Mein Hund dominiert mich (?)

Ich hatte hier vor einiger Zeit schon einmal etwas über das Thema "Beißhemmung" erfragt und leider hat keiner der Tipps hier geholfen.

Kurz zu den Vorkommnissen. Mein "Welpe" ist jetzt fast 7 Monate und ich denke die Rüpelzeit ist nicht mehr fern. Sein Verhalten mir und meinem Freund gegenüber ist grausam. Er beist, bellt, zieht an der Leine, Springt auf Couch und Bett (Macht ihm nichts wenn wir da gerade sitzen, dann kommt er halt auf den Schoß gesprungen mit 50cm SH) und nimmt die Komplette Wohnung auseinander (Bodenbeläge sind schon fast komplett raus, Haustür ist auch schon fast komplett zerstört, Kabel sind sowieso nicht sicher vor ihm und der Mülleimer ist natürlich total interessant)

Zu meiner Vorgehensweise: Sobald er auf Couch/Bett springt schimpfe ich und sage nein/Aus (Mehr nein) und hebe bzw. Schiebe ihn runter. Sobald er im Spiel beißt unterbreche ich das Spiel und Ignoriere ihn (Natürlich nachdem ich es mit "Nein" probiert habe) das stört ihn aber doch schon und dann fängt er an zu bellen. Mit dem sog. "Alphawurf" habe ich es schon probiert, aber das bringt nichts, da er dann komplett wild wird, knurrend durch die Wohnung rennt und dabei versucht mich zu beißen. Seine Kraft ist auch schon Extrem gewachsen sodass ich ihn körperlich nicht bändigen kann.

Zur Auslastung: Da ich momentan viel Zeit habe gehe ich mit ihm fast 4 Stunden am Tag rennen. Haben einen Abgezäunten Hinterhof mit einem kleinen Waldgebiet, was sich natürlich herrlich zum Training eignen würde, aber da macht der wauwi leider nie mit.

Ich hoffe ich kann mir bald konstruktive Antworten durchlesen und diese auch Anwenden, denn irgendwas muss ich ja falsch machen.

Liebe Grüße, verzweifelte Hundeliebhaberin

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Hallo GibLaHoj92, bist du jetzt weiter gekommen oder noch nicht? Ich sehe, dass du viele Antworten schon hast und würde mich nicht mehr einmischen, wenn du sagst, du kommst jetzt klar. Aber was du beschreibst kenne ich gut von unserem Welpen. Bis ich endlich die richtige Methode gefunden habe, ihn zu führen, ging es uns ganz genauso. Unser Welpe ist jetzt 5 Monate alt und hat glücklicherweise alle seine Unsitten abgelegt. Sich in dem Buchmarkt zurecht zu finden ist überhaupt nicht so leicht, wie es hier überall klingt. Der Markt ist völlig überschwemmt. Aber von dem Alphawurf kann man bei Patricia McConnell "Das andere Ende der Leine" nachlesen, dass sie ganz dringend davon abrät. So etwas gibt es in der Natur überhaupt nicht, schreibt sie und es zerstöre nur das Vertrauensverhältnis. Das zeigt dein Hund ja auch in seiner Reaktion schon. Also wenn du noch nicht fündig geworden bist, melde ich mich noch mal.

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Oder soll eine Literaturverfilmung mit dem Roman verglichen werden? Mir ist auch nicht ganz klar, was du genau fragst und wonach du suchst.

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Drohen darf er natürlich, es gibt kein Gesetz gegen blödes Verhalten, soweit ich weiß. Aber die Situation scheint ja hier total vertrackt. Ich würde mich an Stelle deiner Bekannten gegen so eine Drohung und die Unterstellung verwahren und das Gespräch suchen, fragen, wie er darauf kommt, dass sie mobben würde und die Sache versuchen zu klären. Im Zweifelsfalls schon mal die Unterlagen in Ordnung bringen, um sich einen neuen Arbeitsplatz suchen zu können. Wenn es so unfair zugeht, scheint das Betriebsklima und Vertrauensverhältnis nicht gerade das Beste zu sein. Aber mit "dürfen oder nicht dürfen" kommst sie vermutlich nicht weiter.

