Eurer Bedürfnisse und Prozesse benötigen. Ich möchte trotzdem einen Schuss aus der Hüfte wagen: Für die reine Kollaboration mit Kunden und Teammitglieder nutze ich ganz gerne http://www.demobereich.de/ - Man kann damit Tickets managen und kann wenn man im IT-Bereich tätig ist noch ein Subversion direkt mit dem Ticketsystem verknüpfen. Für den Webbereich bietet es noch mehr schöne Features. Ich hoffe das hilft Dir etwas. Ansonsten kann ich nur raten sich hier einen Fachmann zur Seite zu holen. Die Beratung kann meistens auch gefördert werden und unter dem Strich spart man mit schlanken und optimalen Prozessen und den passenden Tools ja doch einen Haufen Geld.

Ich wünsche viel Erfolg beim Aussuchen des richtigen Tools.

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Hallo Asker3,

leider kenne ich hier kein Buch, welches hier empfehlenswert ist. Ich werde mir gleich mal das Thema merken und vielleicht in nächster Zeit dazu einen Eintrag in unserem Block verfassen. Ich kann aber versuchen meine eigenen Erfahrungen zu spiegeln. Danach würde ich folgende Schritte empfehlen:

1.)Zunächst sind die Projektdokumente bei Übernahme zu protokollieren. Ich hab hier schon wirklich Übles erlebt, bis hin zu einer Sammlung an Mails, die die Projektdokumentation darstellen sollten.

• Gibt es eine Project Charter / Projektauftrag der die Projektziele festhält. Sind irgendwo dazu die Änderungen dokumentiert.

• Sind Stakeholder und Risiken identifiziert, werden diese gemanaged, wie lange sind die letzten Aktualisierungen her.

• Gibt es einen Projektplan (damit mein ich nicht nur den Schedule Plan), stehen alle Ressourcen wirklich zur Verfügung…

2.) Der aktuelle Projektstatus reporten

• Man kommt hier um eine eigene Projektplanung nicht umher, zumindest sollte man sich die alte Projektplanung sehr genau zu Gemüte führen und sie wirklich bis ins Detail verstehen.

• Den so festgestellten Stand an den Lenkungskreis reporten. Erfahrungsgemäß hat man max 2 Wochen Zeit Fehlplanungen zu benennen, danach wird man selbst dafür verantwortlich gemacht. Wichtig ist, hier nicht auf Kosten des ehemaligen PM gute Laune zu schaffen, nach dem Motto: „ Jetzt ist alles gut, denn ich hab die tausend Fehler erkannt, die im Vorfeld gelaufen sind….“

• Für aktuelle Verzögerungen, Budgetverletzungen, etc. einen Plan formulieren, wie man denkt, das Projekt zum Erfolg zu führen.

• Eigene (neue) Ziele formulieren, an denen man später sich auch messen lässt. Ich hoffe die schnell zusammengeschriebenen Punkte helfen erst mal. Ich wird mir nochmals Gedanken machen und Ergänzungen hier posten und dann noch mal einen Blogeintrag unter: http://planungsschmiede-ilmenau.de/show-blog/projektmanagement veröffentlichen.

Viel Erfolg beim neuen Projekt

Markus

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Hallo, ich hab geschäftlich Kontakt zu einem Immobilienmakler in Stuttgart (www.denkmal-makler.de) und kann sagen, dass es sich bei Herrn Ott und seinem Team um kompetente und freundliche Makler handelt. Ich hab keine Immobilie über ihn gekauft oder verkauft (kommt auch nicht sooft vor), würde ihn aber jederzeit zu sämtlichen Fragen rund um den Erwerb/Verkauf von Immobilien zu Rate ziehen. Natürlich ist das Ganze auch vom Typ des Objektes abhängig. Über Denkmal-Makler kann man hauptsächlich Immobilien im gehobenen Segment und denkmalgeschützten Immobilien vermitteln lassen/erwerben. Ich hoffe, ich konnte in der Sache dienlich sein. Viele Grüße

