Hallo,

grundsätzlich ist Ibuprofen in Pulverform (z. B. Granulat zum Auflösen) genauso wirksam wie Ibuprofen in Tablettenform – sofern die Dosierung und der Wirkstoffgehalt identisch sind.

Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Darreichungsform und wie schnell der Wirkstoff im Körper freigesetzt und aufgenommen wird:

1. Wirkungseintritt:

Ibuprofen als Pulver zum Auflösen (z. B. in Wasser) wird in der Regel schneller vom Körper aufgenommen, weil der Wirkstoff bereits gelöst vorliegt. Das kann bei akuten Schmerzen oder Fieber von Vorteil sein.

2. Verträglichkeit:

Pulver kann für Menschen, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben, angenehmer sein. Außerdem kann die flüssige Form manchmal magenfreundlicher wirken – das ist aber individuell verschieden.

3. Gleichwertigkeit des Wirkstoffs:

Egal ob Tablette, Kapsel, Saft oder Pulver – der Wirkstoff Ibuprofen ist derselbe, nur die Form und evtl. die Hilfsstoffe unterscheiden sich. Die Wirkung ist also vergleichbar, solange die Dosierung stimmt (z. B. 400 mg Tablette = 400 mg Pulver).

4. Hinweis zur Anwendung:

Auch beim Pulver ist es wichtig, sich an die Packungsbeilage zu halten – also richtig auflösen, nicht mehr als die empfohlene Tagesdosis einnehmen und auf mögliche Wechselwirkungen achten.

Fazit:

Ja, Ibuprofen als Pulver ist genauso gut und wirksam wie in Tablettenform – bei gleicher Dosierung. Es kann sogar schneller wirken und ist oft besser geeignet für Menschen mit Schluckbeschwerden.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hallo,

um Schwächeanfällen vorzubeugen oder sie zu minimieren, ist es wichtig, auf mehrere Faktoren zu achten, die oft im Zusammenhang mit solchen Kreislaufreaktionen stehen. Hier ein paar pflegerisch und medizinisch relevante Maßnahmen, die helfen können:

1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:

Viele Schwächeanfälle entstehen durch Dehydration. Deshalb ist es wichtig, über den Tag verteilt genug zu trinken – am besten 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee (außer es bestehen ärztliche Einschränkungen, z. B. bei Herzinsuffizienz).

2. Regelmäßige, ausgewogene Ernährung:

Schwäche kann auch durch Unterzuckerung entstehen. Regelmäßige Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

3. Langsames Aufstehen und Positionswechsel:

Vor allem beim schnellen Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Deshalb sollte man sich erst aufrichten, kurz sitzen bleiben und dann langsam aufstehen, besonders morgens.

4. Ausreichend Bewegung:

Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge oder leichtes Training, stärkt den Kreislauf. Bei bettlägerigen oder schwächeren Personen kann auch schon das Bewegen der Beine im Liegen helfen, den Kreislauf anzuregen.

5. Stressvermeidung und ausreichend Schlaf:

Auch psychische Belastung, Schlafmangel oder Erschöpfung können zu Schwächeanfällen führen. Ein geregelter Tagesablauf und ausreichend Ruhephasen sind wichtig.

6. Medikamente überprüfen lassen:

Manche Medikamente (z. B. blutdrucksenkende Mittel) können als Nebenwirkung Kreislaufprobleme verursachen. In so einem Fall sollte man den Hausarzt informieren und keine eigenständigen Änderungen vornehmen.

7. Warnzeichen ernst nehmen:

Wenn häufiger Schwindel, Übelkeit, Zittern oder Schwäche auftreten, sollte man das ärztlich abklären lassen. Es könnten auch Mangelerscheinungen, z. B. Eisenmangel oder ein niedriger Blutdruck, die Ursache sein.

Zusammengefasst:

Durch ausreichend Flüssigkeit, regelmäßige Ernährung, langsames Aufstehen, Bewegung und Ruhephasen kann man Schwächeanfällen gut vorbeugen. Wichtig ist auch, die Ursache medizinisch abzuklären, wenn sie öfter vorkommen.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hallo,

also erstmal: Du musst dir keine akuten Sorgen machen. Die IbuHexal 400 Filmtabletten sind zwar nicht dafür gedacht, aufgelöst eingenommen zu werden, aber gefährlich ist das nicht. Solange du keine Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschlag oder Kreislaufprobleme bekommst, musst du nicht ins Krankenhaus. Falls du solche Beschwerden doch entwickeln solltest, wäre es sicherer, einen Arzt aufzusuchen oder die 116/117 anzurufen.

