Hallo, habt ihr mal darüber nachgedacht, euch mit den Mäusen zu arrangieren, statt sie zu vergiften? Wenn sie nicht ins Haus kommen, Sachen annagen und sonst keinen Schaden anrichten, gibt es doch wirklich schlimmeres, als ein paar Mäuseköttel in einer Terrassenecke... Stellt doch einfach mal eine Zeitlang diese Ecke zu (Pflanzkübel o.ä.), dann können sie dort nicht mehr markieren (denn die "Toilette" dient der Reviermarkierung). Vielleicht hört es dann ganz von selbst auf. Ansonsten: alte Zeitung hinlegen, die man bei Bedarf wechseln kann. Wie gesagt: wenn's weiter nix ist, fände ich das nun nicht schlimm genug, gleich mit Gift anzurücken und die Tiere zu killen... Die gehören ja auch zum Garten und der Natur.
Hallo, ich finde es super, dass du dir Gedanken um diese Art der "Unterhaltung" auf Jahrmärkten machst und das kritisch hinterfragst, denn das tun leider nur die wenigsten!
Im Grunde ist diese Haltung die reine Tierquälerei, denn die Mäuse vermehren sich dort ungezügelt, die unkastrierten Böckchen zerbeißen sich und die Haltung in einem Glaskasten, der mit Spielzeug befüllt wird, ist auch alles andere als schön für die Tiere.
Wenn ein Tier krank ist, bekommt das der Veranstalter garantiert nicht mit- das ist bei so vielen Tieren unmöglich! Man kann sich also ausmalen, wie viele tote Mäuse dort täglich vor der "Show" aus dem Glaskasten gefischt werden- für genügend Nachschub ist schließlich gesorgt!
Es ist eine grausame, tierquälerische Art mehr, Geld zu verdienen. Wie es den Tieren dabei geht, fragt keiner. Auch nicht die Behörden! Darum ist das Melden solcher Zirkusse leider in der Regel folgenlos, schließlich handelt es sich dabei ja "nur" um Mäuse, die allgemein den Status kleiner Wegwerfartikel besitzen. Würde dieser Zirkus hingegen mit Katzen oder Hunden veranstaltet, wäre das Geschrei riesig und längst gesetzlich verboten, denn hier ist die Lobby und das Bewusstsein der Bevölkerung viel größer!!
Einzige Möglichkeit dagegenzuwirken: solche Zirkusse meiden und NICHT finanziell unterstützen. Ist es irgendwann für die Veranstalter finanziell nicht mehr rentabel, wird diese Tierquälerei auch aufhören. Leider ist es bis dahin wohl noch ein langer Weg...
Hallo, natürlich stimmt es, dass Mäuse verhältnismäßig früh sterben (Durchschnittsalter liegt bei 1,5 - 2 Jahren). Aber man sollte auch genau definieren, was unter "zahm" zu verstehen ist.
Tatsache ist, dass die meisten Mäuse nur futterzahm werden- egal, wie alt sie sind. Das heißt, sie nehmen Futter aus der Hand und klettern auch mal auf die Hand. Richtige Streichel- und Knuddeltiere wie Katze, Hund und eventuell Ratten werden Mäuse jedoch NIE, dazu sind sie einfach zu klein und zu scheu.
In Ausnahmefällen werden sie so zutraulich, dass sie auf dem Menschen rumklettern und sich auch mal (kurz) streicheln lassen. Wobei man auch hier unterscheiden muss, ob Mäuse das aus Zutraulichkeit machen, oder ob sie in einem Minikäfig leben müssen und die Hand als Fluchtmöglichkeit ansehen.
Ich finde es schade, dass hier so viele die Meinung vertreten, dass sich nur junge Mäuse gut zähmen lassen. Das verringert einmal mehr die Chance, dass auch ausgewachsene Tiere im Tierheim noch ein schönes Zuhause finden. Mit Geduld, Unaufdringlichkeit und Verständnis wird auch ein älteres Tier problemlos (futter-)zahm, ist eine Maus von ihrem Grundcharakter her hingegen schon scheu und ängstlich, wird eine Zähmung auch in jungem Alter nicht gelingen!
Mehr Infos aus seriöser Quelle gibt es beispielsweise hier: http://wiki.mausebande.com/Auf dieser Seite lernt man als Neuling alles, was es zu artgerechten Mäusehaltung zu wissen gibt und auch das Kapitel der Zähmung wird dort näher beleuchtet:-) LG
Hallo, ich finde es gut, dass du dir vorab Gedanken machst, welches Haustier am besten zu dir passt, statt einfach eines zu kaufen!:-)
Vorweg: ganz egal, für welche Mäuseart du dich entscheidest, du solltest dich für immer von dem Gedanken verabschieden, nur EINE Maus zu holen. Mäuse sind absolute Gruppentiere, die Sozialkontakte in Form anderer Mäuse brauchen. Andernfalls legen sie oft Verhlatensstörungen an den Tag, werden krank, scheu oder sind einfach total "unglücklich". Einzelhaft ist also für solche sozialen Tiere wirklich pure Quälerei und ein Mensch kann einer Maus niemals die Gesellschaft anderer Mäuse ersetzen.Wenn du ein Einzeltier möchtest, wäre ein Hamster für dich vielleicht interessant. Dieser ist absoluter Einzelgänger und duldet keine Artgenossen in seinem Revier, dementsprechend zufrieden ist er mit der Einzelhaltung.
