Du machst es schon ganz richtig: Teile offen und ehrlich mit, dass du verhindert bist, gerade nicht möchtest oder einen anderen Zeitpunkt bevorzugst. Du hast jetzt deinen eigenen Haushalt und für Eltern ist es nicht ganz einfach, dich aus dem "Nest" zu lassen - das ist normal. Nach deiner Beschreibung klingt es nach Schuldgefühlen, die du empfindest, weil du als der "Böse" abgestempelt wirst. Denk daran: Du stehst für dich ein - und Schuldgefühle, die dir "aufgehalst" werden, müssen nicht sein. Es kann dauern, bis sie akzeptieren, dass du ab jetzt mehr Freiräume benötigst und selbstständiger geworden bis. :) Da hilft es nur, Grenzen weiterhin aufzuzeigen und geduldig zu bleiben. Schlecht fühlen musst du dich auf keinen Fall - daran solltest du dich immer wieder erinnern, wenn eine Down-Phase kommt.
Zunächst: Stoppen bedeutet auch, dass du dich dagegen wehren möchtest. Um das Thema aber anzugehen, ist es wichtig, es anzunehmen und nicht dagegen "anzukämpfen". Denn auf Krampf kann es ins Gegenteil verkehren. Um dir darüber bewusst zu werden, was dahinter stecken könnte: Hast du schon über eine Psychotherapie nachgedacht? Denn aus deinen Fragen lese ich heraus, dass du ziemlich damit zu kämpfen hast. Ich verstehe dich sehr gut, denn das Problem kenne ich :)
Hole dir professionelle Hilfe, wenn du dich damit überfordert fühlst und Raum für deine Gedanken brauchst und du auch lernen möchtest, besser mit ihnen umzugehen. Und bleibe geduldig mit dir, es ist ein Prozess.
Wenn du dir Gedanken darum machst, dass die Herren dich oberflächlich oder arrogant finden könnten, wenn du sie korbst, ist das vielleicht eine wichtige Thematik bei dir. Denn du DARFST ablehnen, so oft du möchtest und solltest dich dabei keinesfalls mies fühlen.
Andererseits würde es dir vielleicht helfen, dir darüber klar zu werden, was du dir charakterlich erhoffst - wenn du sagst, dass dich die meisten Typen nicht so richtig umhauen. Du bist ja gerade in einer Art Findungsphase, das kann ganz spannend sein ;) Aber zweifle deshalb nicht unbedingt an deinen Entscheidungen, sondern probiere dich ruhig aus. Manchmal lohnt es sich tatsächlich, genauer hinzuschauen und das Kennenlernen zu vertiefen. Wenn du aber schnell merkst, dass es keinen Sinn ergibt, verstehe ich das gut - und dann triffst du für dich auch die richtige Entscheidung.
Du darfst natürlich aussprechen, was du möchtest. Gedanken sind bekanntlich frei :) Ich an deiner Stelle würde mich mit dem Thema Korrelation und Kausalität (in der Datenanalyse) beschäftigen. Dann verstehst du, welche Problematiken bei dem Thema Verallgemeinerung vorliegen, da du dich auf Statistiken beziehst.
Liebe Nagisa34,
das klingt eher nach einem verletzten Herzen. Deshalb solltest du dich fragen, was du tatsächlich damit bezwecken möchtest: Wills du ihm eins "reinwürgen", weil er dich quasi abgelehnt hat und du Gefühle für ihn hegst? Oder geht es dir darum, die Sache tatsächlich zu beenden - und wenn ja, wieso dann nicht direkt, persönlich und offen ansprechen (oder es einfach dabei sein lassen, wie es ist? Denn so wäre die Sache ja tatsächlich beendet).