Die Tablette wurde zwar nicht wie vorgesehen geschluckt, aber der Wirkstoff Ibuprofen bleibt trotzdem enthalten. Er wird in deinem Magen-Darm-Trakt aufgenommen, auch wenn du die Tablette vorher in Wasser aufgelöst hast. Es kann sein, dass die Wirkung ein bisschen später oder schwächer einsetzt als normal, weil sich die Umhüllung der Tablette (der sogenannte Film) eigentlich erst im Magen auflöst und so den Wirkstoff schützt.

Du solltest jetzt auf keinen Fall direkt noch eine nehmen! Das wäre eine Überdosierung. Warte erst mal 4 bis 6 Stunden ab und beobachte, ob die Schmerzen nachlassen. Wenn nicht, kannst du dann — falls keine Kontraindikationen bestehen — eine zweite Dosis nehmen, aber bitte nur nach Packungsbeilage und nicht häufiger als erlaubt (bei Ibu 400 in der Regel max. 3x täglich, also 1200 mg pro Tag ohne ärztliche Rücksprache).

Fazit:

- Nein, du musst nicht ins Krankenhaus, solange es dir gut geht.

- Ja, die Tablette wirkt auch so, aber eventuell etwas verzögert.

- Nein, du darfst jetzt nicht direkt eine zweite nehmen.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hey du,

also erstmal: Es tut mir echt leid, dass du gerade so eine unangenehme Situation durchmachen musst. Das klingt alles ziemlich unfair, und ich kann gut verstehen, dass du dich jetzt unsicher fühlst.

Was du gesagt hast – dass du homosexuelle Menschen respektierst, solange sie dich nicht persönlich belästigen – ist grundsätzlich keine rechtsextreme Meinung. Du hast ja deutlich gemacht, dass du jeden Menschen so akzeptierst, wie er ist, und du niemanden diskriminieren willst. Dass du dich nicht an bestimmten Symbolen beteiligen möchtest, wie dem Regenbogenstempel, ist dein gutes Recht – vor allem wenn du erklärst, dass du dich mit Farben auf der Haut extrem unwohl fühlst, gerade wegen deiner autistischen Züge. Das ist keine Ablehnung gegen die Community, sondern einfach deine persönliche Grenze, die respektiert werden sollte.

Rechtsextrem ist, wenn man Menschenrechte ablehnt, Hass gegen Minderheiten verbreitet oder andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Sexualität abwertet. Aber das hast du ja nicht gemacht – im Gegenteil, du hast sogar gesagt, dass du das Recht jeder Person unterstützt, ihre Sexualität frei zu leben.

Dein Kollege scheint einfach sehr emotional auf das Thema zu reagieren. Vielleicht will er etwas Gutes tun, was ja auch okay ist, aber dass er dich dann beschimpft, schlechtmacht und vor anderen bloßstellt, ist absolut nicht in Ordnung. So ein Verhalten ist respektlos und unreif, egal wie gut seine Absichten eigentlich sein mögen. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung – und das beinhaltet auch, sich bewusst nicht an bestimmten Aktionen zu beteiligen.

Für das Gespräch im Sekretariat am Donnerstag: Bleib ruhig, erklär sachlich, wie du dich gefühlt hast und warum du dich geweigert hast, dich stempeln zu lassen. Sag auch ruhig, dass du dich respektvoll geäußert hast und niemanden angegriffen hast – und dass du dich jetzt aber öffentlich schlechtgemacht fühlst, obwohl du niemandem etwas getan hast. Wenn du magst, kannst du auch deine autistischen Züge ansprechen, wenn das für dich okay ist, damit man deine Grenzen besser versteht.

Und ganz wichtig: Du bist nicht im Unrecht, nur weil du nicht alles mitmachst, was gerade „erwartet“ wird. Es ist mutig, freundlich und bei sich selbst zu bleiben – das hast du getan.

Bleib stark, du schaffst das!

