Es tut mir sehr leid, dass du das Gefühl hast, damit nicht zu deiner Mutter gehen zu können. Hast du andere Menschen, denen du dich anvertrauen könntest? Freunde, Freundinnen, Vater, Geschwister, Onkel, Tanten, Lehrer/innen, etc.?

Ich kann mir vorstellen, dass du bzgl. der Reaktion deiner Mutter Recht haben könntest. Allerdings weißt du nicht, wie sie reagieren würde, wenn ihr eigenes Kind betroffen ist und es dir schlecht geht. Viele Eltern, die vorher Sprüche geklopft haben, reagieren ganz anders, wenn es sich um das eigene Kind handelt. Aber das kannst du natürlich am besten selbst einschätzen.

Erst einmal: Kein ernstzunehmender Psychotherapeut würde heutzutage eine Konversionstherapie durchführen, und schon gar nicht bei einem/r Minderjährigen. Das sind veraltete und nicht mehr zeitgemäße Methoden, die auch früher von sehr zweifelhaftem Erfolg gewesen sein dürften. Falls das tatsächlich einer deiner Erziehungsberechtigten versuchen sollte, darfst/solltest du dich weigern und an das Jugendamt wenden. "Am 12. Juni 2020 wurde das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen erlassen. Es verbietet Konversionstherapien bei Minderjährigen bis 18 Jahre und beinhaltet ein Werbeverbot. Es schützt auch Erwachsene, insofern dass auch bei ihnen Konversionstherapien verboten sind, wenn ihre Einwilligung aufgrund eines Willensmangels zustande gekommen ist (§ 2 Abs. 2 des Gesetzes)." (Quelle Wikipedia)

Ich habe weiter unten gelesen, dass du 16 bist. Wenn du dir sicher bist, dass deine Mutter negativ reagieren würde, wäre (leider) tatsächlich auch mein Rat, mit dem Outing ihr gegenüber zu warten, bis zu volljährig bist und bestenfalls auch nicht mehr zu Hause lebst, sodass du bei negativen Reaktionen nicht gezwungen bist, im selben Haus zu bleiben. Bis dahin wäre es allerdings wichtig, dass du dir soziale Unterstützung suchst, besonders, wenn du bereits an depressiven Phasen leidest. Das können Freunde sein, aber wenn du in einer halbwegs großen, deutschen Stadt wohnen solltest, gibt es bestimmt auch irgendwo eine LGBTQ*-Community, ein Café, eine Bar, einen Sportverein oder einfach einen sozialen Treffpunkt, wo du dir sozialen Rückhalt holen kannst. Das ist sehr wichtig für deine psychische Gesundheit.

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Was mache ich gegen meine Depressionen?

Hi,

ich habe ein Problem und hoffe hier auf antworten. Also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich depressiv bin. Ich weiß, dass lässt sich leicht behaupten und ehrlich gesagt habe ich das immer verleugnet, aber es geht so nicht weiter. Seit fast 2 and halb Jahren fühle ich mich immer traurig und schlapp. Ich bin antriebslos, kann mich in der Schule nicht konzentrieren und habe Binge Eating entwickelt. Es ist immer so, dass ich eine lange Zeit immer wirklich „traurig“ bin und manchmal folgt eine kurze „positive“ Zeit. Zudem haben ich und meine Familie gemerkt, dass ich starke Wutanfälle bei kleinen Dinge entwickelt habe und immer gereizt bin. Diese Wutanfälle kommen auch manchmal aus dem nichts, wenn ich nur einmal an einen kleinen Streit mit meinen Eltern oder Geschwistern denke (auch wenn der Streit längst verziehen ist) . Ich weiß (wie gesagt), dass es etwas übergriffig ust, direkt zu behaupten, dass ich an Depressionen leide, aber es gibt keine andere Erklärung. Ich kann so echt nicht weiter mache. Meine schulische Leistung leidet und mein Wohlbefinden. Ich habe einfach oft das Bedürfnis irgendwie in einen Dschungel oder auf ein Schiff zu gehen und einfach frei zu sein.
Ich weiß also nicht, was ich tun soll? Ich möchte es meinen Eltern irgendwie nicht erzählen, weil sie immer sagen, dass ich Aufmerksamkeit möchte und irgendeinen Grund suche, zum Streiten.
kann mir wer sagen, was ich tun soll? Ich meine, alleine kann ich nicht zum Arzt, da ich privat versichert bin, sodass meine Eltern es bemerken würden.
Ich würde mich sehr über Tipps freuen. Vielleicht seid ihr auch der Meinung, dass ich mir das alles einbilde und gar keine Depressionen habe. Ich bin momentan so verzweifelt, ich würde jeden Tipp oder Ratschlag nehmen. Danke im Vorraus

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Hallo, ob du wirklich eine Depression hast, kann dir hier niemand sicher sagen. Aber dass etwas nicht stimmt, darin wird dich dein Gefühl nicht täuschen.