Beide genannten Mäusearten haben sicherlich ihren Reiz, unterscheiden sich aber von den Ansprüchen und ihrem Charakter doch recht erheblich.Vielzitzenmäuse werden ein gutes Stück größer als Farbmäuse und brauchen dementsprechend auch mehr Platz, um sich wohlzufühlen. Diese Art ist noch recht undomestiziert, sie tendieren weniger zu Krankheiten, sind dafür aber im Gegenzug meist dem Menschen nicht sehr zugetan. Die Wahrscheinlichkeit, bissige Vielzitzenmäuse zu erwischen, ist also recht hoch (und damit ist kein leichtes zwicken, sondern wirklich festes beißen gemeint!). Der Grund liegt darin, dass diese Tiere wegen ihrer extremen Vermehrungsrate vor allem als Schlangenfutter gezüchtet werden: die Haltung ist dabei einfach mies, den Tieren geht es nicht gut und bissige Exemplare werden weitervermehrt, ohne auf den Charakter zu achten.
Farbmäuse sind in der Regel friedlicher. Die Spanne reicht hier von scheu (in Ausnahmefällen ebenfalls bissig) bis richtig zahm. Die meisten werden futterzahm, behalten aber eine Restscheu vor dem Menschen. Streicheltiere sind auch sie nicht! Wenn du so ein Tier suchst, würde ich dir eher Ratten empfehlen. Farbmäuse brauchen nicht ganz soviel Platz (MINDESTmaß des Käfigs liegt bei 80x50cm, besser größer), sind aber extrem krankheitsanfällig. Das haben sie ihrer "Karriere" als Labortiere zu verdanken, wo sie auf Krebs- und Krankheitsanfälligkeit speziell gezüchtet wurden.
Allerdings kann jedes Tier mal krank werden, mit der persönlichen Möglichkeit, einen Tierarzt sowohl erreichen wie auch bezahlen zu können, sollte man sich VOR der Anschaffung auseinandersetzen- den Tieren zuliebe.
Genauere Infos, die dir die Entscheidung leichter machen, findest du hier:http://www.diebrain.de/ma-index.htmlAls Unterpunkt neben den Farbmausinfos gibt es auch die Infos zur Haltung der Vielzitzen.Durch diese Seite lernst du alles Wissenswerte zur artgerechten Haltung der Mäuse und kannst dann in Ruhe entscheiden, ob Mäuse überhaupt zu dir passen und wenn ja, welche Art. LG
Hallo,viel größer als das Namensproblem ist, dass du 2 männliche Mäuse hast. Die stinken nicht nur extrem, sondern verstehen sich auch nicht dauerhaft. Irgendwann kommt es zu üblen Beißereien, die sogar tödlich enden können.
Darum führt eigentlich kein Weg daran vorbei, deine beiden Mäuse von einem guten Tierarzt kastrieren zu lassen. Danach hört der Gestank auf und sie sind viel friedlicher zueinander.
Bitte lass dir von den völlig inkompetenten Zooladenverkäufern nichts anderes einreden.Sachen wie "Brüder verstehen sich bestens" oder "wenn kein Weibchen in der Nähe ist, kommen Männchen gut miteinander aus" sind typische Aussagen---- und leider der reinste Unsinn!
Das ist nicht böse gemeint, aber du wirkst noch etwas uninformiert, was deine neuen Tiere angeht. Nachholen kannst du das z.B. auf folgender Infoseite: http://wiki.mausebande.com/Dort steht wirklich alles rund um die Haltung von Mäusen, was man als Anfänger wissen muss. Denn je mehr man weiß, desto besser kann man natürlich auch für seine Tiere sorgen!:-)
Hallo,dass die Maus ausbricht, musst du natürlich verhindern, denn im schlimmsten Fall nagt sie Kabel an oder wird versehentlich zerquetscht, etc.
Ich vermute nun einfach mal, dass bei deinem Käfig 2 Probleme vorliegen:
1.) Der Gitterabstand ist sicher für Hamster ausgelegt und beträgt 1cm oder mehr. Da passt eine schlanke Maus locker durch! Darum sollte der Gitterabstand für Mäuse höchstens 0,8cm betragen!
2.) Die Käfiggröße. Mäuse benötigen MINDESTENS eine Fläche von 80x50cm und 50cm Höhe. Selbst das ist das Minimum und entspricht, auf den Menschen übertragen, einer kleinen Sozialwohnung. Größer ist deutlich besser! Wenn deine Mäuse also in einem Mini-Gefängnis leben müssen, ist es nicht verwunderlich, dass sie mit allen Mitteln zu flüchten versuchen!Alternativ bietet sich ein Eigenbau (z.B. Umnau eines alten Holzschranks oder Regals) an. Oder eben ein großer Käfig mit engem Gitter. Passend wäre z.B. dieser hier:
Der hat für 3 Mäuse eine angenehme Größe, einen engen Gitterabstand und ist wirklich sehr günstig. Vielleicht wäre das ja was für dich und deine Mäuse.Denn man sollte als Mensch nie vergessen: man selbst hat die Möglichkeit, das Haus jederzeit zu verlassen und sich frei zu bewegen, ein Haustier hingegen verbringt sein ganzes Leben in diesem einen Käfig- und der sollte darum auch eine artgerechte Größe haben.