💛

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Ganz ehrlich, ich finde es schwierig, dass so ein Gesetz überhaupt durchgekommen ist. In der Pflege sieht man ja oft Menschen, die leiden – körperlich, psychisch oder beides. Aber genau deshalb finde ich, dass unsere Aufgabe sein sollte, ihnen zu helfen, mit dem Leben besser klarzukommen – und nicht, ihnen beim Sterben zu helfen.

Natürlich gibt es Menschen, die schwer krank sind und keine Lebensqualität mehr haben. Ich verstehe, dass diese Situationen unfassbar belastend sind – auch für die Angehörigen. Aber trotzdem denke ich: Wo ist die Grenze? Wann ist jemand "krank genug", um sterben zu dürfen? Und wer entscheidet das? Es ist eine riesige Verantwortung, und ich glaube nicht, dass man das gesetzlich wirklich fair und sicher regeln kann.

Ich finde auch: Nur weil jemand den Wunsch äußert, sterben zu wollen, heißt das nicht, dass dieser Wunsch für immer bleibt. Gerade psychisch belastete Menschen brauchen Hilfe, keine Bestätigung, dass es okay ist, wenn sie gehen wollen. Wir sollten viel mehr über Suizidprävention sprechen, über Therapieplätze, über echte Begleitung. Nicht über Mittel und Wege, das Ganze "legal" zu machen.

Ich habe mal gehört: "Sterbehilfe darf nie zur Antwort werden, weil das System bei der Lebenshilfe versagt hat." Und das trifft es für mich voll. Solchen Menschen muss man zuhören, sie ernst nehmen, für sie da sein – aber ihnen den Tod zu ermöglichen, finde ich einfach falsch.

Als Pflegeazubi lernt man, das Leben zu schützen und zu begleiten – nicht es zu beenden.

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Also erstmal: Es ist echt mutig, dass du so offen über dein Gewicht sprichst. Viele trauen sich das nicht, also wirklich Respekt dafür. Und ja, 287 Kilo sind sehr viel – das weißt du selbst. Und es ist auch klar, dass das auf Dauer nicht gesund sein kann.

Was man in der Pflegeausbildung lernt, ist: Starkes Übergewicht (also Adipositas, besonders ab Grad 3 wie bei dir) belastet den ganzen Körper – vor allem Herz, Kreislauf, Gelenke, Lunge und Stoffwechsel. Das Risiko für Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlafapnoe oder auch Thrombosen ist bei so einem Gewicht leider sehr hoch. Und wenn man sich kaum noch bewegen kann, wird’s halt auch immer schwerer, überhaupt etwas zu verändern.

Also ja – deine Familie oder Freunde haben schon recht damit, dass du was ändern solltest. Nicht aus Gemeinheit, sondern weil sie Angst um dich haben. Wenn man nichts unternimmt, kann es wirklich sein, dass du bald schwer krank wirst oder deine Lebensqualität noch weiter runtergeht.

Aber: Dass du „aufgegeben“ hast, tut mir beim Lesen voll leid. Weil ich glaube, du hast nicht versagt – du hast einfach nur alleine gekämpft, und das ist bei so einem Gewicht kaum zu schaffen.

In so einer Situation braucht man medizinische Unterstützung – also wirklich ein ganzes Team: Arzt, Ernährungsberatung, vielleicht Psychotherapie (weil Essen oft auch seelisch was bedeutet), Bewegungstherapie. Und manchmal ist auch eine Adipositas-OP (wie Magenbypass oder Schlauchmagen) sinnvoll. Das ist kein „leichter Weg“, sondern oft der letzte sinnvolle Schritt, wenn man es alleine nicht mehr schafft.

Du bist 24 – das ist jung. Es ist nicht zu spät. Aber du brauchst Hilfe. Du musst das nicht mehr alleine versuchen. Geh zum Arzt, am besten Hausarzt, und sag ehrlich, wie’s dir geht. Du hast das Recht, ernst genommen zu werden und Hilfe zu bekommen.

Und auch wenn’s sich grad hoffnungslos anfühlt: Es gibt Menschen, die mit ähnlichem Gewicht wieder auf die Beine gekommen sind – aber eben nicht durch Diäten, sondern durch richtige Begleitung.

