Hallo Hostof,
wenn ich das so lese, wünsche ich mir so fort, dass du den Mut hast um deine „Probleme“ anzugehen.
Wenn du dich so weit isolierst wie du beschreibst wird dein Umfeld es zumindest ansatzweise mitbekommen haben.
Wenn du dich nicht traust es anzusprechen, schreib einen Brief, erkläre dich ein wenig und bitte um Hilfe.
Ich empfehle dir unbedingt eine Therapie, diese Menschen haben es gelernt und der gewisse Abstand könnte zu dem helfen, dass du mehr und mehr die Wahrheit über deine Ängste sprechen magst und gemeinsam mit einem Therapeuten oder einer Therapeutin, Methoden der Bewältigung entwickelst.
Weist du, dass einzige gute an deiner (solchen) Situation ist, du (man) hast (hat) es selbst in der Hand sein Leben zu verbessern und das jeden Tag.
Es wird viel Kraft kosten, aber sicher am Ende nicht soviel wie es dich Kraft kostet mit Menschen in Kontakt zu treten oder aber auch Ängste durch zu stehen wie das Zug fahren.
Du kannst im Grunde gleich morgen das Telefonbuch komplett abtelefonieren und versuchen einen Termin zu bekommen. Die Wartezeiten sind so extrem lang auf einen Termin, so das du im Grunde hinterher dir einen wirklichen Kopf machen kannst, ob du das wirklich willst, bereit bist uvm.
Es wäre gut, du würdest fragen ob Sie oder Er vielleicht nur zeitnaher einen Ersttermin frei hätte, damit schon mal klar ist ob die Chemie überhaupt stimmt und es so lohnt zu warten bzw. du sonst weiter suchen würdest um zumindest nicht noch mehr Zeit zu verlieren. Die Wartezeiten können bis zu einem Dreiviertel Jahr dauern.
Vermutlich müsstest du nach einem Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeuten ausschauhalten.
Ich wünsche dir ganz viel Mut und die Lust darauf irgendwann einmal einen entspannteres Leben führen zu können.
Alles liebe dir!