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Bin ich verpflichtet mein Tier abzugeben?

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Und zwar habe ich meine Hündin letztes Jahr im September von einer Tierschutzorganisation aus Rumänien bekommen. Selbstverständlich mit Vertrag und Schutzgebühr.

Mittlerweile ist es so das ich unverhofft mit unserem 3. Kind schwanger bin und meine Hündin sehr agressiv und eifersüchtig darauf reagiert, auch meinen beiden anderen Kindern gegenüber, was sie vorher nie getan hat.

Ich gehe mit ihr deswegen zu einer Hundepsychologin und auch in die Hundeschule um das ganze in den Griff zu bekommen, weil ich sie echt trotz dessen überalles gern habe, aber leider habe ich nicht die perfekte Schwangerschaft um das ganze regelmäßig mit ihr zu machen.

Selbst das Gassi gehen fällt mir schon sehr schwer und ich merke einfach immer mehr das ich ihr nicht weiterhin gerecht werden kann sowie sie es sich vielleicht wünscht.

Mein Mann versucht mich zwar zu unterstützen, aber er ist Bäcker und schafft nachts, sprich tagsüber muss er eigentlich schlafen und bringt dann auch nicht die Zeit auf sich noch nebenbei um den Hund zu kümmern, da er mich ab Januar eben noch zusätzlich mit den Kindern unterstützen muss.

Nun mein eigentliches Problem ist, dass ich mir Gedanken darüber gemacht habe sie in gute Hände abzugeben. Hatte dann eine Bekannte gefragt deren Hund vor kurzem erst gesorben ist und auch nur eine Straße von mir weiter entfernt wohnt.

Natürlich willigste sie gleich ein.

Jetzt habe ich das ganze meiner Vermittlerin gemeldet da ich es schon über den richtigem Weg machen möchte.

Also schickte meine Vermittlerin mir den Schutzvertrag zu den ich mit der Bekannten machen sollte und sie zahlte mir schon mal die Schutzgebühr: Allerdings kam sie immer zu mir und wollte nie das ich zu ihr runter komme in die Wohnung. Jetzt ist es so das sich herausgestellt hat das sie total unsauber und unordentlich lebt. Als ich ihre Wohnung unverhoffz betrat bekam ich einen leichten Schock. Verblutete Unterwäsche flog rum, die verschimmelten Töpfe in der Küche waren nicht zu übersehen. Ihr verstorbener Hund hatte mehrfache Tumore und musste wohl über die Regenbrücke gehen weil sie das Geld für den Tierarzt nicht aufbrachte.

Zudem will sie alles besser wissen und geht mir seitdem ständig auf die Nerven.

Morgen hat sie die Vorkontrolle und ich habe isen Angst das meine Vermittlerin mir in den Rücken fällt und sie doch meine Hündin bekommt. Da sie es weiß also die Bekannte gehe ich davon aus das die Wohnung aufgeräumt sein wird und sie sich natürlich von der besten Seite prasentieren wird.

Der Vertrag ist nicht gültig, das sagte meine Vermittlerin mir, weil ohne positiver Vorkontrolle auch kein Hund. Sie versprach mir das ganze negativ ausfallen zu lassen, aber teilte mir auch mit das sie sich auf den Bericht der Dame die die Vorkontrolle macht verlässt. Das Geld würde ich ihr klar sosofrt zurück erstatten, aber bin ich den jetzt verpflichtet ihr meinen Hund zu übergeben? ich meine ich habe

