Ich W/19 brauche dringend Rat. Ich versuche die Geschichte möglichst kurz zu fassen.. Meine Schwester (30 j.) ist seit gut 16 Jahren drogenabhängig (gras, kokain, speed, heroin etc.). Sie kam mich letzten Mittwoch besuchen und sagte mir sie will sich umbringen. Sie könne einfach nicht mehr. Sie ist seit gut 5 Jahren auf Entzug und nimmt seither Methadon. Sie erzählte mir, in der Entzugsklinik hat sie gelernt mit dem "Drogenhunger" klar zu kommen, aber in der letzten Zeit hätte sie Anfälle, die immer wie länger dauern und sie quälen. Sie könne nurnoch an Drogen denken und muss kämpfen ihr Geld nicht für Drogen auszugeben. Sie weigert sich ihre Medikamente zu nehmen und versucht sie langam abzusetzen indem sie immer ein Stück abbricht und wegwirft. Abends macht sie die Rolläden runter damit sie einschläft, um nicht an die Drogen zu denken. Kifft nonstop etc.
Ich sagte ihr sie soll sich ablenken, mit Sport, Arbeit, sowas eben. Sie sagte mir sie putzt sich schon zu tode, eine neuer Arbeit hätte sie gefunden und sogar möglicherweise eine Ausbildung. Trozdem könne sie nicht mehr..
Natürlich hab ich sie versucht aufzumuntern, ihr gesagt sie soll nach vorne schauen und nicht aufgeben. Ich habe ihr aber auch gesagt dass ich mich überfordert fühle und sie sich Hilfe holen soll. Sie sagte mir sie würde das tun. Ich würde ihr so gerne helfen.. Weil ich die einzige ihrer geschwister (wir sind insgesamt 4 kinder so nebenbei..) die sie unterstützt. Der Rest ignoriert sie oder verachtet sie. Ich würde gerne mehr zeit mit ihr verbringen, da ich aber in der Ausbildung stecke bleibt mir nicht viel Zeit..
Wenn sie sich was antut, würde ich mir die Schuld geben. Ich weiss nicht was ich tun soll geschweige wie ich damit umgehen soll.. Sie belegt in meinem Herzen einen besonderen Platz, wenn sie sich was antut, ich wüsste nicht ob ich diesen Schmerz aushalte..