Morgens,
„Aha! Die Decke bewegt sich! Mein Mensch lebt! Und nun aufs Klo. Keine Tür zu, wenn ich bitten darf!“
Wenn ich Kaffee mache:
„Sie hat die heilige schwarze Brühe wiedergefunden. Das bedeutet: Gleich wird sie netter. Riecht aber nach verbrannter Wasser mit einem Spur schmutzigen Socken.“
Ich bade:
„Sie geht FREIWILLIG ins Wasser. Also entweder ist sie mutig – oder völlig irre. Oh, sie macht Schaum! Okay, sie ist irre. Aber sie riecht danach lecker.“
Spaziergang:
“Was? Heute kein Tierarzt? Unerhört!“
„Warum läuft sie so geradeaus? Ich muss noch hier schnüffeln, da schnüffeln, da pinkeln… Rechts, links… ah, sie ist da… anlachen und süß sein … Leckerli…Leckerli…Leck…mampf. Ich habe sie gut trainiert!“
Und eine "Gute Nacht Geschichte“:
„Ah, das ist mein Platz. Also eigentlich unser Platz. Aber mehr meins. Gute Nacht"
Und dann…
Ein warmer, zäher Nebel kriecht mir ins Gesicht, als hätte ein Dämon aus der Unterwelt beschlossen, durch Charlies Hintertür aufzusteigen.
"Uuch… mein Gott, Junge, was hast du gefressen?“
„Sie darf es nicht merken“, flüstert er sich zu. Er versucht, unschuldig zu wirken und blickt mich kurz an, als ob ich die Ruhestörerin wäre. „Was hast du für ein Problem? Hier ist nichts!" Er schnarcht zur Tarnung. Er tut so, als würde er träumen.
Aber ich kann leider in meinem Ringen nach Luft gar nicht schlafen. Und er tut es wieder…. und wieder…