Ich wünsche dir, dass du dir darüber bewusst wirst, dass du mehr als das haben kannst :) Wenn er als vergebener Mann, der eine monogame Beziehung führt, Bestätigung "woanders" sucht, meinst du, dass es bei euch anders wäre, wenn er tatsächlich Gefühle für dich hätte? Er scheint selbst nicht zu wissen, was er möchte - und das darfst du nicht vergessen. Lenk dich gut ab, sprich mit einer Freundin darüber und mache - wenn ich dir einen Rat geben darf - einen Punkt dahinter. Auch wenn ihr euch auf der Arbeit seht: Du hast noch mehr Optionen als ihn :)
Zunächst einmal: Die Findungsphase während der Pubertät ist nicht ungewöhnlich, eher im Gegenteil. Sie hilft dir dabei, deine Persönlichkeit zu erforschen, neue Dinge kennenzulernen und herauszufinden, was du möchtest und was du nicht möchtest.
Du darfst dir Zeit lassen - denn nicht für alle Fragen wirst du sofort eine Antwort finden. Das kann ganz schön verwirrend sein. Aber manchmal machen wir erst eine "negative" Erfahrung, um zu merken, was wir NICHT wollen. Das gehört tatsächlich auch dazu :)
Einen Tipp von mir: Ja, die heutige Generation (Pubertät) hat mit einer Art Reizüberflutung zu kämpfen. Denn überall gibt es eine Beeinflussung, vor allem im Internet. Bedenke aber, dass die virtuelle Welt nicht (die einzige) Realität ist - wenn man überhaupt von Realität sprechen kann, denn online können viele sich so präsentieren, wie sie es möchten - und das entspricht nicht unbedingt dem, wie sie wirklich leben. Es sind Ausschnitte und perfekte Aufnahmen. Vergiss das nie.
Offline-Zeit hilft dabei, sich selbst zu spüren. Gönne dir Zeit in der Natur, fahre ans Wasser, setze dich auch mal alleine in ein Cafe. Genieße gute Bücher, suche die Stille und triff dich mit "realen" Leuten - nicht nur online. Zeichne, Male, Schreibe, werde zum Beispiel kreativ tätig. Auch Bilder, Formen und Farben verraten dir etwas über dein eigenes Seelenleben. So lernst du dich besser kennen :)
Liebe hanakoslovebot,
das klingt etwas besorgniserregend für mich. Wende dich damit am besten an einen Lehrer/eine Lehrerin oder einem Menschen, dem du vertraust und bitte auch um ein diskretes, vertrauensvolles Gespräch. Niemand hat das Recht, dich so zu behandeln, auch dein Vater nicht. Alkohol ist dafür keine Entschuldigung. Ich wünsche dir alles Gute.
Freitag treffen und eigentlich direkt und offen kommunizieren. Hier wird dir niemand genau sagen können, ob sie echtes Interesse hat. Denn auch ihr Verhalten ist etwas paradox. Wenn du nicht mit Ungewissheit leben möchtest, direkt, freundlich und ehrlich fragen, was Sache ist. :-) Und dann kannst du entscheiden, ob du dir wirklich mehr vorstellen kannst oder einen Punkt dahinter machst.
Das klingt ganz stark nach einer Selbstwert-Thematik. Du schreibst, dass du es dir selbst nicht erklären kannst, weshalb du auf jemanden stehst, der dich nicht leiden kann.
Aus psychologischer Sicht kann ich dir sagen, dass es kein seltenes Phänomen ist. Einige Frauen und auch Männer im Erwachsenenalter leiden ebenfalls darunter: Sie erfahren Ablehnung, doch das bestärkt sie nur darin, noch intensivere Gefühle zu entwickeln. Wenn du den Jungen mal "weg denkst", denn es könnte im Grunde auch eine andere beliebige Person sein, die dich ablehnt, wird dir bewusst, dass es sich um ein Verhaltensmuster von dir handelt. Du überträgst unerfüllte Bedürfnisse auf ihn, wenn du beispielsweise in der Kindheit schon Ablehnung erfahren hast. Am ehesten sind es die eigenen Eltern, denn das sind unsere ersten Bezugs- und Bindungspersonen.