Gib dich nicht auf.

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Also, das mit den Filmtabletten ist so: Die haben diesen Überzug nicht nur, damit sie hübsch aussehen oder besser schmecken. Der Film hat meistens einen bestimmten Zweck. Zum Beispiel:

- Magenschutz: Manche Tabletten sollen sich erst im Darm auflösen, nicht im Magen. Wenn du die zerkaust oder zerbröselst, löst sie sich zu früh auf – und das kann dann entweder deinem Magen schaden oder die Wirkung ist nicht mehr so, wie sie sein soll.

- Wirkstoff-Schutz: Der Film schützt auch manchmal den Wirkstoff, damit er nicht durch Magensäure kaputtgeht, bevor er wirkt.

- Gleichmäßige Freisetzung: Einige Tabletten sind so gemacht, dass sie den Wirkstoff langsam abgeben. Wenn du sie zerdrückst, kriegst du vielleicht alles auf einmal – und das kann Nebenwirkungen machen oder einfach nicht wirken, wie es soll.

Klar, theoretisch löst sich alles im Magen irgendwann auf. Aber wie und wann das passiert, ist bei bestimmten Tabletten wichtig. Deshalb sagen alle immer: Nicht zerdrücken, nicht lutschen, nicht auflösen – außer der Arzt oder Apotheker sagt, es geht klar.

Und ja, selbst wenn du sie halbierst, ist oft immer noch die Schutzschicht da – aber nicht überall gleichmäßig. Beim Teilen kann’s sein, dass der Wirkstoff doch zu früh freigesetzt wird.

Wenn du Schwierigkeiten beim Schlucken hast, sag’s ruhig dem Arzt oder in der Apotheke. Es gibt oft Alternativen: Tropfen, Saft, kleinere Tabletten oder Schmelztabletten, die sich im Mund auflösen.

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Also bei einer Koloskopie ist die Vorbereitung echt wichtig, damit der Darm richtig sauber ist und man alles gut sehen kann. Ich hatte zwar selbst noch keine, aber wir haben das schon öfter auf Station begleitet und auch in der Schule durchgenommen.

Dein Bekannter sollte etwa 5 Tage vorher anfangen, bestimmte Sachen wegzulassen. Vor allem keine körnerhaltigen Lebensmittel, also z. B.:

- kein Vollkornbrot, keine Körnerbrötchen

- keine Tomaten mit Kernen, keine Trauben, Kiwi oder ähnliches

- keine Nüsse, Samen oder Müsli

Besser sind leichte, gut verdauliche Sachen wie:

- Weißbrot oder Toast

- klare Brühe

- helle Nudeln, Reis, Kartoffeln

- gut gekochtes Gemüse (ohne Schale und Kerne)

- fettarmes Fleisch oder Fisch (gedünstet oder gekocht)

- Eier, Joghurt, Quark

1 Tag vor der Untersuchung darf man dann meistens nur noch klare Flüssigkeiten zu sich nehmen – also Wasser, klare Säfte ohne Fruchtfleisch, Brühe oder ungesüßten Tee. Keine feste Nahrung mehr.

Wichtig ist auch: viel trinken, besonders wegen dem Abführmittel, das meist am Vortag genommen wird.

Am besten, er hält sich an die genauen Anweisungen vom Arzt oder aus dem Merkblatt, das man meistens bei der Terminvergabe bekommt – da steht meist nochmal alles Schritt für Schritt.

Wenn er sich dran hält, klappt die Untersuchung auch viel besser – und man muss sie nicht wiederholen, was sonst passieren kann, wenn der Darm nicht richtig sauber ist.

Hoffe, das hilft euch ein bisschen weiter!

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Also ich glaube, das kommt schon ziemlich wahrscheinlich von der dauerhaften Belastung. Wenn du jeden Tag auf den Knien arbeitest, ist das einfach auf Dauer eine richtige Belastung für die Gelenke, auch wenn du erst 25 bist.

Gerade als Maurer liegst du ja oft direkt mit dem Druck auf den Knien, und wenn man da nicht den richtigen Schutz trägt, kann das echt weh tun. Viele denken, das passiert erst im Alter – aber eigentlich kann das schon viel früher losgehen, wenn man den Knien nicht genug Pause oder Schutz gibt.

