Da ich am Aufbau diverser Communities und Netzwerke beteiligt war, kann ich sagen, dass es prinzipiell ganz einfach ist.
Das ist wie bei allen großen kommerziellen Netzwerken. Zunächst wird der Service komplett kostenfrei angeboten. In dieser Phase verdient der Betreiber einer solchen Plattform nichts, außer mit Werbung, sollte er dies nutzen. Die Vermarktung erfolgt via Affiliate Netzwerke, Adwords-Anzeigen bei Google und auch das Anschreiben diverser Vergleichs-Portale.
Sobald sich ein stetiges Wachstum eingependelt hat, wird die Premium Mitgliedschaft eingezogen. Zunächst jedoch meist mit unterdurchschnittlichen Mitgliedsbeiträgen, damit Bestandskunden nicht lange überlegen müssen. Die Angleichung auf ein ähnliches Preisniveau des Wettbewerbs erfolgt in mehreren Schritten.
Wenn es auf dieser neuen Singlebörse allerdings noch (fast) keine anderen Nutzer gibt, dann meldet sich da auch niemand an, weil eben keine Auswahl vorhanden ist und wenn sich da niemand anmeldet, dann bleibt das ja auch so.
Nicht alle Singlebörsen werben mit Mitgliederzahlen. Wenn ich auf den Seiten keine konkrete Angaben zur Singlebörse mache, jedoch die Features gekonnt präsentiere, welche der Single in Anspruch nehmen kann, ist mir dadurch auch möglich Neuregistrierungen zu generieren.
Wie das FriendScout gemacht hat? Nun FriendScout24 ist eine Holding der Telekom. Somit auch Stark in Ihrer Reichweite. Da muss nur ein Newsletter verschickt werden und es hagelt Neuregistrierungen.
Singles nutzen übrigens nicht nur eine Singlebörse, sondern eine große Anzahl an Singlebörsen, um darüber mehr Reichweite zu erzielen. So findet man als Single in den verschiedensten Singlebörsen auch immer wieder vertraute Profilbilder. Selbst wenn in diesem Netzwerk noch nicht viel los ist, so ist es ja kostenlos.