Hey :)

Schlafparalyse an sich ist erstmal ungefährlich, kann sich aber richtig beängstigend anfühlen v.a. wenn man dabei Halluzinationen hat.

Häufig passiert das, wenn man sehr gestresst ist oder wenn der Schlafrhythmus durcheinander ist. Deshalb kann es helfen darauf zu achten, regelmäßig und genug zu schlafen. Es kann auch helfen nicht auf dem Rücken zu schlafen, weil in dieser Position Schlafparalyse häufiger vorkommt. Wenn du merkst, dass du gerade „drinsteckst“, hilft es manchmal, bewusst die Zehen zu bewegen oder zu versuchen, deine Atmung zu spüren — so holt man sich Stück für Stück aus dem Zustand.

Wenn es so oft vorkommt, wäre es gut das ärztlich abklären zu lassen. Es kann sein, dass hinter den Schlafparalysen auch organische Ursachen stecken. 

Ich bin Sozialpädagogin bei Digital Streetwork Bayern und habe ein offenes Ohr für junge Menschen zwischen 14- 27 Jahren. Wenn du dich weiterhin über dieses oder ein anderes Thema austauschen möchtest, bin ich gerne für dich da. Melde dich bei Bedarf gerne :)

Liebe Grüße,

Chantay von Digital Streetwork Bayern

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Hey :)

Das Gefühl, keine Freunde zu haben, kann wirklich wehtun. Besonders in der Schule wel man das Gefühl hat "dazugehören" zu müssen. Du bist damit nicht allein, auch wenn es sich so anfühlt. Allein zu sein bedeutet nicht, dass mit dir etwas falsch ist. Manchmal passt es einfach mit den Leuten um einen herum noch nicht, oder man traut sich nicht, auf andere zuzugehen.

Wenn du dich unwohl fühlst alleine zu sitzen kannst du versuchen, kleine Schritte zu machen. Setz dich im Unterricht mal neben jemanden, den du sympathisch findest oder sprich in der Pause über etwas Banales wie Hausaufgaben oder Musik. Viele sind froh, wenn jemand den Anfang macht! :) Vielleicht gibt es in deiner Schule auch AGs oder Gruppen, wo du leichter ins Gespräch kommst, ohne dass du sofort „Freunde suchen“ musst?

Mach dir keinen Stress, wenn es nicht sofort klappt. Du bist trotzdem okay so wie du bist, auch ohne eine Clique um dich herum :)

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Chantay von Digital Streetwork Bayern

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Hey :)

Es ist echt doof, wenn man Ferien hat und niemand Zeit hat. Manchmal findet man Leute direkt in der Nähe, wenn man mal schaut, was es bei dir im Ort oder der Umgebung so gibt z.B. Jugendtreffs bieten v.a. in den Ferien coole Aktivitäten an, offene Ferienaktionen oder Veranstaltungen für Jugendliche. Viele Städte oder Gemeinden bieten sowas kostenlos an, gerade in den Ferien. Da kann man oft einfach hingehen, ohne dass man viel Geld braucht.

Und vielleicht kannst du ja doch mal deine jetzigen Freunde fragen, ob sie nicht zusammen was planen wollen, wenn sie wieder Zeit haben — manchmal passt’s doch, wenn man früh genug fragt.

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Chantay von Digital Streetwork Bayern

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Hey du :)

Es ist echt gut, dass du darüber sprichst, auch wenn es sicher nicht leichtfällt. Viele sagen dann schnell: „Such dir ein Hobby, geh in einen Verein“, aber wenn du körperlich eingeschränkt bist, ist das natürlich manchmal nicht so einfach machbar.

Trotzdem gibt es andere Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen. Vielleicht passt für dich eher etwas, wo du dich online oder in kleinen Gruppen mit anderen austauschen kannst über ein Thema, das dich interessiert (z. B. Gaming, Filme, Bücher, Musik, Technik). In Foren, Discord Servern oder über Online Gruppen kann man oft leichter ins Gespräch kommen und sich nach und nach auch mal offline treffen, wenn es passt. Denkst du das ist eine Idee?