An sich wäre am besten ein Gespräch mit einem Arzt oder einem Psychotherapeuten. Aber das Problem mit der privaten Versicherung verstehe ich auch. Folgende Möglichkeiten würden mir spontan einfallen:

  • Nummer gegen Kummer für Kinder und Jugendliche: 116 111
  • Telefonseelsorge: 0800 1110111
  • Krisenchat: https://krisenchat.de/
  • Schulpsychologe/-psychologin (falls vorhanden) oder Ähnliches

Wenn es für dich gar nicht geht, dass deine Eltern davon erfahren, könntest du auch deinen Kinderarzt fragen, ob der Termin ausnahmsweise direkt in der Praxis als Selbstzahler abgerechnet werden kann. Das müsstest du dann eben selbst bezahlen. Das wäre aber keine langfristige Lösung. Möglich wäre in dem Rahmen auch, dass du den Kinderarzt bittest, gemeinsam mit dir mit deinen Eltern zu sprechen. Wenn der Arzt Sorgen um dich äußert, nehmen das deine Eltern möglicherweise ernster, als wenn du alleine mit ihnen redest.

Die Beratungsangebote, die ich oben genannt habe, könnten dir vielleicht auch dabei helfen, wie du am besten mit deinen Eltern sprechen kannst.

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Ich glaube, so komplett ohne Kontakt zur Außenwelt geht es kaum. Aber auch wenn du sagt, dass du eigentlich keine Hobbys hast, nehme ich dir nicht ab, dass du so gar nichts machst. Selbst, wenn du den lieben langen Tag lang zu Hause ein Buch lesen würdest - da macht man ja auch etwas und hätte zum Beispiel die Möglichkeit, sich im Umkreis nach einem Leseclub mit ein paar anderen umzusehen.

Darum würde ich dir empfehlen: Schau ganz objektiv, was du den ganzen Tag lang so machst. Arbeitest du? Gäbe es da jemanden, mit der du dich mal auf einen Kaffee treffen könntest? Spielt du Onlinespiele? Da gibt es sicher Foren und Chatmöglichkeiten. Liest du? s.o. Schaust du Serien und Filme? Da gibt es bestimmt auch Foren und Austauschmöglichkeiten. Hast du ein Haustier? Geh mal, wenn möglich, im nächsten Tierheim vorbei und schau, wer da so herumläuft. Gehst du einkaufen (muss ja eigentlich jeder)? Vielleicht steht jemand potentiell Nettes vor dem Nudelregal oder an der Kasse. Gehst du im Wald spazieren oder Wandern? Halt mal im nächsten Outdoor-Geschäft die Augen offen.

Ich weiß, es ist schwierig. Aber ich glaube, auf die Art wirst du früher oder später jemanden treffen, mit dem du dann automatisch auch schon eine (kleine) Gemeinsamkeit hast. Und vor allem fall nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern halte es casual und locker, sag so etwas wie "Hey, du siehst nett aus. Darf ich dich vielleicht auf einen Kaffee einladen?" und spiel nicht sofort den großen Romantiker oder Playboy. Das schreckt eher ab.

Viel Glück!

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Ich verstehe auch nicht, was genau den Problem ist. Wenn ihr euch über ein Datingportal kennengelernt habt, war es doch wahrscheinlich irgendwo klar, dass viele Menschen da mit einigen Leuten gleichzeitig Kontakt haben, oder? Vor allem nach nur einem Treffen. Zumindest denke ich mir das, wobei ich Datingportale nur von Freunden kenne. Wenn dich das wirklich so stark stört, würde ich in Zukunft nicht mehr über Datingportale Frauen kennenlernen wollen. Ich finde ihre Reaktion da auch nachvollziehbar.

Das mit dem Exfreund würde mich hingegen wahrscheinlich mehr stören, wenn sie so kurz vor eurem Zusammenkommen noch Sex hatten. Das würde ich an deiner Stelle mit ihr besprechen und dir Gedanken machen, wie sehr sie noch gedanklich an ihm zu hängen scheint.

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Kann kann dir hier pauschal niemand sagen. Mütter und Töchter sind verschieden. In deiner anderen Frage zu dem Thema hab ich schon geantwortet, was mich als Mutter da interessieren würde. Ob die Mutter überhaupt was sagen wird oder nicht, kann dir hier aber auch niemand sagen. Da musst du abwarten.