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Hallo Micholee,

ich glaub Du hältst Dich zu stark an den Namen fest. Es gibt hier keine festen Rezepte, nur Vorschläge. Ich versuch es an einem Bsp. von Dir aufzuziehen: Das IT-Projekt könntest Du mit beiden Phasenplänen abbilden. Ich wähl jetzt einfach mal die „Technische Projektaufgaben“. Wenn ich im Gespräch mit meinen Teammitgliedern und Stakeholder feststelle, dass wir zeitlich stark ausgeprägt viele Tasks haben, die sich mit der Marktanalyse auseinandersetzen und deren Abschluss Voraussetzung für die Tasks der Realisierungsphase sind, schaffe ich einfach hier eine neue Phase. Damit sieht mein Phasenplan wie folgt aus: Konzeptionsphase, Planungsphase, Marktanalyse, Realisierungsphase, Einführungsphase. Wenn ich in meiner weiteren Planung feststelle, dass sich die Phasen der Entwicklung und Einführung nicht so einfach trennen lassen, da z.B. viele Tools die ich zur Distribution der Software benötige erst nach und nach entwickle, aber dafür vielleicht früh einen Kunden hab, der schon eine Beta-Version bei sich nutzen würde, nur dabei nicht auf den gewohnten Service verzichten möchte… na dann vereine ich die beiden Phasen. Mein Phasenplan sieht jetzt so aus:: Konzeptionsphase, Planungsphase, Marktanalyse, Realisierungs- & Einführungsphase. Sagen wir jetzt kommt der Marketingleiter und hätte gerne eine Phase der Markteinführung. Teamleiter möchten immer gerne mal eine Phase für sich ;-) – dann würden wir das untersuchen, dabei feststellen, dass alle notwendigen Tasks zeitgleich zur Realisierungsphase passieren müssen. Also werden wir in einem geeigneten Gespräch ihn darauf hinweisen, dass wir keine eigene Phase dafür planen werden, aber natürlich alle seine notwendigen Punkte in der Realisierungsphase berücksichtigen werden…. Ich denke jetzt müsste die Nutzung der Phasenpläne klar sein. Wir machen in den Seminaren von mir sehr viele Übungen zu solchen Punkten und diskutieren darüber an Hand der Praxiserfahrung viel. Man merkt dabei immer dass die Theorie nur die halbe Miete ist, im Projektmanagement ist die Praxis immer eine Anpassung der Methoden an die Gegebenheiten…

Viele Grüße Markus Duelli

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Hallo micholee,

Du beschreibst hier verschiedene Phasenpläne. Phasenpläne sind immer auf bestimmte Projekte angepasst. Viele Unternehmen, die stetig ähnliche Projekte bearbeiten, haben sich in ihren Prozessen einen für sie stimmigen Phasenplan entwickelt. (Das ist was wir in meinem Unternehmen für viele Firmen machen). Es bringt also nichts, sich zwei bestimmte Phasenpläne auszusuchen und dann zu rätseln, warum dass nicht auf ein eigenes Projekt passt. Hier ist nichts in Stein gemeiselt! Nimm Dir also ein paar unterschiedliche Phasenpläne zur Hand, untersuche Dein Projekt, welche Phasen hier sinnvoll sind, mach dann eine Work Breakdown Structure (WBS) und fülle entsprechend die Phasen mit Leben (das war jetzt natürlich eine stark vereinfachte Darstellung, einer wesentlich komplexeren Welt....) Bei der Wahl der Phasen solltest Du noch bedenken, dass typischerweise (aber nicht zwangsläufig) zwischen den Phasen Gates bestehen, die bestimmte Abschlüße erfordern, bevor die nächste Phase gestartet werden kann.

Ich hoffe ich hab Dich jetzt nicht mehr verwirrt und konnte Dir etwas helfen...

Viele Grüße Markus Duelli (PMP, Prince2, PM@WN)

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Ich kann nur sagen, dass es kein offizieller Begriff aus dem Vokabular von PMI und PRINCE2 ist. Bei GPM bin ich mir nicht sicher, denke aber, dass der hier auch nicht genutzt wird.

In der RACI-Methode gibt es zwei Verantwortlichkeiten: 1.) Durchführungsverantwortlich (Responsible) 2.) Rechenschaftsverantwortlich (Accountable)

Ich hoffe ich konnte damit etwas helfen...

Viele Grüße

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Hallo Nea89,

ich persönlich denke dass ein direktes Projektmanagementstudium nicht so zielführend ist, wie erhofft. Meiner Erfahrung nach wird man selten nach dem Studium sofort in eine leitende Position aufgenommen. Daher denke ich, dass es schlauer ist, sich in dem Gebiet (Finanzsektor, technische Entwicklung, Bau…), in dem man später tätig sein möchte ein breitaufgestelltes Studium zu wählen. Nach dem Studium macht es auch Sinn erst mal in einem Team als Teammitglied zu arbeiten, hier kann man für später viel lernen, wenn man diese Erfahrung genau analysiert. Den Schritt zum Projektleiter schafft man dann durch ein Zusatzzertifikat (PMP bei PMI, GPM bei IPMA, PRINCE2-Practitioner). Ich bin in der Beratung und Bildung im Projektmanagement tätig und hab hier einfach oft die Erfahrung gemacht, dass direktere Wege entweder zu Anerkennungsproblemen führen oder der Projektmanager psychisch schnell verbrannt wird. Hier gilt also wieder einmal: „gut Ding will Weile haben“…

Ich wünsch Dir jedenfalls viel Erfolg bei Deinem Werdegang, egal auf welchem Wege… Markus Duelli

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Es gibt in der Tat einige Lösungen für Dein Problem. Ich hab persönlich gute Erfahrungen mit www.demobereich.de gemacht. Hier kann der Kunde, wenn er möchte einen lesenden Zugriff bekommen und neue Aufgaben einstellen. Vorsicht hier muss natürlich ein passender Prozess gemeinsam definiert werden. Im Grunde liegt hier einfach ein Trackingsystem (und ein paar andere nette Tools) dahinter. Die Tasks werden als Ticket gespeichert und man bucht einfach dann Zeiten auf das Ticket. Am Ende kann man sich die Tickets zusammenstellen lassen und hat somit eine automatische Abrechnung der Zeiten.

