Inhaber eines von einem anderen Schengen Staat ausgestellten gültigen Aufenthaltstitels oder gültigen Langzeitvisums können für die Dauer von maximal 90 Tagen innerhalb eines jeden Zeitraums von 180 Tagen durch das Gebiet der anderen Schengen Staaten reisen, wenn sie Inhaber eines von dem zu bereisenden Schengen Staat anerkannten gültigen Reisepasses oder Reisedokuments sind, und benötigen in diesen Fällen kein zusätzliches Visum für die Einreise nach Spanien. Sie müssen in der Lage sein, den Zweck und die Umstände des beabsichtigten Aufenthalts und das Verfügen über ausreichende Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts für die Dauer des beabsichtigten Aufenthalts in dem zu bereisenden Schengen Staat zu belegen. Außerdem müssen sie glaubhaft machen können, dass sie keine Gefahr für die öffentliche Ordnung, die innere Sicherheit, die öffentliche Gesundheit oder die internationalen Beziehungen Spaniens oder anderer Staaten darstellen, mit denen Spanien in diesem Sinne Abkommen hat. Weitere Voraussetzung ist, dass sie nicht in der nationalen Datenbank zur Einreiseverweigerung des betreffenden Mitgliedsstaates ausgeschrieben worden sein dürfen.

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Spanier sind familienorientiert und normalerweise höflich und
selbstbewusst. Dagegen können Kinder nie was falsch machen (also nie
schimpfen, wenn dich ein Kind z.B. mit dem Rad schneidet), sind der
Mittelpunkt der Gesellschaft.

Lärm gilt als etwas zum Leben
gehöriges, vor allem lautes Sprechen und Lachen. Allerdings verstehen es
Spanier laut zu reden, ohne dabei aggressiv zu sein oder zu klingen.
Deutsch ist in denen ihren Ohren eine harte Sprache, ist ähnlich
melodielos wie Russisch (für deren Ohren).

Dann lässt man in
Spanien die Leute auch machen. Du kannst dort niemanden von oben bis
unten beschimpfen, nur weil er eine Norm nicht eingehalten hat (brauch
mal in Deutschland 2 Sekunden beim Einsteigen in der Straßenbahn, die
Omi hinter dir ließt dir die Leviten).

Auch bei Bussen wird
i.d.R. beim Fahrer bezahlt und alle steigen vorne ein. Es geht nach
Ankunft der einzelnen Fahrgäste, muss also nicht immer eine Schlange da
sein. Man sieht dort oder auch bei der Bank oder in sonstigen Schlangen,
wer vor einem da war, notfalls fragt, man, wer der Letzte ist und lässt
die Leute vor, egal ob sie vor oder hinter einem stehen, sitzen oder im
Schatten stehen.

Lächeln gilt dort nicht als blödes Grinsen und
man hat auch nichts Negatives im Hintersinn, wenn man dort lächelt.
Deutsche leben i.d.R. misstrauischer und versuchen ohnehin alles vom 1.
Augenblick an auf Fehler abzuklopfen und Vorbeigehende von oben bis
unten zu röntgen. Das macht man in Spanien nicht.

Lärm: Laute
Musik wird als Fest geduldet, wenn nicht aggressiv rumgeschrieen wird.
Man sollte 0:00 als Nachtruhe für Musik einhalten, kann dann aber ohne
Musik noch die ganze Nacht durch laut reden, wenn eben in einem für
Spanier normelen Ton, also freundlich oder abenteuerlich, aber nicht
aggresiv gröhlend.eit" abgefunden hat und den Ellenbogen auffährt, um
den unverfrohrenen Passanten spüren zu lassen, dass er seine Regeln
nicht eingehalten hat. Vor allem im Süden Spaniens ziehen die Leute
elegant zur (meist rechten) Seite, ohne jetzt eine Ampel für den
Bürgersteig zu fordern. Berührt man dann den vorbeigehenden Passanten
auch nur leicht, entschuldigt man sich sofort ("lo siento" - "no pasa
nada"), auch wenn man nicht "Schuld" ist und eigentlich zur Seite
gezogen hat. Im Norden Spaniens sind sie dagegen rüpelhafter.


Lärm: Laute Musik wird als Fest geduldet, wenn nicht aggressiv
rumgeschrien wird. Man sollte 0:00 als Nachtruhe für Musik einhalten,
kann dann aber ohne Musik noch die ganze Nacht durch laut reden, wenn
eben in einem für Spanier normalen Ton, also freundlich oder
abenteuerlich, aber nicht aggressiv grölend.

Bei Restaurants
fragt man umgekehrt wie in Deutschland, ob der Stuhl "ocupada" (besetzt)
ist und nicht, ob er frei ist. Da kommt es oft vor, dass Deutsche
fragen: ist der noch frei? Spanier sagen freundlich, nein, der ist nicht
besetzt und schon fühlt man sich auf den Schlips getreten. Umgekehrt
genauso.

Polizisten ist Folge zu leisten. Aber auch Sanitätern
usw. Diese machen ihren Job. Haben keine Lust mit dir über die Welt zu
diskutieren, zumindest nicht in negativer Form als
Beschwerdeannahmestelle. Allerdings kann man mit Polizisten auch reden
und lachen, diese sind sehr hilfsbereit, wenn man sie respektiert(!).
Mach also keine krummen Sachen vor deren Augen. Einen Joint musst du
also in der Innenhand halten, sonst würdest du den Polizisten unter
Zugzwang setzen „wink“-Emoticon

Ausgehen: meist gehen Spanier in Gruppen aus, die oft auch aus
Verwandten mit bestehen. Deine Freunde sind ihre Freunde und umgekehrt.
Man will ausgehen und nicht über die Sorgen der Welt diskutieren (die
gibts natürlich auch, im Süden aber weniger, meist nur in
Schlachtwettergegenden). Kleine Winks mit dem Zaunpfahl und
Veräppelungen sind oft nicht gerne gesehen. Auch ist das Zeitgefühl ein
anderes. Man isst zu Abend bis fast Mitternacht, trifft sich dann auf
Plätzen und zieht irgendwann um 3 in die Stadt, um zu tanzen. Dabei muss
man aber nicht immer stur mit den Leuten zusammenbleiben, sondern
trifft neue Leute, teilt sich usw. usf.

Bei den Themen nicht
alles bis zuletzt ausdiskutieren, wenn es keinen persönlichen Anlass
dazu gibt, sondern switchen und nie beim Negativen verharren. Man kann
alles von 2 Seiten sehen. In Spanien TV-Shows siehst du Leute, die
gerade trauern und trotzdem nicht auf's Feiern verzichten oder das
Lächeln verloren haben. Das ist das beste, was sie für die Verbliebenen
machen können.

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