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Ist mit der Tierschutzorganisation nicht verabredet, dass sie den Hund zurücknehmen und selbst für einen guten Platz sorgen? Du bist natürlich nicht verpflichtet, den Hund an einen Ort zu geben, den du nicht für geeignet hältst, selbst wenn es schon einen Vertrag gäbe. Dann würde greifen, dass du über entscheidende Bedingungen nicht informiert, in diesem Fall sogar arglistig getäuscht wurdest, denn die Bekannte hat dich ja offensichtlich bewusst nicht in ihre Wohnung gelassen. Wenn ich vorschlagen darf? Versuch mit dem Tierschutzverein offen über deine Bedenken zu sprechen, sowohl was die Situation in deiner Familie angeht, als auch was die potenzielle neue Besitzerin betrifft. Der Verein müsste ein Interesse daran haben, sich in diesem Fall selbst zu kümmern, wenn er verantwortungsvoll agiert, wird er das auch tun. Aber verpflichtet, den Hund jetzt abzugeben, bist du nicht, wenn das Tierwohl für dich offensichtlich gefährdet ist. Ich habe den Fall sogar mal anders herum erlebt, dass die Tierschutzorganisation den Hund zurückgefordert hat, weil sie meinte, das Tierwohl auch nur im Ansatz gefährdet zu sehen. So wäre es für mich richtig.

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Rottweiler Junghund schnappt und springt hoch

Hallo, ich bin etwas verzweifelt und brauche dringend Rat! Mein Vater hat einen Rottweiler Rüden, er ist aktuell 10 Monate alt. Bis zu seinem 6 Lebensmonat hat er bei seinem Züchter überwiegend im Zwinger gelebt. Seit er bei uns ist, ist er nur im Zwinger (und damit meine ich großes schönes Gartenhaus mit einem Freilauf von gut 15qm) wenn wir nicht zu Hause sind (ca. 2 mal am Tag 2-3 Stunden). Ansonsten kann er frei entscheiden, ob er in unserem wirklich großen Garten tobt oder ins Haus möchte.

Als er noch kleiner war (6 Monate) habe ich (25 Jahre) viel mit ihm gespielt. Mein Vater ist schon älter ist aber seine Bezugsperson. Inzwischen ist er natürlich viel stärker geworden und lässt mich gar nicht mehr in Ruhe. Wenn ich ihn raus lasse, springt er direkt hoch, schnappt mit beim weiterlaufen in die Arme und Hände. Auch wenn er natürlich nicht richtig zu beißt, tut das bei einem Rottweiler schon sehr weh. Das Negative Verhalten zeigt er auch häufig gegenüber meiner Mutter.

Mit einer rauen, lauten Sitmme "AUS" oder "Nein" zu sagen, nutzt gar nichts, ich habe das Gefühl das hört er gar nicht. Wegdrehen, oder in eine andere Richtung gehen verstärkt sein Verhalten nur noch mehr. Ein Klaps auf die Schnautze spornt ihn nur noch mehr an und er schnappt direkt noch mal nach.

Wenn mein Mann extrem energisch AUS brüllt, setzt er zumindestenes kurz aus.

Leider ist mein Vater von der alten Schule und nimmt das mit der Erziehung nicht so ganz ernst. Da wir aber alle unter einem Dach leben, und ich mich bei Abwesenheit meiner Eltern auch um den Hund kümmere, muss sich hier schnell etwas ändern.

Wichtig ist vielleicht auch noch zu wissen, das er der liebste Hunde ist, wenn ich mit Ihm Gassi gehe, an der Leine geht er wirklich gut, springt nicht hoch, schnappt nicht, und lässt sich gerne Loben. Wenn wir an anderen Hunden vorbei gehen und diese bellen, ist er äußerst wachsam, bellt aber nicht zurück und lässt isch gut kontrollieren.

Ich freue mich auf Eure Tipps und sage schon mal vorab "VIELEN DANK".