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Hey du :)

Es ist verständlich, dass du Angst vor der Klassenfahrt hast, gerade wenn Essen vor anderen für dich so schwierig ist. Das ist eine echte Belastung und dazu kommen die Gedanken und Gefühle, die dich so runterziehen, dass du dich selbst verletzt. Das zeigt, wie wichtig es wäre jemanden zu finden, mit dem du darüber sprechen kannst.

Auch wenn du das Gefühl hast niemanden zu haben, kannst du versuchen, mit deinen Eltern zu reden. Sag ihnen ehrlich, wie groß deine Angst ist und dass du allein nicht weiter weißt. Vielleicht könnt ihr gemeinsam überlegen, ob es eine Lösung für die Klassenfahrt gibt oder ob es im Moment besser wäre, nicht mitzufahren. Oder vielleicht gibt es an deiner Schule eine Vertrauensperson, wie ein*e Lehrer*in oder Schulsozialarbeiter*innen, die du ansprechen könntest?

Außerdem kannst du dich jederzeit bei der Nummer gegen Kummer (116 111) melden. Dort kannst du über alles sprechen, egal wie groß oder klein es dir vorkommt.

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Hey :)

Emotionale Abhängigkeit bedeutet oft, dass man das eigene Wohlbefinden zu sehr von einer anderen Person abhängig macht. Wenn die Person da ist, geht es einem besser, ist sie weg, bricht alles zusammen. Das kostet enorm viel Kraft und kann, wie du es beschreibst, zu Streit, depressiven Verstimmungen und sogar körperlichen Beschwerden führen.

Vielleicht hilft es dir, dich folgendes zu fragen: Wann hat diese Abhängigkeit begonnen? Gab es eine Situation, in der du dich besonders verletzlich gefühlt hast? Und was genau brauchst du in diesen Momenten, um gut damit umgehen zu können?

Ein erster Schritt kann sein, dir bewusst Zeit zu nehmen, um wieder herauszufinden, wer du bist, wenn du nicht auf die andere Person fokussiert bist. Gleichzeitig ist es wichtig, dir ein Umfeld zu suchen, in dem du ehrlich über deine Gefühle sprechen kannst – egal ob mit Freund*innen, Familie oder professionellen Beratungsstellen (z.B. einer Paarberatungsstelle). Außerdem kann es hilfreich sein, das Gespräch mit ihm zu suchen und offen zu erzählen, wie du dich fühlst und was du brauchst. So kann mehr Verständnis entstehen, und ihr könnt gemeinsam daran arbeiten, dass sich eure Beziehung für dich stabiler anfühlt.

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Hey :)

Viele Betroffene kennen dieses Gefühl, dass man wie betäubt ist, sich zu nichts aufraffen kann und gar nicht mehr weiß, wie sich echte Freude eigentlich anfühlt. Dagegen kann helfen, ganz klein anzufangen: kleine Dinge tun, die dir körperlich oder seelisch gut tun, auch wenn sie erst mal banal wirken. Ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft, eine warme Dusche, eine Mahlzeit, die dir schmeckt — das kann mehr bewirken, als man denkt. Aber bitte setze dich nicht unter Druck, wenn es nicht sofort klappt. Was auch helfen kann ist, mit anderen zu sprechen, statt alles in sich reinzufressen. Ob gute Freund*innen, Familie, eine Beratungsstelle oder ein*e Therapeut*in , Hauptsache du fühlst dich wohl.

Am wichtigsten ist aber, dass du nicht zu viel auf einmal von dir erwartest :) Jeder kleine Schritt raus aus dem „Zombie-Modus“ ist wertvoll. Wenn du merkst, dass du allein nicht weiterkommst, zögere nicht dir professionelle Hilfe zu holen.

