Hast du mal versucht, das Papier vorher gut durchzuweichen und dann etwas antrocknen zu lassen, bis es sich nur noch feucht anfühlt? Wenn das Wasser zu schnell im Papier versackt, könnte es helfen, eben schon mal ordentlich Wasser ins Papier zu bringen (bei gutem Aquarellpapier sollte das nicht nötig sein).

Es kann aber hilfreich sein, das Papier vorher auf einer festen Unterlage mit Malerkrepp rundherum aufzukleben.

Außerdem kannst du deine Farbe mit Ochsengalle oder etwas Gummi Arabicum mischen, um sie leichter zu verarbeiten. Dann werden sie weniger wässrig und du hast mehr Zeit, damit zu malen.

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Er ist eine Religion, wie alle anderen auch.

Nicht besser und nicht schlechter als das Christentum, das Judentum, der Hinduismus, etc. Er hat seine eigenen Geschichten, Legenden, kulturellen Schätze, Errungenschaften und Fehlauslegungen.

Er leidet nur sehr unter dem Bild der extremistischen Anhänger, die aber eine sehr kleine Minderheit ausmachen. Die meisten Anhänger des Islam sind, genau wie Christen, Juden und was es sonst noch so gibt, friedliche Menschen, die dem Glauben folgen, weil er ihnen eine spirituelle Sicherheit im Leben gibt.

Alle Religionen wollen ein spiritueller Grundstein sein, um den Menschen Sicherheit in den Fragen zu geben, die die Wissenschaft und Philosophie nicht beantworten kann. Man sollte respektieren, wenn ein Mensch diese Sicherheit aus seiner Religion ziehen kann, genauso, wie man es respektieren sollte, wenn ein Mensch keine Religion braucht, und sich die Antworten aus anderen Quellen zieht.

Das Christen- und Judentum sind genauso anachronistisch und unsinnig in ihren Riten und Vorschriften, aber das verzerrte Bild des Extremismus stellt den Islam als eine gewalttätige Religion dar, die er an sich nicht ist.

Als der Islam aufkam hat Mohammed selbst festgelegt, dass Juden und Christen Anhänger des gleichen Gottes unter anderem Namen und somit schützenswert sind. Die Muslime haben tatsächlich die Christen und Juden aus der Herrschaft der heidnischen Fürsten befreit und sie gegen Abgabe einer Kirchensteuer, frei ihrem Glauben nachgehen lassen. Auch Jesus wird im Islam durchaus als einer der Propheten Gottes anerkannt.

Die montheistischen Religionen haben es über die Jahrhunderte selbst geschafft, sich in tiefe Feindschaft zu graben, die sich aus ihrer selbst heraus eigentlich gar nicht ergibt.

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In der Antike (Griechenland/Ägypten) wurde tatsächlich schon eine Art Tampon benutzt - das wurde auch in Texten aus der damaligen Zeit festgehalten - indem man Wolle, Filz oder manchmal auch Schwämme (aus dem Meer) um Holzstäbchen gewickelt hat.

Im Mittelalter hat man das Blut manchmal möglicherweise einfach laufen lassen, aber meistens wurden Binden aus Stoffresten und Wolle verwendet. Tampons gab es da weniger, aber die hygienischen Verhältnisse waren auch um einiges schlechter, als in der Antike - aber auch nicht so schlecht, wie man manchmal hört.

Das Stigma der Menstruation kam übrigens auch erst vergleichsweise spät auf und in der Antike war die Menstruation teilweise sogar eine Zeit der Reinigung und spirituellen Macht. Zum frühen Mittelalter hin wurde das Menstruationsblut als "unrein" und "toxisch" bezeichnet, und die meisten monotheistischen Religionen verboten/verbieten den Kontakt zu menstruierenden Frauen schließlich gleich komplett. Traurigerweise scheint sich dieses merkwürdige Tabu sehr hartnäckig zu halten.

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Meistens heißt es, dass eine darunterliegende psychische Störung besteht, da das Gehirn sich normalerweise in der Kindesentwicklung davor schützt, indem es Menschen für romantische Liebe ausschließt, mit denen man aufgewachsen ist.

Sollte dieser "eingebaute" Schutz nicht greifen, heißt das meistens, dass irgendetwas anderes auch nicht stimmt, sei es ein Trauma, gestörte Familienbeziehungen, Missbrauch, oder sonst ein psychischer Grund, der eine normale Beziehungsentwicklung verhindert hat.

