Ein Verkehrsjet und eine Viersitzige Cessna haben sie nicht, da kann man nur Gas geben/Schub erhöhen oder weg nehmen.

Aber z.B. ein Turboprop-Verkehrsflugzeug oder militärisches Transportflugzeug hat eine stufenlose "Gangschaltung", den voll verstellbaren Constant-Speed-Propeller.

Mit "constant speed" ist in diesem Fall nicht die Fluggeschwindikeit, sondern die Propellerdrehzahl gemeint. Die stufenlose, elektrisch oder hydraulisch betätigte Verstellung der Propellerblatt-Position ermöglicht es der Gasturbine, immer im optimalen Drehzahlbereich zu laufen bzw. entsprechend der Geschwindigkeit viel oder wenig Luft nach hinten zu befördern.

Im Stand beim Beginn des Startlaufs befinden sich die Propellerblätter in flacher Stellung, vergleichbar dem niedrigsten Gang bei einem Fahrrad oder einem Auto, mit zunehmender Geschwindigkeit wird "hochgeschaltet" indem die Blattstellung immer steiler wird.

Im Steigflug befindet sich die Propellerblattstellung wegen der hierbei niedrigen Fluggeschwindigkei noch in relativ flacher Stellung, erst bei höherer Geschwindigkeit auf Reiseflughöhe fährt die Propellerblattposition auf eine steile Stellung.

Der große Bonus der Propellerblattverstellung ist die enorme Bremswirkung, die hiermit nach dem Ausetzen bei der Landung erreicht werden kann. Diese ist deutlich größer als jene, die etwa mit der Schubumkehr eines Jets erreicht wird.

Ein Sonderfall ist, wenn die Bremswirkung durch die Propellerblattstellung bereits in der Luft genutzt wird, wenn

  • im Gebirge durch die Geländekontur ein sehr steiler Abstieg nötig wird
  • in Kriegsgebieten durch einen möglichst kurzen, steiler Anflug auf den Flugplatz die Exposition für feindliches Feuer so gering wie möglich gehalten werden soll

Letztere Anflugtechnik ist nach dem früheren Einsatzgebiet der Bundeswehr während des Jugoslavienkriegs unter dem Namen "Sarajevo approach" bekannt geworde, siehe hier mit dem früheren Turboprop-Transporter C-160 Transall:

https://www.youtube.com/watch?v=8xkHOb17-48&t=36s

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Das "sagt" das Flugzeug in einem der faszinierendsten Flugzustände, dem angehenden Strömungsabriss (Stall), also wenn der aerodynamische Auftrieb durch Ablösung der Strömung auf der Flügeloberseite zusammen zu brechen droht.

Bei vielen früheren Flugzeugen wie z.B. das britische Jagdflugzeug des 2. Welkriegs Supermarine Spitfire begann sich der Strömungsabriß durch "buffeting", d.h. Schütteln durch die gestörte Luftströmung deutlich an zu kündigen.

Bei modernen Verkehrsjets hingegen fehlt diese aerodynamische Warnung, daher muss eine akustische Stall Warnung erfolgen, weil sonst das Flugzeug in einen so tiefen Strömungsabriß geraten kann dass es nicht mehr abgefangen kann.

Ein solcher "deep stall" geschah beim Air France Flug 447:

https://de.wikipedia.org/wiki/Air-France-Flug_447

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Die Flaps (Landeklappen) fahren an der Hinterkante de Flügels nach hinten/unten aus

Die Spoiler/Störklappen/Luftbremsen fahren an der Flügeloberseite nach oben aus

  • Die Landeklappen haben eine Doppelfunktion: mäßig abgesenkte Flaps erhöhen den Auftrieb durch die vergrößerte Flügelfläche und die Ablenkung des Fahrtwinds nach unten. Typisch ist diese Landeklappenstellung für maximalen Auftrieb beim Start
  • maximal nach unten abgesenkte Landeklappen erzeugen zusätzlich eine große Bremswirkung. Typisch ist diese Landeklappenstellung in der Endphase des Landeanflugs
  • diese starke Bremswirkung ermöglicht es den Jets, ihre Triebwerke auf einer auf höheren Drehzahl zu halten
  • das hat den Vorteil, dass die Triebwerke bei einem Durchstartmanöver viel schneller wieder auf vollen Schub kommen als wenn sie aus Leerlaufdrehzahl hoch laufen müßten
  • Die Spoiler/Störklappen/Bremsklappen werden manchmal während des Fluges momentweise ausgefahren um die Sinkrate zu erhöhen
  • da sie voll im Luftstrom auf der Flügeoberseite stehen, vernichten sie beim Ausfahren jede Menge Auftrieb
  • diese Auftriebverminderung ist neben der Bremswirkung auch nach dem Aufsetzen bei der Landung gefragt, um ein erneutes Abheben zu verhindern
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Das liegt vor allem an folgenden Gründen:

