Das ist historisches Allgemeinwissen. Zu seinen Lebzeiten fiel der Ostersonntag dreimal auf den 20. April: 1919, 1924 und 1930 (siehe Ostern 1700 bis 1899 und 1900 bis 2099).
Es ist zweifelhaft, dass die Karte von einem Historiker erstellt wurde. Als seriöse Sekundärliteratur kann ich das Buch Vokabular des Nationalsozialismus von Cornelia Schmitz-Berning empfehlen.
Alois Hitler soll mit der Alldeutschen Bewegung sympathisiert haben. Falls dem so war, hätte er den Anschluss Österreichs sicherlich begrüßt, denn die Alldeutschen waren für die Vereinigung Deutschösterreichs mit dem Deutschen Reich. Außerdem wäre er wohl froh gewesen, dass sein Sohn kein Künstler geworden war. Er hatte kein Verständnis für die Künstlerambitionen seines Sohnes.
Ich kann mir gut vorstellen, dass seine Eltern seine Verantwortung für den Holocaust geleugnet hätten, wie seine Schwester Paula, die im Juni 1945 in amerikanischer Gewahrsam sagte: „Ich glaube nicht, dass mein Bruder die Verbrechen anordnete, die unzähligen Menschen in den Konzentrationslagern angetan wurden – oder dass er überhaupt über diese Verbrechen Bescheid wusste. Ich muss doch gut über ihn sprechen, er ist doch mein Bruder. Er kann sich doch nicht mehr verteidigen.“
Wahrscheinlich liebte er Deutschland. Seine frühere Sekretärin Traudl Junge meinte in dem Film Im toten Winkel – Hitlers Sekretärin, dass er für seine Ideale über Leichen gegangen sei. Zu seinen Idealen gehörte z. B. die Errichtung eines großgermanischen Reichs ohne Juden. Hätte er Deutschland gehasst, so hätte er wohl nicht den Führerauftrag Monumentalmalerei erteilt:
In den Jahren 1943–1945 ließ Adolf Hitler vom Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda eine Fotokampagne durchführen, die gefährdete historisch und künstlerisch wertvolle Malereien und Raumausstattungen dokumentieren sollte. Unter Beteiligung fast aller prominenten Fotografen Deutschlands entstand ein einzigartiges Farbdiaarchiv zur mitteleuropäischen Wand- und Deckenmalerei.
https://www.zikg.eu/forschung/publikationen/schriftenreihen/veroeffentlichungen-zi/fuhrmeister_monumentalmalerei
Der Widerspruch wurde von Hitlers Gegnern erkannt und aufgezeigt. Natürlich konnte das Hitlers Aufstieg nicht verhindern, denn die NSDAP wurde nicht hauptsächlich wegen ihrer Verherrlichung der ‚nordischen Rasse‘ gewählt. Außerdem war die Vorstellung, dass die ‚nordische Rasse‘ die schönste, tapferste, klügste, ehrlichste ‚Rasse‘ sei, in völkischen Kreisen populär.
Kirchenlatein, wie Papst Franziskus es spricht, klingt für mich am schönsten.
Diana Mitford legte Wert auf eine standesgemäße Ehe. Ihre beiden Männer, Bryan Guinness und Oswald Mosley, stammten wie sie aus der englischen Aristokratie. Unity Mitford blieb ihr Leben lang unverheiratet. Harold Nicolson notierte in seinem Tagebuch am 30. Juni 1938:
Dine with Rob Bernays and Miss Mitford, Unity’s cousin. She says that Unity does not hope to marry Hitler. It is merely adoration. Hitler likes her because of her fanaticism.
Vermutlich Bhutanesen. Sie legen Wert auf Tradition und haben einen hohen Gemeinschaftssinn. Die Königsfamilie ist sehr populär.
Nein, insofern der Namensgeber kein Kriegsverbrecher war.