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Kommt auf das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter an. Wie der Sex war, wollen wahrscheinlich die wenigsten wirklich wissen. Bin zwar keine Mutter, aber wenn ich mich versuche hineinzuversetzen, würde ich wissen wollen:

  • Wie sich meine Tochter danach gefühlt hat bzw. jetzt fühlt
  • Ob es eine gemeinschaftliche Entscheidung war
  • Wie verhütet wurde (nicht, ob "richtig" verhütet wurde - die Meinungen, was eine "richtige" Verhütung ist, gehen bekanntermaßen auseinander)
  • Woher und seit wann sie den Jungen/Mann kennt und grob, wer er ist (Altersgruppe, Milieu AKA Drogen, Alkohol, etc.)
  • Ob sie Fragen an mich hat oder noch etwas anderes, das sie mir erzählen möchte
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Das kommt darauf an, warum, aber nur aus Prinzip auf jeden Fall nicht. Warum auch? Menschen sind introvertierter oder extrovertierter. Und "Freunde" bedeuten auch für jeden etwas anderes. Für den einen ist ein Freund jemand, mit dem mal maximal einmal im Monat spricht, aber dafür dann auch über alles. Für andere sind Freunde Menschen, die man mehrmals pro Woche trifft und die jederzeit erreichbar sein müssen. Nichts davon würde ich über das andere stellen.

Du kannst ihn natürlich fragen, ob das einen bestimmten Grund hat (möglichst ohne ihn dafür zu kritisieren). Prinzipiell ist das aber seine Sache und wenn er so glücklich ist und du mit ihm, dann sehe ich da kein Problem.

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Hab ich sie verloren als Freund? Ist der Zug abgefahren?

Hallo zusammen, Ich(17m) bin heute hier, da ich aktuell einfach keine Ahnung mehr habe, was passiert ist oder warum oder was auch immer.

Zu ihr:

Sie ist introvertiert und sehr schlau, was die schule angeht und hatte noch nie eine erste Beziehung, noch weniger einen ersten Kuss.

Ich hab mich mit Ihr (18f) bei einem Spieleabend gut verstanden und wir haben fast jeden Tag miteinander danach online zusammen gespielt, auch oft bis tief in die nach hinein, haben immer wieder späße gerissen und ab und zu versucht dem anderen “Schmetterlinge” zugeben. Soweit so gut. Mein Fehler hier war, dass ich mein Lebenstyle zu sehr auf sie angepasst habe und bin dann auf die tolle Idee gekommen mit Ihr, in den Urlaub mit meiner Familie mitzunehmen, dort haben wir dann eine Insel wanderung gemacht, sind jetski gefahren und haben sogar im gleichen bett geschlafe(aber nichts gemacht, habe ich mir auch nicht erwartet, da ich sie einfach nur als gute freundin sehe)

Danach hat wieder die Schule angefangen und wir haben fast nichts mehr miteinander gemacht, ausser ich habe sie angeschrieben und da wurde ich auch oft verneint, dass sie aktuell keine Zeit hat. Alles ok.

Ich habe dann irgendwann auch nicht mehr die Online treffen initiert, da ich ihr nicht hinterherrennen will. 

Ich hab sie dann darauf mal angesprochen was denn los sei und ich bekam die Antwort, dass sie immer wieder Phasen hat in der sie Ihre ruhe braucht(hab ich kein problem mit) und in der Phase nach den Ferien hat sie festgestellt, dass es ihr besser geht wenn Sie keine festen Pläne/Verabredungen macht, damit sie sich nicht verpflichtet fühlt, aber seitdem schreibt sie mir auch nicht mehr ausser ich fange an und dann ist die konversation sehr einseitig. in der Schule werde ich so gut wie ignoriert, dazu muss man sagen, dass sie den anderen Leuten aus meinem Freundeskreis sehr fröhlich gegenübertritt und mir "die kalte Schulter" zeigt. 

hänge ich einfach zu sehr an diesen guten alten zeiten fest? wie komm ich weiter, ich bin aktuell echt ratlos.

Ich habe echt nicht viele Leute bisher in meinem Leben gehabt mit den man so über alles sprechen konnte und jetzt steh ich wieder alleine da und sie versteht sich besser mit meinem freundeskreis denje.

Was ich auch nicht verstehe, ist warum Ich, warum werde ich nur so kalt ignoriert, es war doch alles super zwischen uns(meine perspektive). 

Danke fürs Lesen. Fragen werde ich gerne beantworten.

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Ich finde es auch etwas eigenartig. Bis zu dem Punkt, wo du schreibst, sie hätte manchmal solche Phasen und brauche dann ihre Ruhe, muste ich lächeln. Mein Freund ist exakt auch so. Er wurde zwar nie diagnostiziert, hat aber autistische Züge. Bei ihm ist das identisch, zum Glück bin ich da größtenteils ausgenommen, aber besonders in der Schulzeit hatte er das, dass ihn jede "normale" soziale Interaktion ziemlich angestrengt hat und er immer wieder alleine sein wollte/musste.

