Beispiel:

Wenn du Werbung konsumierst, WER genau spricht dann mit Dir?

Der Hersteller des beworbenen Produkts, sollte man vermuten. Aber der ist womöglich ein Kommunikations-Dulli und hat keine Ahnung, wie eine Werbebotschaft zu formulieren ist.

Ist es die Werbetexterin? Nein, würde sie sagen - der Text und auch das Produkt sind mir wumpe, ich werde dafür bezahlt, dass ich meine sprachliche Sensibilität und mein Überzeugungsgeschick für irgendein Produkt verausgabe.

Ist es dann ihre Chefin? Nein, würde die sagen; für die Details einer Auftragsausführung sind in unserer Werbeagentur die Angestellten zuständig. Ich kümmere mich nicht so sehr darum, so lange alles gut läuft.

Ist es das Medium, also vielleicht die Zeitschrift "WUMMBUMM", in der die Werbeanzeige erscheint? Nein, sagt die Redaktion, diese ganze Werbung in unserem Blatt stört mich eigentlich.

Ist es die Werbeabteilung der Zeitschrift ? Nein, sagt die, wir verkaufen Quadratzentimeter pro Euro.

In der Werbung SPRICHT ein Verwertungsverhältnis zu Dir; es ist so zu sagen die gesellschaftliche Macht "Kapital", die da kommuniziert.

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Die können sich nicht benehmen.

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Denkst du tatsächlich, du könnest durch Gewalt Mitglied einer Herde werden, indem du Tiere verprügelst, die etwa halb so groß sind wie du? Weil du dich an gleich große nicht heranwagst? Täusch dich nicht. Ein erwachsener Schimpanse wirft dich durch die Gegend und langt dir welche mit entsetzlich starken Armen.

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Der Text argumentiert ersichtlich im Sinne des Physikalismus, also der pointierten Form des Materialismus, bis hin zu dem Punkt, dass die Auslassungen [...] möglicherweise gar auf eine Auslassung der Gegenposition hindeuten können. Der im Text bezeichnete Dualismus erhält also wenig Darstellungsraum. Die Argumentation im "physikalistischen" Deutungsmuster wirkt so auf den ersten Blick nachvollziehbar, während ein Dualismus dem nichts entgegenzusetzen zu haben scheint. Das ist ... schade.

Selbstverständlich ist die physikalistische Deutungsweise plausibel, darf zudem in ihren Ansätzen als bereits bewiesen gelten. Auch halte ich persönlich die These, dass zukünftige Forschungen sie untermauern werden, für korrekt. Aber ach ... da fehlt etwas: Das ... lebt nicht.

Zu leben beginnt der materialistisch gesteuerte Körper erst im Wechselspiel mit meiner Seele, die meine "physikalistisch" beeinflusste Weltwahrnehmung FÄRBT. Ich entwickle in meinem Dasein eine ganz spezifische, mir eigene physikalistische Determination, Bestimmung. Die macht mich aus. Sie stirbt mit mir. Meine Welt beginnt mit mir und verschwindet ohne mich, auch meine erinnerungsgebundene Spur im Gedächtnis der Hinterbliebenen ist ... deren Sache. Anima, Seele entweicht mit dem Tod und hinterlässt Materie. Da unterscheidet uns nichts von Tieren und Pflanzen.

Wie ich "Welt" in mir aufnehme, deute und mich dann in ihr verhalte, darin handele, das bin ich. Mein spezifisches Wechselspiel mit der Welt (also meiner eigenen!) schafft eine Interaktion, in der Physik und Seele beidseitig aufeinander einwirken und meine Welt im Verlauf meines Lebens ausbauen. Physik und Seele sind widerstreitend UND kooperierend ineinander verwoben, sie stehen in einem dialektischen Verhältnis. Etwas so zu handhaben, wie ich es kann, wird niemand Anderes je erreichen. Ich bin so zu sagen Weltmeister in dem, was mich ausmacht.
Einen Namen diesem Wechselspiel zu geben brauche ich nicht - es gibt ihn schon, und daher bin ich mit dem Ausdruck "dialektischer Materialismus" völlig zufrieden.

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Ich halte es für irreführend, immer den Aspekt des "Reinfallens", der "Verführung" oder des "blinden Nachrennens" in den Vordergrund zu stellen. Es gab am Ende der Weimarer Republik einfach sehr viele Menschen in Deutschland, die sich von dem faschistischen Herrschaftskonzept viele Vorteile versprachen. Das waren dann eher Mit-Tuer als Mit-Läufer. Genau so irreführend ist damit auch jede Dämonisierung Hitlers, der lediglich "die Massen verführt" habe.

