Synonym könnte man auch sagen: top-down = goal driven; bottom-up = data driven.

top-down-Prozesse gehen also von einer höheren Kognition aus, bspw. einer Zielsetzung, die dann gewisse Verhaltensweisen in Gang setzen.
bottom-up-Prozesse "starten" quasi beim Stimulus selbst, welche dann ein Verhalten beim Individuum provozieren.

Beispiele:
top-down: Du musst zum Bus, hast aber deinen Hausschlüssel nicht bei dir. Du möchtest ihn also suchen und gehst z.B. gezielt jeden Raum ab.
bottom-up: Du sitzt jetzt im Bus und starrst so vor dich hin, als du plötzlich jemanden deinen Namen rufen hörst. Folglich schaust du dich fast schon reflexartig nach dieser Person um.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

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Also Korrelationsanalysen sind eindeutig in die Inferenzstatistik einzuordnen, da du damit ja gewisse Ableitungen aus den Datzen ziehen möchtest. Ich glaube, das müsste äquivalent zur "induktiven Statistik" sein.

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Soweit ich weiß, sind Gründe für eine Verbesserung der Abi-Note eher auf "Handicaps" während des Abiturs bezogen. Also wenn du z.b. sehr lange krank warst und du höchstwahrscheinlich nen besseren Abschluss hättest, wärst du gesund gewesen usw. Sind also eher Härtefälle.

Wenn das bei dir nicht der Fall ist, würde ich da nicht so viel Trubel drum machen. Lies aber ggf. nochmal die Bedingungen der jeweiligen Uni durch. Laut meiner Erfahrung schreiben die eigentlich immer sehr genau hin, wann ein bestimmter Fall eintritt und wann nicht.

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der beste Plan für die Zukunft?

Liebe Community, ich habe gerade eben mein Abitur fertig und komme aus Südtirol (deutschsprachiges Italien), nun stehen mir alle Türen offen, aber ich verzweifle daran, weil ich nicht weiß was ich tun soll. Ich habe verschiedene Pläne für meine Zukunft und weiß nicht welcher der beste ist. 1. Ich mache ein Jahr Pause und geh arbeiten. Später könnte ich vielleicht für ein halbes Jahr als Au pair nach Australien oder Amerika reisen. Jedoch weiß ich nicht ob Au pair das richtige für mich ist, aber ich könnte auch einfach so dort hinfliegen und mir dort eine Arbeit suchen, wie z.B. als Baristin in einem Nachtclub (dafür müsste ich vorher eine Ausbildung machen.) Auch die Arbeit als Stewardess könnte ich mich vorstellen. Sehr anstrengende körperliche Arbeiten sind für mich aber ungeeignet, da ich sie nicht gewohnt bin und eher ein Kopfmensch bin. 2. Oder ich beginne gleich zu studieren. Vor allem Rechtswissenschaften zieht mich magisch an, jedoch weiß ich nicht genau wieso. Vielleicht gefällt mir auch nur die Anerkennung, die mit diesem Studium verknüpft ist. Aber auch irgendetwas mit Wirtschaft oder Bussiness Management würde mir sehr gefallen, da ich mir gut vorstellen könnte in Zukunft in einem Unternehmen in einer Führungsposition zu arbeiten. Die nächste Frage ist aber der Studienort. Sehr gerne würde ich als deutschsprachige Italienerin die italienische Sprache auch beherrschen und daher könnte ich nach Florenz oder Mailand gehen um dort ein italienisches Studium zu beginnen. Aber auch Deutschland interessiert mich sehr. Vor allem in Hessen (z.B. Kassel und Göttingen) hat es mir im letzten Sommer sehr gut gefallen als ich dort war. Andere Pläne wären aber auch in London oder in Frankreich oder in Spanien zu studieren. Darüber hinaus könnte ich mich aber auch noch vorstellen außerhalb Europas in Sydney oder in den USA zu studieren. Wie ihr seht habe ich viel zu viele Pläne und ich weiß nicht was das Beste für meine Zukunft ist. Wer hat Erfahrungen damit? Oder hat irgendjemand im Nachhinein etwas bereut?

