tippe auf eine innere Erkrankung. Häufig in höherem Alter Mal Absorptionssyndrom oder chronisch entzündliche Darmentzündung. Wenn nicht akut, würde ich Vitamin B12-Tropfen in passender Dosierung versuchen. Sollten die Symptome bleiben kann der Tierarzt vielleicht helfen.

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Katzen ohne Freigang sollten zu zweit gehalten werden, wenn über weite Zeiten des Tages kein Mensch anwesend ist zur Unterhaltung.

FIV-positive Katze sollte nur mit FIV-positiver Katze zusammen in der Wohnung sein und im Übrigen das gleiche Profil hinsichtlich Infektionsstatus FeLV, FIP u.a. haben.

Ca. 8 Jahre nach FIV-Infektion bricht unbehandelt das Immunsystem zusammen, - ab dann spricht man von Katzen-AIDS.

Nach Maßgabe der US vet.med. Gesellschaft besteht die Behandlung aus der sofortigen antibiotischen Behandlung aufkommender Infekte (klassisch Amoxicillin+Clavulansäure); treten die Infekte innerhalb weniger Wochen oder noch kürzer auf, beginnt die antiretrovirale Therapie mit 5mg Zidovudin je kg Körpergewicht alle 12 Stunden durch die Nahrung. Nach etwa 12 Monaten ist das Immunsystem weitestgehend wiederhergestellt.

Wir haben einen damals 10 Jahre alten Kater aufgenommen der obdachlos wurde und zu uns auf die Terrasse kam. Er hatte eine furchtbare Pilzinfektion (Microsporum canis) mit Abszess auf dem Rücken, welche ich erfolgreich mit Terbinafin-Lösung behandelt habe. Wochen später hatte er dann innerhalb weniger Stunden fast den Knockout durch eine Atemwegsinfektion und zwei weitere im dreiwöchigen Abstand. Befund war FIV-positiv, alles andere im grünen Bereich. Ich behandele ihn seit 8 Monaten mit dem Präparat Lamivudin 150mg/Zidovudin 300mg - 60St. 232€ (sogenannte kombinierte antiretrovirale Therapie, reicht für 8 Monate bei 6,5kg schwerer Katze). Seitdem keine weiteren Infektionen mehr, sein Immunsystem beherrscht die Abwehr von Mykosen im Fell ohne lokale Therapie. Er zeigt keinerlei Symptome irgendeiner Erkrankung.

FIV-positive Katze - das geht; aber mit viel Zuwendung, ohne Krankenversicherung und spezialisierte Katzenpensionen gibt es wohl nur ganze zwei in Deutschland. Am Besten man hat Freunde und Familienangehörige, wenn man mal weg will oder muss.

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Periode und Blut im Stuhl sind zwei verschiedene Dinge.

Sehr viel Blut im Stuhl: Ist das die Auswertung eines hochpositiven Labortests oder Inaugenscheinnahme des Stuhls? Wahrscheinlich wohl Labortest. Ursachen können sein: haemorrhoidale Blutung, Tumor des Dickdarm, Blutung in den Magen (Gastritis/Magengeschwür). Zudem gibt es Patienten bei den solche Teste immer positiv sind auf Grund einer leichten Verletzlichkeit der Darmschleimhäute.

In jedem Fall ist das abklärungsbedürftig, zweckmäßigerweise durch eine Koloskopie.

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Davon ist mit Sicherheit nicht auszugehen. Die Tropfen sind wohl weniger als 1/1000 der Infusionslösung. Zudem ist die Lösung in ihrer Formulierung ungeeignet höhere transdermale Resorption zu ermöglichen.

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Meinung des Tages: Sollte Homöopathie aus dem Katalog der Krankenkassenleistungen gestrichen werden?

Die Homöopathie gilt für viele Menschen als sinnvolle Alternative zur klassischen Schulmedizin. Bislang wurden homöopathische Behandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen mitgetragen. Doch damit soll lt. Gesundheitsminister Karl Lauterbach nun Schluss sein...

Was ist Homöopathie?

Begründet wurde die Homöopathie ("homoios" = ähnlich, "pathos" = Leiden) bereits im 18. Jahrhundert durch den Arzt Samuel Hahnemann. In der Homöopathie gilt der Grundsatz, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen. Auf Grundlage pflanzlicher, tierischer und mineralischer Substanzen, die in stark verdünnter Tröpfchen- oder Kügelchenform eingenommen werden, sollen gewisse Leiden kuriert werden. Eine über den Placebo-Effekt hinausgehende Wirksamkeit allerdings konnte von der Wissenschaft bislang nicht nachgewiesen werden.

"Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein."

