Drohen wir mit dieser Schuldenhöhe ein wirtschaftlicher Zusammenbruch?

Der Zusammenbruch ist da, aber wir waren schon einmal hier.

Es ist das Jahr 2024. Fast zwei Jahrzehnte sind vergangen, seit jene prophetische Warnung von 2007 ausgesprochen wurde, und obwohl sich die Akteure geändert haben, bleibt die Bühne im Wesentlichen dieselbe. Der Unterschied diesmal? Wir befinden uns im Finale, einem Moment, den die vorherige Generation nur flüchtig erahnen konnte. Was einst eine unheilvolle Warnung vor einem drohenden Zusammenbruch, einem „Schneeballsystem“ kurz vor dem Kollaps, war, hat sich nun in das Spektakel eines systemischen Versagens verwandelt. Das Gerüst unserer globalen Finanzarchitektur ächzt endlich unter dem Gewicht seiner Widersprüche und kann seine Fragilität nicht mehr verbergen. Doch nur wenige scheinen es wieder kommen zu sehen.

Die heutige Weltwirtschaft ist eine groteske Parodie auf die Warnungen von 2007. Die Exzesse jener Zeit wurden, wenn überhaupt, um ein Vielfaches verstärkt. Jahrelang taten Politiker und Ökonomen so, als könnten sie eine Krise bewältigen, die sie in Wirklichkeit nur hinausgezögert haben. Die „bullischen“ Prognosen, die einst die Domäne der Experten von 2006 waren, sind heute noch enthusiastischer, noch sicherer, noch gleichgültiger gegenüber den Realitäten, die sich langsam um sie zusammenziehen. Das Dogma des ewigen Wachstums, das einst von einer gewissen Skepsis begleitet war, ist nun in Vorstandsetagen und Regierungsbüros zum Evangelium geworden.

Die Daten malen noch immer ein rosiges Bild – zumindest oberflächlich betrachtet. Zum Zeitpunkt dieses Schreibens flirtet der S&P 500 mit Rekordhöhen, die Arbeitslosenquote liegt auf historischen Tiefständen, und die Mainstream-Finanzmedien loben eine „weiche Landung“ nach dem Inflationsanstieg der Jahre 2022-2023. Doch in Wahrheit ist der Boden bereits unter uns weggebrochen. Die meisten spüren es nur noch nicht. Und wenn sie es tun, wird es zu spät sein.

Der Geist der Schulden und des billigen Geldes

Die Pandemie sollte der große Neustart sein – ein Moment, in dem globale Führer strukturelle Ungleichheiten angehen, nachhaltige Politiken umsetzen und die Umkehr des Umweltzerfalls einleiten würden. Stattdessen setzten sie weiter auf dasselbe Spiel, das uns an den Rand des Abgrunds geführt hat. Wir haben nichts gelernt. Wir druckten Billionen von Dollar und warfen sie gleichermaßen auf Konsumenten, Unternehmen und Regierungen, in der Annahme, dass es dieses Mal sicherlich keine Abrechnung geben würde. Die Schulden, die bereits 2007 astronomisch waren, übersteigen heute alle zuvor für möglich gehaltenen Niveaus. Im Jahr 2024 stehen die privaten Schulden in den USA allein kurz vor 20 Billionen Dollar, während die weltweiten Staatsschulden die 100-Billionen-Dollar-Grenze überschritten haben. Das Ironische? Niemand spricht wirklich darüber. Es ist einfach zu groß, um es zu begreifen, zu allgegenwärtig, um es in Frage zu stellen.

Das Ergebnis dieser unendlichen Schuldenmacherei ist die Inflation – nicht mehr die sanfte, moderate Inflation der frühen 2020er Jahre, sondern etwas Heimtückischeres, ein stiller Diebstahl der Zukunft im hellen Tageslicht. Jahrelang kämpften die Zentralbanken verzweifelt, die Inflation nach dem post-pandemischen Anstieg einzudämmen, indem sie die Zinssätze immer weiter anhoben, bis sie untragbar wurden. Jetzt haben sie sich in eine Ecke manövriert: Höhere Zinssätze ersticken das Wachstum, niedrigere befeuern die Inflation. Die Illusion der Kontrolle ist verschwunden, und jetzt ist es nur noch eine Frage des Wann – nicht des Ob –, wann das System unter dem Gewicht seiner eigenen Widersprüche zusammenbrechen wird.