Dass sie nun aber extrafreundlich zu deinen anderen Freunden ist, hat mich irritiert, weil das nicht dazu passt. Das klingt tatsächlich eher, als würde sie explizit von dir Abstand suchen. Möglicherweise denkt sie, du wolltest mehr von ihr und sie ist dazu nicht bereit. Vielleicht hat sie auch Gefühle für dich und muss diese erst einmal sortieren. Du beschreibst sie dahingehend ja auch noch eher unerfahren. Vielleicht war sie noch nie in ihrem Leben verliebt.

Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes. Sofern sie nicht offensichtlich unfreundlich zu dir ist, würde ich sie erst einmal in Ruhe lassen und dich etwas ablenken. Wenn sie nach einer Weile wieder auf dich zukommt, würde ich ihr dann auch die Gelegenheit zu einem Gespräch geben und nicht gleich abblocken. Menschen sind unterschiedlich, und manche tun sich schwerer mit anderen Menschen.

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Das ist wirklich ärgerlich, und ich denke auch eher, dass ihr bewusst war, dass du das nicht toll finden würdest.

Darüber so lange zu grollen und die Beziehung zu ihr so darunter leiden zu lassen, wäre es mir aber nicht wert. Letztendlich seid ihr beide glücklich - du hast einen (hoffentlich tollen) Mann und sie ist schwanger. Ich verstehe deinen Ärger, aber durch das Nachtragen verdirbst du dir nur die glückliche Zeit in der jungen Ehe, und sie verdirbt sich die Schwangerschaft.

Sei großmütig, mach den Schritt auf sie zu und genießt gemeinsam euer zweifaches Glück. Natürlich kannst du ihr noch einmal ernsthaft sagen, dass du das nicht okay fandest und sie so etwas bitte nicht noch einmal tun soll, aber dann würde ich es auch gut sein lassen.

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Dass er bei seinen Eltern wohnt, kann ja alle möglichen Gründe haben...

Warum kommt er nicht zu dir? Wenn deine Schwester ohnehin häufig nicht da ist.

Mich würde das wahrscheinlich auf Dauer sehr nerven. Mein Freund lebt auch noch bei seiner Familie, ist aber erst Anfang 20, wir sind beide im Studium und die Mieten in der Stadt sind sehr hoch. Es war von Anfang an klar, dass das nur vorübergehend ist bis nächsten Sommer, und trotzdem, so nett die Familie auch ist, stört es mich häufig (und ihn auch), und wir sind beide heilfroh, dass das bald vorbei ist. Bei deinem Freund scheint ja, zumindest laut deiner Frage, kein baldiges Ende in Sicht zu sein.

Wie wäre es, wenn du mit ihm über das Problem redest? Weißt du, warum er noch zu Hause wohnt? Weiß er, dass dich das stört?

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Was soll ich tun?

Ich wäre dankbar, wenn jemand bis zum Ende lesen könnte, und helfen kann !

Hallo, Ich (20) war gestern mit meinem Bruder (18) und einem Freund von mir (21) unterwegs mit dem Auto. Mein Bruder ist etwas, naja, ich sag mal schwierig, was sein Temprament angeht. Er ist schon seit er 10 Jahre ist, im Boxen und es hilft gut (Früher war sein Temprament noch schlimmer).

Nun zum Problem, mein Freund ist ungefähr 1,80 groß, aber wiegt 95 Kilo (Muskelmasse). Er ist zwar kein Kampfsportler oder dergleichen, aber dennoch, möchte man ihn nicht sauer machen, das Problem ist nun, dass mein Freund dann aus Spaß etwas zu meinem Bruder sagte, und mein Bruder fasste es falsch auf und fing dann direkt an zu beleidigen und fragte, was die Scheiße soll. Als mein Freund dann sagte, er solle aufhören zu beleidigen, sonst wird er gleich auch mal lauter (Mein Freund weiß nicht, dass mein Bruder boxt, btw boxt er ziemlich gut, wir waren schon auf Wettkämpfen, und er hat auch schon so manch einen K.O geschlagen).

Wie dem auch sei, Mein Bruder sagte daraufhin "Ja, werd mal lauter, los" Und mein Freund sagte zu mir dann, er geht jetzt nach Hause oder er schlagt sich gleich mit meinem Bruder. Als mein Bruder das mitbekommen hat, lachte er und winkte ihn zu sich her. Mein Bruder hat auch muskeln, jedoch zielt er nicht auf Masse, sondern eben auf Definition und fit im boxen zu sein.

Mein Bruder ist jetzt immernoch auf 180 und sagte mir auch, dass mein Freund es nicht mehr wagen soll nochmal durch sein Zimmer zu laufen (Muss er um zu mir zu kommen).

Er ist der jüngere und hat das nicht zu entscheiden, was soll ich tun, wenn sich mein bester Freund und mein Bruder schlagen ? Mein Bruder würde direkt übertreiben und ihn direkt ausknocken, wie ich ihn kenne. Soll ich mal mit seinem Boxtrainer darüber sprechen ?

Danke im Vorraus.