Für Gesundheitsminister Lauterbach soll das Vorhaben, homöopathische Behandlungen aus dem Katalog der Kassenleistungen zu streichen, vor allem Symbolwirkung haben: Homöopathische oder anthroposophische Maßnahmen, die keinen medizinisch eindeutig belegbaren Nutzen haben, sollten nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden. Darüber hinaus werben einige Krankenkassen mit Verweis auf die Übernahme von homöopathischen Leistungen gerne um neue Mitglieder. Weiterhin könnte durch die Unterstützung der Krankenkassen bei vielen Menschen der Eindruck entstehen, dass es sich bei homöopathischen Mitteln um wirksame Arznei handele. Zusatzversicherungen jedoch sollen weiterhin möglich sein.

Die finanziellen Einsparungen wären im Falle des Wegfalls eher überschaubar: Bei einem Gesamtausgabenbetrag von knapp 300 Milliarden Euro rechnet das Bundesgesundheitsministerium mit eher überschaubaren Einsparungen zwischen 20 und 50 Millionen Euro.

Befürworter der Homöopathie wollen versuchen, die Kürzungen abzuwenden. Diese pochen u.a. auf die Sinnhaftigkeit homöopathischer Behandlungsansätze und verweisen insbesondere auf Patienten in sozialen Brennpunkten, die auf derartige Leistungen aus Kostengründen dann künftig gänzlich verzichten müssten.

Unsere Fragen von Euch: Wie bewertet Ihr das Vorhaben des Gesundheitsministers? Glaubt Ihr an die Wirksamkeit von Homöopathie oder steht Ihr dieser kritisch gegenüber? Habt Ihr selbst gute Erfahrungen mit homöopathischen Ansätzen gemacht? Und welche Rolle sollte Homöopathie in einer evidenz-basierten Medizin spielen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

P.S. Wir wissen, dass es sich beim Thema Homöopathie vs. Schulmedizin um ein durchaus polarisierendes handelt. Bitte achtet in den Kommentaren darauf, sachlich und respektvoll miteinander zu diskutieren.

Quellen:

https://www.sueddeutsche.de/politik/lauterbach-krankenkasse-homoeopathie-leistung-gestrichen-1.6331191

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-homoeopathie-kassenleistung-100.html

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Ich befürworte das Vorhaben, da...

..da es keine wissenschaftlichen Nachweise einer Wirksamkeit gibt.

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Wenn schon, dann Inhalationsnarkotika

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Meinung des Tages: Weniger Geld statt Verbot - sollten staatliche Finanzmittel an die AfD gestoppt werden?

Während zahlreiche Menschen in vielen deutschen Städten in den vergangenen Tagen gegen die Fremdenfeindlichkeit sowie die AfD demonstriert haben, ringen Regierungs- und Oppositionsparteien weiterhin um den richtigen Umgang mit der AfD. Nun erwägen SPD und Grüne offenbar eine Streichung der Staatsfinanzierung...

Bundesweite Demos gegen Fremdenfeindlichkeit

Mindestens 80.000 in München und Hamburg, 100.000 in Berlin, 20.000 in Stuttgart oder Karlsruhe sowie 40.000 in Dresden - nach Polizeiangaben haben sich am vergangenen Wochenende hunderttausende Menschen auf den Straßen versammelt, um gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus sowie die AfD zu demonstrieren.

Ausschlaggebend für die Proteste war eine jüngste Enthüllung seitens des Recherchenetzwerks "Correctiv", welches von einem Geheimtreffen zwischen AfD-Mitgliedern, Vertretern der Werteunion sowie dem ehemaligen Sprecher der Identitäten Bewegung, Martin Sellner, berichtet hatten. Im besagten Treffen sollen laut dem Netzwerk auch "Remigrationspläne", in denen es darum ging, Migranten und Deutsche mit Migrationshintergrund, auszuweisen, gegangen sein. In Anbetracht der genannten Enthüllungen war es für viele Deutsche wichtig, ein öffentliches und lautstarkes Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen.

Nach hohen Umfragewerten: AfD wittert Kampagne

Für den Parlamentarischen Geschäftsführer der AfD-Fraktion, Bernd Baumann, ist die aktuelle Diskussion um die politische Verortung der AfD vor allem eines: Eine politische sowie mediale Kampagne gegen seine Partei, die sich deutschlandweit, aber insbesondere im Osten der Republik, im deutlichen Aufwind befindet. Baumann verwies zudem auf die eher geringe Bedeutung des Treffens, welches es seiner Ansicht nach in ähnlicher Form in tausendfacher Ausführung gebe. Weiterhin betonte er, dass Wörter wie "Deportation" und "Vertreibung" nie geäußert worden wären und es schlichtweg um den möglichen Umgang mit knapp 1.000.000 ausreisepflichtigen Asylbewerbern und Menschen mit Schutzstatus ging.