Dass du manchmal so Pickel oder sogar mit Eiter am Knie hast, klingt auch nach einer möglichen Schleimbeutelentzündung. Das ist was, was bei deinem Job tatsächlich häufiger vorkommt. Der Schleimbeutel ist dafür da, das Knie abzufedern – aber wenn er sich entzündet, wird das richtig unangenehm.

Und ja, es kann auch mit deiner Haltung zu tun haben. Wenn du immer auf die gleiche Art kniest, kann sich der Druck falsch verteilen. Vielleicht sind deine Knie auch einfach empfindlicher oder die Form ein bisschen anders als bei deinen Kollegen. Das merkt man oft erst, wenn’s weh tut.

Auch Sport kann eine Rolle spielen – je nachdem, was du machst. Wenn deine Knie sowieso schon viel mitmachen müssen und dann noch zusätzlich belastet werden, kann das zu viel sein.

Ich würde an deiner Stelle echt mal schauen, ob du gute Knieschoner benutzt und ob du beim Knien was an deiner Haltung ändern kannst. Wenn’s nicht besser wird oder schlimmer wird, würde ich auch echt mal zum Arzt – bevor sich das dauerhaft verschlimmert. Du bist ja noch jung, das muss man jetzt nicht einfach so hinnehmen.

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Spannende Frage. Ich glaub, in der Philosophie wird Realität oft eher nüchtern betrachtet, so im Sinne von „Was ist da?“ – also eben Ursache und Wirkung. Das ist greifbar, logisch und lässt sich irgendwie ordnen. Möglichkeiten dagegen sind viel offener, weniger berechenbar, und das macht es vielleicht schwerer, sie als „wirklich“ anzusehen.

Aber eigentlich stimmt’s total, was du sagst: Menschen handeln ja nicht nur, weil etwas passiert ist, sondern auch wegen dem, was sein könnte. Hoffnung, Angst, Erwartungen – das sind doch riesige Antriebskräfte. Und allein die Vorstellung einer Möglichkeit kann schon Einfluss auf unser Verhalten haben.

Gerade in der Pflege merk ich das auch oft. Menschen reagieren nicht nur auf das, was ist, sondern auf das, was sie denken, das passieren könnte. Also Realität ist da nicht nur eine Frage von Fakten, sondern auch von inneren Bildern und Gefühlen.

Ich glaub, manche Philosoph:innen haben das schon versucht aufzugreifen – so in Richtung Existenzphilosophie oder Phänomenologie –, aber es ist halt schwieriger, über Möglichkeiten klar zu sprechen, weil sie nicht „fest“ sind. Trotzdem gehören sie voll zur Realität.

Und klar, die Psychologie oder Hirnforschung kann einiges erklären, aber dieses Zusammenspiel aus Denken, Fühlen und Handeln ist einfach komplexer, als nur Reiz und Reaktion. Da könnte die Philosophie ruhig öfter mitdenken, finde ich.

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2,80 Euro für eine Kugel Eis? Ja, das ist schon echt ordentlich teuer. Man merkt halt gerade total, wie vieles teurer wird – die Inflation, höhere Energie- und Rohstoffpreise, das trifft eben auch die kleinen Läden und Eisdielen. Die müssen ihre Kosten ja irgendwie wieder reinholen.

Außerdem gibt’s gerade allgemein viele Preiserhöhungen, sei es bei Lebensmitteln, Mieten oder auch beim Sprit. Das spürt man dann auch beim Eis. Klar fühlt sich das wie Abzocke an, vor allem wenn man sich einfach mal was gönnen will, aber hinter den Preisen steckt oft mehr, als man auf den ersten Blick sieht.

Trotzdem finde ich, dass 2,80 Euro schon viel für ’ne Kugel sind – da muss das Eis echt richtig gut sein. Aber ja, in der aktuellen Zeit ist das leider kein Einzelfall mehr.

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Also, komplett komplexe Organe heilen, das ist echt noch ’ne große Herausforderung. In der Medizin wird ständig viel geforscht, zum Beispiel mit Organtransplantationen, Stammzellen oder sogar künstlichen Organen, aber eine 100% perfekte Heilung oder Nachbildung ist momentan noch Zukunftsmusik.

