In welchem zusammenhang was haben sie gemacht?

Und vielleicht sind sie einfach böse menschen. Aber eventuell meinten sie es nicht auch nicht so und es ist ein missverständnis.

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Vielleicht eine Berghütte oder irgendwas in der Art mieten und dann Winterspiele spielen und grillen. Vielleicht vorher etwas abenteuerliches machen mit viel bewegung.

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Wie kann ich meinen Prolog besser schreiben?

Hallo, ich bin 19 und schreibe zum ersten mal, also mir ist schon bewusst, dass das kein Meisterwerk ist. Ich wollte einen dunklen Ton treffen, aber es fühlt sich so klischeehaft und unangenehm an. Etwas was man mit 14 auf Tumblr findet. Hat jemand Kritik wie ich besser schreiben kann oder zumindest konkret die Fehler herausfinden kann?

Dankeschön schonmal :)

„Dein Weinen, mein Opfer, mein Leuchten, dein Stern“ so sang eine Stimme, brüchig, dissonant, zwischen Knochensägen und silberner Nadel. Dieser Gesang füllt jede Ritze in der kleinen holzigen Kammer, die Decke so tief, man möge annehmen sie bricht auf einen herab. Nein er konnte es nicht, er floh zum Sessel, der zu klein für ihn war. Hände an den Kopf, die Hände die er noch gar nicht gesäubert hatte, fiel ihn nun ein. Der Geruch von Tod drang in seine Nase, doch bewegen, tat er seine Hände nicht. Denn verdecken versuchte er mit seinen Händen seine Augen, zu verhindern, dass die Augen erhaschen, was seine Hände erbrachten. Nun sitzt sein Kopf tief in seinen breiten Beinen vergraben und er nahm sich einen noch tieferen Atemzug und stand auf, richtete sich und begann. Es wartet immerhin noch Arbeit auf ihn. Seine jetzt gefestigten Schritte führten zum Tisch in der Mitte des Raumes. Er beugte sich runter streichelte durch das Haar, wobei er versuchte, so vorsichtig wie möglich zu sein. Mit einem beruhigenden Lächeln griff er nun zu einer Nadel, die er auf den kleinen zerbrechlichen Abstelltisch aufbewahrte. Er begann dort, wo die Träume ihr Ende finden würden. Er wisch mit einem kühlen Lappen über die Fläche, ganz sorgfältig, beinahe ehrfürchtig. Dann führte er die Naht in die Nadel und stach sie am Rand ein und -zuck-. Jeder Stich war langsam und voller Präzision. Die Haut zog sich wieder zusammen, Stich für Stich. Knoten für Knoten, bis er am Ende ankam und alles wieder verschlossen war. Die Fäden in ihrer violetten Farbe leuchteten im Schimmer des Mondes der sich nun zaghaft aus den Schatten heraus traute. "Wie wunderschön" dachte er sich. Nun führte er seine Hände weiter nach unten. Die Wunde diesmal war grotesk groß. Als er die Naht durch die Haut stich hörte er im doch so stillen Raum das Pumpen in der Kiste. Mit jedem Stich schien es lauter zu werden doch er blieb konzentriert. Stich für Stich, Knoten für Knoten, bis er am Ende ankam und alles wieder verschlossen war. Er griff erneut zum nassen, jetzt roten Lappen und versuchte alles zu säubern, ihn selbst eingeschlossen, Die 3 Kisten nahm er zügig nach draußen vor die Tür, zumindest fürs erste. Das Risiko, dass sie sie sehen könnte, war für ihn eine grausige Vorstellung. Als er wieder eintrat, sah er sie auf den Tisch liegen in völliger Ruhe, jetzt wo auch endlich das Pumpen aufhörte zu stören. Er beugte sich zu ihr und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre Stirn. Und endlich, darauf wartete er, ach endlich. Ihre Augen öffneten sich, strahlend im Mondlicht trat er vor sie, streckte seine Hand aus bis sich ihre Finger trafen.

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Im ersten Satz fängst du extrem schön an. Allerdings wird der Lesefluss kurz danach unterbrochen, weil du plötzlich ein abstrakteres Wort wie „dissonant“ verwendest, obwohl du zuvor fast poetisch geschrieben hast. Das wirkt stilistisch unpassend zu dem weichen Klang davor und danach.

Auch sonst gibt es ein paar Stellen, an denen du sprachlich mehr Wirkung erzeugen könntest. Zum Beispiel klingt „Ritze“ eher umgangssprachlich, und ein Wort wie „Poren“ würde angenehmer klingen. Außerdem: „Dann führte er die Naht in die Nadel“, hier meinst du vermutlich den Faden, der durch die Nadel gezogen wird.