Lg Julishka

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Wenn ich dir den Tipp geben darf, dir in der Mediathek vom ZDF oder auf Youtube mal die Videos von Maike Maja Nowak anzusehen? Ihre Bücher sind auch sehr hilfreich und gut geschrieben. Danach kommst du mit Sicherheit mit dem Hund klar. Sie zeigt, wie man dem Hund Grenzen setzt, ohne ihn ständig zu gängeln. Ich hatte exakt diese Beißprobleme auch mit meinem Hund und "autscht" hat ihn nur noch angeheizt, Spielabbruch panisch gemacht, wenn ich auch aus dem Raum gegangen bin. Jetzt mache ich nur einen kleinen Warnlaut und der Hund weiß Bescheid und spielt ohne Zähne weiter. Viel Glück dir.

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Aussagen einer Hundetrainerin...

Hallo liebe Community,

wie jeden Sonntag hab ich mich mit unserern zwei Hunden auf den Weg zum großen Gruppen-Gassi-Gehen ( ca. 30 Hunde) gemacht. In den bisherigen Treffen kamen immer wieder Fragen auf(warum macht der Hund das, warum der Hund das)und es begannen viele Diskussionen was das Verhalten der einzelnen Hunde angeht. Damit das nicht irgendwann nochmal im Streit endet, da heute ja fast jeder Hundebesitzer allwissend ist was Hundeerziehung angeht und die eigene Methode natürlich immer die Beste ist, hat einer der Teilnehmer eine Hundetrainerin bestellt, die uns mal fachlich erklären sollte was in unserem Riesenrudel genau passiert und wie wir gewisse Sachen vermeiden können. Doch was die Trainerin dazu gesagt hat brachte uns insgesamt doch sehr ins Grübeln. Deswegen wäre ich froh ein paar unabhängige Meinungen von euch zu hören. Davor sei gesagt, dass die Hundetrainerin sich durch mehrere Zertifikate und Teilnahmebestätigungen verschiedenster Seminare ausgewiesen hat.

1) In unserer Gruppe befindet sich ein unkastrieter Dalmatiner (4 J). Dieser findet es ganz toll einen bestimmten kastrierten Dackelrüden ( 6 J ) anzupullern. Wir waren größtenteils der Meinung das es sich wohl um ein Dominanzverhalten handelt. Merkwürdig ist nur das er es nur bei diesem Dackel macht. Die Hundetrainerin meint dazu : Der Dackel hat keine Bindung zu seiner Besitzerin. Das sehe man daran das er nicht einmal nach seiner Besitzerin schaut. Demnach hätte der Dackel keinen Rudelführer und der Dalmatiner beanspruche die Position über dem Dackel für sich. Das Problem löse sich dadurch das die Dackelbesitzerin eine Bindung aufbaut, ein klare Rudelführerposition erstellt und damit auch für den Dalmatiner klar ist der Dackel untersteht seiner Besitzerin und nicht ihm !? Ich muss schon sagen das der Dackel sich wirklich wenig für seine Besitzerin interessiert aber er hört aufs Wort. Die Dackelbesitzerin war natürlich gar nicht begeistert, dass sie jetzt für den Dalmatiner-Rüpel verantwortlich gemacht wird.

2) Wir konnten öfters beobachten, dass viele unserer langschnäuzigen Hunde Probleme mit Französichen Bulldoggen oder Möpsen hatten/haben. Also mit Hunden die diese Faltenmaske haben und u.u. diese grunzende Atmung. Z.B. haben wir eine große Ridgebackdame ( unkastriert,1 1/2 J) die sich einfach nicht an eine Franzsösche Buldoggendame (unkastriert, 3 J) gewöhnen kann. Es kommt daher vor das sie sich auf die Kleine stürzt, unterwirft und erst auf Kommando des Besitzers widerwillig von ihr ablässt. Es war nie dramatisch aber da die Ridgeback Hündin fünf Stockwerk größer ist stellte sich die Frage nach einer Lösung damit nicht doch nochmal was schief geht. Hundetrainerin meint: Ist normal das die Kleine zurechtgewiesen wird weil sie ja knurrt. Wir denken das macht sie nur aus Angst. Weil sie erst nach den Attacken damit anfing. Zudem ist es teilweise nur Atmung. Aber wir sollen lt. Trainerin die kleinen nicht "verhätscheln". Es gab noch mehr aber Platz reicht nicht.

