Liebe Michelle 3108,

zunächst einmal tut es mir sehr Leid, dass du gerade so eine schwere Zeit durchmachen musst.

Was du beschreibst klingt leider gar nicht gut. Du sagst du hättest eine Essstörung gehabt, die du aber wieder ganz gut in den Griff bekommen hättest, aber leider hört es sich nicht wirklich danach an, als würde es dir gut gehen. Ich denke, es ist ganz wichtig zu verstehen, dass eine Essstörung nicht nur bedeutet, dass du weniger isst und dass du Kalorien zählst, das machen viele Leute und sind deswegen trotzdem nicht gleich essgestört. Wenn du also sagst, du hättest es wieder in den Griff bekommen und meinst damit nur, dass du wieder "normal" gegessen hast, also wieder ein geregeltes Essverhalten angenommen hast, dann ist das natürlich ein riesengroßer, positiver Fortschritt, aber der Schein trügt, wenn du denkst, die Essstörung sei damit "geheilt". Denn die Essstörung an sich, beginnt in deinem Kopf.

Ich kann aus deiner Beschreibung herauslesen, dass du deinen Selbstwert sehr über dein Aussehen und hierbei vor allem über dein Gewicht definierst. Du hast das Gefühl zu dick zu sein und damit nicht gut zu sein. Außerdem denkst du, dass du wenn du abnimmst glücklicher sein wirst und es dir besser gehen wird. Du denkst du würdest dadurch schöner werden. Du bist 16 Jahre alt und das ist eine Phase im Leben, in der man sich sehr viel mit anderen Menschen vergleicht und viele Selbstzweifel entwickelt, die auch schnell in Selbsthass umschlagen können. Dann suchst du nach einem Weg deine Selbstzweifel und deinen Selbsthass kompensieren zu können und gerade Mädchen schlagen dabei oft den Weg der Gewichtreduzierung ein. Sie denken, dass sie wertvoller und besser werden, sobald sie abnehmen und ihr Wunschgewicht haben, was aber in der Realität nie eintrifft. Es beginnt eine Teufelspirale, in der man immer weniger auf der Wage sehen möchte und sich immer mehr dafür hasst, was man ist, bis es ganz ganz schlimm am Ende aussieht. Der einzige Weg, wie du wirklich glücklich werden kannst, ist nicht abzunehmen, sondern dich selbst zu lieben genauso wie du bist und dich nicht verändern zu müssen, um dich gut zu finden.

Ich weiß, es ist kein einfacher Weg, zu sich selbst zu finden und sich selbst zu lieben, so wie man ist, aber es ist der einzige Weg nicht zu verzweifeln. Stell dich doch mal vor den Spiegel und schließe die Augen. Stell dir all die Menschen vor, die dich lieben. Deine Familie, deine Freunde und dann öffne die Augen und versuche dich mit ihren Augen zu sehen. Schau in den Spiegel und zähl die Dinge auf, die du an dir magst und die du schön findest und schreib diese Dinge auf. Vergleiche dich nicht mit anderen Menschen, denn du bist einzigartig, du bist sehr wertvoll, du bist genauso wie du sein sollst und du bist in deiner Einzigartigkeit wundschön. Und diese Schönheit kann dir keiner nehmen, außer du selbst, wenn du anfängst dich durch eine Essstörung zugrunde zu richten. Glaub mir du wirst nicht glücklicher, sondern immer trauriger, das merkst du ja jetzt auch schon. Du wirst immer einsamer in deiner Welt, weil du Menschen nicht mehr glauben können wirst, wie wunderbar du bist. Du treibst dich selbst in die Isolation und jagst einem Ziel hinterher, dass du niemals erreichen können wirst mit dem Weg dich verändern zu wollen, nämlich die Selbstliebe und die Zufriedenheit.

Ich würde dir raten, umgib dich mit Menschen, die dir das Gefühl geben wertvoll zu sein. Freunde, die dich im Stich lassen, wenn es dir schlecht geht und lieber in eine Shisha-Bar gehen, sind keine richtigen Freunde und auf so Leuten solltest du nicht vertrauen. Umgib dich mit Menschen, die dir ein gutes Gefühl geben, rede offen über das was dich belastet und reden offen mit Leuten, denen du vertraust über deine Selbstzweifel, so werden sie kleiner werden. Aber versuch nicht nur dich abzulenken, sondern verbring auch Zeit mit dir selbst. Tu dir selbst etwas Gutes, schreibe auf, wenn dich etwas runterzieht. Lass den Hass gegen dich los und fang an zu lieben, wer du bist, denn du selbst hast jedes Recht darauf dich zu lieben.

Ich wünsche dir wirklich alles Gute für deine Zukunft und hoffe, dass du den richtigen Weg finden und einschlagen wirst.

Ganze liebe Grüße

Hundeliebling

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Liebe helloitsme2020,

da du in der Beschreibung zu deiner Frage nicht viel mehr angibst, als dein Gewicht, ist es schwierig dir hier einen guten Rat zu geben. Das Gewicht alleine ist nicht ausschlaggebend für die Krankheit der Magersucht, da diese zunächst im Kopf anfängt. Du kannst 100 kg wiegen und trotzdem magersüchtig sein, genauso wie du 55 kg wiegen kannst und nicht magersüchtig sein kannst. (Alles natürlich relativ zur Körpergröße.)