  • die erweiterte ETOPS-Regelung, nach der zweistrahlige Jets bezüglich der Überflüge über Seegebiete mit drei- und vierstrahligen gleichgestellt wurden
  • inzwischen gibt es zweistrahlige Jets wie Boeing 777ER, 797 und Airbus A350, die über dieselbe ultralange Reichweite verfügen wie früher nur die 747, Airbus A340-600 und A380
  • diese zweistrahligen Jets sind im Betrieb günstiger als die 747, deren Technik und v-a. Aerodynamik im Ursprung noch aus den 60er/70er Jahren stammt
  • bei mega-Jets wie dem Airbus A380 müssen Kompromisse gemacht werden: dessen Flügel sind keineswegs optimal, aerodynamisch günstiger wäre eine größere Spannweite und geringere Flügeltiefe (wie bei den zweistrahligen Jets), was wegen der Platzverhältnisse auf den Flughäfen aber nicht realisierbar war
  • zudem verfügen nur die inneren Triebwerke des A380 über Schubumkehr, damit nicht der Grünstreifen komplett aufgewirbelt wird, ein Sicherheitsmanko in Notfällen wie beim Quantas Flug QF32, als sich das innere linke Triebwerk im Flug komlett zerlegte und bei der Notlandung nur noch beim rechten inneren Triebwerk die Schubumkehr zur Verfügung stand
  • viele zweistrahlige statt wenige vierstrahlige Jets ermöglichen mehr Direktflüge zur gewünschten Destination statt stressigem Umsteigen und weiter fliegen.
  • Das frühere Konzept Nabe-Speiche (Hub and Spoke) ist daher überholt:

Ursprüglich sollten große Mega-Jets wie die 747 und A380 von einem großen Drehkreuz zum anderen großen Drehkreuz fliegen.

Die hierfür vorgesehenen Großflughäfen wurden sogar zu enorm hohe Kosten eigens für die höhere Belastung insbesondere durch den Airbus A380 umgebaut.

Dann sollten die Weiterflüge der Passagiere wie die Speichen von einer Nabe (daher der Name) zum eigentlichen Zielort stattfinden.

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Buick Regal und Holden Commodore stehen halt auf der General-Motors-Plattform des Opel Insignia.

Der Holden Equinox ist verwandt mit dem Opel Antara bzw. Chevrolet Captiva, die im Allgemeinen bzgl. Qualität und Haltbarkeit nicht als die Krone des Automobilbaus angesehen werde.

Sicherlich ist der Insignia einer der besten Opel, die je gebaut wurden. Ob das einfach eins zu eins auf die Buick Regal und Holden Commodore übertragbar ist, ist die Frage da sie ja in nicht bei Opel sondern in anderen Werken gebaut werden.

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  • Wenn man in den USA lebt, kauft man ein Auto was dort angeboten wird.
  • Wenn man hier lebt, kauft man ein Auto was hier angeboten wird.

So einfach ist das. Der Stress geht nämlich nach dem Importieren erst so richtig los, wenn ein Ersatzteil gebraucht wird, z.B. ein Klimakompressor. Dewegen ist man einfach nur bescheuert wenn man sich eine solche US-Schüssel zulegt für die die Ersatzteilbeschaffung ohne Ende Kopfschmerzen macht, unverhältnismäßig teuer ist und bei dem sich zudem hier zu Lande kein Schwein mit dem Auto auskennt!