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Du hast viele verschiedene Ideen. Das ist gut! Das zeigt, dass du dir schon Gedanken über deine Zukunft gemacht hast.

Ich würde dir daher auf jeden Fal empfehlen, dieses typische Jahr nach dem Abitur zu pausieren und bspw. ins Ausland zu gehen. Da hast du genügend Zeit, dir über deine weiteren Pläne Gedanken zu machen und evtl. schon einige Ideen auszuprobieren (z.B. mit einem Praktikum). Lass dich auf jeden Fall nicht stressen. Du bist jung und hast alle Zeit der Welt.

Mach doch ruhig mal ein Work&Travel in den USA oder in Australien und dann siehst du gleich, ob dir die Gegend überhaupt gefällt.

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Meine Sicht auf meine Erziehung ist zu subjektiv, als dass ich sie auf einer Skala objektiv einordnen könnte.

Ich möchte dennoch gern meine Meinung zum Thema Erziehung abgeben: Eine autoritäre Erziehung (klare Regeln, aber keine emotionale Zuwendung) ist nicht viel besser als eine permissive Erziehung (quasi keine Regeln, dafür emotionale Zuwendung). Ich würde mal ganz stark bezweifeln, dass die meisten unter uns tatsächlich eine reine autoritäre Erziehung dulden mussten.

Die Mischform, also quasi Regeln UND Wärme, nennt man autoritativer Erziehungsstil und wird als die optimalste Form postuliert. Es ist wichtig dem Kind Grenzen und gesellschaftliche Regeln aufzuzeigen, vor allem begründet! Und auf der anderen Seite seine Ängste und Probleme ernst zu nehmen, es zu motivieren und seine Selbstständigkeit zu fördern.

Das eine geht nicht ohne das andere.

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Eine sehr gute Frage!

Nun, tatsächlich haben sich viele Forscher diese Frage gestellt und es gibt unterschiedliche Meinungen dazu. Einige gehen wie du von der Tatsache aus, dass Menschen niemals aus altruistischen Motiven (also um des Helfens Willen selbst) helfen, sondern immer nur aus egoistischen Motiven, wie bspw. dem gutem Gewissen im Nachhinein.
Evolutionär könnte man argumentieren, dass nun mal das gegenseitige Helfen zu Urzeiten dem Menschen erst das Überleben ermöglicht hat. Als alleiniges Individuum wäre der Mensch in der Wildnis aufgrund seiner kaum vorhandenen Verteidigungsmechanismen wohl zugrunde gegangen. Aber dadurch dass wir so einen ausgeprägten Sinn für kollektive Aktivitäten haben, konnten wir das überwinden.

Folglich wäre es wohl sinnvoll anzunehmen, dass ich im Laufe der Evolution quasi das "schlechte Gewissen" antrainiert hat, wenn man einen Mitmenschen im Stich ließ, weil dies quasi die Chancen des eigenen Überlebens gemindert hätte. Kurzum: Helfen aus egoistischen Trieben.

Da ich aber an das gute im Menschen glaube und es noch keine eindeutigen Befunde hierzu gibt, sollten wir vielleicht mit gutem Beispiel vorangehen. ;)

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Eine "Behinderung" heißt wortwörtlich nun mal nichts anderes, als dass man mit einer gewissen "Einschränkung" zu rechnen hat. Behinderte Menschen besitzen in welcher Weise auch immer eine Einschränkung in ihrem Lebensstil vergleichend mit Nicht-Behinderten.

Das Wort "behindert" ist nichts schlechtes, das musst du dir bewusst machen. Es sind vielleicht die Menschen, die es in einem schlechten Kontext benutzen und so die Bedeutung des Wortes verzerren. Generell ist es doch aber nichts schlimmes, als "behindert" eingestuft zu werden. Zumindest nicht was deinen Wert in der Gesellschaft betrifft.

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Ich würde an deiner Stelle erstmal nen großen Schritt zurücktreten. Die Ursache deiner Depression auf den fehlenden Kontakt mit Mädchen zu schieben, ist nun wirklich sehr gewagt und mir ist keine Studie bekannt, in der das auch nur ansatzweise der Fall wäre. Solang du überhaupt Kontakt mit Menschen hast, sollte da nicht die Ursache liegen.