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Hey :)

Es gibt verschiedene Beratungsstellen, die dir zu unterschiedlichen Themen Unterstützung bieten können. Schwangerschaftsberatungsstellen wie z. B. Pro Familia, Caritas, AWO oder auch städtische Anlaufstellen beraten zu finanziellen Hilfen (z. B. Elterngeld, Unterhaltsvorschuss, Erstausstattung etc.) und stehen auch für Gespräche da, wenn die Situation dich überfordert.

Wenn dir der Austausch mit anderen Müttern wichtig ist, kann es auch gut sein, nach Selbsthilfegruppen, offenen Müttertreffs oder Online-Communities zu suchen. Es kann entlastend sein, mit Menschen zu sprechen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

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Liebe Grüße,

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Hi :)

Dass dir im Moment alles langweilig vorkommt, kann viele Gründe haben und hat auch nicht sofort zu bedeuten, dass man psychisch krank ist. Du könntest mal überlegen: Wann hat das angefangen? Gab es in deinem Leben eine Veränderung, einen Streit oder etwas, das dich traurig oder gestresst gemacht hat? Manchmal kommt so ein Gefühl nicht von heute auf morgen, sondern schleicht sich ein, wenn man sich über längere Zeit überfordert, traurig oder einsam fühlt.

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Hey du :)

Es kann viele Gründe haben, warum dein Freund bei so kleinen Sachen so schnell wütend oder genervt reagiert. Manche Menschen wollen gerne die Kontrolle behalten oder haben hohe Erwartungen daran, wie etwas erledigt wird. Wenn es dann anders läuft, fühlen sie sich schnell gestresst oder missverstanden (was derartiges Verhalten aber nicht entschuldigen soll).

Wichtig ist, dass du für dich überlegst, wie oft so etwas passiert und ob du das auf Dauer so mittragen möchtest. Du könntest versuchen, in einem ruhigen Moment mit ihm zu sprechen und ihm erklären, wie sehr dich dieses Schweigen verletzt. Wenn du magst, können wir auch gemeinsam überlegen, wie du so ein Gespräch am besten anfangen kannst :)

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Probleme mit dem Pornokonsum/Verzicht?

Guten Tag

Ich bin m/23 und denke einige können sich mit meinem Problem identifizieren; Ich schaue seit meinem 12. Lebensjahr Pornos, habe dies jahrelang nicht hinterfragt und über lange Zeit auch täglich gemacht. Ich hatte auch keinerlei Probleme damit, hatte mit 17 meine erste Freundin, mein erstes Mal und so weiter.

Seit 1 Jahr bin ich wieder in einer Beziehung. Da am Anfang alles so aufregend war, habe ich die ersten Monate keine Pornos geschaut, da ich kein Verlangen danach hatte. Mit der Zeit, als die Routine schleichend einkehrte, habe ich wieder damit begonnen und feststellen müssen, dass dies leicht negative Auswirkungen auf meine Beziehung hat. Durch das riesige, aufregende Angebot der Pornos war der echte Sex immer noch gut aber weniger aufregend für mich. Echter Sex mit der gleichen Person über längere Zeit kommt, zumindest bei mir, nicht an das Dopaminfeuerwerk bei Pornos, wobei man hunderte "perfekte" Frauen gleichzeitig sieht, ran. Zudem hat die Empfindung von Attraktivität und Anziehung im Bezug auf meine Freundin ein wenig nachgelassen.

Als mir das bewusst wurde habe ich beschlossen, auch ihr zuliebe, mit dem Pornokonsum aufzuhören. Wenn ich nur gewusst hätte wie schwierig das sein kann. Da sich mein Hirn seit 10+ Jahren an die Verhaltensmuster gewöhnt hat, fällt es mir sehr schwer. Ich habe mittlerweile wieder ca. 2 Monate darauf verzichtet, aber ich merke wie gross das Verlangen danach ist. Gerade wenn ich alleine bin, kommt in mir ein Verlangen hoch dass so stark ist in Gedanken an diese Bilder, dass ich sogar psychosomatische Reaktionen erfahre, also zB. leicht zittrige Hände vor Aufregung.