Die Formulierung „Stich für Stich, Knoten für Knoten“ ließt sich zwar gut, aber so wie sie aktuell steht, wirkt sie eher wie eine bloße Aufzählung. Als eigenständige, kurze Sätze ergänzt durch eine kleine emotionale Regung hätte sie deutlich mehr wirkung. Die spätere Wiederholung dieser Zeile verliert leider an Wirkung, weil sie fast unverändert wieder erscheint. Ein kleiner Zusatz wie „Aber er hielt ihn länger, als nötig gewesen wäre.“ oder eine neue Wendung würde hier Tiefe erzeugen.

Insgesamt merkt man aber sehr deutlich, dass du ein echtes Schreibtalent hast. Im Moment wirkt die Sprache allerdings stellenweise noch zu gewollt und überstilisiert, was den Lesefluss bremst. Die Szene selbst macht definitiv neugierig, ich möchte wissen, wie es weitergeht. Nur mein Lesebedürfnis wird sprachlich im Moment noch nicht vollständig aktiviert.

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Vielleicht entspannst du dich mal, weil man durchaus auch mal ein paar Stunden nicht schreiben kann. Vor allem, wenn man sonst schon so viel miteinander redet.

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Ja, aber nur wenn du Akzeptierst wie du funktionierst und nicht normal sein willst.

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Das interessiert dort wirklich niemanden. Das lernt an ja auch so noch.

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Partner mit ADHS – plötzlicher Rückzug, keine Gefühle mehr? Wer kennt das?

Hallo zusammen,

ich hoffe, ich finde hier Menschen, die vielleicht etwas Ähnliches erlebt haben.

Auseinandergesetzt habe ich mich damit schon den letzten Wochen. Jetzt suche ich nach Menschen, die ich so etwas auch schon erlebt haben, entweder selbst von ADHS betroffen sind oder in einer Beziehung mit jemanden mit ADHS sind.

Mein Partner hat ADHS. Unsere Beziehung war anfangs voller Nähe, Liebe und Wärme. Er hat mir oft gesagt, wie sehr er mich liebt, wie besonders ich für ihn bin, und ich habe diese Liebe auch wirklich gespürt.

Doch dann habe ich etwas in ihm getriggert. Ein Verhalten, das ihn an eine frühere, sehr schmerzhafte Erfahrung erinnert hat. Seitdem ist nichts mehr wie vorher.

Er zieht sich stark zurück, will kaum noch Nähe, sagt, dass ihm alles zu viel ist. Körperliche und emotionale Anziehung sind plötzlich weg. Er weiß zwar, dass er mich geliebt hat, aber er spürt es nicht mehr. Er sagt sogar, dass sich in ihm alles sträubt, wenn ich ihm zu nahe komme. Ich sehe, dass er überfordert ist – aber es tut natürlich auch unglaublich weh.

Ich frage mich:

Haben andere das auch erlebt?

Wie geht ihr damit um, wenn euer ADHS-Partner plötzlich emotional abschaltet?

Kommt das Gefühl wieder? Was hilft? Und: wie habt ihr diese Zeit überstanden?

Was ich schon gemacht habe: wir haben in den letzten Wochen viel miteinander geredet. Ich war für ihn da und ich habe gesagt, dass ich ihm nicht ins Stich lasse, dass ich weiß, dass er mich noch liebt und dass wir das zusammen durchstehen. Ich habe ihn Nachrichten gezeigt. Sprachnachrichten dir mir geschickt hat, was er mir alles gesagt hat. Ich habe ihn vor Augen geführt, wie toll er zu mir war, was für ein toller Mensch er ist. Wie oben schon geschrieben, habe ich mich sehr viel mit dem Thema auseinandergesetzt. Ich weiß, dass ich ihn nicht unter Druck setzen darf.

Ich freue mich über jede ehrliche Antwort – und danke euch jetzt schon fürs Lesen

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Ich kenne das, da ich selbst ADHS habe. Also du machst es schon ziemlich gut. Ich denke so kenne ich es, du musst ihn auf eine spezielle art verstehen die man sich ohne nicht vorstellen kann.

Und ihn auf übertriebene und extreme art daraus holen. Sein Gehirn verarbeitet Emotionen nur kaum und sie bleiben wie offene schleifen im Gehirn aktiv. Und er bleibt immer im Flucht oder Kampf modus als wäre er immer gefahr. Dort könnte es helfen, abzuschließen. Also nicht echt, aber das Gehirn braucht erstmal etwas endgültiges, ohne das es jemals wieder planen muss.

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