Das hat evolutionäre Gründe: für Männer ist es schlecht, wenn ihre Frau mit anderen Männern verkehrt, da sie so Kinder bekommt, die zwar nicht vom Mann selbst sind (seine DNA enthalten) die er aber trotzdem durchfüttern muss. Für Frauen ist es besonders schlimm, wenn ihr Mann emotionales Interessse an anderen Frauen hat, da sie so riskieren, dass der Mann sie auf Dauer mit den Kindern alleine lässt. Man geht außerdem davon aus, dass mit dem Aufkommen von Zivilisationen auch Geschlechtskrankheiten aufkamen, bzw. Zu einem Problem wurden, wodurch sich letztendlich die Monogamie in weiten Teilen der Erde durchgesetzt hat. Zusätzlich hat sich mittlerweile in den meisten Kulturen der Gedanke durchgesetzt, dass man sich gegenseitig nixht betrügt, da das einfach ein massiver Vertrauensbruch ist.

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Das Hauptproblem ist die Motivation. Viele Soldaten wissen nicht wirklich, wofür sie kämpfen wollen. Das soll keine Beleidigung sein, allerdings gibt es kein richtiges "Nationalgefühl". Die Taliban sind einfach deutlich entschlossener. Dazu gibt es sogar im europäischen Kulturraum ein equivalent: nach der französischen Revolution war Frankreich mit den meisten großen Nationen Europas im Krieg. Die Armeen ihrer Gegner waren zahlenmäßig weit überlegen und waren auch besser ausgerüstet. Die französischen Soldaten waren aber deutlich motivierter und waren deshalb trotzdem erfolgreich (auch ohne Napoleon). Die Moral ist eben nicht zuletzt einer der wichtigsten Faktoren bei einem Krieg. Zusätzlich ist der Westen für rund ein drittel der Kriegsverbrechen in Afghanistan verantwortlich, weshalb sich viele dem Westen nicht sehr verbunden fühlen. Es fehlen generell die Staatlichen Strukturen in dem Land. Außerdem gilt u.a. auch das afghanische Justizsystem als eines der langsamsten und korruptesten der Welt.

All diese Faktoren führen letztendlich dazu, dass fast alle Städte den Taliban fast kampflos in die Hände fallen.

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