In diesen Situationen frage ich mich oft, ob es den überhaupt Sinn ergibt, mich so künstlich einzuschränken oder ob ich mir diese Freiheit einfach "gönnen sollte". Das mag natürlich ein Trick von meinem Hirn sein, mich dazu zu bringen, aber ich denke die Frage ist auch so nicht ganz unberechtigt. Vielleicht ist ja gewissermassen normal und wird mit dem Alter auch besser.

Ich habe damit mal meine Situation erklärt und wollte fragen, ob Leute ähnliche Erfahrungen haben, wie euer Umgang damit ist und was euer Rat wäre.

Besten Dank!

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Hey :)

Was du beschreibst betrifft viele, die mit sogenannter „Pornosucht“ oder problematischem Pornokonsum kämpfen. Dabei geht es oft darum, dass das Gehirn durch das langjährige wiederholte Schauen von Pornos im Dopaminhaushalt verändert wird. Durch das große Angebot und die ständige Verfügbarkeit von neuen Reizen kann das Gehirn auf Dauer überreizt werden, was dazu führt, dass "normale" sexuelle Erfahrungen weniger aufregend wirken.

Wenn du Unterstützung suchst, können Sexualberatungen eine gute Anlaufstelle sein. Sie kennen sich mit Themen rund um Sexualität und Beziehung aus und können dir erste Tipps geben. Für tiefergehende Hilfe sind Therapeut*innen, die sich mit stoffungebundenen Süchten auskennen, sehr empfehlenswert. Sie können dir helfen Verhaltensmuster zu erkennen und neue Strategien zu entwickeln, um besser mit dem Verlangen umzugehen.

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Hey :)

Suizidgedanken sind immer ein Warnsignal. Sie bedeuten nicht automatisch, dass du eine Depression hast, aber sie zeigen, dass alles zu viel ist. Auch Selbstverletzung ist ein Zeichen dafür, dass du innerlich unter starkem Druck stehst.

Dass du zwischendurch auch mal glücklich bist, schließt eine psychische Belastung nicht aus. Viele Betroffene erleben solche Schwankungen. Wichtig ist nicht, ob du „krank“ bist, sondern dass du spürst: Da ist etwas, das sich nicht gut oder richtig anfühlt.

Auch wenn du sagst, dass du keine Hilfe willst – du fragst ja trotzdem, ob du sie brauchst. Und allein das zeigt, wie zerrissen du dich innerlich fühlst. Hol dir Unterstützung. Ein erstes Gespräch, zum Beispiel mit einer Hausärztin, einem Hausarzt oder einer Beratungsstelle, kann schon ein guter Anfang sein. Wenn du magst unterstütze ich dich gerne bei der Vorbereitung auf so ein Gespräch.

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Es ist mutig und stark, dass du versuchst zu verstehen, was in dir vorgeht und dass du merkst, dass da etwas nicht ganz passt.

Was du über die Männer schreibst zeigt, dass du dir der Gefahr sehr bewusst bist. Das ist richtig und wichtig. Du verdienst Menschen um dich herum, die dir echte Zuneigung geben ohne etwas von dir zu wollen oder Grenzen zu überschreiten.

Du hast in einem Kommentar auch erwähnt, dass dein Vater dich „seltsam“ anfasst. Das ist etwas, das sehr ernst genommen werden muss. Wenn dir etwas unangenehm ist oder sich falsch anfühlt, dann ist das nicht in Ordnung. Niemand, auch kein Familienmitglied, darf dich so berühren, dass du dich dabei unwohl fühlst.