Ich denke, so richtig revolutionär wird das wahrscheinlich erst in ein paar Jahrzehnten möglich sein, wenn die Technik und das Wissen einfach noch viel weiter sind. Klar, wir machen Fortschritte, aber Organe sind mega kompliziert – da spielen so viele Faktoren zusammen, dass das echt nicht einfach ist.

Als Pflegeazubi merke ich auch, wie wichtig trotzdem schon die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten sind, auch wenn es nicht immer komplett geheilt werden kann. Aber ich glaube, irgendwann wird es möglich sein, komplexe Organe vollständig zu reparieren oder zu ersetzen – nur wann genau, weiß man eben noch nicht.

Also, Geduld und Weiterforschen sind da das A und O.

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Hey, also deine Kopfschmerzen können echt von mehreren Sachen kommen. Wenn du seit Montag vor allem auf dem Weg nach Hause und jetzt wieder an den Schläfen und mit Druck auf den Augen Schmerzen hast, kann das gut mit Stress zusammenhängen – Schule, Alltag, das kann einen schon belasten.

Vielleicht mal ausprobieren, ob es besser wird, wenn du zwischendurch Pausen machst, die Linsen nicht so lange trägst oder einfach mal weniger aufs Handy oder beim Zocken schaust. Wenn es nicht besser wird, wäre ein Besuch beim Arzt oder Augenarzt auf jeden Fall sinnvoll.

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Ja, das kenne ich leider sehr gut. Dieses ständige Unwohlsein direkt nach dem Aufwachen, oft mit einem Druckgefühl in der Brust, stechenden Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung – das kann den ganzen Tag beeinflussen. Es fühlt sich an, als würde der Körper schon von Anfang an gegen einen arbeiten, obwohl man noch gar nichts gemacht hat.

Ich habe bei mir festgestellt, dass es oft mit Stress, unregelmäßigem Essen und zu wenig Flüssigkeit zusammenhängt. In der Ausbildung ist es manchmal schwierig, regelmäßig zu essen oder auf den eigenen Körper zu achten, vor allem in der Früh- oder Spätschicht. Aber genau das ist wichtig.

Ich versuche mittlerweile, auf eine ballaststoffreiche Ernährung zu achten, ausreichend zu trinken und mir bewusste Ruhepausen zu nehmen. Auch Bewegung hilft, zum Beispiel ein kurzer Spaziergang oder leichtes Dehnen am Morgen.

Wenn diese Beschwerden aber täglich auftreten und immer wiederkehren, würde ich auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Es könnte auch ein Reizdarmsyndrom oder eine andere chronische Magen-Darm-Erkrankung dahinterstecken. Man sollte so etwas nicht einfach ignorieren – besonders dann nicht, wenn es die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigt.

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Also ganz ehrlich? Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Es sagt absolut nichts darüber aus, wie "gut" oder "schlecht" jemand ist. Jeder lebt halt sein Leben anders, und nur weil jemand noch keine sexuellen Erfahrungen gemacht hat, heißt das nicht, dass er irgendwie weniger wert ist oder was verpasst hat. Manche warten, manche hatten einfach noch nicht die richtige Gelegenheit, und das ist voll okay.

Diese ganze Nummer mit "1 von 10" oder "10 von 10" ist irgendwie total oberflächlich. Menschen sind doch keine Produkte, die man bewerten muss. Und was bringt es, jemanden auf so was zu reduzieren? Es geht doch viel mehr darum, wie man mit anderen umgeht, ob man ehrlich ist, respektvoll, empathisch... das macht einen Menschen doch aus.

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Hey,

erstmal: Ich find’s mutig, dass du so ehrlich bist. Und glaub mir, du bist nicht allein mit sowas – ich hab in der Pflegeausbildung schon öfter mitbekommen, wie krass der Körper und vor allem die Psyche auf Entzug und Dauerkonsum reagieren können.

Zu deiner Frage:

Wann genau das endet, kann dir niemand ganz genau sagen – aber es wird besser, wirklich. Das, was du beschreibst, nennt man oft eine postakute Entzugssymptomatik (wird manchmal PAWS genannt), und das kann nach dem körperlichen Entzug noch Wochen bis Monate andauern. Vor allem, wenn du vorher jeden Tag konsumiert hast. Die Depressionen, die Ängste, dieses Dauer-Unruhe-Gefühl – das ist leider nichts Ungewöhnliches nach einem Entzug. Aber es ist auch nicht für immer.