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Welche / wessen Anweisung bewirkt eigentlich, dass dieser Fragemist trotz Beantandung und Verbesserungsvorschlag stur so stehenbleibt? Versucht man, die "*innen" heraus zu nehmen, mosert einen die Automatik an, das Wort K. sei vulgär. Aber so wie hier ist es dann anscheinend besser? Ein Bearbeitungsvorschlag für den Mist ... verhallt und wird einfach nicht bearbeitet.

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Der Unterschied ist gleitend. Grobe Faustregel: Eine "going-to"-Form verwendest Du, wenn die (zukünftige) Handlung quasi nur noch durch plötzlichen unerwarteten Tod zu verhindern ist: "I'm going to get me a beer." [dt.: "hol mir eben (oder "gleich") mal'n Bier"]

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Ich nehme mal an, es geht nicht um dein Abitur ... :)

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Erstaunlich, nicht wahr?
Du (und Deine Umgebung, also auch die Atmosphäre) unterliegst derselben Trägheitsbewegung wie der Grund, auf dem Du stehst. Folge: Du merkst gar nichts, außer dass ganz langsam die Sonne auf- und untergeht.

Aber richtig dicke kommt es ja, wenn Du weitere Bewegungen mit einbeziehst, die Du gleichzeitig zur Erddrehung "draufhast":
Da wäre zunächst die Bewegung der Erde um die Sonne. Die Strecke beträgt ca. 1 Milliarde km (pro Jahr) oder rund 100.000 km/h.
Nun bedenke weiter, dass sich die Erde mit dem Sonnensystem um das in etwa 30.000 Lichtjahren Entfernung liegende Zentrum der Milchstraße bewegt und für eine Umdrehung ca. 200 Millionen Jahre benötigt. Das klingt lange, aber die Geschwindigkeit, die Du dabei bekommst, beträgt ca. 1 Million km/h.
Die drei Bewegungen erfolgen in unterschiedlichen Richtungen, und dennoch sitzt Du (mehr oder weniger) still auf Deinem Stuhl.
Die vierte Bewegung, die Du in (so genannter) Ruhe vollführst, ist die der Milchstraße im Universum, die wir (mangels Bezugspunkt) nicht kennen, die aber mit Sicherheit noch viel höher liegt.

Kurz gesagt:
Wir können einfach nicht stillsitzen :), merken es aber nicht.

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Ich hätt's noch auf Englisch: "Love is a battlefield". Vgl. https://www.youtube.com/watch?v=IGVZOLV9SPo

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Mach dich mal über die Tradition deiner Frage kundig: https://books.google.de/books?id=SuxjEbAttlsC&pg=PA194&lpg=PA194&dq=dissertation+intellektuellenfeindlichkeit&source=bl&ots=bui9U8V1S3&sig=ACfU3U3hYo7KMyXAlhoGwDr0GXeMmfu4BQ&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj7hIGOnrHpAhWJ_KQKHX5HB2cQ6AEwA3oECAgQAQ#v=onepage&q=dissertation%20intellektuellenfeindlichkeit&f=false

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Ist Richtig, weil...

So lange Menschen andere Menschen regieren, kann man das eigentlich nur als historischen Notbehelf annehmen, und dies im Grunde getreu dem Erfinder von Regierungen Thomas Hobbes, der seinen "Leviathan" quasi in Notwehr zum damaligen Bürgerkrieg schrieb. Eine Regierung von Menschen über Menschen wird eines nahen oder ferneren Tages als Schande für die Menschheit gelten. Gerade der Hinweis auf unter der Herrschaft eines Oberaffen lebende Primaten belegt das. "Ton Scheibe Scherben" war das gewiss auch bewusst, und es poetisch zu verkürzen, ist korrekt, weil man in Songs schließlich keine Erörterungen schreibt.

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Versklavung würde ich HIER nicht mit einbringen. Das wäre historisch unsynchron. Die frühe Neuzeit beginnt mit der Entdeckung Amerikas um 1500. Konzentrier Dich auf die Details der Darstellungen. So fällt mir die (biblische) Schlange in der Darstellung des "Amerikaners" auf. Welche Bedeutung misst Du ihrem Erscheinen in der Darstellung zu? Die Umrankung der beiden Darstellungen ist unterschiedlich: "Kultur" vs. "Natur"? Vergleiche genau und zieh Schlussfolgerungen ...

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