Wenn die Geschichte uns einen Hinweis gibt, kennen wir die Antwort bereits.

...zum Beitrag

Das System wird ewig leben - Hungerleider sind eher fundamental

...zur Antwort

Eine attraktive Frau ist halt selten mehr als den schönen Schein

Schon daher weil Sie meist von der Pieke auf indoktriniert wird nicht mehr erreichen zu müssen, früh besamt wird sowie ab-ferkelt und dann -wenn der Lack ab ist- eben hinten runter fällt.

...zur Antwort

Ich sag´s ganz ehrlich - ich halte jetzt erstmal auf lange Zeit grooooßen Abstand von allen deutschen Aktien.

Mit Ausnahme Rüstung Anfang des Jahres (Rheinmetal und Renk) hatte ich damit die letzten Jahre immer nur sehr wenig Profit und oft viel Glück nicht eher noch als Bagholder auf Verlusten hocken zu bleiben.

Lufthansa war meine letzte bei der ich vor wenigen Wochen noch mit viel Glück und knapp 1000€ Gewinn um 6,80€ raus bin, nachdem ich mit einem Volumen von fast 40k€ ewig in der Verlustzone drauf fest geklebt habe.

Letztes Jahr bin ich mit Varta und Vorletztes mit Helma Eigenheimbau fast mit ins StaRUG Verfahren und damit die komplett Enteignung der Aktionäre gelaufen.

Nene.... Deutsche Aktien meide ich nunmehr erst mal wie Kanadische.

Vorerst nur noch amerikanische bei denen die Fantasie ihrer Supporter trotz astronomischer KGV-Werte usw. reicht die Teile immer weiter zu befeuern.

Mit letzteren habe ich von Tesla über AI bis hin zu den BTC-Anhängseln vor allem die letzten beiden Jahre bald im Werktages-Takt 3-4 stellige Gewinne nach Abgaben im Swingtrading raus getragen.

Zwischendurch noch Asiatische.

...zur Antwort
Ja, in Aktien.

Früher auch ETFs, mittlerweile seit ein paar Jahren nur noch Einzelpapiere.

Auch keine Hebel, kein Handel mit Fremdgeld, Zertifikaten, Shorten und ähnlichem Unsinn, sondern nur klassischer Aktienhandel und ausschließlich mit Eigenkapital in 6-eckiger Größenordnung.

Dies dann allerdings im Swingtrading mit zumeist 2-4 Trades pro Woche.

...zur Antwort

Das ist individuell (abhängig von Strategie, Kapital, Hirnschmalz und weiterem).

Ich selbst investiere seit Jahren und ausschließlich mit Eigenkapital, ohne Hebel , shorten oder ähnlichem Quatsch, sondern nur direkt sowie ausschließlich in erlesene Einzelpapiere und ziehe aus dem eingesetzten Kapital eine jährliche Rendite von meist 20-40%

...zur Antwort

Welche Blase genau?

Krypto, KI, Rüstung, eMobilität, Cannabis , Wasserstoff, Lithium... ?

Eine allgemeine Blase am Aktienmarkt gibt es aktuell nicht.

Warten kann man grundsätzlich immer (und dann halt im Zweifel ewig).

Sehe in diversen Foren zu Papieren an denen ich verdiene gefühlt ewig die Gleichen am Rand stehen und "auf einen Rücksetzer warten" . Temporär kann das auch mal passen, wer jedoch nie wagt wartet im Zweifel ewig.

Bin heute trotz des hohen Niveau um 280€ auch bei Coinbase und Microstrategy noch mal aus der Deckung und habe mit je einem Kauf sowie kurz danach folgendem Verkauf 800€ Gewinn nach Steuer realisiert. Mir lieber als das Kapital dem Fäulnißfrass der Inflation anheim fallen zu lassen.

...zur Antwort

Hoffentlich nie, bereitet er mir doch immer noch viel Spaß und Kapital :

Habe dieses Jahr allein davon unzählige male partizipiert und bin zich mal in die Krypto-anhängigen Werte am Aktienmarkt rein und raus.

