Ein Film wird zwar gedreht, (früher wurde der Film in der Kamera mit Handkurbel an der Aufnahmelinse entlang gespult) spielt aber in einem bestimmten Settimg (Ort, Zeit, Milieu ...). Ereignisse finden statt, oder mysteriöse Vorkommnisse ereignen sich.

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Der Zug kam verspätet an (sollte laut Fahrplan ja anders sein)

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Der Zug kam verspätet (mit Verspätung) an, infolgedessen/daher/deshalb/ verpassten wir den Beginn des Konzerts.

..., weshalb wir den Beginn des Konzerts verpassten.

Es klingt besser, wenn man schreibt, was geschieht/geschah, sondern was nicht stattfand.

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Das ist grammatisch komplett falsch.

HIer geht es grammatisch im weitesten Sinne um Besitz (wessen). Daher ist hier der Genitiv der korrekte Fall; sowohl 'Mein Onkel' als auch 'sein Dorf'

Korrekt wäre: Das ist meines Onkels Dorf.

So ganz trifft dies wohl nicht, was ausgesagt werden soll. Das Dorf gehört dem Onkel ja nicht, er hat eben nur einen persönlichen Bezug zu gerade diesem Dorf.

Das ist das Dorf, aus dem mein Onkel stammt (in dem mein Onkel geboren ist (lebt - wohnt ...)

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Vielleicht müsstest du dazu etwas über sein leben wissen. Lies mal bei Wikipedia über ihn. Was war noch in seinem Leben, während er 2010 begann Tschick zu Scheiben.

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Linke Träume sind eine Metapher für die Ziele politisch links stehender Gruppen.

Als politisch links wird der Sozialismus eingeordnet.

Wegen der Coronakrise werden derzeit viele politische Entscheidungen auf dem sozialen Sektor getroffen. Die Vorraussetzungen für Kurzarbeitsleistungen an Betriebe wurden gelockert, Unternehmer müssen ausstehende Steuern nicht sofort zahlen, Stundungen sind einfacher zu beantragen.

Man kann ich krankschrieben lassen wegen Grippesymptomen durch Telefonanruf beim Arzt, Räumungsklagen wegen nicht gezahlter Miete werden derzeit nicht durchgesetzt, ein reicher Hamburger hat ein komplettes leerstehendes Hotel angemietet und darin obdachlose untergebracht.

DAs wie sich aber nach Ende der Krise wieder ändern, ist also nur kurzfristig wirksam.

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Zu Stilmitteln und überhaupt Textanalyse findest du viele Anregungen auf Wortwuchs.de

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Ein Autor ist freischaffender Künstler. Auch wer mit eigenen Werken, die er über eine Plattform wie Kindle, BookRix, LoveleyBooks etc. Einkünfte erzielt, ist als Selfpublisher immer noch freischaffender Künstler.

Einkommenssteuer wird erst fällig, wenn ein Autor mit seinen Werken (durch Tantiemen seines Verlages, Honorare für Lesungen ...) oder als Selfpublisher Einkünfte erzielt. Von diesen Einkünften können dann die zu deren Erzielen entstandene Aufwendungen (Papier, Drucker, Toner, Porto Reisekosten...) gegengerechnet werden.

Wer Bücher (nicht selbst geschriebene) verkauft, betreibt einen Handel, also ein gewinnorientiertes Gewerbe, das angemeldet werden muss. Hier hat man es dann von Vorn herein mit zwei Arten von Steuern zu tun.

Entstehen aus dem Handel Einnahmen, sind diese zunächst als Umsätze umsatzsteuerpflichtig. Bücher unterliegen der verminderten Umsatzsteuer von 7%, (Buchpreis /107 * 100 = Nettopreis) Der ihn übersteigende Teil der Einnahme ist die Umsatzsteuer. Die Summe aller erzielten Nettopreise eines Zeitraums ist der Erlös. Die dazu im selben Berechnungszeitraum entstandenen Kosten (Verpackung, Versand Messestand ...) enthalten ebenfalls Umsatzsteuer (7 bzw. 19%). Diese nennt sich Vorsteuer, weil sie vorab gezahlt wurde. Die Summe der Vorsteuer wird der fälligen Umsatzsteuer gegengerechnet, so dass die Differenz abzuführen ist. Hierzu erstellt man eine Umsatzsteuervoranmeldung und reicht sie beim Finanzamt ein. Bis zu einer bestimmten Höhe der Erlöse ist alle drei Monate, ab einer bestimmten Höhe dann monatlich so eine Umsatzsteuervoranmeldung zu erstellen und die ermittelte Steuer abzuführen.