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Puh, bei dem Text musste ich seufzen. So viel überschüssige Energie bei den beiden. Schade, dass sie sich beide gegenseitig aufstacheln lassen. Wenn einer der beiden, z.B. dein Freund, gewohnt wäre, in solchen Situationen ruhig zu bleiben und zu deeskalieren, wäre das gut gewesen. So haben sie sich gegenseitig aufgebracht.

Zu wem du jetzt halten sollst, kann dir niemand sagen. Dass Familie wichtig ist, dem stimme ich natürlich zu, aber wenn dir die Beziehung ernst und glücklich ist, sehe ich keinen Grund, deinen Freund im Regen stehen zu lassen. An sich sind beide erwachsen und sollten so reif sein, das unter sich zu klären. Ich verstehe aber, dass das bei den beiden Hitzköpfen nicht so einfach ist.

Lass deinen Bruder sich erst einmal abkühlen. Triff deinen Freund, wenn möglich, und sprich mit ihm darüber. Wenn dein Bruder generell Impulskontrollprobleme hat, wäre wahrscheinlich das Zielführendste, wenn dein Freund sich damit auseinandersetzen würde, auf die Provokationen deines Bruders nicht einzugehen. Es gibt Deeskalationsstrategien, die man lernen kann und die viele Kampfsportvereine auch als Seminare anbieten. Alternativ hätte der Trainer bestimmt auch ein paar praktische Tipps. Wenn dein Bruder das körperlich hinbekommt, dein Bruder ihn noch einmal körperlich angreift und dein Freund reagieren MUSS, wäre es in meinen Augen das Beste, wenn er deinen Bruder zu Boden befördern und dort festhalten würde, bis er sich ein wenig abgekühlt hat. Er soll sich NICHT mit ihm schlagen. Maximal festhalten, um Gewalt abzuwehren.

In meinen Augen wäre es aber mit deinem Bruder ohnehin gut, wenn du einen Umzug in eine eigene Wohnung in Betracht ziehen würdest. Alt genug bist du ja. Dass Freunde von dir durch das Zimmer deines Bruders müssen, um zu dir zu kommen, bedeutet ja, dass du kaum Privatsphäre hast. Es wird sicher in Zukunft mit diesem oder einem anderen Freund noch mehrfach zu solchen Auseinandersetzungen kommen. Mein Rat: Zieh aus. Dann entspannt sich das Verhältnis mit deinem Bruder evtl. auch etwas.

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Beziehung während Weltreise?

Hey ihr lieben,

ich bin gerade total durcheinander. Mein Freund & ich sind seit knapp 3 Jahren zusammen & führen eine Fernbeziehung. Haben uns auch oft getroffen. (700km Entfernung)

Alles klappt gut, wir telefonieren andauernd & camen auch ab & zu. Wir sind glücklich miteinander. Seitdem wir uns kennen, hat er mir davon erzählt, zu reisen. Ich bin da ganz locker, dachte mir..ach ein Jahr, dann kommt er wieder zurück nach Deutschland. Doch nun sagt er mir er weiß nicht, wie die Zukunft so ist, aber er würde wenn es klappt 2 Jahre reisen, das 2. Jahr wäre Work and Travel, damit er noch um die Runden kommt. Klar, man weiß nie wie die Situation ist wegen Corona etc, vielleicht kommt er früher wieder zurück, oder es klappt nicht mit dem Job etc. Das hat er auch alles schon gesagt, doch er meinte mal, dass man sich verändert im Laufe der Zeit & ich kann das vollkommen verstehen. Wir werden auch weiterhin viel Kontakt haben, wenn er Internet hat & telefonieren etc. Doch meine Angst ist, dass er irgendwann wirklich kein Bock mehr auf mich hat, wenig Zeit oder keine Lust auf eine Beziehung oder all das halt. Ich will ihn nicht verlieren, er sagte dazu, so wird es nicht kommen & wenn, kann ers nicht vorhersehen oder nix dafür.

Klar ich kann mich auf verändern..nur werde ich andauernd traurig, wenn ich daran denke, dass ich hier gefühlt "gefangen" bin & arbeiten soll, während er Spaß hat & man nicht mal weiß ob er zurück kommt etc. Ich will ihn natürlich noch besuchen, aber das dauert noch. Er will demnächst los & ich weiß echt nicht weiter. Ich bin echt nicht zufrieden mit meinem Leben..sehr unglücklich etc. Ich versuche schon echt, dass ich abgelenkt bin, oder dass die Tage schneller umgehen..aber es klappt nicht. :(

Hat einer Erfahrung mit sowas gemacht? Was denkt ihr? Überreagier ich darauf? Was kann man machen?

LG

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Hey, ich hab nur kurz die Antworten hier überflogen und weiß, dass so viele negative Antworten einen sehr verunsichern können und eher dafür sorgen, dass man sich noch schlechter fühlt.

