Ich stell das mal so in den Raum: Könnte es auch die Angst vor Verlusten sein? Denn du hast z.B. dein Zimmer umgestellt, was eine Veränderung ist und warst erst traurig, als dein Vater dir sagte, dass das erstmal so bleiben soll. Da kommt mir auch in den Sinn, dass es dich entweder gestört hat, dass du die Kontrolle über die Situation verlierst, oder, dass du dem, was dein Vater sagt folgst, obwohl du es ja vielleicht doch wieder umstellen willst, weil dir die Harmonie zwischen euch so wichtig ist und du ihn irrational gesehen "verlieren" könntest.
Auch, dass du deine Frisur und andere Dinge nicht loswerden oder verändern möchstest ist nicht unbedingt abwegig davon. Es kann vieles dahinter stecken und ich kann das sicher nicht beurteilen, aber es ist eine Idee von mir. Wahrscheinlich weißt du das selbst am besten, also vielleicht doch die starke Angst vor Veränderungen, die nicht rückgängigmachbar sind.
So oder so würde ich probieren dir vor Augen zu halten, dass diese Denkweise irrational ist, also teilweise nicht viel logik dahinter steckt. Also kannst du dich davon etwas distanzieren und das Gefühl eher beobachten. Fang bei kleinen Dingen an und überwinde dich, dem zu folgen, was du eigentlich möchtest und du wirst feststellen, dass dich das glücklich macht, vielleicht das ein oder andere Mal konsequenzen folgen werden, aber im gesamten gut tun wird. Damit trainierst du dir auf dauer diese Gewohnheit ab, die dir wie es sich anhört nicht gut tut.
Andererseits sind entgültige Entscheidungen immer schwer. Das setzt gerne mal unter Druck. Ich denke da solltest du für dich deinen Weg finden, wie du damit ohne große Sorgen umgehst und das braucht auch manchmal viel Zeit.
Wenn es dir weiter zu schaffen macht, kannst du dich wenn du magst ja mal bei einer/einem Psychologen vorstellen.