Ich weiß, es fühlt sich im Moment wahrscheinlich so an, als würde es nie aufhören. Ich hatte auch mal eine Phase, in der ich mit ständiger Angst aufgewacht bin und alles zu viel war – da denkst du echt, du wirst nie wieder "normal". Aber mit der Zeit, und vor allem mit Unterstützung, wird es leichter. Du bist gerade in einer Umstellungsphase, dein Gehirn muss sich wieder daran gewöhnen, ohne Stoff klarzukommen. Das braucht Zeit.

Was dir jetzt helfen kann:

- Struktur im Alltag – feste Zeiten, kleine Aufgaben, selbst wenn’s nur ein Spaziergang ist.

- Gespräche mit jemandem, der Ahnung hat – eine Suchtberatung, eine Therapeutin oder vielleicht ein Gespräch beim Hausarzt. Man muss nicht alles alleine schaffen.

- Achte auf deinen Körper – genug trinken, regelmäßig essen, Schlaf ist super wichtig (auch wenn’s schwerfällt).

Und ganz ehrlich: Sei geduldig mit dir selbst. Du hast gerade was durchgezogen, was richtig hart ist – das darf Spuren hinterlassen, aber es heißt nicht, dass du kaputt bist.

Du hast nicht versagt, nur weil du dich so fühlst. Du heilst gerade. Und das ist manchmal ein ziemliches Chaos.

Wenn du merkst, dass es gar nicht besser wird oder du das Gefühl hast, du hältst es nicht mehr aus – bitte such dir Hilfe. Es ist keine Schwäche, sondern das Klügste, was man machen kann.

Du bist gerade mittendrin im Kampf zurück zu dir selbst. Und du bist schon weiter, als du denkst. 🤍

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Ich finde, unterdrückte Gefühle und Erinnerungen können auf Dauer echt schädlich sein. Auch wenn man sie erstmal "wegdrückt", sind sie ja trotzdem da – irgendwo im Kopf oder im Körper. Ich hab’s bei mir selbst gemerkt: Wenn man sich immer zusammenreißt und alles runterschluckt, wirkt es vielleicht nach außen ruhig, aber innen staut sich alles an.

In der Pflege kriegt man das auch bei anderen mit – Menschen, die viel durchgemacht haben und nie richtig drüber gesprochen haben, tragen das oft ihr Leben lang mit sich rum. Manche werden dann plötzlich total gereizt, bei Kleinigkeiten. Andere wirken ruhig, aber innerlich leiden sie. Und irgendwann reicht dann ein einziger Auslöser – ein Streit, ein Satz, oder dass einfach zu viel wird – und dann platzt’s raus. Meistens nicht da, wo’s hingehört.

Bei mir war das zum Beispiel so, dass ich irgendwann wegen Kleinigkeiten angefangen hab zu weinen oder überzureagieren, ohne zu wissen, warum. Erst später hab ich gemerkt, dass da Dinge aus der Vergangenheit mit dranhängen, die ich nie richtig verarbeitet hab. Gefühle verschwinden halt nicht einfach, nur weil man sie nicht zeigt.

Ich denke, es ist wichtig, sich selbst ernst zu nehmen. Auch wenn man manchmal denkt "das ist doch nicht so schlimm" – wenn es sich belastend anfühlt, ist es ernst genug. Reden hilft. Schreiben. Oder auch einfach mal ehrlich mit sich selbst sein. Es ist keine Schwäche, Gefühle zuzulassen – es ist eigentlich eher Stärke.

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Ich glaube, jeder hat so einen inneren Käfig – also Gedanken oder Gefühle, die einen irgendwie festhalten. Das kann zum Beispiel Angst sein, nicht gut genug zu sein, das Gefühl, allen gefallen zu müssen, oder dass man sich selbst nicht traut, man selbst zu sein. In der Ausbildung merke ich auch oft, wie viel Druck man sich selbst macht oder wie sehr man funktionieren will, einfach um nicht aufzufallen.