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Schade, dass das wieder ein Beispiel ist, wo jemand sich Rat holt und reinfällt. Du nennst zwar ihre Seminarscheine und Diplome, aber das sagt wenig über Verständnis und Empathie aus. Wenn du die Bücher von Patricia McConnell oder die von Maja Nowak liest, stolperst du über unzählige solcher Geschichten von inkompetenten Trainern. Wir hatten selbst eine Hundetrainerin eingesetzt für einen Hund aus dem Tierschutz und nach einer Woche war das Tier so überlastet von dem Druck, den die Trainerin auf den Hund ausgeübt hat, dass der Hund wirklich angefangen hat zu beißen und die Wohnungseinrichtung zu zerstören. Wir haben natürlich uns für inkompetent gehalten, was die Trainerin auch bestätigt hat, und haben den Hund zurückgegeben, damit er ein besseres Zuhause bekommen kann. Tatsächlich aber lag es daran, dass sie ihre Methode anwendet, ohne den Hund zu sehen. Das haben wir erst verstanden, als sich exakt das Gleiche mit einem Welpen wiederholt hat. Den Welpen haben wir dann von ihr befreit und jetzt geht es ihm entspannt gut. Aber das muss man auch erst mal durchschauen. Man holt sich schließlich Rat, weil man kein Experte ist. Diese Erklärungen sind so oft nur Standardrepertoireaufrufe, die den Hund gleich in Dominanz-, Kontroll- und Aggressionsverhalten einsortieren oder in mangelnde Bindung und Führung. Kann immer alles sein. Kann aber auch nicht sein, und ich glaube, man ist besser beraten, viel zu lesen, sich selbst Wissen anzueignen und es abwägend anzuwenden, weil man selbst ein echtes Gefühl für die Situation hat, die man erlebt und nicht nur eine Stunde mal beobachtet von außen.

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Hallo SabineSchulte, ich verstehe deine Sorge und dein Dilemma sehr gut. Wir haben auch zwei Katzen, die wir vom Züchter mit Royal Canin Trockenfutter übergeben bekommen haben und die beiden lassen nicht die kleinste Änderung am Futter zu, nicht mal die Marke dürfen wir ändern und lassen sich auch nicht darauf ein, zu festen Zeiten zu fressen. Wenn auch nur ein Tropfen Wasser an das Futter kommt, weigern sie sich, es zu fressen. Und da sitzen sie am längeren Hebel, weil sie das nicht lange durchhalten dürfen. Von Nassfutter schlecken sie nur die Sauce weg und lassen alles andere stehen. Wir haben unsere Tierärztin gefragt und sie sagte, wir können die Katze nicht zwingen und schlimmer als Trockenfutter ist Futtermangel. Wir haben hier auf Schritt und Tritt Wassertöpfe aufgestellt, holen manchmal Regenwasser herein und füllen ihre Lieblingswassergefäße konsequent - wie mein Bügelwassergefäß, aus dem das Trinken scheinbar Spaß macht, obwohl auch nur normales Wasser drin ist. An Wasser mit Steinen drin haben sie auch Spaß, Kieselsteine oder solche Wassersteine. Wenn man zwei Gefäße nebeneinander stellt, eins mit und eins ohne Steine, trinken sie aus dem mit Steinen. Wenn wir jetzt weiter einwirken würden, würde der Stress, den die Katzen damit durchmachen würden, die gesundheitlichen Verbesserungen womöglich auffressen. Aber das Thema ist schwierig. Absolut. Wir versuchen immer und immer wieder ein neues Angebot, aber mehr kann man dann letztlich auch nicht tun. Im Bekanntenkreis haben wir die Diskussion auch geführt und ja, da gab es Katzen, die wurden durchaus mit Trockenfutter alt und sind dann vom Auto überfahren worden. Wir versuchen, das sonstige Leben so schön wie möglich zu gestalten, spielen regelmäßig mit ihnen, stellen viele Katzenbäume so auf, dass sie auf Schränke und Regale klettern können und bauen ihnen Höhlen. Bis jetzt sind sie glücklich und gesund, aber sie sind auch erst fünf und wir hoffen das Beste. Was ich dir und deinen Katzen auch wünsche.

