LGBTQ als Gruppe?
Erstmal, steht nicht jeder der selbst zu LGBTQ+ "gehört" hinter diesen Dingen, das ist wie mit jeder anderen Ansammlung an Menschen, nicht jeder der fürs Klima ist, klebt sich auf die Straße, nicht alle Katholen sind Kinderschänder etc...
Medien in ihrer Rolle
das sind oftmals Extremmeldungen, die Aufmerksamkeit die sowas jedoch hinter sich herzieht ist schon beträchtlich, manch Fußballfan hängt auch sein Haus voll, manch Trinker baut seinen ganzen Keller zu einer Bar um... Wie oft wird darüber im Negativen Sinne schon berichtet. Hier werden Meinungen zum Thema gestrickt die nur auf eine kleine Zahl von Menschen zutrifft aber hier auf viele übertragen werden.
Ich bin mir sicher, dass hier einige Sachen zu weit gehen, andere Sachen hier werden wiederum etwas hochgespitzt und extremer dargestellt als sie sind, man muss sich um das zu bewerten die Einzelfälle genauer betrachten.
Pride
manch Mensch der vll eine Lesbische/Schwule Beziehung führt oder auf anderem Wege sich mit der Community verbunden fühlt, möchte das Negative Gefühl was von den dummen Blicken und dem Gerede hinter den Rücken der Leute stattfindet eben damit ausgleichen, indem sie offen Zeigen, dass sie stolz darauf sind.
Zu den Projekten im einzelnen
Die Kita z.B. strebt kein neues System der Erziehung an, sondern es soll Grundsätzlich trotzdem eine Kita bleiben, das Personal soll eben großteilig LGBTQ+ angehören. Die frage, ob es nun die Kinder beeinflusse? Ja wird es sicherlich aber die frage ist nur wie genau, es kann für Akzeptanz sorgen, aber natürlich auch Probleme hervorrufen je nachdem wie das Thema präsent ist, ich hoffe jedoch, dass die Erzieher in ihrer Ausbildung genug gelernt haben um zu wissen was sie tun. Zu sagen, man möchte das Kind nicht so früh mit Geschlechterrollen etc. konfrontieren ist Mumpitz, das machen wir ständig, die Kinder sehen Eltern die sich Liebäugeln und Kinder die eher Röcke und Pink tragen, die Eltern selbst bringen die Kinder früh genug mit diesem Themen zusammen. Das Experiment ist freiwillig und so solle sich keiner über die Entscheidungen aufregen, hier wird keinem Nachweislich geschadet.
Zudem kurzer einwand in Bezug auf einer der Kommentare, der Kindergarten ist frei für alle Kinder, es ist eben nur so, dass man nicht ausschließen möchte, dass es Thematisiert wird, z.B. wenn die Kinder einfach fragen stellen warum das "anders" ist bei den Erziehern.
Was die Dragqueens angeht, die sind in erster Linie auch eine Kunstform, werden aber viel mit Fetischismus verbunden von einigen, wirkliches "Strippen" sollte nogo sein, aber wie ist das definiert, das auftreten in extremer Kleidung mögen die Kinder mit ihrem Reinen Geist her als unterhaltsam finden, während die Erwachsenen der Runde wohl eher abgeneigt sind.
Lehrer die sich in Regenbogenflaggen hüllen? Seh da kein Problem die Message selbst ist erstmal Supporting, ob dazu noch was in diesem Kontext gesprochen oder getan wird ist natürlich auch wichtig, wenn man die Situation bewerten möchte.
"Es nervt mich"
Vera Birkenbhil hatte mal eine Wunderbare Vorlesung, könnt ihr euch auch auf Youtube anschauen, da ging es darum, dass jeder seine Persönliche Insel an Triggern hat, wir fühlen uns oft von Dingen gestört, das ist normal, eben wenn es nicht in unser Weltbild passt, wer sich aber länger als ein paar Sekunden über etwas aufregt, bei dem liegt das Problem meist bei einem selbst.
Ich denke man muss sich jetzt nicht den Kopf verdrehen um irgendwie mitmachen zu wollen bei dem ganzen, aber es eben zu akzeptieren, sich nicht längerfristig darüber aufzuregen hilft eben auch einem selbst und dem gegenüber.