Kurz: Es könnte dir helfen, dir deine eigene Biographie anzuschauen, um das Muster zu durchbrechen. Es macht dich langfristig nur unglücklich, nach Bestätigung bei einer Person zu suchen, die sie dir nicht geben wird. Im Grunde durchlebst du ein sehr "altes" Gefühl, nämlich das der Ablehnung. Haben es unsere Eltern bspw. nicht geben können (Bestätigung, Liebe, Schutz etc.), wirst du sie kompensationsweise bei Männern suchen.
Dein Wert ist größer als das, was er dir geben kann. Geben kann er dir eh nichts :) Mach dir das bewusst. Arbeite lieber an dir und deinen Bedürfnissen. Ich wünsche dir, dass du es schaffst! Alles Liebe
Am ehesten bedeutet es genau das, was dort steht: Er mag dich. Aber er hat wenig Gefühle (da würde ich nicht zu viel grübeln). Es wird deutlich, dass er sich auf Beziehungsebene nichts vorstellen kann. Für eine Freundschaft würde es wohl reichen. Wenn du jedoch Gefühle entwickelt hast, würde ich es mir gut überlegen, ob ich diesen Kompromiss einer Freundschaft überhaupt möchte.
Ich finde nicht, dass du übertreibst. Deine Bedenken sind sehr verständlich. Vor allem verstehe ich es, weil es 1.) ein Tinder-Treffen ist und 2.) dein Freund nicht erzählt hat, dass er sich in festen Händen befindet. Hast du ihn gefragt, warum er das nicht erwähnt hat?
Auch wenn ihr euch wunderbar versteht, finde ich, dass eine klare Positionierung in einer monogamen Beziehung wichtig ist, wenn ihr eure Beziehung exklusiv führt. Heute gibt es ja verschiedene Beziehungsmodelle, und so wie es scheint, führt ihr eine monogame Beziehung. Du kennst ihn ein halbes Jahr. Auch nach 6-7 Jahren Beziehung kann es passieren, dass wir von unserem Partner völlig überrascht werden.
Was ich sagen will: Es ist schön, dass du ihm vertrauen kannst. Denke aber daran, dich selbst und deine Grenzen nicht zu vergessen. In einer Partnerschaft müssen wir oft viele Dinge - so wie deine Situation - aushalten und durchalten. Wenn es zu viel für dich ist und er sich "zu viel" rausnimmt, kann es zum Dauerzustand werden. Es ist jetzt eine Belastungsprobe eurer Beziehung. Du fühlst dich sicherlich fürchterlich und wirst auch während des Treffens darüber nachdenken, was sie gerade gemeinsam machen. Du selbst entscheidest, wie du vorgehen möchtest. Wenn du einen Rat hören willst: Halte es zunächst aus, suche dir eine Beschäftigung, triff dich mit Freundinnen, lenke dich gut ab und sorge gut für dich in dieser Situation. Du wirst ihn jetzt noch besser kennenlernen - und der Anfang einer Beziehung kann viel über das spätere Zusammensein aussagen. Dann entscheidest du selbst, ob du das möchtest oder nicht.
Alles Liebe :)
Was vielen entgeht, ist die Tatsache, dass die Wissenschaft der Psychologie tatsächlich evidenzbasiert ist, Zahlen eine Rolle spielen und es sich nicht "nur" um reine Theorie handelt. Wahrscheinlich liegt es an den Assoziationen, die Menschen mit diesem Fach verbinden - und diese sind eben nicht ganz so "wissenschaftlich", wie das Fach tatsächlich ist. Das sagt mir zumindest meine eigene Erfahrung. Schon in ihren Anfängen wurde, beispielsweise die Psychoanalyse, ja auch verpönt. Die gute Nachricht ist, dass die Psychologie heute einen deutlich besseren Ruf genießt, zumindest sind das auch meine Erfahrungen.