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Ich finde, hier unter dem Link ist es ganz gut beschrieben, wie man es hinbekommt: http://www.zooroyal.de/blog/allgemein/hund-und-katze-aneinander-gewohnen-aber-wie-153891.html

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Es könnte auch eine intertextuelle Anspielung auf ein Märchen vielleicht sein. Passt das?

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Ich war in Lyrik-Analysen zwar nie sehr begabt, aber wenn man sie mal durchgespielt hat, staunt man doch nicht schlecht, was auf so einem dichtgedrängten Stückchen Text alles gesagt wird und wie spannend es sein kann, nicht von einer abschließenden Interpretation auszugehen, sondern in Betracht zu ziehen, dass die Lektüre, selbst die eigene, nur eine vorübergehende ist und dem Wandel unterliegt, gerade so wie der Horizont desjenigen sich verändert, der das Gedicht zu unterschiedlichen Zeitpunkten liest. Das sagt auch ganz viel über einen selbst aus und über Individuen einer Gesellschaft und dann sogar den Zeitgeist, wie welche Texte gelesen werden. Dafür analysiert man und um den Autor oder Dichter zu würdigen, statt sein Werk nur mal schnell zu lesen und es nur ganz oberflächlich zu erfassen. Um die ganze Meisterschaft des Dichters herauszuarbeiten und den literarischen Wert des Gedichts zu bestimmen, dafür ist die Analyse gut.

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Hallo Katha, nicht-diegetisch gibt es nicht, weil diegetisch erzählend bedeutet und die erzählende Rede betrifft. Die Diegese ist die Erzählung. Der Begriff diegetisch mit den Spielarten extradiegetisch, heterodiegetisch, homodiegetisch, autodiegetisch und intradiegetisch bezieht sich auf den Erzähler und seinen Standort. In Dostojewskijs Doppelgänger ist er heterodiegetisch weil er nicht Teil der Geschichte ist, sondern von außen auf die Geschichte blickt, keine handelnde Figur ist. Er sagt "unser Held", ohne Teil der Handlung zu sein. Diese Terminologie, die ziemlich anspruchsvoll anzuwenden ist, kannst du bei Gérard Genette (Die Erzählung) nachlesen. Wenn Literatur nicht dein Fokus ist, ist es vielleicht etwas viel verlangt, dass du dir das Wissen aneignest, oder? Du könntest die Erzählsituation auch einfacher beschreiben, zum Beispiel mit dem Instrumentarium, das du bei Martinz/Scheffel nachlesen kannst.

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Aber in Wikipedia stehen doch die einschlägigen Werke aufgeführt. Und dann tut man einfach so, als hätte man sie per Schlagwortsuche in den Bibliotheken selbst gefunden ;-). Dekonstruktion ist im Grunde so was wie auseinander bauen, schauen, wie es funktioniert und welche Funktion die Einzelteile haben. Die Konstruktion der Erzählung aufdecken, ungefähr so. Ist das anschaulich zum Verstehen?