Mögliche Konsequenz: Ein Ende der Parteifinanzierung

Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich am morgigen Dienstag mit der Frage, ob die rechtsextreme Partei NPD (heute "Die Heimat") weiterhin von der staatlichen Parteifinanzierung profitieren kann. Parteien, die einen Mindestanteil an Stimmen erhalten, bekommen vom Staat einen Teil ihrer Wahlkampfkosten zurückerstattet. Im Rahmen der staatlichen Teilfinanzierung sind zudem Spenden an Parteien steuerlich absetzbar. Der Bundestag hatte die staatliche Parteienfinanzierung im Jahr 2017 dahingehend geändert, dass klar verfassungsfeindliche Parteien von dieser ausgeschlossen werden können. Ob eine Partei in ihrer politischen Ausrichtung in Gänze als verfassungsfeindlich einzustufen ist, entscheidet in letzter Instanz allerdings das Bundesverfassungsgericht.

In der Debatte über den adäquaten Umgang mit der in Teilen gesichert rechtsextremen AfD sehen einige Politiker von SPD und Grünen ein mögliches Ende der Parteienfinanzierung als "wichtiges Element des wehrhaften Staates, verfassungsfeindlichen Parteien staatliche Mittel zu kürzen".

In der Union sieht man das etwaige Vorhaben tendenziell skeptisch: Analog zur Frage nach einem etwaigen Verbot der AfD wäre auch der mögliche Entzug staatlicher Mittel mit vielen bürokratischen Hürden verbunden. Weiterhin bestünde die Gefahr, dass ein Scheitern des Verfahrens der AfD dem Parlamentarischen Geschäftsführer Thorsten Frei zufolge nur noch mehr in die Hände spielen könnte.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält die Streichung von Finanzmitteln für die AfD für grundsätzlich möglich. Essenziell hierfür sei jedoch zunächst einmal die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur NPD.

Unsere Fragen an Euch: Haltet ihr ein mögliches Ende der Finanzierung für angebracht? Wie bewertet Ihr den aktuellen politischen / gesellschaftlichen / medialen Umgang mit der AfD? Wie erachtet Ihr die Reaktionen der AfD auf die jüngsten Konfrontationen? Wäre ein Ende der Finanzierung oder gar ein Verbot der gesamten AfD in verfassungsrechtlicher Hinsicht legitim?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/spd-gruene-afd-streichung-finanzmittel

https://www.tagesschau.de/inland/afd-baumann-bab-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/afd-finanzmittel-streichung-100.html

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/demonstrationen-gegen-rechts-hunderttausende-gehen-in-ganz-deutschland-auf-die-strasse-a-2065d397-ce8a-4c12-b38b-2e16e5effe60

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Definiere Rechtsextremismus! Im konkreten Sinne bedeutend dies, dass eine Partei oder Organisation die verfassungsmäßige Ordnung abschaffen will. So dann definiere welche welche Positionen die AfD in diesem Kontext passend vertritt, - bitte konkret und kein abstraktes Geschwurbel.

Das "Ausschaffen" (Terminologie Schweiz) nicht Aufenthaltsberechtigter ist sogar gesetzlicher Auftrag, der von den Woken-Linken beharrlich unterlaufen wird. Wer dagegen ist, - weil kein Linker -, ist ein Rechter oder - meist gleichgesetzt - Rechtsextremist oder gleich ein Nazi.

In unseren Nachbarländern Dänemark, Schweden, Finnland hat man schon seit einiger Zeit den Schuss gehört. Was wäre dann der konsequente Rat der deutschen Regierungs-Woken? Diplomatische Beziehungen mit den Nazi-Ländern abbrechen? Aus der EU raus (die oder wir)?

Diese Frage ist wahrscheinlich aus einem Gremium heraus inszeniert worden, welches Finanzierungsmittel aus dem Bundeshaushalt erhält (Zielsetzung Delegitimierung des politischen Gegners als Faschisten)....man sieht es an dem "Quellen"-Aufwand....

Nebenbei: ich bin kein Freund der AfD, aber woke Neokommunisten, die die Macht an sich reißen, mag mindestens genauso wenig.

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Die Kaltwachsstreifen sind keine Wachsstreifen, sondern Klebestreifen. Waxing funktioniert so, dass Wachs oberhalb der Körpertemperatur aufgeschmolzen wird, mit einem Spatel auf die behaarte Haut gebracht wird, dann rasch "erkaltet" und durch Abziehen sauber von der Haut getrennt wird. Beim "Kaltwachsstreifen" kann nichts schmelzen, da er nur Oberflächentemperatur erreicht, - Klebestreifen eben, die Klebereste hinterlassen.

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