Meine Meinung darüber ändert sich im Laufe seiner Entwicklung.
Er musste viel durchmachen und hat viel Ablehnung erfahren, weil er war, wer er war. Er ist nunmal "der Antichrist" und wurde von einer Verbindung von Leben und Tod gezeugt. Als Kind versteht er ja gar nicht, dass das, was er da alles tut, schlechte Dinge sind. Er wollte den Leuten damit ja quasi ein Geschenk oder eine Freude machen. Da finde ich schon, dass er besseres verdient gehabt hätte.
Im Laufe der Zeit entwickelt er sich aber zu jemandem, mit dem ich absolut kein Mitleid mehr habe. Er hält sich für den Auserwählten und den einzig Wahren, tut alles dafür, dass er auch genau diese Anerkennung bekommt - koste es, was es wolle. Da war es eigentlich vorprogrammiert, dass da nichts gescheites bei rumkommen wird. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.
Ich mochte die Figur Michael Langdon aber von Anfang bis Ende sehr gern. Ich weiß nicht, warum. :D