Nein, wenn du absichtlich Selbstmord begehst, zählt gar nichts vor dem Tod, um dir zu vergeben oder dich ins Paradies zu bringen. Beispiel: Selbstmord und davor die Schahada (Glaubensbekenntnis) sprechen: ungültig. Selbstmord im Krieg, damit man ein Märtyrer wird: ungültig, und so weiter. Man kann mit den Regeln Allahs nicht spielen und Ihn austricksen, Ihn kann man nicht überlisten. Denn wahrlich, Allah ist der beste Listenschmied. Er kennt deine Absichten, Er kann in die Herzen der Menschen schauen.

Allah ist Allwissend, Allkundig.

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Die „Salafis“, auch „Salafisten“, sind eine Gruppe, die sich auf den Quran und die Sunna beziehen, dazu folgen sie den Rechtsschulen und vertreten die Ansichten unserer Gelehrten. Man sagt dazu eigentlich „Athari“, nicht „Salafi“ (nicht zu verwechseln mit „Ashari“, das ist eine Sekte).

Die „Wahhabi“, auch „Wahhabiten“, sind eine Gruppe, die ebenso Quran und Sunna folgt, dazu den Rechtsschulen und unseren Gelehrten, sie folgen aber Muhammed Ibn Abdul Wahhab (r.h), einen großartigen Gelehrten.

„Salafi“ wird abgeleitet vom Wort „Salaf“. Unsere Salaf sind diejenigen, die nach den ersten drei Generationen (Sahaba, Tabi', Tabi' Tabi') gekommen sind, diese sind beispielsweise Imam Abu Hanifa, Imam Malik, Imam Ahmad und Imam Asch-Schafi'i, also die vier Rechtsschulgelehrten. Die „Salafis“ folgen also sowohl den Rechtsschulen, als auch den Salaf, Quran und Sunna und den Gelehrten, die auch nach den Salaf kamen.

Und ja: alle sagen, dass Allah zwei rechte Hände hat, siehe auch Tabari in At-Tabsir fi Ma'alam ad-Din, S. 142.

Du wirst keinen der Salaf finden, der sagt, dass Allah keine zwei rechte Hände hat.

Und wenn du die Sahaba meinst: ja, sie glaubten das auch. Denn der Prophet (s.a.w) sagt in Jami At-Tirmidhi: „Die zwei Hände meines Herren sind segensreich.“ Also glaubten das auch die Sahaba, sie haben natürlich alles wortwörtlich genommen. Wir sagen: wenn diese Dinge eine andere Bedeutung hätten, als die tatsächliche Bedeutung, hätte der Prophet (s.a.w) und aufgeklärt.

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Ja, Christinnen und Jüdinnen. Man darf als Muslim eine Christin und Jüdin heiraten, aber eine Muslima darf keinen Christen und Juden heiraten.

Beweis aus dem Quran:

"Heute sind euch die guten Dinge erlaubt. Und die Speise derjenigen, denen die Schrift gegeben wurde, ist euch erlaubt, und eure Speise ist ihnen erlaubt. Und die Ehrbaren von den gläubigen Frauen und die ehrbaren Frauen von denjenigen, denen vor euch die Schrift gegeben wurde, wenn ihr ihnen ihren Lohn gebt, als ehrbare Ehemänner, nicht als solche, die Hurerei treiben und sich Liebschaften halten. Wer den Glauben verleugnet, dessen Werk wird hinfällig, und im Jenseits gehört er zu den Verlierern."

Das gilt aber nur für Christen und Juden der Schrift. Wenn eine Christin die Bibel ablehnt, so darf man sie nicht heiraten.

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Sowas findet man weder im Quran, noch in der Sunna und solange wir keinen Beweis aus Quran und Sunna haben, können wir sowas nicht behaupten. Wir sagen: Isa (a.s.s) und der Imam Mahdi werden bei den großen Zeichen zurückkehren, nicht der Prophet (s.a.w).

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Gibt es bei allen Muslimen

“Taqiyyah“ gibt es bei uns Muslimen und bei den Schiiten. Bei uns ist „Taqiyyah“, wenn wir lügen, um unser Überleben zu sichern oder einen größeren Streit abzuwenden:

  • Im Krieg darf man lügen.
  • Wenn man in Lebensgefahr schwebt, darf man lügen.
  • Man darf lügen, wenn sich zwei Geschwister streiten, um den Streit abzuwenden.
  • (Man darf auch lügen, um jemand ein Kompliment zu geben, beispielsweise wenn jemand ein neues Schuh hat, diesen Punkt zählt man meistens nicht als Taqiyyah)

Bei den Muslimen ist es eindeutig im Notfall, bei den Schiiten jedoch ist Taqiyyah ein verankertes Gesetz.

So sagte Imam Jafar as-Sadiq (eine wichtige Person bei den Muslimen und bei den Schiiten, eines ihrer 12 unfehlbaren Imame): „Wenn du sagen würdest, dass derjenige, der die Taqiyyah aufgibt, auch das Gebet aufgibt, lägst du richtig.“

[Bihar Al-Anwar von dem schiitischen „Großgelehrten“ Al Majlisi]

Ibn Babawayh, ein schiitischer „Großgelehrter“ sagte: „Unser Glauben an die Taqiyyah ist Pflicht, es abzulehnen, ist wie das Gebet abzulehnen.“

[Al-I'tiqadat von dem schiitischen „Großgelehrten“ Ibn Babawayh, S. 112-114]

Die Taqiyyah definiert bei ihnen, dass man (bezüglich der Religion) lügen darf, wann man will. Über Hadithe, den Quran, alles. Die schiitische Handhabung mit Taqiyyah und ihre Definition unterscheidet sich natürlich von den Muslimen.

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Ja, aber nicht grundlos. Es muss einen triftigen Grund haben, wenn sie Zina (Unzucht) begeht usw. Aber man darf sie natürlich nicht aus einfachen Gründen anschreien. Schlagen schon gar nicht.

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Nein. Wir haben auch Tische gebaut und sie ähneln uns nicht. Wir ähneln Gott nur darin, dass wir leben und Er auch lebt. Die einzige Eigenschaft, in der wir uns ähnlich sind.

Daran ist nichts göttliches. Wir gehen auf die Toilette, werden müde, können und gehen lassen, bekommen vielleicht Depressionen, Krankheiten usw. usf. Ein Gott besitzt diese Eigenschaften nicht. Er braucht nichts und niemanden, Er wird nie müde.

Er ist Allmächtig und Allwissend.

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Du verzeihst ihm und vergibst ihm für seine Sünde, das wäre das beste: einfach vergeben. Wenn es nochmal vorkommt, kannst du die Freundschaft beenden. Eine Freundschaft, in der über die Religion des anderen gespottet wird, ist keine Freundschaft. Spätestens, wenn er das noch zwei mal macht, solltest du die Freundschaft beenden.

Vor allem, weil er ein Nicht-Muslim ist, ist es nicht ratsam, mit ihm befreundet zu sein, wenn er dich in sein Kufriyat reinziehen will.

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Homosexuell sein darf man, weil man dafür nichts kann. Aber es auszuleben, ist, im Christentum, nach vielen Bibelforschern verboten.

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