Es gibt Menschen, mit denen du darüber sprechen kannst ohne dass du Angst haben musst, dass dir nicht geglaubt wird. Beratungsstellen wie Nummer gegen Kummer (116111) oder das Hilfetelefon "Sexueller Missbrauch" (0800 22 55 530, auch als Onlineberatung) kannst du in solchen Fällen kontaktieren.

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Liebe Grüße,

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Hey du :)

Erstmal: Mein herzliches Beileid. Trauer ist ein Prozess, der in verschiedenen Phasen abläuft und je nach Beziehung zur verstorbenen Person unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Ich möchte dir sagen, dass es vollkommen in Ordnung ist, alle Gefühle zuzulassen – egal, wie lange der Verlust schon zurückliegt. Deine Schwester war dir sehr wichtig, und es ist absolut verständlich, dass das nicht einfach für dich ist.

Es ist sehr stark von dir, dass du bereits therapeutische Unterstützung in Anspruch genommen hast und merkst, dass du noch etwas mehr brauchst und dich um dich kümmerst! Viele Menschen finden diese Kraft oft nicht so leicht.

Vielleicht hast du schon davon gehört: Es gibt Selbsthilfe- bzw. Trauergruppen, in denen sich Betroffene austauschen und gegenseitig stärken. Falls du lieber im Einzelsetting Unterstützung suchst, könnte auch eine Trauerberatung das Richtige für dich sein. Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, bist du unter 27 Jahre alt. Das bedeutet, du könntest auch die Online-Trauerberatung von YoungWings in Anspruch nehmen. Ich lasse dir mal einen Link da – vielleicht magst du dir das ja mal anschauen. Dort kannst du dich mit Onlineberater*innen oder auch User*innen austauschen.

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Liebe Grüße & alles Gute,

Chantay von Digital Streetwork Bayern

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Hey :)

Es ist wirklich stark und bewundernswert von dir, wie sehr du dich um deine Schwester kümmerst und dir Gedanken um ihre Zukunft machst. Ich kann gut nachvollziehen, dass du dir Sorgen machst und manchmal Angst hast, wie es weitergehen soll – für dich selbst und für deine Schwester. Das ist eine große Last, die du da trägst, und es ist völlig okay, dass du dich manchmal überfordert fühlst.

Du musst das aber nicht alles alleine schaffen! Es gibt verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Familien wie eure, zum Beispiel Beratungsstellen, Betreuungsangebote oder auch spezielle Schulen und Förderprogramme für Kinder mit Behinderung. Vielleicht könnt ihr euch gemeinsam mit deinen Eltern informieren, welche Hilfen es in eurer Nähe gibt?

Auch für dich selbst ist es wichtig, dass du nicht vergisst, auf dich zu achten und dir Hilfe zu holen, wenn du sie (auch zwecks Noten) brauchst (z.B. bei Lehrer*innen oder Schulsozialarbeiter*innen).

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Liebe Grüße,

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Hey Venarlo,

ich kann total verstehen, dass du dich ungerecht behandelt fühlst. Es ist kein schönes Gefühl, wenn man den Eindruck hat in der eigenen Familie immer an letzter Stelle zu stehen – egal ob man der Jüngste ist oder nicht.

Hast du schon mal mit deinen Eltern darüber gesprochen? Manchmal merken Eltern gar nicht, wie ihr Verhalten bei ihren Kindern ankommt. Vielleicht hilft ein ehrliches Gespräch, damit sie verstehen, wie es dir geht.

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Hey :)

Dein Unwohlsein/ deine Angst sind absolut berechtigte Gefühle. Das was du erlebt hast ist eine absolute Grenzüberschreitung und kann vieles in einem auslösen, vor allem wenn man bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Viele Menschen fühlen sich nach solchen Situationen wie gelähmt, ohnmächtig oder denken später, sie hätten anders reagieren sollen. Aber du hast in dem Moment genau das getan, was du konntest, um dich zu schützen. Und das war richtig.