Allerdings wird aus deinen Kommentaren hier deutlich, dass du sehr auf deine Ernährung achtest und hierbei vor allem darauf, möglichst wenig Kalorien zu dir zu nehmen und in Kombination dazu möglichst viel Sport zu treiben, um diese wieder abzubauen. Du scheinst auch nicht zufrieden zu sein mit deinem Körper und trotz deiner abgenommenen 11 kg weiter an Gewicht verlieren zu wollen. Auch, dass du vehement die Möglichkeit verneinst essgestört zu sein, ist sehr verdächtig, da das typisch für das Krankheitsbild der Magersucht ist.

Ich möchte dir hier in keinem Fall zu nahe treten, aber wenn es schon so weit gekommen ist, dass deine Mutter dich zu einer Psychologin gebracht hat und diese ausgebildete Ärztin bei dir eine Essstörung diagnostiziert hat, dann sollte es auch in deinem Interesse liegen, dein Essverhalten mal genauer zu überprüfen und auch mit dem Essverhalten von anderen Leuten zu vergleichen. Isst du in etwa genauso viel, wie andere Personen deines Alters? Treibst du exzessiv Sport und unnormal mehr als deine Freunde? Und vor allem mit welchem Ziel treibst du Sport und zählst Kalorien? Warum möchtest du abnehmen? Warum fühlst du dich in deinem Körper nicht wohl? Fühlst du dich zu dick, obwohl dir jeder sagt, dass du dünn bist?

Wenn du diese Fragen ehrlich für dich beantwortest und selbst reflektierst, wie du in letzter Zeit Essen und Nahrung gegenüber stehst, dann wirst du ganz alleine die Antwort auf deine Frage finden und das ist auch wichtig so. Es können dir 1000 Ärzte eine Essstörung diagnostizieren, aber wenn du dir nicht ehrlich gegenüber trittst und dir eingestehen kannst, dass du ein Problem hast und Hilfe benötigst, dann wird dir auch niemand helfen können.

Ich wünsche dir wirklich nur das Beste für deine Zukunft und hoffe, dass du den richtigen Weg finden und einschlagen kannst. Du bist ein junges Mädchen, das noch so viel erleben wird und es wäre schade, wenn du dich in dieser Krankheit verlierst.

Ganz liebe Grüße

Hundeliebling

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Liebe AnnaOswald,

du beschreibst in deiner Frage leider nicht sehr genau, wie sich deine "Depri-Phase" denn bemerkbar macht, weshalb es schwer ist dir einen guten Rat zu geben. Zum Einen sind wir hier natürlich Alles keine Psychologen, aber ich denke mal das ist sowieso klar. Ich denke aber, dass man innerhalb von Depressionen oder "Depri-Phasen" definitiv Abstufungen ausmachen kann. Von schweren Depressionen bis hin zu einer leichten beginnenden ist es immer ganz individuell, wie sich so etwas äußert. Da du leider nicht sagst, wie sich bei dir dein Tag entwickelt hat, ist es schwer einzuschätzen, wie stark du schon in der Depression gefangen bist. Bei einer schweren Depression, deren Symptome zum Beispiel wären, dass du kaum noch aus dem Bett aufstehen kannst, dass du extreme Unlust auf Alles verspürst, dass du selbst in den schönsten Momenten kein Glück mehr spüren kannst, dass du ernsthafte Suizidgedanken hast und noch vieles mehr, dann würde ich dir definitiv dazu raten, dich mit einer Fachperson, d.h. einem Psychologen oder Therapeuten in Verbindung zu setzten, dennn schwere Depressionen ist eine ernstzunehmende Krankheit und sollte auch von einem Facharzt behandelt werden.

Es gibt allerdings auch einfach Phasen im Leben, in denen vielleicht etwas passiert ist und in denen man einfach lustlos und deprimiert ist. Das kann evenntuell auch aus dem Nichts kommen, wobei es sicherlich irgendwo eine Ursache für die aufkommende Traurigkeit und Lustlosigkeit gibt. Allerdings muss man hier nicht gleich von einer Depression sprechen, diese Phase kann von selbst auch wieder verschwinden und ist längst nicht so stark wie eine schwere Depression. Ich vermute jetzt einfach mal, dass du eher in einer Phase steckst, in der es dir einfach nicht so gut geht und du nicht so genau weißt, warum das eigentlich so ist. Deswegen denke ich hilft es dir, wenn du einfach mal selbst ein bisschen hinterfragst, warum es dir so gehen könnte, wie es dir geht. Gibt es gerade viele Umbrüche und neue Situationen in deinem Leben? Fühlst du dich gerade überfordert mit manchen Dingen? Bist du zufrieden damit wie dein Leben gerade verläuft? Bist du eventuell frustriert über manche Dinge? Hast du gerade Streit mit Menschen, die dir eigentlich wichtig sind? Sind in letzter Zeit vielleicht Beziehungen kaputt gegangen? Hast du das Vertrauen zu anderen verloren? Usw. und so fort. Du kannst also selbst versuchen deiner Traurigkeit und Lustlosigkeit en bisschen auf den Grund zu gehen. Und als weiteren Tipp, rede über deine "Depri-Phase". Such dir Menschen, denen du vertraust und vertrau dich ihnen an. Wenn es Menschen gibt, mit denen du über deine Gefühle reden kannst, entwickelst du keine Gefühlsblockade und möglicherweise verflüchtigt sich deine Traurigkeit dann auch wieder. Außerdem ist es für die Menschen, die von deiner aktuellen Lage einfach mit dir umzugehen und sie können dir dadurch helfen, dass sie dir zuhören oder auch versuchen Dinge mit dir zu unternehmen, damit du nicht weiter in ein Loch versinkst, das sich dann unter Umständen wirklich zu einer schlimmen Depression entwickelt. Also nochmal zusammengefasst, hinterfrage deine Lage und wie du dahin gekommen bist und fang an dich Freunden oder Familie anzuvertrauen. Rede, dann wird es dir auch besser gehen.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und hoffe, dass es dir bald besser geht.