Ansonsten ist es, denke ich, dass man Menschen nicht vorschreiben kann, dass sie keine Kinder haben dürfen, also ist es einfacher, die romantische/körperliche Beziehung zu enger Verwandschaft zu untersagen.

Früher, mit bestehenden Adelsstrukturen, war Inzest ja nicht nur nicht verboten, sondern ausdrücklich erwünscht, um das adelige Blut "rein" zu halten.

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Depression ist ja eine Krankheit. Und sie ist wirklich gut darin, so zu tun, als wären die ganzen Ideen und Gedanken in deinem Kopf deine eigenen, wenn sie in Wirklichkeit von der Depression kommen.

In meinen dunkelsten Phasen habe ich auch jeden Tag darüber nachgedacht, mir das Leben zu nehmen, und das Einzige, was mich abgehalten hat, war, dass ich das meinen Eltern nicht antun wollte, damit klar kommen zu müssen. Jetzt habe ich mich langsam aus dieser akuten Phase herausgekämpft und die Suizidphantasien sind zwar ab und zu noch da, aber mehr so als düsterer Tagtraum, als "was wäre wenn ich den ganzen Mist hier einfach hinter mir lassen könnte?". Und ich habe es objektiv gesehen noch nicht einmal schwer. Ich habe eine glückliche, sichere Kindheit, eine fantastische Familie , eine liebevolle Beziehung, Hobbies die mir Spaß machen, und ein fast abgeschlossenes Studium, das mich interessiert. Und trotzdem bin ich in diesen Abgrund gerutscht, aus dem nur der Selbstmord einen Ausweg zu bieten schien.

Damit möchte ich sagen, dass diese Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit gar nicht von den schlechten Umständen kommen muss. Sie sind vielleicht einer der Auslöser, aber die Depression interessiert sich eigentlich nicht dafür, was du wirklich gerade durchmachst. Sie verdreht und korrumpiert auch das glücklichste Leben so, dass es nicht mehr lebenswert wirkt.

Also hör bloß nicht auf sie, egal, was sie dir einzureden versucht. Das Leben ist nie so schlecht und auswegslos, wie sie es ausmalt und sie ist besonders gut darin, die glücklichen Momente niederzumachen. Mit Hilfe kann man sie aber wieder in ihren Käfig sperren und dann merkt man wieder, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie sie vorher erschien.

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Ich denke, das kommt einerseits von unserer christlich geprägten Gesellschaft, wo Suizid nunmal eine der schwersten Sünden ist, die man begehen kann, und andererseits von dem Stigma der psychischen Krankheit an sich. Und man muss ja eine haben, um sich umbringen zu wollen, sonst würde man das ja nicht.

Christlich gesehen ist der Suizid ein "einfacher Ausweg" aus dem Plan, den Gott für dein Leben hat, und der durchaus Leid und Hoffnungslosigkeit beinhalten kann. Mittlerweile ist zwar die Religion kein so präsenter Faktor mehr in unserer Gesellschaft, aber viele Ideen und Anschauungen bestehen in der Kultur trotzdem weiter.

Der Suizidversuch hat noch das zusätzliche Stigma, dass es ja "nur ein Hilferuf" ist, und gar nicht ernstgemeint war - wozu man sagen muss, dass die Not, so um Hilfe rufen zu müssen, an sich schon dramatisch genug ist, ohne dass tatsächlich eine Suizidabsicht dahinter stehen muss.

Und zum letzten Punkt noch: Das stimmt, wenn man sich unbedingt umbringen muss, was an sich schon lebenslange Traumata bei den Angehörigen auslösen wird, dann sollte man versuchen, die Auswirkungen auf Unbeteiligte so gering wie möglich zu halten. Nicht unbedingt die Unbequemlichkeit eines verspäteten Zuges, sondern der psychische Effekt auf, z. B. den Zugführer, der nun damit leben muss, jemanden getötet zu haben.

PS. Nein, einen ultimativen Sinn hat das Leben an sich möglicherweise nicht, aber man kann ihm einen geben. Manchmal dauert es eben ein halbes Leben, bis man weiß, wie man der anderen Hälfte einen Sinn gibt. Aber das ist doch okay.

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Das kommt darauf an, ob Du Partnerwahl im sexuellen Sinn oder im romantischen Sinn meinst. Ich denke, im romantischen Sinn ist es vermutlich genauso schwierig für Frauen, einen Partner zu finden, weil da ja sehr viel richtig passen muss (vor allem, wenn es auf Dauer funktionieren soll) und die eigene Beziehungsfähigkeit ja gegeben sein muss.