Schiller war vielseitiger. Er zeigte in vielen Bereichen hohe Intelligenz und Genialität. Mit seinen medizinischen Dissertationen nahm er die Psychosomatik vorweg. Als Dramatiker war ihm nur Shakespeare überlegen. Er war ein geschätzter Philosoph und Historiker zu seiner Zeit. Seine Lyrik ist nicht so genial wie die Goethes oder Heines, aber sie hat eine sehr charaktervolle, wohlklingende Sprache.
Ja, er hat interessante Interviews geführt, z. B. mit der Clarissa, die als Kind über Jahre hinweg sexuell missbraucht wurde, und mit Kurt Salterberg, dem letzten lebenden Zeugen des Stauffenberg-Attentats (Salterberg ist mittlerweile verstorben). Sein Interview mit Salterberg wurde von Kommentatoren scharf kritisiert, weil er nicht kritisch nachhakte.
Goethes Leben hätte ich gerne geführt. Er wurde in eine wohlhabende Familie geboren, ging seinen Interessen nach und war auch im hohen Alter noch geistig fit.
Die SS hätte diese Entscheidung sicherlich akzeptiert. SS-Männer mussten einen Treueeid auf Hitler schwören:
Ich schwöre Dir, Adolf Hitler, als Führer und Kanzler des Deutschen Reiches, Treue und Tapferkeit. Ich gelobe Dir und den von Dir bestimmten Vorgesetzten Gehorsam bis in den Tod. So wahr mir Gott helfe.
Wahrscheinlich wäre Reinhard Heydrich Reichsführer SS geworden oder, wenn Heydrich bereits tot gewesen wäre, Karl Wolff.
„Heil Hitler“ war die mündliche Begrüßungsformel und neben „Mit deutschem Gruß“ die Schlussformel im amtlichen Schriftverkehr. Mit einem dreifachen „Sieg Heil“ beendeten NS-Redner manchmal ihre Reden; unten ist ein Beispiel.
https://youtu.be/qDRYi1IYI2o?feature=shared&t=36
Ja, zu den Haarspülungen zählten u. a. Brennnessel-Sud sowie Pferderückenmark mit Öl gemischt.
Die Reichsstadt Schwäbisch Hall schloss sich 1610 der protestantischen Union an.
Nein, außer das wäre ein unentdecktes historisches Detail, was aber unwahrscheinlich ist. Im österreichischen Teil der Habsburgermonarchie galt seit 1906 die Prüfungspflicht, im Deutschen Reich seit 1910.
In vielen Städten (u. a. Linz, Wien, München und Berlin) konnte Hitler Straßenbahn fahren. Während seiner politischen Karriere hatte er mindestens drei Chauffeure (Emil Maurice, Julius Schreck und Erich Kempka).
Laut August Kubizek, seinem Freund in Linz und Wien, sprach er mit dialektaler Färbung:
Seine Sprache war sehr gewählt. Er lehnte den Dialekt ab, insbesondere das Wienerische, das ihm in seiner weichen, melodiösen Art im Innersten zuwider war. Eigentlich sprach Hitler gar nicht im üblichen Sinne österreichisch. Eher konnte man sagen, daß in seiner Sprechweise, insbesondere in der Rhythmik seines Sprechens etwas Bayrisches und zwar Niederbayrisches lag. Vielleicht war dafür entscheidend gewesen, daß er sich von seinem dritten bis zu seinem sechsten Lebensjahre, also in der Zeit des eigentlichen Spracherwerbes, in Passau befand, wo der Vater damals Zollbeamter war.
August Kubizek: Adolf Hitler, mein Jugendfreund, Graz/Göttingen 1953, S. 35.
Diese Geste ist illegal, weil sie Hitlers Sieg-Heil-Geste (siehe unten) zum Verwechseln ähnlich sieht.
https://youtu.be/qDRYi1IYI2o?feature=shared&t=36
Göring fuhr schon 1923 in Obermenzing Auto. Hitler hatte Chauffeure.