Rückfall in die Arbeitssucht?

Vor ungefähr 4 Jahren rutschte ich ganz tief in die Arbeitssucht. Ich ging damals in die 7. Klasse und alles fing mit einer 1 auf einem Test an. Ich wollte infolgedessen immer mehr 1 haben, weil ich mich nur so gut fühlte bzw glaubte ich, dass ich nur so gemocht werden würde. Mit der Zeit wurde das immer schlimmer. Ich brauchte damals in der 7. Klasse schon pflanzliche Beruhigungsmittel, weil ich mich ansonsten nicht mehr eingekriegt hätte. Ich litt unter Alpträumen und Übelkeit. Ich lernte auch 9 Stunden am Stück für die Schule und manchmal musste ich auch heimlich lernen, da meine Eltern sonst ausgetickt wären. Selbst Schmerzen oder Mündigkeit konnte mich nicht abhalten, etwas für die Schule zu tun. Wie dem auch sei, das Ganze funktionierte ungefähr 3 Jahre ohne gröbere Konsequenzen für mich und meinem Körper. Ende 2016 ging es mir auf einmal ganz schlecht. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Musste bei Worten wie "Klassenarbeit", "Note", "2", extrem weinen und bekam richtige Panikattacken. Ich ging auch bis Herbst 2017 nicht mehr zur Schule. Nach ungefähr 8 Monaten Pause wechselte ich die Schule und da fing es wieder an. Ich war extrem demotiviert, wollte flüchten, weil ich Angst hatte zu versagen und mir die Kraft zum Lernen fehlte, was bei mir ein extremes Schuldgefühl auslöste. Ich holte mir Hilfe, bekam diese auch und machte dieses Mal wieder 4 Monate Pause. Im Februar wechselte ich erneut die Schule. Am Anfang lief alles wie am Schnürchen. Ich bekam gute Noten ohne Druck. Mir machte die Schule auch Spaß. Ich glaubte dieser Suchte entkommen zu sein. Doch jetzt in den letzten Wochen merke ich immer mehr wie die Sucht überhand nimmt. Ich denke wieder nur mehr noch an die Schule. Ich hab wieder Magenprobleme, Spannungszustände und Alpträume. Gestern fragte mich ein Mädchen ob ich mit ihr ins Kino möchte, ich hab abgesagt mit der Begründung "Lernen zu müssen". Und da ist so eine altbekannte Stimme im Kopf, die mir ständig sagt:"Werd endlich disziplinierter. Deine Noten sind extrem schlecht." obwohl ich nur 1 und 2 schreib.... Zudem fühl ich mich auch schlecht, wenn ich während ich lerne Hunger bekomm, da ich Essen als reine Zeitverschwendung anseh. Ich versuch gegen die wiederkehrende Sucht anzukämpfen, obwohl sie mich wieder komplett zu übernehmen scheint... Heute zum Beispiel bin ich nur lahm im Bett gelegen, weil ich Angst habe, dass ich auf Deutsch ne 2 hab... Die Stimme in meinem Kopf nennt mich dann "Versager". Ich weiß nicht, was ich tun soll... Ich schäme mich auch irgendwie dafür und hab Angst nicht ernst genommen zu werden. Kann das wirklich sein, dass man in die Arbeitssucht einfach so zurückfallen kann? Und wenn ja was soll ich dann tun?

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Keine Ahnung

ich kenn des nur mit hupen, da werde ich immer rückfällig :/

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Süden

auf keinen fall norden

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Ich weiß es nicht.

k. a.

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Hi, ich lese momentan ein Buch und kann das nicht weglegen, [...] Kennt das jemand?

Genau dasselbe ist mit mir und Hupen.  Bisher habe ich noch nichts gefunden, um meine Hupen-Sucht zu beruhigen.

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Für mich hört sich das nach einem klaren Fall von Hupen-Sucht an. Geh einfach mal zu Koni!

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