Ich würde sagen, du formulierst es genau so, wie du es hier beschrieben hast: Sie kommt auf ihre Kosten, aber dich berührt sie nicht. Da du schreibst, dass es schon über zwei Jahre so geht, wird es Zeit, dass du etwas änderst. Wenn Kommunikation nicht hilft, solltest du dir vielleicht überlegen, ob du es bei ihr zunächst auch "sein lässt" und ihr mitteilst, dass du gerade nicht möchtest. Es ist bekanntlich so, dass auch ihr Jagdinnstinkt etwas geweckt werden muss, wenn du dir wünschst, dass sie dich sexuell ebenfalls befriedigt. Läuft es immer nur so, wie sie es gern hätte, verliert sie wahrscheinlich auch den Reiz. Schließlich weiß sie ganz genau, dass sie das bekommt, was sie will - und das ist wenig reizvoll. :-) Du bist sicherlich eine super Partie, daran würde ich nicht zweifeln. Ich würde nur die Taktik etwas ändern ;) Alles Gute
Das ist völlig menschlich - und ich finde, kein Tabuthema oder ein Grund zur Beschämung. Je mehr man versucht, es als "beschämendes" Etwas" abzustempeln, umso "unnormaler" wirkt es am Ende. Vor dem Partner am besten authentisch sein, das zahlt sich meines Erachtens aus. :)
Die Optik ist bei allen Menschen das, was als erstes ins Auge fällt, egal was Frau oder Mann sagt, es ist auch etwas Unbewusstes. Frauen kümmert das Äußere eines Mannes genauso wie Männer auch auf die Optik der Frau gucken. Trotzdem ist Optik nur einer der Faktoren, die uns beeinflussen. Alles, was danach kommt, etwa Charakter, Geruch, Auftreten usw. kann dann wichtiger werden. So würde ich es als Frau zumindest beschreiben.
Normalerweise immer nach 28 Tagen, plus/minus 2-4 Tage. Lade dir eine Perioden App herunter, die praktischen Dinger lohnen sich, geben dir eine ungefähre Prognose und rechnen dir das auch aus, wenns sich mal verschiebt. Eine "Vorwarnung" kriegst du auch, aber das ist natürlich nicht 100% richtig, dein Körper reagiert auf Stress usw. und verändert den Zyklus auch mal :)
Das klingt nach einer schwierigen Situation, die du gerade durchlebst. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass traumatische Erlebnisse immer ein Teil von dir bleiben. Es hilft auch nicht, wenn Menschen aus dem Umfeld mit "es wird wieder" Trost spenden möchten, weil die Situation nun mal real ist. Aber wichtig ist jetzt, dass du dich daran erinnerst, warum du noch hier bist. An deine Stärken und Menschen, die du liebst. Das muss nicht mal die Familie sein, vielleicht 1-2 liebe Menschen, mit denen du gern bist. Was mir geholfen hat, das ist tägliche Erinnerung daran, dass es weitergeht. Bestelle dir ein schönes Buch, welches sich damit auseinandersetzt, lesen hilft tatsächlich und bringt Erleichterung. Manchmal helfen auch motivierende Videos, die du dir anschaust, bevor du in den Tag startest. Klingt alles so banal, aber tatsächlich sind es die kleinen Dinge. Ich bin mir sicher, dass du eine starke Person bist, weil du sehr viel erlebt hast. Vergiss das bitte nicht, wir übersehen das gerne :-)
Schreib ihm am besten, damit du Klarheit hast. Auch wenn du eine Abfuhr bekommen solltest, kannst du dann zumindest guten Gewissens abschließen. Ich weiß wie du dich fühlst, kenne das. Wenn du wissen willst, ob er Interesse hat, musst du das riskieren. Alles Gute für dich!
Ja, das ist auch angebracht. Mit einer schicken Bluse oder einem Hemd kombinieren, dann geht das gut.
Aufklärung und Präventionshilfe bei AIDS ist ein immer noch großes Thema.