Im sexuellen Sinn ist es für Frauen einfacher, weil der Sexualtrieb bei den Männern pauschal gesehen einfach höher ist. Mehr Nachfrage, eben.

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Nein, ich würde sagen, das ist Schamgefühl und eigentlich ganz normal.

Problematisch ist das nur, wenn es in Situationen auftritt, in denen es das nicht sollte, oder wenn es Dich in Deiner Lebensqualität einschränkt, also, wenn Du Dich sehr dadurch belastet fühlst. Dann wäre es hilfreich, wenn Du mit jemandem darüber redest, dem Du vertraust. Dann kannst Du herausfinden, ob es vielleicht jedem so geht, oder wie Du versuchen kannst, damit besser umzugehen.

Wenn das nichts hilft, bleibt Dir immer noch ein Besuch beim Psychotherapeuten. Ich glaube, der Umgang mit Scham ist ein sehr häufiges Problem, für das man auch gut Hilfe erhalten kann.

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Du kannst das sicher ansprechen, wenn Du das Gefühl hast, die Sitzungen sind zu weit auseinander.

Eine Therapie dauert eine Zeit lang, bis Du Veränderungen in Deinem Leben bemerkst.

Wenn Deine Depression schon lange anhält, solltest Du auch eine medikamentöse Therapie in Erwägung ziehen, da sich die "Hirnchemie" mit der Depression verändert und positive Stimmungen seltener auftreten. Die chemische Balance Deines Gehirns verschiebt sich sozusagen ins Negative. Das verstärkt natürlich die Depression und die verschiebt dann wieder die "Grundstimmung" weiter ins Negativ.

Ich habe mir immer vorgestellt, meine Depression füttert sich sozusagen selbst. Die Medikamente helfen, die Baseline wieder Richtung Positiv zu schieben. Dann kann die Therapie besser anschlagen und wenn das passiert kann man (idealerweise) die Medikamente wieder absetzen.

Aber auf jeden Fall braucht man Geduld, muss damit rechnen, Rückschläge zu erleben und lernen, die kleinen Schritte in die richtige Richtung wahrzunehmen. Sprich vielleicht Deinen Therapeuten darauf an, konkrete Übungen auszuprobieren, die Dir helfen, wieder Hoffnung zu fassen. Ein Stimmungstagebuch, zum Beispiel, oder Meditation.

Ich kenne Dich zwar nicht, aber ich glaube, dass Du das schaffen kannst. Bei mir hat es zwei Jahre gedauert, bis ich aus meiner schwersten Depression wieder herausgekommen bin, und es war verdammt anstrengend, aber was sind schon zwei Jahre in einem ganzen Leben? Versuche, Dir vorzustellen, dass Du das schaffst und erinnere Dich daran, dass sich die ganze Anstrengung lohnen wird.

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Vermutlich meinst Du einen Psychotherapeuten.

Ja, das kann hilfreich sein, wenn man das Gefühl hat, etwas nicht alleine zu schaffen, oder die Lebensqualität unter etwas leidet. Besonders bei Trauma, Ängsten und Depression.

Natürlich ist in erster Linie die Mitarbeit des Patienten gefragt. Der Therapeut alleine kann Dir nicht helfen. Es ist eher eine Hilfe zur Selbsthilfe und kann schon anstrengend sein.

Dann kommt es auch an, welche Therapieform (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische Therapie, psychoanalytische Therapie) Du wählst. Sie haben alle Vor- und Nachteile und sind bei manchen Problemen/Personen besser geeignet als bei anderen.

Ich bin von der Verhaltenstherapie am ehesten überzeugt, da sie sehr praktisch an den Problemen ansetzt, wohingegen die anderen eher in die Vergangenheit gehen, und in der Entwicklung auf Ursachensuche gehen. Aber das ist jetzt sehr pauschal formuliert.

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Omg Leute mal im Ernst?

Alles durchlesen!

Neben mir gleich 2 Türen weiter ist jetzt seit neustem eine Frau eingezogen und das war sowieso immer so merkwürdig mit dem begegnen man bekommt sie so gut wie nie zu Gesicht und wenn ich schon zugeben muss... sie hat schon so ne coole Aura, sie ist nichts langweiliges irgendwas an ihr ist auch so modern, sie hat Ausstrahlung Stiel und so

Jetzt zum eigentlichen was das ganze ja so spannend macht ,

Sie geht nur mit 2 weiteren Personen neben ihr raus oder generell auf die Straße, in ihr Ceep (sie hat gutes Auto kleidet sich super teuer ) sie hat immer eine links eine rechts neben ihr wie als wären das ihre Bodyguards, trägt Sonnenbrille die nicht blickdicht ist, manchmal denke ich sie wäre schon bekannt irgendwo

Kennt ihr dass, wenn man fühlt dass neben einem ein Promi wohnt, wisst ihr was ich mein, kennt ihr dieses Gefühl wenn einer so ein cooles Leben hat ?