Hallo,
geeignete Leckerchen sind z.B. getrocknete oder lebende Mehlwürmer (brauchen Mäuse auch als tierisches Eiweiß!!), Sonnenblumen-, Pinien- und Kürbiskerne (meist schon im Körnerfutter drin, vorher aussortieren und dann aus der Hand füttern) oder Backoblaten (Vollkorn oder normal, das ist egal).
All diese Sachen sind stark kalorienhaltig und in geringem Maß gesund, aber man sollte es keinesfalls übertreiben! Darum sparsam pro Tag verwenden. In der Regel fressen die Mäuse diese Dinge aber so gern, dass sie dadurch recht schnell ihre Scheu vor der Hand verlieren und futterzahm werden."Wunder" (im Sinne von: die Maus wird zahm wie eine Ratte, hört auf ihren Namen und lässt sich gern streicheln) darfst du aber auch mit diesen Bestechungsmitteln nicht erwarten!;-)
Schädlich sind alle zucker-, salz- und stark lactosehaltigen Sachen wie Käse, Speck, Süßigkeiten und auch die hochgelobten Joghurtdrops, die meist wahre Zuckerbomben sind! Diese Sachen solltest du keinesfalls verfüttern, die Alternativen oben sind viel gesünder und genauso begehrt.LG
Hallo, tut mir leid, dass eine deiner Mäuse gestorben ist. Aber super, dass die andere inzwischen wieder Gesellschaft hat! Bei deiner übrig gebliebenen Maus handelt es sich doch sicher um eine Farbmaus, oder? So nennt man die Haustierform der wilden Hausmaus, die Farbe ist dabei nicht entscheidend. Wenn die Vergesellschaftung so gut funktioniert hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass es sich bei einer der Neuen um eine Streifengrasmaus handelt. Diese Tiere sind nach wie vor recht selten und echte Exoten mit sehr schwierigem Sozialverhalten. Wenn also eine Streifengrasmaus dabei wäre, hätte das sicher in einer üblen Beißerei geendet!
Zur Sicherheit kannst du dir ja mal Fotos im Internet ansehen. Streifengrasmäuse unterscheiden sich ja sehr deutlich von Farbmäusen, ihre Zehen sind viel länger und dünner und sie haben eben diese ganz typische Färbung von beigen und braunen Längsstreifen, die sich immer abwechseln. Vermutlich hast du einfach eine gescheckte Maus bekommen mit beigen Streifen. Gerade beige und beige-gescheckte Mäuse haben meist rote Augen. Auch bei Streifengrasmäusen gibt es Albinos- die sind aber**** immer weiß mit roten Augen und haben gar keine Streifen!
Schwarze Albinos gibt es nicht, denn Albinismus bedeutet immer das Fehlen jeglicher Farbpigmente- sowohl im Fell (das deshalb weiß ist), als auch im Auge (das deshalb rot schimmert)!
Noch eine Anmerkung zum Schluss: wenn du mal wieder neue Mäuse anschaffst, dann schau dich doch bitte im Tierheim um. Zur Zeit suchen ca. 1000(!) Mäuse in Tierheimen und von privaten "Notfällen" ein Zuhause! Da muss man nicht noch Zooläden unterstützen, die noch mehr Mäuse produzieren- und das auf tierquälerischste Art in Massen-Vermehr-Anstalten. Bei google findet man Fotos dazu, da wird einem echt schlecht!!!
Darum lieber den Tierschutz statt Tierelend unterstüzen! Ich wünsche dir, dass deine neuen Mäuse nicht krank oder trächtig sind--- eine Seltenheit ist das in Zooläden leider ganz und gar nicht....
Schau doch mal hier: http://wiki.mausebande.com/bezugsquelle/zooladen?s[]=zooladenDa stehen nochmals alle Gründe, warum Zooläden so schlecht sind. Auf dieser Infoseite findest du übrigens auch wirklich alles andere an detaillierten und seriösen Tipps rund um die Haltung von Mäusen, die man als Mäusehalter braucht. LG
Hallo, ich kann mir vorstellen, dass dies deine ersten Tiere sind?!:-) Als Tierhalter weiß man normalerweise, dass Tiere immer etwas Chaos verbreiten und man seine ästhetischen/ peniblen Geschmack dementsprechend schnell anpasst.
Ich weiß nicht, was du unter schön/ häßlich und billig/hochwertig verstehst, aber man sollte Tiere nicht vermenschlichen. Das Terrarium kann auf einem Mahagonie-Designertisch stehen, an dem du dich erfreust - den Mäusen ist das völlig egal. Umgekehrt erfreuen sie sich an allen natürlichen Materialen, die sie brauchen, um ihre arttypischen Bedürfnisse zu befriedigen. Und dazu gehört z.B. das Buddeln und Nagen. Zum Buddeln kommt nunmal nur Holzeinstreu in Frage, alles andere (Sand, Erde) bindet den Urin-Geruch nicht gut, wird schnell feucht und fällt außerdem in sich zusammen, wenn die Mäuse Gänge anlegen wollen. Hochwertige Einstreu ist staubarm- aber immer aus hellen Holz- / Hanfspänen. Da gibt es ästhetisch keine Auswahl.Außerdem werden Rennmäuse alles zernagen, was im Käfig ist: Pappröhren, Holzstücke, Äste, sogar das Laufrad. Und diese Sachen sehen angenagt dann auch nicht mehr schön aus. Lässt sich aber ebenfalls nicht vermeiden, denn die Tiere müssen ihre Zähne abnutzen und nagen nunmal sehr gern.Außerdem werden die Gänge, die sie buddeln, auch nicht schnurgerade sein und im 90°Winkel verlaufen (falls du das dachtest):-) Es wird überall Löcher und Gänge geben, die Einstreu an manchen Stellen tiefer und an andern höher zusammengescharrt sein- ganz dem ästhetischen Geschmack der Rennmäuse entsprechend!
