Kasimir KK, furchtbar. Ich war nachhaltig enttäuscht, was aus dem Rap geworden ist. Aber hört selbst..-

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Wie findet ihr den Text?

Ich flüchtete aus dem Klassenraum ins Mädchenklo. Leicht schwankend und mit zitternden Händen öffnete ich das Fenster. Das hier war der zweite Stock. Ein Sturz von hier hätte gute Chance tödlich zu enden. Ich hatte keine Lust mehr auf mein beschissenes Leben. Meine Familie oder das was von ihr übrig war würde mich bestimmt nicht vermissen. Und meine modischen fake Freunde und Freundinnen bestimmt auch nicht. Ich schaute wieder in die Tiefe. Direkt neben der Schule war ein kleines Beet, darin wuchsen ein paar Büsche. Nach dem Beet das höchstens einen halben Meter breit war, waren Pflastersteine. Bestimmt würden sie meinen Kopf zertrümmern. Ich stellte mir das angenehme Gefühl vor wie der Schmerz meinen Kopf und meinen Körper durchzucken würde. Wie ich das Blut sehen, schmecken und riechen würde. Trotz diesen verlockenden Vorstellungen schloss ich das Fenster wieder und setzte mich auf die kalten Fließen des Mädchenklos. Ich hielt meine Hände in der Höhe meines Gesichtes vor mir und schaute ihnen beim Zittern zu. Meine Panikattacken waren schon längst etwas Normales für mich. Die Gründe hatten sich allerdings im Laufe meines Lebens verändert. Hauptsächlich meine Verwandten, den Begriff „Familie“ verdiente keiner von ihnen. Doch auch der Entzug von Drogen ließ mich öfters zittern. Ich ließ meinen Kopf gegen die verputzte Wand fallen. Tatsächlich fand ich das Mädchenklo unsere Schule ziemlich hübsch. Über die Jahre hatte ich es auch relativ gut kennen und lieben gelernt. Jede einzelne der Kabinen war ganz gemauert, nur die Tür, die praktischerweise bis zum Boden ging war nicht fest gemauert. Diese getrennten Kabinen hatten viele Vorteile. Man roch Nichts wenn ich mich darin übergab, man hörte es nicht, kurz gesagt bis jetzt war noch niemand hinter meine vielen dunklen Geheimnisse gekommen. Ich wartete noch einen Moment bis das Zittern aufhörte und stand dann langsam auf. Ich wollte ja nicht gleich wieder umkippen. Wobei,.. umkippen wäre gar nicht mal so schlecht. Ich würde auf jeden Fall nicht aufgrund eines Selbstmordversuches eingeliefert werden. Eigentlich war das sowie so der einzige Grund warum ich noch nie wo runtergesprungen war. Ich hatte Angst nicht wirklich zu sterben und in eine Klinik zu kommen. Und vielleicht gab es noch einen klitzekleinen zweiten Grund. Möglicherweise bedeutete mir Lou doch ein wenig mehr als ich es wollte. Das Problem war nur, dass ich ihm so viel wie eine Porzellanvase bedeutete. Ich war da, es war ärgerlich wenn sie kaputt ging, aber einen Verwendungszweck hatte sie keinen. Seufzend richtete ich mir vor dem Spiegel die Haare. Lou fühlte so sicher nichts für mich wie ein Hund und eine Katze zu einander. Wobei ich schon Hunde und Katzen kannte die sich miteinander verstanden. Hieß das ich hatte doch eine Chance? Kurz überlegte ich nach Hause zu gehen, bzw. zu dem Ort der mein Zuhause genannt wurde, doch meine Panikattacke war vorbei ich würde einfach wieder zurückgehen.

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gut

Der Text ist gut und überzeugend, ich würde nicht noch emotionaleren Fokus legen, vielleicht noch etwas die Rechtschreibung verbessern. Ansonsten Kommatas, aber du schreibst sehr gut!

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Vielleicht ließt du mal über Depersonalisation, vielleicht geht das was du da hast in diese Richtung. Ich hatte dieses Gefühl phasenweise auch öfter. Aber es hat nie lange abgehalten und war auch nie nicht wegzukriegen.

LG Ella :)

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Nicht so meins

Es sieht halt schon wie ein Hakenkreuz aus.. Ich will dich da nicht angreifen, aber nicht jeder wird deinen Hoodie entziffern..

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Aber natürlich! Tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen müsstest.

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Ich war auch vier Jahre lang bei der selben Kieferorthopädie. Es war kein Problem zu wechseln. Es kann ein wenig dauern, bis die die Informationen an die nächste Kieferorthopädie überwiesen haben..

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