Wenn dich die Situation sehr belastet, kann es helfen, mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust. Das kann entlasten, weil du einfach alle Gedanken loswerden kannst. Erlaube dir auch, wütend oder traurig zu sein. Deine Gefühle sind berechtigt. Alles was du gerade fühlst, darfst du fühlen.

Und wenn du merkst, dass das Erlebte alte Wunden aufreißt oder dich sehr mitnimmt, dann ist es absolut in Ordnung, dir Hilfe zu holen. Ein Gespräch mit einer Fachperson (z.B. psychologische oder traumasensible Beratung) kann dir dabei helfen, dich zu stabilisieren und wieder etwas Sicherheit zu spüren.

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Viele Jugendliche fühlen sich nach der Schule erschöpft, gereizt und antriebslos. Das kann an Stress, zu wenig Pausen oder körperlichen Faktoren wie Schlafmangel, Hunger oder Flüssigkeitsmangel liegen.

Versuch, dir nach der Schule ganz bewusst eine kleine Auszeit zu nehmen. Einfach kurz ausruhen, ohne Druck :) Danach kann frische Luft oder ein bisschen Bewegung helfen, wieder etwas motivierter zu werden. Am Anfang kostet das vielleicht Überwindung, aber dranzubleiben kann sich lohnen!

Wenn die Kopfschmerzen häufiger auftreten oder die Erschöpfung bleibt, sprich am besten mit einer Ärztin oder einem Arzt, manchmal stecken körperliche Ursachen dahinter, die behandelt werden sollten. Auch mit Vertrauenspersonen wie Eltern oder Freund*innen zu sprechen, kann helfen. Oft merkt man dabei nämlich, dass es anderen ganz ähnlich geht :)

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Hey :)

Es ist wirklich stark, dass du so ehrlich hinschaust und merkst, dass sich dein Essverhalten gerade nicht gut für dich anfühlt. Solche Muster zu erkennen ist ein wichtiger erster Schritt!

Eine Binge-Eating-Störung ist eine ernstzunehmende psychische Erkrankung. Viele Menschen erleben so etwas und oft braucht es therapeutische Unterstützung, um langfristig gut damit umzugehen. Ganz ohne Hilfe von außen klappt es leider selten.

Ein guter erster, niedrigschwelliger Schritt kann eine Beratungsstelle für Essstörungen sein. Viele bieten heute auch Online- oder anonyme Beratung an. Gib einfach mal „Beratungsstelle bei Binge Eating *deine Postleitzahl*“ in eine Suchmaschine ein, so findest du Angebote in deiner Nähe. Auch dein*e Hausarzt/ Hausärzt*in kann eine Anlaufstelle sein.

Wenn du magst, kann ich dir auch helfen, eine passende Stelle zu finden. Du musst da nicht allein durch :)

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Hey du :)

Ich kann gut verstehen, dass du dir Sorgen wegen der Mathenote und der Reaktion deiner Eltern machst. Es ist total verständlich, jetzt traurig oder enttäuscht zu sein, wenn etwas nicht so läuft wie erhofft. Aber: Diese Note sagt nichts über deinen Wert oder deine Fähigkeiten aus.

Manchmal läuft eine Prüfung einfach schlecht, das passiert vielen. Wichtig ist, was du jetzt draus machst. Vielleicht kannst du deine Lehrkraft mal fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, deine Note noch ein bisschen zu verbessern z. B. durch eine mündliche Leistung oder freiwillige Aufgabe (manchmal geht das). So weißt du, wo du stehst, und wirst beim Zeugnis nicht überrascht.

Vielleicht hast du auch Sorge, dass das Gespräch mit deinen Eltern zu einem Streit führt? Am besten sprichst du in einem ruhigen Moment ehrlich mit ihnen. Du könntest zum Beispiel sagen, dass du selbst nicht zufrieden bist und dir Gedanken machst, woran es gelegen haben könnte, weil du das so nicht von dir kennst.

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