Lass dir die Haltung doch nochmal durch den Kopf gehen, mit allen Kompromissen, die dazugehören: bei Tieren sieht es immer unordentlich aus, für sie sind völlig andere Dinge als eine schöne Optik wichtig.Außerdem brauchen Rennmäuse "billige" Sachen aus Holz, Pappe und Stein (und nicht zu vergessen ein Behälter mit Chinchillasand zum Baden -> der Sand wird dabei ganz unordentlich in alle Richtungen geschleudert und sogar als Toilette benutzt!), um sich wohlzufühlen. Mit (Edel-)Metall, Glas und Marmor können die Tiere im Gehege nichts anfangen, egal wie schön es aussieht.
Übrigens sehen selbstgebaute Heime aus schönem Vollholz immer besser aus als Terrarien. In diese kann man dann noch Zwischenebenen aus Holz oder größeren Schieferplatten montieren, große Naturwurzeln reinlegen und das ganze ein bisschen als "Wüstenlandschaft" gestalten. Vielleicht wäre sowas ja in deinem Sinne. Nicht ganz billig, aber ein Blickfang allemal. Die hohe Einstreu und Nagematerial brauchen die Tiere aber natürlich trotzdem!
Wichtiger als alle Ästhetik ist bei deinem Terrarium aber, dass 1.) die Maße stimmen (mindestens 100x50cm, besser größer)2.) die Belüftung stimmt (nie höher als breit, niemals diese geschlossenen Plastikdeckel, sondern immer Gitterdeckel verwenden, sonst sitzen die armen Tiere ohne Frischluft in ihrem eigenen Mief!!!)Hast du schon hier geschaut: http://wiki.mausebande.com/rennmaus/haltungsformen
Hier finden sich auch nochmal schöne, große Aquarien mit selbstgebautem Holzaufsatz oder Eigenbauten. Außerdem findest du dort sehr detailierte und seriöse Infos zur Haltung dieser Tiere- u.a., warum man diese niemals im Zooladen kaufen sollte, falls das mit "anschaffen" bei dir beabsichtigt war! (Die Tiere kommen von riseigen Massentierzuchten, sind meist krank oder trächtig und man unterstützt mit jedem Kauf dieses Tierelend...)Wenn du dich ordentlich über die Haltung informiert hast und mit den Zugeständnissen, die man als Menschen den Tieren immer machen muss, leben kannst, hast du sicher viel Spaß mit deinen Mäusen- und auch mit ihrem quirligen Chaos!:-)
Ob du den Hintergrund rosa oder grün mit orangen Punkten gestaltest, ist den Mäusen vollkommen egal. Nicht egal ist ihnen, ob sie in ihrem Käfig genug frische Luft bekommen.Und das ist in Glasterrarien meist nicht der Fall, zumindest, wenn diese oben geschlossen sind. Die 1.-Hilfe-Maßnahme wäre, einen Gitterdeckel zu basteln. Auf Dauer hilft das aber nur, wenn das Terrarium/ Aquarium nicht höher als breit ist und tiergerechte Maße hat. Bei Farbmäusen sind es MINDESTENS 80x50cm, besser 100x50cm, alles kleinere ist absolut nicht artgerecht und gleicht einem Gefängnis für die bewegungs- und kletterfreudigen Tiere.Ist die Luft darin auch noch schlecht, ist das die ideale Basis für Krankheiten. Gerade der Urin von Farbmäusen enthält extrem viel Ammoniak (riecht ja auch für den Menschen sehr unangenehm). Dieser ist schwerer als Luft und sammelt sich unten im Terrarium. Die Tiere hocken in ihrem eigenen Urin-Mief. Nicht gerade angenehm, oder?
Ich empfehle dir mal eine superinformative, aktuelle und seriöse Seite über Mäusehaltung: http://wiki.mausebande.com/Allem, was dort zur Haltung steht, kannst du als Halter vertrauen, denn diese Seite entstand in Zusammenarbeit vieler langjähriger Mäusehalter und sogar (angehenden) Tierärzten. Was der Zooladenverkäufer hingegen verzapft, kann man zu 99% in die Tonne treten- entweder hat das Personal keine Ahnung, oder es muss eben seiner Haupttätigkeit nachgehen: dem Verkaufen von Artikeln. Ob die tiergerecht sind, ist völlig egal, und so wird dem unwissenden Kunden ein Horrorkabinett aus bunten Minikäfigen, Joggingbällen und Metall-Laufrädern angedreht. Hauptsache, das Geld in der Kasse klingelt. Die armen Tiere sind dabei mal wieder die Leidtragenden.
