Es kommt darauf an, wie weit weg du von dem Sprengsatz bist.
Nehmen wir an, du bist gerade auf dem Turm eines US Kernwaffentests dabei den Testkörper mit der Zündanlage zu verbinden und stehst höchstens 2m weit weg. Durch unglückliche Umstände zündet der Testkörper ordentlich, aber leider zu früh.
Du wirst den Schlag im inneren des Körpers vom Composit-Sprengstoff noch kurz wahrnehmen. Dann wirst du schon gleichmäßig durch Röntgen- und Mikrowellenstrahlung verdampft. Und verdampft heißt, deine Haut, Muskeln, Knochen lösen sich im Strahlenwind auf. Ein paar milionstel Sekunden später bist du Nuklearer Fallout in kleinsten Partikeln auf dem Weg nach oben. Davon spürst du bestimmt nichts mehr.
Stehst du ein paar hundert Meter vom Turm entfernt, wirst du durch die unheimliche Energie des Lichtblitzes sofort verbrennen. Du stehst ein paar tausenstel Sekunden einfach in Flammen, bevor dich die Druckwelle in kleine Stücke zerreist, die weiterhin brennen. Von dir bleibt nur etwas Asche, weit verstreut. Dabei spürst du vielleicht sehr kurz den Schmerz.
Stehst du ein oder zwei Kilometer weit weg, beginnst du beim Lichtblitz zu brennen. Das wirst du spüren. Wenn die Druckwelle kommt wirst du zerfetzt. Diese sollte deinen Schädel sofort zum Platzen bringen, weshalb du davon nicht viel spüren solltest. Man könnte kleine Fetzen von dir finden, aber die Chance dich zu 100% zusammensetzen zu können ist nicht sehr groß.
Stehst du ein paar Kilometer (etwa 4-5) entfernt, Fängst du beim Lichtblitz an zu brennen. Das spürst du bestimmt. Die Druckwelle reißt dich mit und wird dich schwer verletzen oder töten. Aber dein Körper existiert noch, wenn auch stark verstrahlt. Wenn du durch die Gegend fliegst, wirst du das bestimmt wahrnehmen.
Solltest du eine solche Explosion überleben, wirst du später genug zu spüren haben, nämlich die Auswirkungen der Strahlung.
So jedenfalls meine Einschätzung.