Kann das sein dass ich nur 10 Schritte weiter neben mir eine Bekanntheit habe? Die ist aber auch freundlich wenn man die begrüßt grüßt sie zurück

Ich sage manchmal dass einfach ihr unerreichbares Gefühl das für mich so spannend macht, da ich nicht weiß wann sie wo ist, sie ist wirklich jeden Tag fort grad im Sommer und kommt manchmal nach Tagen mal an, manchmal bin ich diese Frau super neidisch

Woher finden solche Menschen immer 2,3 Trottel die dann mit denen selbst auf die Toilette gehen ? Die überall hinbegleiten weil genau das macht sie ja so spannend für unsere Siedlung

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Sprich sie doch einfach mal an. So ein Kompliment über ihren Look, oder so. ;)

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Das ist mittlerweile so touristisch, zur Hochsaison steht man da teilweise sogar Schlange...

Leider hat es ziemlich viel von seiner Ursprünglichkeit verloren - aber den Vorteil, dass man mit einiger Bergerfahrung ganz einfach im Reisebüro Touren buchen kann.

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Wenn Du das mit Deinem Hausarzt besprichst, sollte das eigentlich die Krankenkasse übernehmen.

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Natürlich unterliegt die Augenfarbe auch Modetrends, wie auch Haar- oder Hautfarben ("Schneewittchenteint", Sommerbräune, etc.), lässt sich aber ohne Kontaktlinsen eben nicht mal umfärben.

Die meisten Menschen sind mit ihren eigenen, physischen Attributen in irgendeiner Weise unzufrieden. Menschen mit Locken hätten gerne glatte Haare, Menschen mit glatten Haaren hätten gerne Locken, Menschen mit dunklerer Hautfarbe kaufen sich Cremes mit bleichenden Inhaltsstoffen und Menschen mit heller Haut gehen ins Solarium. Da ist es doch nicht überraschend, dass die Augenfarbe dazugehört. In Asien sind blaue Kontaktlinsen total beliebt.

Ich habe nicht den Eindruck, dass das ein momentaner Trend ist, dass Menschen mit ihrer eigenen Augenfarbe mehr unzufrieden sind, als in den bisherigen Jahren.

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Also, die ersten Beiden sollten eine Wildrose und eine Distel sein. Keine davon wird zu einem Baum. Wilde Rosen können aber ein recht großer Busch werden.

Die letzte kann ich leider spontan nicht identifizieren.

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Die körperliche Entwicklung verläuft ohnehin nicht wie ein Uhrwerk, von daher sind vier Wochen auf die gesamte Entwicklung gesehen eine sehr kurze Zeitspanne. Die meisten Kinder entwickeln manche Fähigkeiten früher und andere später als der "Durchschnitt" und selbst Wachstumsschübe halten sich nicht immer an den Kalender.

Sicher, in den ersten Lebenswochen werden sich da Unterschiede gezeigt haben, aber nach ein paar Monaten ist das normalerweise schon nicht mehr relevant.

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Wir leben glücklicherweise in einer Gesellschaft, in der auch Frauen mittlerweile ihre Sexualität ausleben können (dachte ich, zumindest).

Wenn Deine Freundin gerne Sex hat, dann soll sie das doch auch tun, mit wem, wie, wann und wie oft sie mag (so lange sie keine Gesetze bricht und sich vor Geschlechtskrankheiten schützt). Wenn Du eher der zurückhaltende Typ bist, dann ist das genauso okay, wie ihre sexuelle Neugier/Offenheit und zur Grundlage einer Freundschaft gehören doch keine übereinstimmenden sexuellen Neigungen - es sei denn, das ist Teil der Freundschaft. Gibt es ja auch. ;)

Wenn Du Angst um Deinen tugendhaften Ruf hast und Dich die Freundschaft damit belastet, solltest Du sie um eurer beider Willen vermutlich nicht aufrechterhalten. Ihr habt ja beide letztlich dann nichts von einer Freundschaft, bei der eine ihre Tugendhaftigkeit gefährdet sieht und die andere sich moralisch bevorurteilt fühlt.

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