Ich möchte dir nicht unterstellen, dass das alles auf dich zutreffen muss, aber bei "Glasterrarium gekauft" läuten bei mir alle Alarmglocken! Bitte lies dich doch mal in Ruhe auf der oben genannten Seite ein und hinterfrage kritisch deine Haltung, ob es was zu verbessern gibt. Die Mäuse werden es dir im Zweifelsfall sehr danken!:-)
Hallo, ich gehe mal der Reihe nach vor:
1.) Futtermäuse vor der Schlange zu "retten", ist sinnlos- eine Schlange muss nunmal auch fressen und so sind es nun eben statt diesen dreien 3 andere Mäuse geworden, die letztlich gefressen wurden. Wo hast du die Mäuse "gerettet"? Im Zooladen? Das wäre dann doppelt blöd, denn damit unterstützt du die schlechte Haltung und vor allem die tierquälerische Massenvermehrung bei dem Großhändler, von dem die Zooläden ihre Mäuse beziehen. Netter Versuch also, aber letztlich ein Rückschritt für den Tierschutz statt eine Hilfe!!
2.) Du solltest die Art bestimmen (lassen). "Afrikanische" Mäuse gibt es nicht. Es gibt afrikanische Knirpsmäuse (die sind winzig) oder z.B. Vielzitzenmäuse. Die sind relativ groß (ca. Hamstergröße). Am Wahrscheinlichsten ist aber, dass du ganz "normale" Farbmäuse erwischt hast, die werden am häufigsten gehalten und verfüttert und sind einfach nur die Haustierform von der wilden Hausmaus.
3.) Egal um welche Art es sich handelt- die Mäuse werden sich rasend vermehren! Ein einziges Weibchen kann bis zu 15 Junge bekommen. Sind beide Weibchen gedeckt, werden es 30 Jungtiere! Und bleibt das Männchen während der Geburt im Käfig, paart es sich mit den Weibchen DIREKT nach der Geburt erneut. Dann hast du 3 Wochen später nochmal 30 Mäuse! Das macht 60 Mäuse innerhalb von 6 Wochen!!! Warum möchtest du so viele Tiere produzieren, wo die Tierheime bereits von abgeschobenen Mäusen überquellen? Es warten z.Z. in deutschen Tierheim ca. 1000(!) Mäuse auf ein neues Zuhause! Wer nimmt so viele Mäuse von dir? Doch nur Schlangenhalter. Und dann wäre die Rettungsaktion noch sinnloser gewesen.
4.) Wenn du Vielzitzen oder Knirpsmäuse hast, können die sich mit "weißen" Mäusen nicht paaren. Das sind völlig verschiedene Arten. Weiße Mäuse sind einfach Farbmäuse mit weißem Fell und können sich nur mit andern Farbmäusen (egal ob gescheckt oder einfarbig) vermehren. Es handelt sich dabei nicht um "Rassen", die gibt es nur bei Hunden und Co. sondern um "Farbschläge"!! Du scheinst keinerlei Ahnung von Genetik zu haben und vermehrst dann u.U. auch noch Erbkrankheiten fröhlich weiter-- bitte lass es, im Sinne der Tiere!!! Bei einer SERIÖSEN Zucht kennt der Züchter immer den Stammbaum und die Genetik der Tiere. Was du vorhast, ist bloßes Vermehren ohne Sinn und Verstand!
5.) Was machst du mit den männlichen Tieren? Diese verstehen sich untereinander auf Dauer überhaupt nicht und beißen sich blutig oder töten sich. Die einzige Alternative ist eine Kastration- Kosten ca. 50€. Möchtest du alle männlichen Jungtiere kastrieren lassen? Oder was passiert mit denen?
Ich hoffe, du bist so einsichtig und trennst den Bock SOFORT von den Weibchen, bevor bei dir dieses explosionsartige Vermehren losgeht- das hat man dann nämlich ganz schnell nicht mehr im Griff!!! Und nun kannst du dir überlegen, was mit dem Bock passieren soll: lässt du ihn kastrieren, damit er ein artgerechtes Leben mit seinen Weibchen führen kann, ohne sich zu vermehren? Das bist du dem Kleinen echt schuldig, denn wenn man ein Tier aufnimmt, trägt man auch die Verantwortung für sein Wohlergehen! Bitte sperre ihn nicht in Einzelhaft, weil du zu geizig für die Kastration bist und er sich mit andern Böcken ja nicht verstehen wird. Mäuse sind hochsoziale Tiere, die Artgenosssen brauchen! Sie einzeln zu halten, ist pure Tierquälerei. Ganz ehrlich: wenn du das tust, hättest du ihn lieber der Schalge überlassen sollen! Denn ein Leben als Einzeltier ist für Mäuse furchtbar und nicht lebenswert! Da wäre der schnelle Tod durch die Schlange besser gewesen.
Ich hoffe, dir ist klargeworden, in welche Problemlage du dich durch die Anschaffung der Mäuse begeben hast. Bitte "züchte" nicht, das wird nicht gutgehen und danach ist das Tierelend größer als zuvo!!!!!!!! Und bitte lass den Bock kastrieren, damit er nicht ein armes Einzeltier bleiben muss!!!!!