Liebe Grüße

Hundeliebling

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Liebe/r Heikoaddicted,

ich denke bis zu einem gewissen Punkt ist es in der Pubertät ganz normal mit sich selbst und seinen Gefühlen überfordert zu sein. Vieles verändert sich in der Zeit, das betrifft sowohl die äußeren Umstände (z.B. die Schule), als auch das, was in dir passiert, das kann Alles ganz schön verwirrend und auch frustrierend sein. Man fängt erstmals an sich wirklich differenziert mit sich selbst auseinanderzusetzten und oftmals beginnt man auch sich mit anderen Leuten zu vergleichen. Man wird sehr selbstkritisch und stellt sich selbst oft in Frage, was in gewisser Weiße auch notwendig ist, da die Pubertät, die Phase des Sich-Selbst-Findens und des Erwachsenwerdens ist. Auf der anderen Seite, können diese Selbstzweifel leider auch schnell in Frustration und Hass umschlagen.

Wenn du hier angibst, dich selbst schon verletzt zu haben und sogar über Selbstmord nachdenkst, dann ist es an der Zeit zu handeln. Das Selbstverletztende Verhalten oder auch die Gedanken an Suizid zeigen, dass du einen gewissen Hass gegen dich selbst und Frustration verspürst. Es zeigt auch, dass du deinen eigenen Wert für deine Familie und Freunde in Frage stellst, wenn du denkst, dass die Welt ohne dich besser wäre. Man muss wegen so etwas nicht gleich zu einem Therapeuten oder zu einer Psychologin gehen, aber es ist wichtig, dass du deine Gefühle nicht herunterschluckst und für dich behältest. Suche dir Personen, am besten ältere Personen, denen du vertraust und vor allem denen du bereit bist dich ANzuvertrauen und rede mit ihnen. Ganz viel im Leben wird schon leichter und besser, wenn man beginnt darüber zu reden. Du bist ein wunderbarer Mensch und du musst dich nicht fertig machen, nur weil du eine schwere Phase in deinem Leben durchläufst. Es gibt immer Menschen, die ein offenes Ohr für dich und deine Probleme haben. Also mein Tipp: Sprich über dich, deine Gefühle und Gedanken, dann wirst du zum einen bemerken, dass du damit nicht alleine bist und zum anderen können dir die Menschen zeigen, dass dein Selbsthass und deine Frustration unbegründet sind.

Ich wünsche dir ganz ganz viel Glück für deine Zukunft und alles Gute.

Liebe Grüße

Hundeliebling

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Also wenn deine Frauenärztin schon Entwarnung gibt, würde ich sagen, dass du auch auf den Rat einer Fachärztin vertrauen kannst. ;)

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Du kannst sogar während deinen Tagen schwanger werden, also auch direkt nach deinen Tagen. Der weibliche Zyklus ist nichts absolut regelmäßiges und wenn man danach verhüten möchte, muss man sich schon sehr GENAU damit beschäftigen und selbst dann ist es nicht so sicher. Aber wenn du bereit bist mit deinem Freund zu schlafen, solltest du auch bereit sein, dir die Pille verschreiben zu lassen und am Besten noch ein Kondom dazu verwenden. Sicherheit geht vor. Nur als gut gemeinter Rat. :)

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Liebe Yacky,

um deine Frage zuerst einmal zu beantworten, wenn die Wunden noch sehr frisch und sehr grob aussehen ist es wahrscheinlich, dass du danach gefragt wirst, andernfalls wohl eher nicht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Leute lieber nicht nachfragen, solange die "Wunden" oder "Kratzer" nicht so schlimm aussehen. Außerdem kannst du dir dann immer noch eine plausible Ausrede einfallen lassen.

Aber ich möchte dir noch den dringenden Rat geben zu hinterfragen, warum du dich eigentlich selbst verletztst, denn dafür gibt es immer einen Grund. Wenn du schonmal mit deinen Eltern darüber gesprochen hast, könntest du dich eventuell nochmals an sie wenden? Ich weiß es ist nicht einfach über so etwas zu sprechen und eigentlich scheut man solche Gespräche lieber, aber mal ehrlich diese Versteckspielchen sind auf Dauer auch ziemlich anstrengend, nicht wahr? Und im Grunde weiß man ja, dass das was man tut nicht gut für einen ist. Also warum sollte man sich keine Hilfe holen, wenn man sie benötigt? Ich möchte dir Mut machen, dich jemanden anzuvertrauen, denn Reden kann eine ganze Menge bewirken.

