Hi Manfred,
ich weiß zwar, wie du diese Frage meinst aber trotzdem gebe ich dir mal eine biblische Antwort darauf, unabhängig zu den zj oder anderen Denomination.
Es ist so, dass in Lk 22 das Passahmahl (nicht Abendmahl) gemacht worden ist von Jesus und den Jüngern. Warum wurde das gemacht? Weil im AT bei Mose genau das gleiche gemacht worden ist, nur dass damals ein Lamm geopfert wurde und das sollte man im haus essen, damit in der nacht der Geist Gottes an der Haustür vorbeigeht. Passau heißt ja auch, vom Tod ins Leben übergegangen.
Nichts anderes passiert in Lk 22. Jesus als das Lamm sagt in Joh 6, sein Fleisch und Blut soll man essen und trinken, damit man ewig lebt. Das haben die jünger gemacht, indem sie die Worte von Jesus angenommen haben und somit haben sie Gott angenommen, weshalb Gott ihnen das Leben nach dem Tod geschenkt hat. Das Passahmahl mit Brot und Wein ist NUR zum gedenken und kann keineswegs tatsächliche Errettung bringen, wie gesagt, nur zum gedenken.
Jetzt ist es aber so, dass Jesus wiederkommt und er selbst sagt in Lk 22, dass man von dem richtigen Passahmahl nicht Speisen wird, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes. Das Passahmahl zum gedenken kannst du alle 5 min machen und es wird dir nichts bringen, aber im wiederkommen wird es das Passahmahl geben, was einen wirklich vom Tod ins Leben bringt.
Nun steht öfter mal vom hochzeitsmahl des lammes geschrieben (Mt22, offb19). Es kommen öfter Söhne des reiches von und die, die aus Osten und Westen bei Gott zu Tisch liegen werden. Die Söhne des Reiches sind zwar Eingeladene zum Hochzeitsmahl aber die wollten nicht kommen. Wer sind jetzt die Eingeladenen? Wenn Gott und Jesus ein Hochzeitsmahl vorbereiten, dann doch wohl für die Christen. Die, die doch Jesus nachfolgen, sind die eingeladenen. Jetzt mag sich der ein oder andere denken, die eingeladenen wollen nicht kommen, also kommt das ganze Christentum nicht..."jesus kam in das Seine und die Seinen nahmen ihn nicht an" die Juden haben an Gott geglaubt aber trotzdem wollten sie Jesus nicht annehmen. Immerhin sagen die Söhne des reiches, dass sie mit Jesus gespeist haben und er auf ihren Straßen gelehrt hat, das sind gläubige Leute, die nicht kommen wollen. Jetzt wird aber in Mt 22,9 dass von Landstraßen und kreuzwegen Leute eingeladen werden sollen, um die Plätze zu füllen.
Es ist schon richtig, dass Leute von außerhalb also auch einst ungläubige eingeladen werden, da Gläubige nicht kommen wollen (Mt 22,5).
Das ist nicht ganz falsch, nur ist bei den Zj kein Hochzeitsmahl, kein Ochsen und mastvieh, weil sie nicht verstehen, was das bedeutet. Außerdem machen sie ja noch das Abendmahl zum Gedenken, wenn also Jesus wiedergekommen wäre, dann bräuchten sie das zum gedenken gar nicht mehr, sondern hätten das richtige, welches vom Tod zum Leben führt :)