Wir kennen euch beide nicht. Wir kennen nicht eure Lebenssituationen. Wie glücklich ist eure Beziehung? Wie fest sehr ihr euch gemeinsam in der Zukunft? Wollt ihr überhaupt in nächster Zeit zusammenziehen, selbst wenn ihr könntet? Manche Paare genießen die Unabhängigkeit und führen freiwillig jahrelang eine Fernbeziehung oder wohnen in getrennten Wohnungen und führen trotzdem eine schöne Beziehung. Ich kenne solche persönlich. Ist zwar seltener, aber komt vor. Wie gut harmoniert ihr, abgesehen von dieser Reise und dem Fernweh deines Freundes?

Für mich klingt es, als würdest du eigentlich gerne mit ihm mitkommen. Wäre das eine Option? Bedenke aber, dass es eine große Umstellung wäre, von Fernbeziehung zu gemeinsam auf Weltreise. Von 0 auf 100 sozusagen. Da kann man ganz schön aneinanderkrachen.

Wäre er alternativ bereit, die Weltreise um ein paar Jahre zu verschieben, bis du mitkommen kannst, wenn du bereit dazu wärst?

Oder wäre es für dich eigentlich okay, wenn er alleine auf Weltreise ginge und du hier auf ihn wartest? Dass er dir treu bleiben kann, wenn er möchte, denke ich auf jeden Fall. Die Frage ist nur, ob er das eben will und du ihm das zutraust. Aber das können wir hier nicht wissen.

In meinen Augen solltet ihr ein ehrliches, offenes Gespräch darüber führen, ob ihr euch in Zukunft gemeinsam seht, was eure Vorstellungen fürs Leben sind, wo sich jeder von euch in 5 Jahren (z.B.) sieht, und schauen, ob das harmoniert.

Viel Glück dir!

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Nein, zumindest nicht nach aktuellem Stand. Es gibt schließlich einen Grund, warum eine Kombinationsbehandlung aus medikamentöser Therapie und Psychotherapie bei einer mittelgradigen bis schweren depressiven Phase bessere Evidenz hat als eine alleinige medikamentöse Therapie (die in den Neurotransmitterstoffwechsel eingreift).

Zu wissen, wie genau eine psychische Erkrankung entsteht und behandelt wird, schützt nicht davor, sie ebenfalls zu bekommen. Im Übrigen sind psychische Erkrankungen und ihre biologischen Korrelate bislang noch nicht in dem Detail erforscht, das man bräuchte, um deine These zu stützen oder zu widerlegen. Es gibt Anhaltspunkte und Vermutungen, welche biologischen Systeme betroffen sind, dort setzen schließlich die Medikamente an. Aber es ist nicht klar, wie haargenau nun eine Psychose/Depression/Persönlichkeitsstörung und und und biologisch zustandekommt.

Menschen, die das entsprechende Fach- und Hintergrundwissen haben, sind zweifellos etwas andere Arten von Patienten als Menschen ohne dieses Hintergrundwissen, und darauf muss der Behandler eingehen. Aber der hohe Psychiatrieprofessor, der sein Leben lang Depressionen oder Delire erforscht hat, ist nicht davor gefeit, selbst daran zu erkranken.

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Mach dir keine Vorwürfe. Es ist ganz normal, dass du eine Weile brauchst, um dich daran zu gewöhnen, v.a. wenn dieser Freund die erste Person in deinem Umkreis ist, bei der du so etwas miterlebst. Die Hauptdinge hast du schon selbst gesagt: Du scheinst neugierig und offen für diese Dinge zu sein. Das ist schon viel wert und mehr als viele Gleichaltrige empfinden würden! Habt ihr gemeinsame Freunde, mit denen du dich offen darüber austauschen kannst (in Rücksprache mit dem non-binären Freund, ob Person XY bereits davon weiß)? Natürlich solltest du deinen Kumpel jetzt nicht mit anderen Augen sehen, er ist schließlich noch immer der gleiche Mensch wie vorher. Trotzdem ist das einfach eine größere Umstellung und Umgewöhnung, auch für dich, und wenn ihr in der Gruppe alle offen eingestellt seid, sollte es auch okay sein, wenn ihr euch auch darüber und über eure Gedanken unterhaltet.

Für dich kann es zudem hilfreich sein, wenn du versuchst, nicht mehr allzu viel daran zu denken. Quatsche mit deinem Freund über alles Mögliche, wie vorher, unternehmt Sachen zusammen. Kurz nach einem solchen Outing kommt es manchmal vor, dass man sich fast nur noch über das Thema unterhält, weil es für die Umgebung neu und interessant ist und die geoutete Person oft auch erleichtert ist, es endlich publik gemacht zu haben. Aber irgendwann ist es auch genug. Ihr seid schließlich Freunde wie zuvor und könnt all die Dinge tun, die ihr vorher auch gemacht habt.