Allerdings liefen einige Male auch schlechter als Andere - so habe ich beispielsweise beim vorletzten Sale kurz vor der Trump-Wahl, vor wenigen Wochen, 210 Coinbaseaktien um je 188€ gekauft (in Summe ~40k€).

Diese habe ich dann -eine Woche später- am "after ElectionDay" beim Anstieg auf ~209€ zu einem Gewinn nach Steuern und Abgaben von gut 3k€ verkauft. Natürlich nichts ahnend dass das Paket heute -5 Tage später- bereits 20k€ Gewinn hätte werfen können....

(Als Rache...)Dafür bin ich allerdings heute früh wieder mit 20k€ rein und habe Stunden später wenigstens nochmal ~800€ nach Steuern und Gewinn raus gezogen ^^ .

Nur wegen ein paar Neidern muss etwas so Schönes doch nicht verboten werden.

...zur Antwort

Nach vielen, vielen lukrativen Runden NVidia dieses Jahr bin ich aus dem Game vor etwa ~3 Monaten erst mal raus, da ich hier keine klare Perspektive zum weiteren Anstieg mehr sehen. Viel zu viel ist da schon über die Maße positiv eingepreist. Wie bereits einige Monate davor Rüstung, hat AI für mich hier erst mal ausgedient.

Bin da seit einer Weile nunmehr lieber in die Krypto-Anhängsel (Coinbase, Microstratecgy und Co.) gegangen und verdiene seither dort gutes Geld.

...zur Antwort

Sehr Geil.

Habe dieses Jahr allein davon unzählige male partizipiert und bin zich mal in die Krypto-anhängigen Werte rein und raus.

Allerdings liefen einige Male auch schlechter als Andere - so habe ich beispielsweise beim vorletzten Sale kurz vor der Trump-Wahl 210 Coinbaseaktien um je 188€ gekauft (in Summe ~40k€).

Diese habe ich dann -eine Woche später- am "after ElectionDay" beim Anstieg auf ~209€ zu einem Gewinn nach Steuern und Abgaben von gut 3k€ verkauft. Natürlich nichts ahnend dass das Paket heute -5 Tage später- bereits 20k€ Gewinn hätte werfen können....

(Als Rache...)Dafür bin ich allerdings heute früh wieder mit 20k€ rein und habe Stunden später wenigstens nochmal ~800€ nach Steuern und Gewinn raus gezogen ^^ .

Wir werden natürlich bis zur Mio noch eine Vielzahl Rücksetzer erleiden, davon jedoch zehre ich ^^ .

Ich glaube nicht an die Scheisse, verdiene jedoch daran - und das ist doch irgenwo auch genug.

...zur Antwort
Geil 💸

Sehr Geil.

Habe dieses Jahr allein davon unzählige male partizipiert und bin zich mal in die Krypto-anhängigen Werte rein und raus.

Allerdings liefen einige Male auch schlechter als Andere - so habe ich beispielsweise beim vorletzten Sale kurz vor der Trump-Wahl 210 Coinbaseaktien um je 188€ gekauft (in Summe ~40k€).

Diese habe ich dann -eine Woche später- am "after ElectionDay" beim Anstieg auf ~209€ zu einem Gewinn nach Steuern und Abgaben von gut 3k€ verkauft. Natürlich nichts ahnend dass das Paket heute -5 Tage später- bereits 20k€ Gewinn hätte werfen können....

(Als Rache...)Dafür bin ich allerdings heute früh wieder mit 20k€ rein und habe Stunden später wenigstens nochmal ~800€ nach Steuern und Gewinn raus gezogen ^^ .

...zur Antwort

Das kann ich als Betroffener (Frühgeborener der 80er) so bestätigen.

...zur Antwort

Ich unterstütze Rheinmetall auch (sowie umgekehrt).

Als Aktionär haben die Unternehmung und Ich uns gegenseitig dieses Jahr schon sehr glücklich gemacht.

...zur Antwort

Das bleibt noch viel länger darin. Meine ZZV hat sich bei der Vollüberkronung die Akte meines Zahnarzt geben lassen, welche bis ~25 Jahre zurück reichte.

Da hilft auch der zu eng geschnürte Aluhut nichts.

...zur Antwort