Das war nun alles sehr viel auf einmal. Zum Informieren empfehle ich folgende Seite:http://wiki.mausebande.com/ Dort steht wirklich alles wissenswerte zur Haltung von Mäusen, ich denke, das wirst du nun brauchen können:-)
Hallo, ein wirklicher Eiweißlieferant sind nur die Gammarus (Minikrebse), die in manchem Fischfutter unter anderem enthalten sind. Die Flocken, dubiosen Brocken und sonstiges würde ich den Mäusen nicht geben!! Am einfachsten ist es, wenn du nur getrocknete Gammarus kaufst: die gibt's in der Terraristikabteilung von Zoohandlungen oder sogar im Kaufland und Real in der Tierabteilung. Kosten in der Regel fast nichts. Und die dürfen/ sollten die Mäuse sogar in geringen Mengen mehrmals die Woche bekommen! Falls deine Mäuse sie nicht mögen sollten (auch hier gibt's ja wählerische Exemplare), kannst du ja immer noch auf getrocknete Mehlwürmer oder andere Insekten umsteigen. LG
Hallo, am effektivsten ist es, den Mäusen die Nahrungsquelle (Kaninchenfutter) wegzunehmen. Sie mit Lebendfallen zu fangen, ist auf Dauer nicht sehr erfolgreich, denn während man 1 Maus wegfängt, werden 2 neue durchs Futter angelockt...
Hilfreich ist, ein engmaschiges!! Drahtgitter (unter 1cm) um den Kaninchenkäfig zu ziehen, durch den die Mäuse nicht durchkommen. Bei Reinigen die Streu mit Futterresten immer in einem metallenen Eimer mit Deckel sammeln oder besser gleich zur Mülltonne bringen. Um das Kaninchengehege regelmäßig kehren, um Futterreste und Heu (wird von Mäusen gern zu Nestbau benutzt) zu beseitigen.
Entziehst du den Mäusen sorgfältig alle Nahrungsquellen, wandern sie oft weiter. Im Extremfall hilft wohl nur eine Katze... Viel Glück!
Hallo,ist das Männchen noch im Käfig? Dann ist vermutlich schon der nächste Wurf unterwegs, da weibliche Mäuse direkt nach der Geburt wieder gedeckt werden können. Bitte separiere dann umgehend das Männchen, vielleicht hast du Riesenglück und es hat das Weibchen noch nicht nachgedeckt.
Warum liegen die Jungtiere nicht im Häuschen? Die Maus hat doch hoffentlich ein ausreichend großes Häuschen und Nistmaterial (Heu, Klopapier) zur Verfügung, oder?Keine Rückzugsmöglichkeit zu haben, ist vor allem für Mäusemutter purer Stress, meist töten sie dann die Jungen.
Gibst du der Mutter ausreichend tierisches Eiweiß? Das ist superwichtig, damit sie genug Kraft hat und genug Milch produzieren kann. Anderfalls kann das auch den Tod der Babys bedeuten. Getrocknete oder lebende Mehlwürmer sind als Eiweißquelle am besten geeignet (gibt's im Zooladen).
Bitte lass die Mutter ansonsten vollkommen in Ruhe (auch kein Reinigen des Käfigs mehr!), sie hat nun unheimlich viel anstrengende Arbeit mit der Jungenaufzucht vor sich. Jede Störung erhöht das Risiko, dass die Mutter ihre Jungen verstößt oder tötet.
In der Zwischenzeit kannst du dir ja mal Gedanken machen, was mit den männlichen Jungtieren passieren soll. Wenn du sie nicht als Schlangenfutter abgeben möchtest, müssen sie kastriert werden. Unkastrierte Männchen verbeißen sich nämlich zu 99% irgendwann so richtig übel oder gar tödlich- bitte dreh sie also nicht irgendwelchen unwissenden Haltern an, die dann irgendwann den Ärger damit haben!!! Und bitte bring sie nicht in eine Zoohandlung zurück, das wäre die schlimmste Option: dort landen sie im Verkaufsbecken mit anderen Männchen und werden total verbissen oder landen als Spielzeug in einem Minikäfig in einem Kinderzimmer- das Rad der Tierquälerei Zoohandlung dreht sich dann mal wieder weiter. Da wäre eine Schlange kein schönes, aber wenigstens ein schnelles Ende.
Ich möchte dir außerdem gern diese Infoseite ans Herz legen: http://wiki.mausebande.com/Dort findest du wirklich alles Relevante über die artgerechte Haltung und die Vermehrung von Mäusen.
Hallo! Ich würde auf derartige Experimente lieber ganz verzichten:Erstens ist eine Maus, die sich erschreckt, schneller weg als du schauen kannst.
Zweitens sind unsere domestizierten und überzüchteten Heimtiere lange nicht mehr so robust, was Zugluft und Feuchtigkeit angeht- Atemwegsinfekte lassen grüßen, im schlimmsten Fall sammelt die Maus auch noch Bakterien oder Parasiten von draußen ein!