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft und hoffe du findest den richtigen Weg.

Alles Liebe Hundeliebling

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Ich mach mir Sorgen um einen Freund. Hilfe!?

Hallo :) lest euch doch bitte vorher meine andere Frage zu dem Thema durch. Das hier ist so was wie ein Update. Es ging ja um einen Freund der sich geritzt hat (ich habe keinen Erwachsenen davon erzählt). Nach ettlichen Wochen konnte ich ihn Dann davon überzeugen das es echt nicht gut ist was er macht... Dann War eine Weile Ruhe mit dem Thema. Vor ein paar Tagen hab ich dann aber an seinen Armen gesehen das er sich wieder geritzt hat... Und zwar blutig. Das hat er früher nie gemacht. Und es ist auch viel näher an der naja. Ganz bestimmten Ader dran. Ich habe ihn dann gleich darauf angesprochen und am selben Tag hat er mit dann eine lange WhatsApp Nachricht geschickt : "Ich ritze mich wieder weil ich einfach nicht damit klar komm meinen Eltern ist egal wie es mir geht sie haben gesagt ihn ist egal wenn ich weg laufe soll ich doch gehen ihn ist egal ob ich lebe all das haben sie gesagt dann kriege ich alles verboten ich habe so krasse schlaf Probleme das ich nachdem ich von der schule komme schlafe und dann auch weiter im bett schlafe wenn ich dahin gegangen bin." Ich habe dann versucht ihn wenigstens ein bisschen zu beruhigen aber es hat nichts gebracht..Er macht es immer weiter. Fast jeden Tag. Und es kommt noch schlimmer. Er hat ja auch früher und immer noch jede Woche ne neue Freundin gehabt. Jetzt hat er eine die wegen gefährlicher Körperverletzung (!!!) In Jugendhaft ist. Und die schickt ihm ständig Bilder und Videos in denen sie sich... Naja... Selbstbefriedigt... Und sich Sachen... reinsteckt... Das hat er sogar selbst erzählt! (Er entwickelt sich immer mehr zum Psycho :( ) außerdem hat er eine Liste gemacht mit welchen Mädchen von Lovoo er zusammen sein will und wenn er das geschafft hat hakt er sie ab!!! Ist das noch normal? Ich meine er ist ein guter Freund von mir aber ich weiß echt nicht was ich davon halten soll und wie ich ihm helfen kann :( was haltet ihr von der ganzen Situation? Und habt ihr eine Idee wie ich ihn davon abhalten kann das er sich umbringt? Er hat mir was davon erzählt. In der Schule ist er übrigens immer total gut drauf und sehr... Hyperaktiv... Aber das ist halt echt nur die Fassade... Er braucht echt Hilfe... Wenn ihr euch das alles durchgelesen habt dann DANKE! Ich sag auch schon mal Danke für die Antworten. Es ist echt wichtig und dringen... PS: Er ist 15 ich bin fast 15 Lg HannLM :)

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Liebe HannLM,

das ist natürlich eine wahnsinnig schwere Situation, in der du dich befindest un du machst dir verständlicherweise große Sorgen um deinen Kumpel. Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, dass das Ritzen oder Selbstverletzten nur die Folge von seelischen Verletzungen ist. Man ritzt sich nicht einfach so oder weil es gerade passt, sondern weil man mit seinem inneren Schmerz nicht mehr klarkommt und versucht sich dadurch irgendwie Abhilfe zu verschaffen. Folglich kann man auch nicht einfach wieder damit aufhören. Man kann versuchen mit verschiedenen Tricks, den Drang danach zu bekämpfen oder zumindest einzudämmen, aber wirklich frei davon werden kann man erst, wenn man an seinen eigentlichen Problemen, von denen dein Freund ja einige zu haben scheint, angeht und versucht sie zu lösen. So wie du es beschrieben hast, scheint dein Freund ja ziemliche Probleme daheim zu haben und er scheint sehr wenig Liebe daheim zu erfahren. Gerade in einem Alter von 15 ist das natürlich eine schlimme Erfahrung, die Selbstzweifel, Selbstvorwürfe und Selbsthass hervorrufen. Er versucht eventuell durch die vielen Beziehungen zu Mädchen, sich die Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit zu beschaffen, die er zuhause nicht bekommt. Aber das ist natürlich keine langzeitige Lösung. Er kann froh sein, dass er eine so gute Freundin wie dich hat, die sich um ihn kümmert und sich um ihn sorgt, aber im Grunde ist das auch schon alles, was du tun kannst. Du kannst nur für ihn da sein und ihm sagen, dass du ihm zuhörst, wenn er jemanden braucht und dass du ihn umarmst, wenn er das braucht. Du kannst ihn aber nicht retten oder vom Ritzen heilen oder sonst irgendetwas in diese Richtung, das ist eine zu große Aufgabe für ein 15-jähriges Mädchen, eine viel zu große Last, das ist wichtig, dass du das verstehst. Dein Freund muss selbst verstehen, dass er Hilfe braucht und er muss selbst entscheiden, dass er sich nicht mehr ritzen will, ansonsten ist das Alles ziemlich sinnlos. Und dann sollte er sich auch dringend psychologische Hilfe suchen. Das ist nicht immer nötig, aber ich denke in diesem Fall schon. Wenn er nicht zu einem Psychologen möchte, könnte er sich auch erstmals an einen Vertrauenslehrer wenden, die unterliegen der Schweigepflicht. Oder anonym im Internet auf verschiedenen "Kummerkastenseiten". Es gibt eine Menge Möglichkeiten für ihn und du kannst ihn dabei unterstützen, wenn er sich für eine Therapie entscheiden sollte.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Bleibt stark und sei weiterhin für ihn da. :)

