Pferd geht durch, was kann ich tun?

Also, ich war heute mit meiner Reitlehrerin und meiner Reitgruppe mit unseren Schulpferden ausreiten. Ich hatte einen Isländer (den ich auch in der Halle immer reite), der sehr schnell ist und auch in der Halle ziemlich abgeht. Meine Reitlehrerin hat gemeint das der im Gelände zwar stürmisch ist, man ihn aber gut halten kann. Wir haben eine Abteilung gebildet und sind los geritten. Der Isländer hat sich am Anfang gut halten lassen. Aber als wir auf einer Trabstrecke nur Schritt gegangen sind wurde er etwas unruhig und ungeduldig. Ich habe versucht ihn zu beruhigen und locker zu sitzen, da ich in dem Moment dachte, er will endlich weiter (wir standen gerade und haben auf die Ponys gewartet). Aber er ist plötzlich losgeschossen und mit mir weggaloppiert. Ich habe alles versucht was ihn normalerweise zum durchparieren bringt, aber es hat nicht geklappt. Als ich gesehen habe, das es weiter vorne bergab geht und eine Kurve kommt (im Wald mit feuchtem Kies-/Schlammweg) habe ich Panik bekommen (ich weis man soll ruhig bleiben, aber in dem Moment hatte ich Angst, das er wegrutscht und hinfällt), also habe ich an den Zügeln versucht stärkere Paraden zu geben und schwer in den Sattel zu sitzen. Hat nichts gebracht und er ist voll mit mir den Berg runter, um die Kurve und dann weiter. Da ich gemerkt habe, das alles was ich versuche nicht klappt, habe ich ihn einfach galoppieren lassen. Ich habe mich "gemütlich" hingesetzt und mich entspannt. Nach gefühlten 10 Stunden kam endlich ein etwas steilerer Berg. Bergauf wurde er ENDLICH langsamer und als ich ihn in den Schritt pariert hatte, bin ich abgestiegen und habe ihn erstmal ein Stück geführt.Er hat mich dann so nach dem Motto "Hey, warum galoppieren wir nicht weiter, hat doch Spaß gemacht" angeschaut, ist mir aber brav gefolgt. Ich bin dann wieder aufgestiegen und meiner Reitgruppe entgegen geritten. Wir sind dann alle zusammen im Schritt zurück zum Stall. Meine Reitlehrerin war selbst überrascht das er einfach so losgeschossen ist, da er das davor noch nie gemacht hat und ich auch ganz "normal" drauf saß.
Falls ihr jetzt denkt, was hat die bitte gemacht, das hat das Pferd nur weiter dazu gebracht zu laufen, das war das erste Mal das mir ein Pferd im Gelände durchgegangen ist. Ich musste mich erstmal selbst beruhigen und ich habe nicht damit gerechnet das er seine "Herde" so weit zurücklässt und immer weiter galoppiert.
Könnt ihr mir irgendwelche Tipps geben, wie ich "mein" Pferd besser durchpariert bekomme?
Bzw. wie ich mich selbst schneller beruhigen kann?
PS: Mir und dem Isi geht es zum Glück gut und ich bin mit einem kleinen Schock davongekommen.

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Oft hilft es nicht mit beiden zügeln sondern nur mit einem zu arbeiten. Also einen Zügel ruckartig und sehr stark nach hinten anziehen als wolltest du dir ein Messer in den Bauch rammen. Immer wieder nachgeben und erneut fest anziehen bis das Pferd im Kreis läuft und gezwungen ist anzuhalten


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Ich würde vielleicht doch zum Tierarzt gehen. Lieber vorsicht als nachsicht

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Vorstellen des Pferdes/ponys in einer Dressurreiteraufgabe in Anlehnung an Klasse E  (einzeln oder zu zweit).

Dabei ist das Reiten ohne Bügel in allen Gangarten zu integrieren. Das Bügel überlegen kann vor oder nach der Aufgabe stattfinden oer innerhalb der Schrittphase der Aufgabe.

Aufgabe gem. Aufgabenheft: RE1, E1 bis 8 gemäß WBO

Die Bewertung der Dressuraufgabe erfolgt immer analog Dressurreiterprüfungen. Bei der Beurteilung der Leistungen müssen die reiterlichen Leistungen im Vordergrund stehen. Die Sitzgrundlage (losgelassener und ausbalanciert sitzender Reiter mit dem Ausbildungsstand entsprechender Einwirkung) muss Priorität haben.

Hilfszügel gemäß §70.D LPO sind zugelassen

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Also... :D

RA 10-6 sind eigentlich unnötig.. ab RA5 wird es wichtig.

Die Vorraussetzung für das RA5 (kleines Reitabzeichen) ist der Basispass. Den brauchst du einfach. Im RA5 musst du eine E Dressur und ein E Springen reiten und Theorie. Mit RA 5 hast du die LK 6 und kannst alle Prüfungen reiten, die für LK 6 ausgeschrieben sind. Meistens ist das E und A.

Die Vorraussetzung für das RA4 (großes Reitabzeichen) ist das RA5. Im RA4 reitest du eine A Dressur und ein A Springen und Theorie. Mit RA4 hast du LK5 und kannst alle Prüfungen reiten, die für LK5 ausgeschrieben sind. Meistenss A und L.

Die Vorraussetzung für das RA3 (bronze Reitabzeichen) ist das RA4. Im RA3 reitest du eine L Dressur und ein L Springen und Theorie. Mit RA3 hast du LK4 und kannst alle Prüfungen reiten, die für LK4 ausgeschrieben sind. Meistenss L und M.