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freund will dass ich heisse unterwasche trage aber läuft selber rum wie sonst was?

Hi zusammen,

ich weiss momentan wirklich nicht wie ich einen (kleinen) Konflikt zwischen mir und meinem freund löse, ohne taktlos zu sein.

Ich trage normalerweise spitzen unterwäsche oder eben Baumwoll-Tangas (also wirklich keine Omi-unterwäsche), aber nichts "besonderes" ausser zu besonderen anlässen mit meinem Partner.

Wir sind erst seit 4 Monaten zusammen, daher ist es noch etwas frisch. letztens meinte er, ich solle mir mal unterwäsche kaufen mit Strapsen usw also richtige Dessous sets. Darauf entgegnete ich angenervt, dass er es mir das ja zu Valentinstag kaufen könnte, wenn er mich so gern darin sehen würde (die dinger sind ja nicht gerade billig). Er entgegnete darauf angenervt.

So aber jetzt zum eigentlichen Haken und Konflikt:
Er läuft selber rum wie hunz und strunz, trägt teilweise kaputte unterwäsche (aus Faulheit, nicht Geldmangel) oder unattraktive, befleckte Klamotten, aber übt immer wieder Kritik auf mich aus. Wenn ich ihm sage das ich etwas sexy finde, ist es ihm egal, er tut es ab oder ignoriert es einfach.

Ich gehe regelmässig zum sport, mache jeden tag mein makeup, bekoche ihn usw, er kriegt es hingegen nicht mal hin sich mal hin und wieder zu rasieren aus Faulheit... Ich habe also wirklich null Ansprüche, aber bekomme dauernd neue wünsche an den kopf geworfen (Mach dir mehr piercings, iss mehr, färb dir die haare blonder....).

Wie lege ich ihm nahe dass er mehr auf sein äusseres acht geben sollte (gerade wenn er derjenige ist der mich ständig kritisiert)?

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Klingt anstrengend. Um ehrlich zu sein: Mich hätte das wahrscheinlich schon vergrault, so nervig klingt es, dass er ständig an die herummäkelt.

Das mit den Dessous zum Valentinstag finde ich eigentlich eine richtig gute Idee. Machen mein Partner und ich auch so.

Ganz ehrlich: An deiner Stelle würde ich ihm das genau so sagen, wie du es hier geschrieben hast. Und wenn er keine Lust hat, deine Sicht der Dinge ernsthaft anzuhören, würde ich die Beziehung überdenken. Ich kenne euch ja nicht und weiß nicht, was ihr sonst noch für eine Basis habt. Aber das klingt, als könnte es sonst ewig so weitergehen. Und so selbstbewusst und verärgert du im Moment - zum Glück - klingst: Auf Dauer macht es einen fertig, ständig kritisiert zu werden.

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Finde ich prinzipiell nicht, schon gar nicht allein wegen des Alters (warum jetzt mit 12 und 13 und nicht mit 11 und 12 oder mit 13 und 14?). Vielmehr sollten beide Eltern mit ihrem jeweiligen Kind einmal darüber sprechen. Manche Kinder sind mit 12/13 noch überhaupt nicht am anderen Geschlecht interessiert, andere sind das bereits mit 10 Jahren.

Von daher: Fände ich albern, das aus Prinzip plötzlich zu verbieten. Aber ein Gespräch wäre sicher nicht verkehrt. Die beiden sollten vernünftig aufgeklärt sein, und unter 14 Jahren sind sexuelle Handlungen prinzipiell ohnehin verboten. Wenn sie es aber doch tun sollten, sollten sie vernünftig aufgeklärt sein und würden es auch an anderen Orten außerhalb des Bettes ausprobieren.

Information und Reden sind das A und O!

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Das ist völlig normal und dagegen kannst/musst du auch nichts tun. Du musst mit ihr auch nicht darüber sprechen, wenn du das nicht willst. Sicher kennt sie das auch (oder, wenn sie jünger ist, wird es irgendwann kennen). Da brauchst du dir nicht so viele Gedanken zu machen.

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Kommt drauf an, wie die beiden mental schon entwickelt und auch zueinander eingestellt sind. Wenn es seit Ewigkeiten beste Kumpels sind und das schon seit Ewigkeiten tun und beide auch wirklich nichts dabei finden, würde ich schon sagen, ist okay, sofern die Eltern es auch erlauben. Ab einem gewissen Alter/Entwicklungspunkt wird es dann wahrscheinlich umschlagen und eher aufregend und spannend werden. Da wäre ich dann vorsichtiger. Letztendlich haben die Eltern die Verantwortung. Kinder unter 14 Jahren dürfen theoretisch auch untereinander keine sexuellen Handlungen begehen, und danach natürlich nur im beidseitigen Einverständnis.