Alles Liebe Hundeliebling

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Hei, erstmal find ich es toll, dass du dich so für deine Freundin einsetzt und hier nach Tipps fragst. Ich muss dir leider sagen, dass es sehr schwer ist alleine damit aufzuhören. Das Ritzen bzw. jede Art von Selbstverletzendem Verhalten wird durch irgendetwas ausgelöst. Das Ritzen oder auch andere Dinge sind nur die Reaktion darauf, also eine Folge. Wenn man langzeitig dem Drang wiederstehen möchte, muss man lernen sich mit den Problemen auseinanderzusetzen, die einen erst dazu bringen diesen Drang zu verspüren. Manchmal liegen diese Probleme offen und man weiß, warum man sich so fühlt, aber ganz oft sind die Gründe für das Verhalten auch nicht klar. Und gerade dort wird es sehr schwer, alleine aufzuhören, weil man dann nicht in der Lage ist, die Sache an der Wurzel anzupacken. Ich weiß nicht, wie es bei deiner Freundin ist, aber falls sie selbst nicht weiß, warum sie sich ritzt würde ich ihr schon dringend raten sich auch professionelle Hilfe zu suchen. Es kann ja aber auch sein, dass sie es weiß. Damit wird die Sache zwar auch nicht grade einfacher, aber man weiß zumindest schon mal wo genau das eigentliche Problem liegt und dort muss man dann angreifen. Es hilft auf jeden Fall jemandem zum Reden zu haben und da kannst du als Freundin natürlich eine super Stütze sein. Trotzdem solltest auch du dir bewusst sein, dass so etwas nicht von heute auf morgen geht und du alleine sie auch nicht vom Ritzen wegbringen kannst, aber du kannst deinen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen. Es gibt natürlich auch eine Reihe von Tricks, die helfen sich von dem Drang sich zu schneiden ablenken, aber dieses helfen nur, wenn man sich 1. auch wirklich darauf einlässt und 2. am eigentlichen Problem, dass das Ritzen auslöst arbeitet. Sonst können alles Skills und Tricks der Welt nichts helfen. Und natürlich sollte deine Freundin aus eigener Kraft sagen, dass sie selbst aufhören will. Wenn sie andere Leute dazu drängen, bringt das auf lange Sicht gesehen eher wenig. Ich kann dir unten noch ein Video verlinken, von dem ich persönlich finde, dass es gute Tricks zeigt, wie man sich von dem Drang sich zu Ritzen ablenken kann. Und dann wünsche ich dir und deiner Freundin jede Menge Glück und alles gute für die Zukunft. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und falls du noch irgendwelche Fragen haben solltest, kannst du dich gerne bei mir melden. :) LG Hundeliebling Video: https://www.youtube.com/watch?v=av5CmcDWm0A

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Hi, also erstmal muss ich sagen, dass ich echt schockiert bin, dass hier so viele Leute Kommentare zu einem Thema schreiben, von dem sie offensichtlich nicht viel verstehen! Ich meine ernsthaft?! Lass dich in eine Klinik einweißen?! Ritzen ist schlecht?! Also ob sie das nicht selbst weiß und Klinik ist ja für den Anfang wohl ein bisschen übertrieben!

So dann zu deinem Problem. Ich denke du hast drei Möglichkeiten: 1. du duscht ganz normal und eventuell bzw. wahrscheinlich sehen sie deine Wunden 2. du duscht eben nicht in der Schule, sagst du hast dein Duschzeug vergessen, keine Lust, etc. 3. du erfindest irgendwelche Lügen und Ausreden

So ich weiß, du willst das sicher nicht hören, aber ich bin der Meinung du solltest auf jeden Fall mal mit jemanden reden. Das muss kein Psychologe sein oder deine Eltern, das kann auch eine Freundin sein, der du vertraust oder einer Vertrauenslehrerin, etc. Ich verstehe, dass das Ritzen für dich momentan die einzige sichtbare Lösung ist und glaub mir von alleine findest du auch keine andere, aber ich denke es ist wichtig, dass du wenigstens aufhörst, das zu verstecken, als würdest du etwas Schuldiges tun. Ich meine klar ist es nicht gut und schadet dir selbst, aber es ist kein Verbrechen. Und erst Recht ist es kein Verbrechen mal mit jemandem darüber zu reden. Wenn das ganze Versteckspiel erstmal aufhört, fällt dir schon eine riesige Last vom Herzen und dann kann man auch anfangen gemeinsam nach anderen Lösungen zu suchen, die DIR helfen. ;) Nur ein gut gemeinter Rat, von jemanden der weiß, was du durchmachst. :) Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. :) LG Hundeliebling

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Er macht lauter süßer Sachen für mich?

