Also als erstes schreibst du eine Einleitung. Wie bei jeder Erörterung kommen da erst einmal die Eckdaten des Textes rein. Also Titel, Autor, Erscheinungsdatum, Inhalt und ggf. sonstige Angaben.
Dann kannst du eine Überleitung machen, dass der Autor einige Argumente für/gegen die These gebracht hat und du sie nun näher erläuterst.
Dann kommt der Hauptteil, in dem du die Argumente "darlegst". Sprich, du zählst sie auf und erklärst sie dabei.
Wenn der Autor zum Beispiel schreiben würde: "Es hat sich gezeigt, dass bei Kinderstars im Erwachsenenalter häufig soziale und andere Probleme auftreten. Die gesteigerte Aufmerksamkeit in der Jugend prägt sie und lässt falsche Maßstäbe zu, mit denen die Kinder sich und die Reaktion anderer bewerten.",
dann wäre das Argument, dass sich die Schauspielerei bei Kindern oft negativ auf deren Leben auswirkt.
Die Begründung wäre, dass sie die extreme Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird auf ihr künftiges Leben übertragen und wenn sie dann nachlässt, können sie mit der fehlenden Aufmerksamkeit nicht umgehen.
In deiner Erörterung könntest du also schreiben (darlegen): <<Der Autor zeigt auf, dass sich das Auftreten im Fernsehen auf Kinder häufig negativ auswirkt. Denn Kinderstars bekommen eine falsche Auffassung über die Aufmerksamkeit, die ihnen zuteil wird und wenn sie nachlässt können sie damit nicht umgehen und bekommen "soziale und andere Probleme", wenn sie erwachsen sind.>>
(ich kenne den Text nicht, ist jetzt nur mal eine Idee für ein Argument)
Die Argumente würde ich der Stärke nach ordnen. Also meistens fängt man mit dem stärksten Argument an und hört mit dem schwächsten auf.
Zum Schluss ziehst du ein Fazit. Also wie steht der Autor allgemein zu dem Thema. Ist er für das Auftreten im Fernsehen oder nicht?
Was ist deine eigene Meinung? Widerspricht sie dem Autor und seinen Argumenten, wenn ja weshalb? Oder stimmst du dem Autor bei seinen Thesen zu?