Aber ich denke, man kann da rauskommen. Nicht auf einmal, aber Schritt für Schritt. Man muss sich erstmal bewusst machen, dass es diesen "Käfig" überhaupt gibt. Also ehrlich zu sich sein: Was hält mich zurück? Warum mache ich Dinge, die mir nicht guttun?

Für mich ist es wichtig geworden, Grenzen zu setzen, auch wenn es schwerfällt. Ich versuche, mehr auf mich selbst zu hören, statt nur auf das, was andere von mir wollen. Reden hilft auch total – mit Freundinnen, Kolleginnen oder wenn's nötig ist auch mit einer Fachperson. Man merkt dann, dass man nicht allein ist und dass man sich verändern darf.

Der Käfig geht nicht von heute auf morgen auf. Aber jedes Mal, wenn man ein bisschen mehr zu sich steht oder eine Angst überwindet, geht eine Stange auf. Und irgendwann kann man rausgehen.

Es ist okay, wenn man sich noch gefangen fühlt – das heißt nicht, dass man für immer so bleiben muss. Man darf sich Zeit nehmen.

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Hey, also wenn du nach dem Stuhlgang links unten im Bauch Schmerzen hast, könnte das verschiedene Ursachen haben. Anatomisch gesehen liegt dort der absteigende Dickdarm bzw. der Übergang zum Sigma. Das ist die Stelle, wo der Stuhl meistens schon geformt ist, bevor er rauskommt. Wenn du z. B. Verstopfung hast, zu stark presst oder Luft im Darm ist, kann das dort zu Druck oder krampfartigen Schmerzen führen.

Gerade nach dem Stuhlgang kann es sein, dass sich der Darm wieder zusammenzieht oder etwas gereizt ist – das wäre dann eher harmlos. Auch Stress oder eine unausgewogene Ernährung können den Darm beeinflussen (Reizdarm ist da ein typisches Beispiel).

Wenn die Schmerzen aber regelmäßig auftreten, stärker werden, länger anhalten oder du noch andere Symptome hast (wie Fieber, Übelkeit, Blut im Stuhl oder Gewichtsverlust), sollte das auf jeden Fall ärztlich abgeklärt werden. In der Pflege achten wir z. B. bei Patient*innen mit solchen Symptomen auch auf eine mögliche Divertikulitis, aber sowas ist bei jungen Menschen eher selten.

Solange es nicht schlimmer wird, würde ich beobachten, ob es vielleicht mit dem Essen, Stress oder der Verdauung zusammenhängt. Viel trinken, ballaststoffreich essen und auf regelmäßige Bewegung achten kann da schon viel helfen.

Gute Besserung dir! Wenn du dir unsicher bist, lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig 😊

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Also, dass dein Kreislauf ab und zu schwach ist, kann ganz verschiedene Gründe haben. Oft liegt’s an so einfachen Sachen wie zu wenig trinken, unregelmäßig essen, Schlafmangel oder wenn du lange sitzt und dann plötzlich aufstehst. Dann kommt dein Kreislauf nicht sofort hinterher, dein Blutdruck fällt kurz ab, und dir wird schwindelig oder du fühlst dich wacklig auf den Beinen.Gerade abends passiert das öfter, weil der Körper über den Tag schon einiges leistet. Der Flüssigkeitshaushalt ist manchmal nicht mehr optimal, man hat vielleicht nicht genug gegessen oder war lange auf den Beinen. Dann kommt der Kreislauf halt an seine Grenzen.Und wenn man sich zu lange aufregt, passiert im Körper auch einiges. Durch den Stress werden Hormone wie Adrenalin ausgeschüttet – das ist erstmal eine Art Notfallreaktion vom Körper. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt kurzfristig, und du bist voll unter Spannung. Das hält der Körper aber nicht ewig durch. Wenn der Stress zu lange anhält oder du dich ständig aufregst, kann’s passieren, dass der Körper danach total abbaut – der Blutdruck sinkt, du fühlst dich schlapp, bekommst Kopfschmerzen oder dir wird schwindelig.In der Pflegeausbildung lernt man, wie sensibel unser Kreislaufsystem eigentlich ist. Es hängt stark davon ab, wie wir unseren Körper behandeln: Essen, Trinken, Bewegung, Schlaf und auch psychischer Stress wirken sich direkt auf den Kreislauf aus.

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