Hey !! Vorab: Ich habe vor einem Jahr einen Jungen kennengelernt, der echt super lieb ist. Wir haben damals bemerkt, dass wir ziemlich ähnliche Interessen haben und haben dann auch öfters getroffen. dann wurde es etwas komplizierter ziwschen uns, wir hatten kurz was am laufen aber dann habe ich ihn ziemlich verletzt weil ich mit meinem Ex-freund was angefangen hatte. Er hatte sich dann auch erstmal ein anderes Mädchen gesucht aber ich weiß, dass es ihm erstmal richtig schlecht ging. Tja mein Ex hat sich dann als riesen Idiot rausgestellt und wir haben uns wieder voneinander getrennt. Das ganze hat ungefähr ein Jahr gedauert. In der Zeit hatte der andere Junge auch eine Beziehung, die er allerdings vor Kurzem beendet hat. Seit Kurzem treffen wir uns wieder und ich glaube er steht noch immer auf mich. Ich finde ihn echt nett und kenne eigentlich keinen der das anders empfndet. Momentan habe ich mich in einen anderen Typen etwas verguckt und schwärme für diesen schon etwas. Jedoch glaube ich das aus uns nichts wird. Jetzt hat mich, ich nenne ihn den "netten" jungen, zu einem Musical eingeladen, weil er weiß dass ich sowas richtig toll finde. Nun weiß ich allerdings nicht genau was ich machen soll. Zum einen ist da dieser andere Typ in den ich mich verguckt habe und zum anderen halt der andere, den ich schon länger kenne, ein paar mal vor längerer zeit mit ihm rumgemacht habe und einfach so extrem süße sachen für mich macht wie mit dem musical. Sollte ich mich vielleicht wirklich auf ihn einfach mal einlassen? Wenn ja wie zeige ich ihm, dass ich doch interesse habe und ihn nicht nur als gute freundin treffen möchte? Kann ich ihm beim Abschied einen Kuss auf die Wange geben oder kommt das eher freundschaftlich? - ich weiß nicht was ich tun soll ?

Ps: sry für den langen text aber bin etwas verzweifelt wir sind beide 19

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Hi, also ich denke um eine Beziehung anzufangen und auch aufrechzuerhalten musst du dir schon von selbst aus sicher sein. Wenn du selbst sagst, du weißt nicht ob du wirklich genug für diesen Jungen empfindest, dann sag ihm das auch so. Nutz ihn nicht aus, indem du ihn hinhältst. Es ist nicht fair, nur weil du dir unsicher bist. Ich denke das Beste wäre wenn du ihm einfach klar sagst, dass du ihn sehr magst und auch total süß findest, was er alles für dich tut, aber dass du dir einfach nicht so sicher bist, ob deine Gefühle für eine Beziehung mit ihm reichen. Und dann kann er das entweder akzeptieren und du kannst dir die Zeit für dich nehmen und das für dich klären oder er gibt dir die Zeit nicht, aber dann ist er eh nicht der Richtige. Wie sich das für mich anhört bist du bis jetzt ziemlich von einer Beziehung in die andere gestolpert, aber nimm dir einfach mal Zeit für dich um auch rauszufinden, was du empfindest. Hey, du bist 19 die Zeit läuft dir schon nicht davon! ;) Viel Glück und ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. LG Hundeliebling

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Hi, also er kennt dich ja noch nicht so gut und ich denke ein seine Schüchternheit kann auch ein Zeichen dafür sein, dass es ihm wichtig ist was du über ihn denkst. Ich denke es ist eher ein gutes Zeichen. Schüchternheit ist nicht zu verwechseln mit Ablehnung. :) Und ich denke du könntest ihn einfach mal fragen ob ihr euch trefft? Erst so mit Freunden und dann eventuell mal alleine? Wenn ihr euch näher kennenlernt und gemeinsame Interessen habt, kommt das alles von ganz alleine. :) Ich wünsch dir viel Glück und hoffe dass ich helfen konnte. LG Hundeliebling

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Hi erstmal, in deinem Alter ist es noch völlig normal, dass man seine Tage nicht regelmäßig bekommt. Je älter du wirst, desto zuverlässiger wird sie kommen. Also keine Panik das ist absolut normal. :)

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Mit deinem Gewicht in Verhältnis zu Größe und Alter ist alles in Ordnung, also kein Grund abzunehmen. Fressattacken kann man jetzt unterschiedlich definieren. Eine richtige Fressattacke bekommst du eigentlich nur, wenn du deine Ernährung viel zu schnell oder viel zu groß umstellst. Also nach einer Diät oder dass du eben sehr wenig isst, dann kannst du Fressattacken bekommen. Fressattacke heißt sich alles was man zwischen die Finger bekommt in sich hinein zu stopfen ohne irgendein Genuss des Essen, etc. Falls du wirlich solche Fressattacken haben solltest, liegt die Lösung des Problems ganz nahe, in dem du nämlich normal und ausgewogen dich ernährst und somit deinem Körper auch keinen Grund für Fressattacken gibst. Ich hoffe ich konnte dir helfen und wünsche dir noch viel Glück. :) LG Hundeliebling