Für nur eine Zeiterfassung ist es etwas überdimensioniert, wer aber noch zusätzlich eine Plattform braucht, um die Anforderungen zu managen hat hier eine recht günstige und schöne Lösung. Schreib einfach, ob diese Lösung für Dich passt, sonst denke ich kann ich noch ein paar andere Tipps abgeben.

Viele Grüße Markus

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Hallo,

sorry dass ich erst so spät antworte, war jetzt einige Tage bei einem Kunden...

ich denke eine einigermaßen passende Möglichkeit (soweit ich das überhaupt auf den wenigen Informationen sagen kann) dürfte die Nutzung von OpenProject (http://www.project-open.com/de/index.html) sein. Es gibt hier die Möglichkeit ein CRM zu nutzen und das Projektmanagement (Zeit und Ressourcenmanagement) zu verwalten. Um das System dann gut nutzen zu können, sind allerdings sicher ein paar Anpassungen des Tools oder der Unternehmensprozesse notwendig. Es gibt hier aber einiges an Hilfe durch die Community. Ich hoffe das hilft.

Abschließend kann ich nur raten, dann frühestmöglich mal jemand mit Erfahrung richtig drauf schauen zu lassen, auf lange Frist sollte so was immer Geld sparen. Ich weiß dass es gerade für junge und kleine Unternehmen schwer ist, hier den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Ich wünsche viel Erfolg und würde mich freuen, wenn auf diesem Thread vielleicht noch ein kleiner Erfahrungsbericht folgt.

Viele Grüße Markus

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Hallo,

das ist sehr abhängig, was Sie von der Software erwarten und für welches Ziel sie genutzt werden soll. Meistens wird darunter ein Zeitplanungstool (das bekannteste ist wohl hier MS-Project) verstanden, was aber nur ein sehr kleiner Teil des Projektmanagements ist. Sie sprechen auch von einem Server, daraus schließe ich, dass mehrere Projektmitglieder Zugriff haben sollen. Am besten Sie beschreiben kurz, was Sie benötigen und zu was Sie damit erreichen wollen, dann kann ich versuchen Ihnen ein paar Softwaretools zur Auswahl zu nennen. Abhängig von der Größe Ihres Unternehmens und Ihren Prozessen im Haus, ist eine Auswahl aber meist nicht einfach. Wenn es wirklich passen soll, gibt es meist viel zusätzlichen Aufwand im Umfeld der Softwareeinführung.

Viele Grüße Markus

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Hallo, ich hoffe die Antwort ist nicht zu spät. Um einen Zeitplan zu erstellen, sind einige Schritte nötig. Ich denke wir können davon ausgehen, dass Du in diesem Fall alle Anforderungen für Dein Projekt kennst. Diese solltest Du nun in handliche Work Packages (stör Dich nicht am Namen) zerteilen. Dies nennt sich "Work Breakdown Structure". Wenn Du nun "Arbeitspakete" hast, die Du zeitlich abschätzen kannst, solltest Du Dir die Abhängigkeiten aufzeichnen (Bsp. Radio: Die Aufnahme der Sendung kann erst starten, wenn das Studio gebucht ist, die Texte geschrieben und die Lieder ausgesucht sind), das kannst Du mit Kästchen und Linien machen (PMs nutzen hier ein PDM-Diagramm). Jetzt geht es zu dem schwersten Teil: das Schätzen des Aufwandes. Hier gibt es bestimmt ein gutes Dutzend an Methoden, die alle Ihren Sinn haben (In meinen Seminaren ist das ungefähr ein halber Tag intensiver Stoff). Ich denke in Deinem Fall schätzt Du mal einfach die Zeiten und lässt einen Kollegen die Schätzungen prüfen. Sind größere Abweichungen dabei, dann diskutiert sie aus.
Für den Rest würde ich es mir jetzt auch einfach machen. Eigentlich entsteht hier jetzt ein Netzplan. Für Deine Zeitschiene kannst Du jetzt einfach vorne das Startdatum eintragen und dann bei den Folgeaufgaben, jeweils den Zeitaufwand dazu addieren. Vorsicht: Du hast hier den Aufwand bisher betrachtet, eigentlich interessiert Dich aber die Dauer, das heißt, Du musst jetzt beachten, wenn Du Deine Arbeitskraft (Ressource) auf mehrere parallel laufende Arbeitspakete aufteilst, dass Du immer nur eine Sache zugleich machen kannst. Auch wie viel Arbeitsstunden Du am Tag für das Projekt Zeit hast, Sonntag, Feiertage und Einflüsse wie wann das Studio zur Verfügung steht spielen jetzt eine Rolle. Aber mach Dir nichts draus Projektmanager versenken da auch viel Arbeitsleistung drin.

Ich hoffe das reicht, ansonsten kann ich natürlich gerne zu dem einen oder anderen Punkt mehr schreiben. Ich wünsch Dir viel Spaß dabei. www.planungs-schmiede.de

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