Exfreundin toxisch?

Hey Leute,

zurzeit beschäftigt mich eine ganze Menge und es fällt mir schwer, all meine Gedanken in Worte zu fassen. Eine Situation mit meiner Exfreundin belastet mich momentan sehr und ich möchte sie hier mal teilen.

Vor einigen Tagen schrieb sie mir wieder, dass sie mich vermisst und fragte, wie es mir geht. Das Problem ist, dass sie mir diese Frage schon mehrmals gestellt hat, obwohl wir seit 4,5 Monaten getrennt sind. In all dieser Zeit hat sich eigentlich nichts verändert. Ich habe ihr immer geantwortet, aber es kam nie zu einer wirklichen Klärung. Kein persönliches Gespräch, kein Treffen – einfach immer nur dieses Hin und Her.

Vor einer Woche haben wir uns zufällig auf einem Konzert getroffen, und danach haben wir wieder viel miteinander geschrieben. Doch auch da hatte ich das Gefühl, dass sie mich wieder nur hingehalten hat, ohne wirklich auf meine Wünsche einzugehen.

Als sie mir nun erneut schrieb, wie es mir geht, entschied ich mich, drei Tage nicht zu antworten. Ich wollte ihr Zeit geben, um vielleicht selbst zu reflektieren. Schließlich schrieb ich ihr dann, dass es mir gut geht, fragte aber auch, ob wir uns mal in Wirklichkeit treffen könnten, um über alles zu sprechen.

Ihre Antwort war, dass sie das Gefühl hatte, alles sei in Ordnung, wie es gerade ist, und sie entschuldigte sich dafür, dass sie nicht auf den Wunsch eingegangen war, den Kontakt zu reduzieren. Sie meinte, dass sie das in einer schwierigen Stimmung während ihrer Tage geschrieben hat, was alles nicht ganz klar gewesen sei.

Ich habe mich daraufhin entschieden, den Kontakt wirklich zu beenden und sie auf allen Kanälen zu blockieren. Ich konnte das ganze Hin und Her einfach nicht mehr ertragen.

Daraufhin kamen noch Nachrichten von ihr, in denen sie mir vorwarf, dass ich toxisch und manipulativ sei, weil ich sie blockiert habe. Sie sagte, dass es nicht toxisch sei, jemanden zu vermissen und dass es ein Zeichen von Wachstum sei, zu seinen Fehlern zu stehen und sich zu entschuldigen und das ich immer noch der der selbe Typ wie vor 2,5 Jahren bin und mich nicht verändert habe.

Besonders schmerzhaft war für mich jedoch eine Nachricht, die sie mir schickte, in der sie schrieb:

„Liebe ist selbstlos und ohne Bedingungen, die einzige Person, die du liebst, bist du selbst. Jedes Wort, das du mir schreibst, geht es nur um dich. So funktionieren weder Beziehungen noch Freundschaften.“

Diese Worte haben mich sehr getroffen. Ich verstehe, dass sie eine andere Sicht auf die Situation hat, aber es verletzt mich, weil ich das Gefühl habe, dass sie mir vorwirft, egoistisch zu sein, nur weil ich versuche, für mich selbst zu sorgen und eine klare Grenze zu setzen.

Ich weiß nicht, ob ich jemals eine klare Antwort auf alles finden werde, aber ich merke, dass ich diese ständigen emotionalen Achterbahnfahrten nicht mehr alleine mit mir herumtragen möchte. Ich muss lernen, gesunde Grenzen zu setzen und mich selbst zu schützen, auch wenn es bedeutet, den Kontakt zu reduzieren.

Was soll ich jetzt machen? In den letzten drei bis vier Monaten habe ich kaum Kontakt zu anderen Menschen gehabt, abgesehen von meinem beruflichen Umfeld. Gelegentlich treffe ich mich mit Bekannten, aber es fällt mir immer schwerer, wirklich tiefgehende Gespräche zu führen. Meistens bleiben die Unterhaltungen oberflächlich, und ich merke, dass mir das zunehmend unangenehm ist.

Das Ganze macht mir wirklich Angst, weil ich mich frage, ob ich vielleicht narzisstisch oder ein Egozentriker geworden bin. Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer mehr in meiner eigenen Welt verliere und nicht wirklich auf andere Menschen eingehe. Ich mache mir Sorgen, dass ich mich von anderen isoliere und dadurch Beziehungen oberflächlich bleiben, was mich wiederum noch unsicherer macht.

Ich weiß nicht genau, warum es mir momentan so schwerfällt, mich auf tiefere Gespräche einzulassen. Vielleicht liegt es an meiner aktuellen Lebenssituation oder an anderen Faktoren, die ich noch nicht ganz greifen kann. Aber diese Unsicherheit macht mir Angst. Ich möchte niemandem wehtun oder mich selbst in eine Richtung bewegen, die ich später bereue. Deswegen wollte ich das hier ansprechen und hoffe, dass ich ein bisschen Klarheit finde, auch wenn ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin, was da genau passiert.

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Keine Gedanken mehr nach Trennung?

Hallo liebe Leute,

hier eine Kurzfassung: Vor knapp zwei Monaten hat sich meine Ex-Freundin von mir getrennt. Eine Woche später wurde mir mein Job gekündigt. Dieser Moment war für mich so schwer, dass es mir den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Meine Ex-Freundin und ich leben seit der Trennung noch zusammen, da sie erst eine Wohnung finden musste, was ihr inzwischen gelungen ist. Am kommenden Freitag zieht sie aus. Wir haben uns im Guten getrennt und die letzten zwei Monate sehr freundschaftlich und zivilisiert miteinander gelebt.

Nun zu meinem Problem: Seit der Trennung habe ich extreme Schlafstörungen. Jede Nacht brauche ich mindestens 2-3 Stunden, manchmal sogar 4 Stunden, um einzuschlafen. Wenn ich dann schlafe, sind es meist nur 2-3 Stunden und der Schlaf ist nicht durchgehend, da ich mehrmals aufwache und keine richtige Tiefschlafphase habe. Dadurch fällt es mir schwer, mich im Alltag mit Menschen zu unterhalten. Privat ziehe ich mich komplett zurück, außer bei der Arbeit, wo ich relativ viel rede. Mein Kopf ist wie leer und ich weiß oft nicht, was ich sagen oder schreiben soll. Mein bester Freund schreibt mir sehr lange Nachrichten, aber ich antworte oft tagelang nicht, weil mir einfach nichts einfällt. Wenn ich mich mit meiner Ex unterhalte, fällt es mir dagegen deutlich leichter.

Ich war schon beim Arzt wegen der Schlafprobleme, aber er konnte mir nicht helfen. Auch ein Besuch bei mehreren Psychologen hat nicht viel gebracht. Mittlerweile habe ich wieder einen sehr guten Job. Trotzdem fällt mir die Trennung schwer und ich habe Angst davor, dass meine Ex-Freundin am Freitag auszieht. In meinem Alltag hat sich schon seit einer Woche eine gewisse Monotonie eingeschlichen, und ich weiß nicht mehr, was ich mit mir anfangen soll... Arbeiten, Sport, Couch und Bett. Es fällt mir schwer, an mir zu arbeiten und die Trennung als Chance zu sehen, um zu wachsen. Der Sport fällt langsam auch weg, da der Körper sich nicht mehr richtig regenerieren kann, durch den Schlafmangel und der Muskelkater deshalb länger anhält.

Habt ihr Tipps für mich?

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