Die Vorraussetzung für das RA2 (silbernes Reitabzeichen) ist das RA3. Im RA2 reitest du eine M Dressur und ein M Springen und Theorie. Mit RA2 hast du LK3 und kannst alle Prüfungen reiten, die für LK3 ausgeschrieben sind. Meistenss M und S.

Die Vorraussetzung für das RA1 (goldenes Reitabzeichen) ist das RA2. Im RA1 reitest du eine S Dressur und ein S Springen und Theorie. Mit RA1 hast du LK2 und kannst alle Prüfungen reiten, die für LK2 ausgeschrieben sind. Meistenss M und S.

LK1 muss man sich glaube ich dann erreiten.

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Also DressurWB der Klasse E ist meistens nur für Leistungsklasse 6, das heißt, um dort zu starten brauchst du das Reitabzeichen 5.

Bei einem DressurWB sind es die gleichen Anforderungen, aber auch Leistungsklasse 0 darf teilnehmen, also wenn man kein Reitabzeichen hat.

Bei StilpringWB ist es das gleiche :)

Für ein Glücksspringen wird eine Zeit zwischen 60 und 90 Sekunden vorgegeben (in der Halle 45 Sekunden). In dieser Zeit muss der Teilnehmer die Hindernisse möglichst oft überwinden. Für jedes fehlerfrei überwundene Hindernis gibt es zwei Punkte, bei einem Fehler gibt es nur einen Punkt. Ist die festgelegte Zeit erreicht wird abgeläutet und der Teilnehmer muss noch das nächste Hindernis springen. Für dieses Hindernis werden keine Punkte berechnet. Die Zeit wird bis zum Auffußen nach dem letzten Sprung gemessen. Die Platzierung erfolgt nach der Punktzahl. Bei Punktzahlgleichheit entscheidet die schnellste Zeit.

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Ich weiß es nicht genau, aber ich bin schonmal so ein Springen geritten, da war die Oxerstange quasi direkt hinter der ersten. Also fast gar keine Weite :) Also vielleicht auch 75cm oder weniger

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Also ein bisschen Aufregung ist ja ganz normal :D Mir wird im Parcours auch manchma schlecht XD

Denk einfach dran, es ist "nur" ein Turnier. Wenns mal nicht klappt, ganz egal! Dann vielleicht beim nächsten mal :) Muss ja nicht immer perfekt sein..

Du kennst ja dein Pony und daher denk dir einfach, du reitest jetzt ganz entspannt wie immer, nur eben ne andere Halle, ist ja keine große Sache. :D

Die Zuschauer kannst du sowieso ausblenden, kann ja egal sein was fürn Heini da zuguckt.. und mit den Richtern, stell dir vor das sind Verwandte oder so von dir, dann muss ich meistens schon automatisch lachen wenn ich grüße :DDD

Und mit der Zeit kommt sowieso Routine rein und dann klappt das auch alles schon :)

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Also ich habe es meiner stute so beigebracht:

Vor das Pferd stellen. Es trägt Halfter und Strick. Gerte in die eine Hand, Strick in die andere. Dann groß machen, Hand mit Strick nach oben nehmen, eindeutiges Kommando geben (zum beispiel "Auf") und das Pferd (je nachdem wie sensibel es ist) leichter oder stärker mit der Gerte zwischen den Vorderbeinen, unter der Brust touchieren. Selbst wenn die Vorderhufe nur ganz leicht hoch hüpfen - Leckerli geben und Loben. Das ganze sehr oft wiederholen. Sobald das Pferd verstanden hat, und beim ersten Arm heben und touchieren "hoch hüpft" kann man die Anforderung steigern und dieses so lange ohne Lob wiederholen, bis das Pferd schon mit den Hufen noch ein bisschen höher kommt. Dann wieder Leckerli geben und eine weile genau so verfahren. Das geht dann immer so weiter, bis das Pferd auf gewünschte Höhe steigt. wenn dies der Fall ist, kann man es ohne Gerte und nur mit Stimme und Arm heben probieren. Wenn dies auch klappt, kann es ohne Strick und ohne Gerte versucht werden.

Noch einige Eckpunkte:

Immer loben - auch vermeintlich kleine Erfolge, Also Leckerli am Besten etwas gesundes wie z.b. Möhrenstücke verwenden da viel Leckerei benötigt wird, der gehobene Arm sollte immer der gleiche sein (z.b. immer der linke), das Kommando sollte eindeutig sein und sich von allen anderen abgrenzen um sowohl Verwirrung als auch das später unerwünschte Steigen zu vermeiden.

Viel Erfolg :)

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Das erste Erkennungszeichen eines Schnupfens oder einer Lungenentzündung sind meist häufiges Niesen. Im fortgeschrittenen Stadium kommen noch Nasenausfluss, Gewichtsabnahme, Nahrungsverweigerung, Augenausfluss und häufig starke Flankenatmung und Atemnot dazu.

Beim ersten Anzeichen einer Erkältung ist sofort ein Tierarzt aufzusuchen, da aus einem einfachen Schnupfen (Rhinitis)sonst sehr schnell eine Lungenentzündung (Pneumonie) werden kann!

Erkältungskrankheiten werden von einer vielzahl verschiedener Bakterien und Viren ausgelöst, z B. P. pneumotropica, Streptokoken, Sendai Virus. Für einen Laien ist eine genaue Bestimmung des Erregers nicht möglich.

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