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Ich würde mir was Reelles holen, nicht irgendeinen Kleinwagen zum nachträglich aufpimpen. Ein wirklich gutes Auto ist für das Budget der Mazda 6 Kombi, der hat genug Power und ein überall hoch gelobtes, sportlich schaltbares 6-Gang-Getriebe.

https://www.autoscout24.de/angebote/mazda-6-2-2-kombi-skyactiv-d-center-line-diesel-grau-9c6c79ab-7a64-4e52-a53e-45218d4ec177?sort=standard&desc=0&lastSeenGuidPresent=true&cldtidx=16&position=16&search_id=1i7gbo86x8l&source_otp=t10&source=listpage_search-results

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  • Die 1.6 Millimeter sind nur die gesetzlich vorgeschriebene Mindest-Profiltiefe.
  • Der Reifen sollte aber schon viel früher getauscht werden, weil bei so geringer Profiltiefe Regenfahrten wegen bereits bei geringer Geschwindigkeit auftretendem Aquaplaning mehr als abenteuerlich werden.
  • Ich bin mal mit so einem Austauschkandidaten durch den Regen geeiert und tatsächlich aufgeschwommen. Ein Scheiß Gefühl kann ich Dir sagen!
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Das Problem ist dass man nicht weiß

  • mit welchem Kühler-Frostschutz man auffüllen soll, je nach Hersteller/Modell sind die Flüssigkeiten unterschiedlich additiviert und dürfen nicht vermischt werden

https://glysantin.de/sites/default/files/2018-08/GLYSANTIN_Liste-PKW_DE_0.pdf?1667153179=

  • wieviel Frostschutz man auffüllen soll, denn egal ob zu wenig oder zuviel Frostschutz eingefüllt wird, in beiden Fällen steigt der Gefrierpunkt des Kühlwassers. Das richtige Verhältnis zwischen Kühlerfrostschutz und Wasser kann jede Werkstatt mit einem einfachen Meßgerät prüfen, bzw. man kann es auch selbst machen:

https://www.amazon.de/Carpoint-0677705-GEFO-Frostschutzpruefer-glycomat/dp/B0040CKX7E/ref=asc_df_B0040CKX7E/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309078480441&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11014864245108157889&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043765&hvtargid=pla-564929154711&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=65603726790&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309078480441&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=11014864245108157889&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9043765&hvtargid=pla-564929154711

Sinnvoll wäre sowieso nach 5-6 Jahren die gesamte Kühlerflüssigkeit zu tauschen weil sich die Wirkung der Korrosionsschutz-Additive verbraucht. Denk dran, ein Leck oder Korrosion im Kühlsystem oder kann sehr teuer werden.

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Amerikanische Pick-Ups

Die Pickups für den euopäischen Markt sind einfach unerreicht praktisch, sparsam, effektiv und vernünftig. Insbesondere der Nissan Navarra, wegen der einzigartigen 5-jährigen Nissan Nutzfahrzeug-Garantie (bis 160.000 Km!!!)

Aber sind sie auch faszinierend? Eher nicht.

Ich persönlich bin Fan von den US-Diesel-Pickups, Isuzu Duramax, Cummins etc.

Diese massive Power und Lebensdauer fasziniert mich wirklich

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Das miese Schaltverhalten lag nicht daran dass Automatik-Getriebe aus Japan grundsätzlich Scheiße wären, sondern daran dass dass eine in Ungarn gebaute Billig-Kleinstwagenschüssel mit CVT-Riemengetriebe war.

Der Citroen war vermutlich auch so ein Kleinstwagen-Geschwür. Was erwartest Du denn bei Kleinstwagen, die unter höchstem Kostendruck produziert werden müssen? Da macht es keinen wirklich großen Unterschied welcher Hersteller.

Ich selbst hatte einen Corsa C 1.0 BJ 2001, der war auch totale Scheiße.

  • elektrische Servolenkung die bei schnellen Ausweich-Lenkbewegungen gar nicht mit dem Unterstützen hinterher kam
  • ab 120.000 Km rasselnde Steuerkette weil Opel nicht in der Lage war einen funktonierenden Steuerkettenspanner und eine haltbare Steuerkette ein zu bauen
  • hakelndes Schaltgetrieb, typisch Opel halt
  • massiver Ölverlust am Motor, ebenfalls eine alte Opel-Krankheit
  • kriminelles Fahrverhalten in nassen Kurven, d.h. plötzlicher Übergang von Unter- ins Übersteuern.
  • Schwänzeln des Hecks schon bei 150 in langgezogenen Autobahnkurven
  • Völlig verwitterter roter Lack weil die glorreiche Firma Opel meinte sich beim Einführen des Wasserlacks die schützende Klarlackschicht sparen zu können
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Der Todfeind einer PKW-Kupplung ist wenn die Beläge heiß werden. Solche Aktionen wie Du sie da gemacht hast werden gerade noch unter dem kritischen Level geblieben sein. Aber Du musst lernen wie man es richtig macht sonst geht sie kaputt