Die Differenz aus Erlösen und Kosten machen die Einnahmen aus Gewerbebetrieb aus, und werden in der jährlichen Einkommenssteuererklärung angegeben. Diesen können persönliche Aufwendungen gegengerechnet werden (Fahrkosten, Übernachtungen, Verpflegungsmehraufwand am Messeort ...) Aus den Angaben in der Einkommenssteuererklärung berechnet das Finanzamt unter Berücksichtigung von Freibeträgen dann die zu zahlende Einkommenssteuer und setzt sie in einem Bescheid fest.

Als Autor sollte man sich zunächst auf das Schreiben konzentrieren. Was man später mit den damit erzielten Einnahmen macht, wird sich dann schon finden. Sehr große Beträge werden da zunächst nicht zusammenkommen, es sei denn, man landet sofort einen Bestseller, der auch noch weltweit verkauft wird.

Die Honorare (Tantiemen), die von Verlagen an Autoren gezahlt werden, bewegen sich in der Größenordnung von 5 bis 8 Prozent des Nettopreises des Buches. Buch kostet im Handel 9,90 € oder 14,90 (Ladenpreis / 107 * 100 = Nettopreis ; davon 8% = das Honorar pro verkauftem Exemplar) bei 9,90 € sind das 0,74 € und bei 14,99 € dann 1 €. Den Verkauf von 4.000 Exemplaren eines Buches sehen Verlage schon als recht ordentlichen Verkaufserfolg.

Im glücklichsten Fall hat man ein halbes Jahr an einem Buch geschrieben und bekommt im Laufe der folgenden drei Jahre kleckerweise insgesamt 4.000 € dafür gezahlt. Im schlimmsten Fall hat man drei Jahre an einem Buch gewerkelt, bekommt nur 5% bei einem Ladenpreis von 9,90 € (9,9 / 107 * 100 ; davon 5% = 0,46 € Honorar) Wenn dann das Buch auch noch im Verkauf floppt ...

Da lass mal die Bäume nicht so in den Himmel wachsen. Man sagt nicht umsonst, Schreiben ist eine brotlose Kunst. Es gibt in Deutschland wohl gerade einmal hundert Schriftsteller, die vom Schreiben allein leben können. Schiftsteller ist hierzulande auch kein Ausbildungsberuf

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Diese Metapher ist ja sehr alt. Von der genetischen Seite betrachtet, stimmt sie auch heute noch. Allerdings trifft sie nicht mehr in vollem Umfang auf die geistige Entwicklung und das Potential einer Person zu. "Wer das Zeug dazu hat, kann sich heutzutage hocharbeiten." In früheren Zeiten war das anders.

Bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts besuchten nur ganz wenig Kinder Einrichtungen wie Kindergärten. Sie verbrachten die Kindheit ausschließlich innerhalb der Familie, vielleicht noch der näheren Nachbarschaft. So bekamen sie nur wenig Einflüsse durch Personen aus anderen Bevölkerungsschichten. Bis zum Schulbesuch waren nur die Eltern und bestenfalls die Nachbarsfamilien für ihr Verhalten, Denkweise, Temperament etc. prägend. Daher gab es z.B. sehr wenig Studenten, die der Arbeiterschaft entstammten. Schon der Besuch einer höheren Schule war für Kinder der 'unteren Schichten' ein Luxus (Ab dem Besuch der Realschule mussten Schulgeld gezahlt und die Bücher gekauft werden.)

Heute haben die meisten Kinder schon früh mehrere und auch wechselnde Bezugspersonen, an denen sie sich orientieren können (Tagesmutter, Krippe, Kita ...). Ihnen ist auch ein viel weiteres Spektrum an Informationen zugänglich und sie haben viel mehr Personen um sich herum, die prägenden Einfluss haben können. Der geistige Horizont und Interessen werden nicht mehr allein durch die engste Familie vorgegeben. Um Realschule oder Gymnasium besuchen zu dürfen, ist heute die Empfehlung des Grundschullehrers die einzige Hürde.

Das Umfeld prägt eine Person bis etwa zum 15. Lebensjahr, und gibt auch ihren geistigen Horizont, ihre Interessen und das Maß ihrer Ambitionen vor. Vor etwa 15 Jahren gab es einen Werbespot, der das sehr schön verdeutlichte:

Die Tochter kommt zum Weihnachtsfest nach Hause, ist sich mit der Mutter einig, dass Online-Bestellungen sooo toll sind. Die Tochter, hat sich ein Kickboard gekauft und der Vater vorm Fernseher mokiert sich: "Ist erwachsen, und kauft sich einen Tretroller! Ich war mit 18 ausgelernt." Eine Überblende auf den Sohn zeigt, wie der an einem alten Röhrenradio herumlötet ... Bei dem Sohn fiel der Apfel tatsächlich nicht weit vom Stamm.

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