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Hey du. Erst einmal. Bei akuten Suizidgedanken kannst du jederzeit in die Notaufnahme eines Krankenhauses gehen, auch wenn du noch keinen Therapeuten hast. Oder zu deinem Haus- oder Kinderarzt.

Wenn du das Gefühl hast, du schaffst es, auch wenn es schwer ist, gibt es zur Überbrückung telefonische Hotlines, mit denen du schon einmal über alles sprechen kannst. Wenn dir das hilft, kannst du Tagebuch schreiben. Lass deine Gedanken und Gefühle schon einmal raus, auch bevor du einen Therapeuten gefunden hast. Das geht auch durch Malen, oder durch Sport. Machst du Sport? Mir persönlich hilft es, mich auszupowern, wenn ich mich schlecht fühle. Vielleicht Boxen? Dafür musst du aber natürlich die Energie haben.

Du musst nicht sofort etwas machen, damit es dir besser geht. Ich habe den Eindruck, das ist nur schon wieder etwas, das dich stresst, und das nur zum Wirbelsturm der Sachen, die du deiner Ansicht nach tun musst, beiträgt.

Sprich mit deiner Mutter, einer Lehrerin oder deinem Kinderarzt. So kann es gerade schließlich nicht weitergehen. Vielleicht kannst du dich erst einmal krankschreiben lassen, wenn du den Eindruck hast, (schulischer) Druck ist ein Teil des Problems? Falls ja, leg dich aber nicht nur ins Bett. Wenn dir das hilft, rede mit Menschen. Mit deiner Mutter, mit Freunden, mit deinem Vater. Wenn du lieber alleine sein möchtest, tu das, aber versuche trotzdem, Beschäftigungen nachzugehen, die dir normalerweise, oder früher, Freude bereitet haben. Lesen? Malen? Musik hören?

Auf lange Sicht brauchst du sicher einen Ausgleich zur Schule. Das kann alles Mögliche sein, von Sport über Freunde treffen, etwas Kreativem und und und. Aber ich habe den Eindruck, gerade hast du gar keine Kapazitäten, um dir darüber auch noch den Kopf zu zerbrechen. Erst einmal brauchst du Hilfe. Der Gang zum Kinderarzt ist keine schlechte Idee.

Und denk daran: Wenn es dir akut schlecht geht und du nicht mehr für dich garantieren kannst, fahr bitte in eine Notaufnahme. Ich habe in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet. Es ist okay.

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Schwierig. Und vor allem solltest du das nicht alleine entscheiden, wenn es dir dabei vor allem um sein Wohl geht. Er hat das Recht, diese Entscheidung ebenfalls mitzutreffen.

Wenn du - so wie es klingt - eine längere Geschichte mit depressiven Phasen und Panikattacken hast, die auch immer wiederkommen, wäre es auf jeden Fall eine Überlegung wert, wieder zur Therapie zu gehen. Es ist tückisch, bei der ersten Verbesserung die Therapie zu beenden. Rückfälle sind häufig und leicht, und nicht die erste Verbesserung ist das Schwierigste, sondern diese Verbesserung beizubehalten und stabil zu bleiben, trotz Alltagsproblemen. Jetzt, wo es dir etwas besser geht, kann eine Therapie sich darauf fokussieren, dir Skills beizubringen, wie du selbst aktiv mit Rückfällen umgehen kannst, um ihnen nicht hilflos ausgeliefert zu sein. Du brauchst ja nicht so oft zu gehen wie früher. Aber ein Gespräch einmal im Monat ist schon sehr sinnvoll.

Was deinen Freund angeht: Versuch, ihn zu verstehen, ohne die ganze Schuld bei dir zu suchen. Ich weiß, gerade bei Depression ist das schwer, aber wichtig. Natürlich ist es für deinen Freund hart und psychisch belastend, mitanzusehen, dass es dir manchmal schlecht geht, ohne etwas dagegen tun zu können. Das ist absolut nicht deine Schuld. Aber deine Frage klingt, als würdest du dir erhoffen, dass er dich so behandelt wie jemand völlig Gesundes und deine psychischen Schwierigkeiten ignoriert bzw. perfekt damit zurechtkommt. Das ist aber nicht so, und ist unfair. Gib deinem Freund die Möglichkeit, mit dir über seine Sorgen und Ängste zu sprechen, ebenso wie du es vielleicht schon tust. Oder ermutige ihn, sich eine vertraute Person zu suchen, mit der er über das alles sprechen darf, ohne Angst zu haben, dich damit zu hintergehen. Möglicherweise behält er das alles für sich, was für ihn noch belastender ist.

Wenn er sich trennen möchte und die Situation nicht aushält, dann ist das zwar sehr schmerzhaft für euch beide, aber letztendlich auch sein Recht. Du würdest früher oder später, mit der nötigen Portion Glück, jemanden finden, der dich bedingungslos liebt.

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