Und drittens sind Rennmäuse extrem revierbezogen. Das merkt man schon allein an der äußerst schwierigen Vergesellschaftung mit fremden Tieren, die als Reviereindringlinge bekämpft werden. Eine Rennmaus aus ihrer vertrauten Umgebung (Käfig) zu nehmen und sie in eine fremde Umgebung draußen zu setzen, ist purer Stress für die Tiere. Leider wird das Rumwuseln der Tiere von vielen als Zeichen der Freude missgedeutet, während die Rennmäuse in Wirklichkeit einfach nur Angst haben. Wenn du diesen Punkt nicht glaubst, mach doch ein Experiment: Tiere fressen bei Panik/Unruhe nicht. Versuche, deinen Mäusen draußen ein Leckerchen zu geben- höchstwahrscheinlich werden sie es nicht nehmen, weil sie dazu einfach nicht entspannt genug sind.All das spricht dagegen, die Rennmäuse mit nach draußen zu nehmen, egal ob es nun 18 oder 30°C sind.
Ursprüngliche Heimat der mongolischen Wüstenrennmaus ist die Mongolei, wo es im Winter sehr kalt und im Sommer sehr heiß wird. Darum sind die wilden! Rennmäuse recht temperaturunempfindlich. Die Betonung liegt auf wild! Unsere Haustierrenner hingegen, die seit -zig Generationen im Haus gehalten werden, sind lange nicht mehr so robust. Wie wenig, das solltest du im Interesse der Tiere zukünftig nicht mehr weiter austesten.
Ich würde schauen, ob ich irgendwo "Pinkelecken" ausmachen kann (die Streu ist dort intensiv gelb/orange gefärbt) und diese dann reinigen. Renner setzen ja ohnehin keine großen Mengen an Urin ab. Im Extremfall würde ich vorsichtig die ersten 3cm der Streuoberfläche austauschen, dann aber die neue Streu mit den alten Schichten darunter etwas vermengen, dass es eben nicht so fremd riecht, wenn die Renner auf der neuen Streu rumlaufen. Die Gänge bitte momentan auf keinen Fall zerstören!
Ansonsten: Nase zu und durch- in wenigen Wochen haben die Jungen die Augen offen und sind aus dem gröbsten raus, dann ist auch eine größere Reinigung wieder möglich:-)
Falls es ein Männchen gibt, ist dieses hoffentlich schon vor der Geburt der Jungen separiert worden? Weibliche Rennmäuse werden direkt nach der Geburt wieder gedeckt, in dem Fall wäre dann schon wieder der nächste Wurf unterwegs...
Hallo, bitte nimm den Mäusevater UMGEHEND UND SOFORT aus dem Käfig raus!!!!Sorry, aber wenn ich solche Fragen lese, stellen sich mir die Nackenhaare hoch! Wie uninformiert kann man denn an die Tierhaltung und das fröhliche und planlose Vermehren denn bitte noch rangehen?!
Wenn der Vater nun bei deinen andern Weibchen rumsitzt, hat er mit 99%er Wahrscheinlichkeit bereits all diese gedeckt! Das heißt nochmals pro Wurf bis zu 15 Jungtiere, und falls ihr den Vater bei der Geburt dieser noch immer drin habt, in 3 Wochen schon wieder das slebe Spiel. Und schon habt ihr 100 Mäuse bei euch sitzen--- war das so bei euch geplant?!
Wie viele Mäuse wollt ihr denn noch in die Welt setzen, wo es bereits in Deutschland ca. 1000(!) Mäuse gibt, die in Tierheimen versauern und auf ein neues Zuhause warten?
Davon mal abgesehen- was macht ihr mit den männlichen Jungtieren? Diese kann man ohne Kastration nicht dauerhaft zusammenhalten, sie werden sich früher oder später in blutige Einzelteile zerlegen! Also habt ihr die Wahl, diese zu verfüttern oder kastrieren zu lassen- Kostenpunkt zwischen 40-70€ pro Tier! Bitte dreht die Jungs nicht irgendwelchen unerfahrenen Haltern unkastriert an, damit dann die den Ärgern mit den streitenden, beißenden Tieren haben! Oder war das auch so geplant?!
Bitte macht die Augen auf und informiert euch, denn auch wenn die ganzen Mäuse Futtertiere sind, haben sie eine respektvolle Behandlung verdient. Und dazu zählt auch, dass die Weibchen nicht als Gebährmaschine missbraucht werden und einen Wurf nach dem andern bekommen müssen, der jedesmal schmerzhaft und extrem kräftezehrend für sie ist! Ihr schreibt, dass die Weibchen schon jetzt mit den Jungen überfordert sind? Na, das sind ja beste Voraussetzungen dafür, dass sie nun selbst schon trächtig sind und bald noch ihren eigenen Nachwuchs zu versorgen haben!
Als Futtermauszüchter solltet ihr mal unter projekt-biomaus.de schauen.SO sieht eine planvolle und verantwortungsvolle Futtertierzucht aus, die einem nicht über den Kopf wächst oder zur Hölle für die Tiere wird!
Als Hobbyhalter und leider -züchter solltet ihr euch hier malschlau machen: http://wiki.mausebande.com/ Dort findet man wirklich alle detaillierten Infos, die man zur artgerechten Farbmaushaltung wissen muss.