  • Bremse getreten
  • Kupplung langsam kommen lassen bis zum Schleifpunkt
  • Bremse los lassen
  • etwas Gas geben bis ca. 2000 U/min und gleichzeitig einkuppeln

Das ist reine Übungssache

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Wer mit Winterreifen 260 Km/h fährt hat offensichtlich von Autos gar keine Ahnung und sollte daher besser auch nicht so schnell unterwegs sein!!!

Jeder halbwegs bewanderte Autofahrer weiß dass Winterreifen GRUNDSÄTZLICH nur eine geringere Geschwindigeit zulassen als Sommerreifen, dass diese überhaupt bis 240 Km/h gefahren werden dürfen ist schon ein halbes Wunder.

Wie soll man jetzt eine Prognose abgeben??? Bei relativ niedrigen Überschreitungen oberhalb des zulässigen Geschwindigkeitsbereichs können bereits Auflösungserscheinungen auftreten.

Es ist Dein Glück dass BMW in der Regel bei 250 Km/h elektronisch abgeregelt werden, sodass die tatsächliche Geschwindigkeitsüberschreitung in Wahrheit nur 10 Km/h beragen haben muss, was innerhalb der Sicherheitsmarge der Reifen liegt.

Die Reifen können daher ohne Einschränkungen weiter gefahren werden.

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Die schmale Fensterlinie hat den Charakter von Schießscharten, damit ist es beim Rechts Abbiegen fast unmöglich ein Schulkind auf dem Fahrrad zu sehen, ein echtes Sicherheitsrisiko. Was damit wohl bezweckt werden soll, eine maskuline Optik???

Schade, ansonsten hat der Ranger interessante Technik zu bieten, eine 10-Stufen-Automatik wie schon im Vorgänger, dazu aber endlich auch starke V6-Dieselmotoren.

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Das mit dem Auftauen ginge ganz schnell wenn Du das Auto warmgefahren in die Garage des Nachbarn stellst und dort drin noch ein paar Minuten laufen lässt. Dann staut sich die Motor-Abwärme unter der Motorhaube, anders als wenn Du draußen fährst und der kalte Fahrtwind ständig aufs Neue kühlend statt wärmend wirkt.

Der Fehler den Du wahrscheinlich gemacht hast ist dass Du Fertigmischung statt Konzentrat in den Behälter gekippt hast. Durch den Flüssigkeitsrest der noch drin war wurde dann der Gefrierpunkt der Mischung zu hoch und sie ist gefroren.

Ich nehme immer Konzentrat was man 1:2 oder 1:4 mischen soll. Damit ist dann der Gefrierpunkt immer noch tief genug zusammen mit der Rest-Flüssigkeit die noch drin ist.

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Zwei Dinge sind für die G-Klasse typisch:

  • exorbitantes Preisniveau für das Auto selbst wie für Ersatzteile und Reparaturen
  • Rost im Zeitraffer wie bei Autos während der 70er Jahre, als die G-Klasse entwickelt wurde

Ich verstehe nicht wie man sich eine G-Klasse kaufen kann, wenn nicht dafür um in gewissen höheren Kreisen standesgemäß motorisiert zu sein. Was will man damit?

Wenn es wirklich um Geländegängigkeit geht kauft man sich einen Toyota J7:

https://www.extremfahrzeuge.com/toyota-land-cruiser-j7/

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LPG braucht man immer mehr als Benzin. Also wenn das Auto auf der Landstrasse 5.5 Liter Benzin braucht sind es bei LPG knapp 7 Liter.

Dr Energiegehalt von LPG ist niedriger als bei Benzin, vor allem im Winter wenn der Propananteil höher ist als im Sommer (Propan hat einen geringeren Energiegehalt als das ebenfalls enthaltene Butan), damit es bei den tiefen Temperaturen überhaupt noch gasförmig wird

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