Hallo,

derzeit beschäftigt mich nur ein Thema: "Soll ich doch noch die Ausbildung bei der Polizei (LAPO) machen?"

Kurz vorab, ich bin jetzt 21 Jahre alt und wollte schon während meiner Schulzeit danach immer zur Polizei gehen, damals war ich leider zu jung. Ich war bei meinem Schulabschluss noch 15 Jahre alt und wurde erst ein Monat später 16 Jahre alt.
Die Voraussetzung ist ja mindestens 17 Jahre.

Heute bereue ich es einfach total, dass ich nach meiner ersten Ausbildung nicht die Ausbildung bei der Polizei angefangen hab. Seit einigen Tagen beunruhigt mich das einfach...

Nun ist es halt so, dass ich mein eigenes "Leben" aufgebaut habe. Ich habe mit meinen Freund eine Wohnung, zwei eigene Pferde etc. In ein paar Jahren möchte ich auch Familie, Haus und das müsste erst einmal nach hinten gestellt werden.

Meine Freund kann das natürlich alles verstehen, da er selbst Polizist ist.
Aber es wäre einfach eine Strecke von einer einfachen Fahrtzeit von knapp 2h und nach der Ausbildung weiß man auch nicht zu 100% ob man in der Heimat eingesetzt wird.

Aber kann ich irgendwann wieder "Frieden" damit finden, wenn ich das nicht mache?

Ich brauche eine neutrale Meinung zu folgender Situation 

Mein Freund (26) und ich sind nun 2 Jahre zusammen. Wir wohnen auch schon seit quasi Anfang an zusammen und verbringen fast jeden Tag miteinander.
Er möchte in den gehobenen Dienst aufsteigen und muss dafür ein Studium in 1.000km Entfernung antreten. 

Ich bin mit dieser Entscheidung ganz und gar nicht glücklich. Ich akzeptiere die Situation aus Liebe zu meinen Freund, da ich ihm beruflich nicht im Weg stehen möchte und es gibt ja quasi keine andere Option. 

Dennoch bin ich mir sehr unsicher was das ganze angeht, meiner Meinung nach werden wir uns auseinander leben und ich werde die Zeit über sehr unglücklich sein. Ich bin ein Mensch ich brauche viel Liebe und Zuneigung. 

Zudem kommt, dass ich wegen ihm meine Zukunftspläne hinten anstelle (Familie, Haus).

Was ist denn, wenn er jemand neuen kennenlernt oder mein Freund mich nicht vermissen wird, oder wir uns einfach auseinander leben.. 

Schon seit längerer Zeit beschäftigt folgendes Thema:

Eigentlich geht es mir gut, ich habe einen seit langem einen tollen Partner, demnach eine für mich perfekte Beziehung, ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern, einen Job den ich gerne mache und ein Hobby das mir Spaß macht. Normalerweise war ich immer ein lebensfroher Mensch aber ich beobachte das ganze schon etwas länger.

Konkretes Beispiel: Ich bin oft von meinem Partner schnell genervt, ohne Grund. Wenn wir tagsüber arbeiten und uns mal über Whatsapp schreiben, ist alles gut. Sobald ich abends nachhause komme und er normal mit mir redet, mich fragt wie mein Tag war bin ich total genervt und würde am liebsten wieder aus der Tür rausgehen. Ich beobachte auch, dass ich mir schwer tu mich beispielsweise mit meinen Eltern gegenüber zu öffnen, wenn die mir banale Fragen stellen, würde ich dem ganzen auch aus dem Weg gehen.

An was können meine starken Schwimmungsschwankungen und die leichte Reizbarkeit, verschlossenheit? Kommen?

Ich wäre natürlich auch bereit, zum Psychologen zu gehen, dennoch habe ich gelesen, dass man den Privat zahlen muss? 90€ die Stunde ist halt schon sehr happig..

Vielleicht hat ja jemand schonmal eine ähnliche Erfahrung gemacht und hat einen Tipp für mich.