Hallo, ich würde Kirschen, Bananen und alles Obst, das extrem süß ist, entweder nur in Mini-Portionen oder gar nicht verfüttern. Rennmäuse leiden relativ häufig unter Diabetes, was meist vollkommen unbemerkt bleibt. Gerade süßes Obst stellt dann immer einen gewissen Risikofaktor dar, dass es diesen Tieren schadet. LG
Hallo, davon solltest du aus mehreren Gründen definitiv die Finger lassen:
1.) Wildmäuse können Parasiten und Krankheiten übertragen. Rötelmäuse z.B. sind die Überträger des gefährlichen Hanta-Virus, an dem schon viele Menschen gestorben sind (kannst du auch gern googlen)!
2.) Was meinst du, wie sich die Maus fühlen würde? Leider haben Menschen zunehmend weniger Respekt vor Tieren, je kleiner und wehrloser diese sind. Auf die Idee, einen Wolf oder Adler zu fangen und als Haustier zu halten, kämst du ja wahrscheinlich auch nicht, oder? Der Unterschied: diese Tiere können mit Schnabel und Zähnen zeigen, was sie davon halten, eingesperrt zu werden. Eine kleine Wildmaus kann das leider nicht. Aber auch für sie ist es die HÖLLE, gefangen und in einem "Knast" eingesperrt zu werden!!! Sie ist ein echtes Wildtier, das die Freiheit und die Natur gewöhnt ist- und dort sollte sie auch bleiben dürfen! Bitte quäle eine Maus also nicht auf diese Art so sehr!!!
3.) Mäuse brauchen Artgenossen- wolltest du dann gleich mehrere Wildmäuse fangen oder wie? Eine Maus allein zu halten, ist für so ein soziales Tier, das in Gruppen lebt, reine Quälerei. Mehr Wildmäuse machen die Sache aber nicht besser- sie sind dann zwar nicht allein, aber alle leiden total am Eingesperrtsein!
4.) Wildmäuse werden -außer als Baby von der Hand aufgezogen- immer scheu und bissig bleiben. Was hättest du davon, irgendwo einen Käfig stehen zu haben, dessen Bewohner du ohnehin nicht siehst, weil sie vor Menschengeruch und Geräuschen panische Angst haben?
Bitte verzichte also in deinem Interesse und in dem der Tiere auf derartige Experimente!!!
Hallo, welcher Name du ihr gibst, ist der Maus völlig schnuppe (Mäuse hören ohnhin nicht auf ihren Namen wie Hunde). Was ihr aber nicht egal ist: dass du planst, nur EINE Maus zu kaufen! Das ist absolute Tierquälerei, denn Mäuse sind hochsoziale Tiere, die Artgenossen BRAUCHEN, um sich wohl zu fühlen. Kein Mensch kann ihr den Artgenossen ersetzen, der mit ihr zusammen im Nest schläft, sie putzt, mit ihr auf Mäuseart kommuniziert. Ohne das alles verkümmert eine einzelne Maus und verbringt ein unglückliches Leben in "Einzelhaft".
Du scheinst mir noch sehr uninformiert zu sein, als wäre dir der Gedanke an eine Maus spontan gekommen, obwohl du eigentlich gar nichts von den Bedürfnissen dieser Tiere weißt. Und Mäuse haben Bedürfnisse, wie jedes andere Tier auch, und auch sie wollen gut versorgt sein. Und dazu gehört in erster Linie mal ein Artgenosse. Allerdings vertragen sich 2 männliche, unkastrierte Tiere nicht auf Dauer, irgendwann gibt es blutige Beißereien. Lass dir bitte von wenig informierten Leuten oder den Zoohändlern nicht das Gegenteil einreden, 99% der männlichen Mäuse zerlegen sich irgedwann gegenseitig in Einzelteile, ganz egal, ob es Geschwister sind und ob ein Webichen in der Nähe ist.
Darum solltest du dir als Anfänger weibliche Mäuse holen. Diese sind verträglich und können in Gruppen gehalten werde.
Zu dem Thema "kaufen": bitte tu dir und den Tieren einen Gefallen und hol dir Mäuse aus dem Tierheim! Wenn du sie im Zooladen kaufst, unterstützt du aktiv Tierquälerei: die Zooläden beziehen ihre Tiere von Großhändlern, der Massentierzucht betreibt. Die Weibchen sind in winzige Boxen gepfercht, sehen niemals Tageslicht und müssen einen Wurf nach dem andern bekommen, bis sie sterben. Auch wenn die Verkaufsbecken im Zooladen hübsch aussehen, die Hintergrundgeschichte dazu ist EKELHAFT! Du kannst ja mal Bilder googlen, da wird einem einfach schlecht.Außerdem hat das liebe "Fach"personal im Zooladen meist keine Ahnung von Mäusen, verkauft Minikäfige und dreht Kunden -absichtlich oder nicht- oft ein Pärchen statt 2 Weibchen oder gleich ein trächtiges Weibchen an. In der Regel sind die Tiere dort auch voller Milben- kein Wunder, wenn man bedenkt, wo sie ursprünglich herkommen!
Bitte lies dich doch mal hier gründlich ein: http://wiki.mausebande.com/ Das ist die beste Infoseite im Internet zum Thema Farbmaus, danach bist du gut informiert und weißt, auf was du bei der Haltung achten musst.Ich garantiere dir, dass du dann 100% mehr von den Tieren hast, wenn du dich mit ihnen auskennst und gesunden Mäusen aus dem Tierschutz ein neues Zuhause gibst!!!