Der fehlende Kontakt ist wohl viel mehr eine Folge statt eine Ursache. Deine Depression könnte man auf ein vermindertes Selbstwertgefühl verursacht durch das soziale Mobbing zurückführen. Wäre aber auch nur ne Hypothese meinerseits.

Das sind ernste Fragen, die du da stellst. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dir einen professionellen Psychologen zu Rate zu ziehen und dir deine Situation in allen Zügen zu beschreiben. Er weiß am besten, wo man ansetzen sollte.

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Ich stimme in großen Teilen "Buddhishi" zu. Man sollte jedoch noch dazu anmerken, dass es sich bei Intelligenz um ein relativ stabiles Merkmal hat. Änderungen (in beide Richtungen) daran sind möglich, aber in beschränktem Ausmaß. Erwarte also nicht, dass du intensives "Gehirjogging" deinen IQ um bspw. 10 Puntke steigern könntest.

Mir würde jetzt einfallen, dass du dir eventuell spezielle Strategien antrainieren könntest, mit welchem du z.B. Lernstoff schneller und besser behälst. Das geht aber nicht mit einer Intelligenzsteigerung einher.

Andererseits verringert regelmäßige kognitive Arbeit neuronalen Abbau. Auf Deutsch: Wer sein Köpfchen öfters mal anstrengt, bleibt geistig über die Jahre hinweg länger fit. Auch im hohen Alter. Also sehr lobenswert.

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Zigaretten bewirken, nach meiner Kenntnis, auf Dauer ein Absenken des durchschnittlichen Wohlbefindens in den Nicht-Rauchen-Phasen. Also quasi in der Zeit, in der die Zigarette ihre Wirkung verliert bzw. bevor du eine neue rauchst.
Man könnte auch sagen: Man raucht, um sich wieder "normal" zu fühlen und nicht dreckig.

Ob das jetzt was mit deiner Angststörung zu tun hat, ist ne interessante Frage. Ausschließen sollte man es nicht.

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Ich vermute mal, dass es sich bei Paracetamol um eine Art Schmerzmittel handelt, richtig? So oder so stellen sich wohl nach der Einnahme halbwegs angenehme Gefühle ein. Ich weiß jetzt nicht, warum sie in der Klinik ist, aber eine Hypothese wäre, ob sie sich vielleicht nach diesem angenehmen Gefühl zehrt.

Wichtig ist nur, wenn du sie darauf ansprichst, vorsichtig zu sein. Niemals einfach beschuldigen oder kritisieren. Das drängt die Meisten eher noch in die Defensive.

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Ach, Mensch. Ich kenne viele meiner homosexuellen Bekanntschaften, die gern mal nen schlechten sexuellen Witz reißen. Ich glaube, du solltest dir das nicht so ernst/persönlich nehmen. Ihr habt was gemeinsam und damit geht er wahrscheinlich auf so ne "privatere" Ebene runter. Zumindest geht es mir so, dass man sich dann gleich irgendwie verbunden fühlt, obwohl man sich kaum kennt.

Also nicht so ernst nehmen. Wenn es dich persönlich stört, einfach ansprechen. Das wird er ganz locker sehen.

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Nun, die Erinnerungen in Kombination mit den Liedern ist ne mehr oder weniger fixe Assoziation. Es beginnt immer mit der Einsicht, die dann wiederum in Akzeptanz mündet.

Nimm' dir die Zeit und mach dir öfters mal bewusst, dass du derjenige in deinem Leben bist, der die Fäden in der Hand hält. Niemand sonst.

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Wie so oft gilt: Bleib unabhängig. Die Zuneigung anderer sollte nicht dein Leben bestimmen. Es ist schön und gut, Menschen um dich herum zu haben, die dich unterstützen und bedingungslos lieben. Sobald aber ersichtlich wird, dass du nicht mehr ohne diese Zuneigung auskommst, solltest du dich selbst fragen, inwiefern das noch gesund ist.

Man sollte immer bei sich selbst anfangen. Erst wenn du dich selbst lieben lernst, kannst du auch engere Bekanntschaften ohne Risiken eingehen.

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