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Hi nagerliebling, erstmal möchte ich dir sagen, dass es mir Leid tut für dich, dass du so empfindest. Ich verstehe genau was du meinst. So zunächst einmal ist es, sobald du irgendetwas tust, dass dich verletzt und das mit gewollter Absicht, dann reden wir von Selbstverletztung. Selbstverletzung ist kein natürliches Verhalten sonder wird durch irgendetwas hervorgerufen. Das ist wichtig, dass man sich das klar macht. Es geht in erster Linie nicht um die Kratzer, sondern um die Gründe, warum du das tust bzw. tun musst. Es ist ja ein Drang. Manchmal ist es "leicht" heraus zufinden, wo die Gründe sind. Wenn man jetzt zum Beispiel missbraucht wurde etc. und deshalb das Bedürfnis hat, sich selbst zu verletzten. Manchmal liegen die Gründe aber auch versteckter. Nur so viel es gibt IMMER auf jeden Fall einen Grund. Und kein Grund ist minderwertiger als der Andere. So wichtig für dich, die jetzt aufhören möchte damit ist es, sich klar zu werden warum tu ich das? Was fühle ich davor, dabei und danach? Was hat dazu beigetragen dass ich mich so fühle, etc? Es ist wichtig sich diese Fragen zu stellen. Die Antworten darauf zu finden, dabei kann dir eine Person deines Vertrauens sicher gut helfen. Es ist wirklich sehr hilfreich, wenn man auch mit jemandem darüber redet! Und wenn das geschafft ist, gibt es verschiedene Skills, die man anwenden kann. Wichtig ist, dass man aber das eigentliche Problem, das hinter dem Ritzen steckt, erkannt hat, sonst bringen einem die Skills auf lange Zeit gesehen auch nichts. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen und falls du noch irgendwelche Fragen haben solltest, kannst du dich gerne bei mir melden. :) Ich wünsche dir alles alles Gute. LG Hundeliebling

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Hi, das ist natürlich eine ziemlich blöde Situation für dich, da du das Mädchen ja nicht richtig kennst. Zunächst mal, wenn sie selbst nicht erkannt hat, dass sie aufhören muss, dann hat es auch keine Sinn sie irgendwie zu einem Psychater zu schicken oder so. Der Wille aufzuhören, der muss von ihr aus kommen. Du solltest dich damit auf keinen Fall zu sehr belasten und wenn du merkst, dass es dich selbst zu sehr fertig macht, dann brech den Kontakt lieber ab, als dass du auch daran zerbrichst. Du allein als Mensch kannst ihre Probleme nicht tragen und du kannst sie auch nicht lösen. Trotzdem verstehe ich natürlich, dass du ihr helfen möchtest und würde dir einfach den Rat geben, solange du das tragen kannst, ein Stück weit für sie da zu sein. Ihr einfach zu zuhören, wenn sie mit dir reden will und versuchen ihr zu zeigen, dass es auch schöne Dinge im Leben gibt. Dass eine Rasierklinge nicht ihr bester Freund ist und dass es Menschen gibt, die sie lieben und dass es sich lohnt auf dieser Welt zu leben. Dass es ein Geschenk ist. Das ist das Einzige was du tun kannst. :) Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen und wünsche dir noch viel Glück für die Zukunft! Falls du noch Fragen haben solltest, kannst du dich gerne bei mir melden. :) LG Hundeliebling

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Hi, erstmal tut es mir Leid, dass du so empfindest, aber ich kann genau verstehen was du meinst. Es ist ein Drang sich zu verletzten und manchmal erkennt man die Ursachen dafür selbst nicht, so wie auch in deinem Fall. Zunächst mal musst du dir bewusst machen, dass so ein Drang nicht natürlich ist, das heißt jetzt nicht du bist total krank brauchst einen Psychologen etc etc. sondern es ist einfach nicht natürlich den Drang zu haben sich selbst Schaden zuzufügen. Das heißt dieser Drang muss immer irgendwo entstehen. Sich zu schneiden, ist eine Folge von z.B. Gefühlen, die man versucht so zu verarbeiten. Das muss nicht immer offensichtlich sein, aber es gibt IMMER einen Grund eine Ursache, wenn du diesen Drang verspürst. Deswegen fühl dich bitte nicht so, als wäre dein Problem klein und unwichtig nur weil du eigentlich keinen Grund hast. Denn das ist vollkommen egal. Es gibt auf jeden Fall einen Grund dafür und deswegen ist es auch ernst zu nehmen, wenn du dich selbst verletzt. Ich könnte dir jetzt natürlich schreiben geh zu einem Psychologen, rede mit jemanden, es gibt Skills etc. etc., aber ich denke es ist in erster Hand bei dir erstmal wichtiger herauszufinden, was dich dazu bringt, dass du dieses Selbstverletzende-Gefühl bekommst, denn es wird auf jeden Fall einen Grund geben. Frag dich einfach das nächste Mal, was fühle ich davor, dabei und danach? Warum fühle ich mich davor so und dabei so und danach so? Werde dir deiner Gefühle bewusst und deiner Handlung auch. Und wenn das geschehen ist, dann kannst du versuchen, die Situationen zu kontrollieren, Skills anzuwenden etc. Um heraus zu finden, was mit dir ist und wo bei dir das Problem ist, würde ich dir raten, dass du mit jemanden redest. Sich anzuvertrauen ist ganz wichtig, wenn du gesund werden willst. Und das kann eigentlich jeder sein, der dir nahe steht und dem du vertraust. Seien es Freunde, Geschwister, Eltern oder auch eventuell Vertrauenslehrer. Hol dir jemanden mit dem du über deine Gefühle rede kannst! Und jetzt hoffe ich konnte ich dir ein bisschen helfen und wünsche dir alles alles Gute auf deinem weiteren Weg! Falls du noch Fragen haben solltest, kannst du dich gerne bei mir melden. LG Hundeliebling