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Was willst du denn schreiben? In Leipzig könntest du dich tatsächlich schriftstellerisch ausbilden lassen. Lies dich dich dort mal ein unter deutsches Literaturinstitut. Man kann aber auch mit dem Literaturstudium zum Ziel kommen. Der Weg ist nicht vorgeschrieben. Wie wir oben lesen können, führt auch Medizin oder Jura zur Autorschaft, wenn man es will. Sei entschlossen und schreib so viel du kannst und sei nicht enttäuscht, wenn sich in der Uni niemand für das Schreiben interessiert. Obwohl es besser wird. Hie und da gibt es Lichtblicke, wie in München, wo die Uni mit dem Literaturhaus kooperiert. Oder in Augsburg gab es kurz mal eine Brecht-Gastprofessur mit etablierten Autoren, die dann aber aus Budgetgründen wieder kassiert wurde. Mit einem Uniabschluss könntest du im Fall, dass du doch nicht schreibend dein Geld verdienst durch eine geschickte Fächerkombination noch ein Ausweichen einbauen. Geh doch dafür mal zur Studienberatung.

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Ist ganz toll, die Idee. Kinder lieben das Geschichtenschreiben, genau wie du dich an dich selbst erinnerst. Hast du noch einen persönlichen Kontakt zu der Schule? Du könntest auch erst mal eine Mail schreiben und darin kurz skizzieren, worum es geht. Dann fällst du nicht so mit der Tür ins Haus und kannst klären, wann ihnen ein Anruf gut passt und mit wem du sprechen kannst. Ich hoffe, sie antworten dir. Die Reaktion hängt dann ganz von dem Engagement der Lehrer ab. Lass dich nicht entmutigen, wenn sie auch erst mal nein danke sagen. Bei drei von vier Klassen hab ich das schon erlebt, weil es mehr Arbeit macht, vom Lehrplan abzuweichen. Dann versuch vielleicht eine andere Stelle zu finden, ein Kinderheim zum Beispiel, womit ich nicht sagen will, dass die auf jeden Fall kooperieren werden. Es hängt immer vom einzelnen Ansprechpartner ab. Aber nur Mut!

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Hör vor allem nicht auf die pseudohilfreichen Kommentare der Dozenten, die euch in nahezu jedem Kurs ein Studieren in die Arbeitslosigkeit hinein prophezeien. Das nervt und ich hab's in fast jedem Kurs zu Kursbeginn gehört. Nutz die Ferien für Praktika, das ist super wichtig, auch wenn im Bachelor nicht viel Zeit bleibt. Aber so findest du schnell heraus, was dich interessiert und du schaffst dir Kontakte. Du kannst in so viele Richtungen gehen, bewirb dich einfach, wo es dir Freude machen würde, zu arbeiten und erklär ihnen, was genau dir dort Freude machen würde. Die meisten Unternehmen wollen einen akademischen Abschluss, aber es kommt ihnen nicht darauf an, welchen man hat, wenn der ganze Lebenslauf und die Persönlichkeit zu dem passen, was sie suchen.

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Lebensteilchen. Darin geht es um Perspektiven und dass man immer nur ein kleines Teilchen vom Puzzle hat und das auch noch immer im ganz eigenen Licht der eigenen Themen sieht. Und von der Geschichte her geht es um einen Obdachlosen, über den ein Buch geschrieben wurde.

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Ich hab das bei meinen Eltern zwei Mal erlebt. Ist ein doofes Gefühl, aber ich bewundere dich, dass du dir zu helfen weißt und andere um Rat fragst. Solche Dinge passieren. Vielleicht kannst du versuchen, davon nicht abzuleiten, dass sie dich nicht lieben? Wichtiger, als dass andere für dich da sind, ist, dass du für dich da bist und deine Gefühle ernst nimmst. Darin finde ich dich schon ziemlich erwachsen. Ich hab bei der Gelegenheit damals einfach geheult, was mich gar nicht weiter gebracht hat. Du machst es besser und suchst dir Rat. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag. Vielleicht wird er noch richtig gut - oder ein Tag, von dem du erzählen kannst.

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