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Magersucht Ritzen Freundin

Hii also ich hab eine sehr komplizierte Situation:

Also meine Freundin (ich nenne sie mal Jess) ist magersüchtig. Ich mag sie sehr gerne deshalb verpetz ich sie nicht hab aber mal ein ganz anderes Problem. Ihre Freundin (ich nenne sie Feli) ist auch magersüchtig und ritzt sich (ich kannte sie net) sie hat mich jedenfalls auf instagram angeschrieben und mir erzählt das sie auch magersüchtig ist. Ich soll das Jess aber nicht erzählen. Jetzt schreiben wir bei whatsapp und ich vertraue Jess halt voll. Feli is mega nett aber ich kenne sie eben nicht so gut wie Jess. Jedoch hat Feli von mir verlangt das ich es Jess nicht sage. Ich hab Jess aber ihr Profilbild geschickt und gefragt wer das ist. Sie meinte das es Feli und sei und was mit ihr ist. Ich hab gesagt ja wollte nur wissen ob ihr die kennt weil mir wollen immer wieder fremde Leute folgen und die lehne ich ab. Und sie meinte nee nee die kannste ruhig annehmen. Ich hatte wie gesagt ihren ´ana account`schon angenommen und des war eig nur eine Ausrede. Jetzt fordert Jess aber dauernd das ich ihr sage ob des noch was andres sei (wegen dem Bild und so) auf jeden fall vertraut mir feli alles an und ich hab halt angst das wenn ich es jess erzähle sie mir nicht mehr vertraut und sich vielleicht zu tief ritzt. Wenn ich es Jess aber nicht erzähle vertraut sie mir vllt. nicht mehr. Was soll ich machen?

Es Jess sagen und riskieren das Feli mir nicht mehr vertraut und sich womöglich zu tief ritzt oder sonst was macht?

Oder Jess nichts sagen und unsere Freundschaft riskieren?

Ich kriege Feli nicht überzeugt Jess davon zu erzählen.

Hilfe!!! Bin für jede Antwort dankbar und nein ich erzähle ihren Eltern nichts. Ich kenne das Gefühl von einer Freundin verraten zu werden.

Es ist mir echt wichtig bitte helft mir

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Hallo, erstmal tut es mir echt Leid für dich, dass du in so einer schweren Situation bist. Es ist nicht leicht zwischen zwei Freunden zu stehen. So dann zu deinem Problem. Erstmal ist es so, dass sowohl Feli als auch Jess ein Problem haben. Problem nicht im negativen Sinne, sondern ganz sachlich. Ihnen geht es nicht gut und sie haben Störungen entwickelt, bei denen sie wirklich Hilfe brauchen. Das heißt nicht, dass sie in eine Klinik müssen oder so, aber sie brauchen Unterstützung. Da kannst du zum einen natürlich eine Stütze sein, ABER du kannst es niemals alleine schaffen ihnen zu helfen. Das ist eine zu große Last als dass du sie alleine tragen könntest. Dass du natürlich für deine Freundinnen da sein willst und ihnen auch helfen willst ist klar und dass tust du auch wenn du ihnen zuhörst, aber du alleine kannst ihnen nicht helfen. Deswegen ist es auch kein Verraten wenn du jemand anderes davon erzählst (damit meine ich nicht Jess von Felis Problem) sondern mit einer weiteren vlt. neutralen Person. Vertrauenslehrer. Und das ist kein Verraten, sondern damit hilfst du ihnen wirklich. Und ich denke ihr solltet euch mal zusammen treffen und offen miteinander reden. Feli und Jess haben fast genau das gleiche Problem, also kein Grund sich dafür vor der Anderen zu schämen. Und wenn sie miteinander geredet haben könntest du ihnen den Vorschlag machen mal gemeinsam zum Beispiel zu einer Vertrauenslehrerin zu gehen oder so. Die hat auch Schweigepflicht und wird den Eltern nichts erzählen. Ich spreche aus Erfahrung und weiß wie hart es ist, aber man braucht wirklich Hilfe. Echte Hilfe. Auch wenn man selbst davon am Anfang nicht überzeugt ist. Ich hoffe wirklich ich konnte dir helfen und falls du noch Fragen haben solltest, melde dich einfach bei mir. Viel Glück und alles Gute! :) LG Hundeliebling

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