Steigen ist ein absolutes No-Go. Es ist für dich als Reiter und auch für das Pferd sehr gefährlich. Pferde können sich beim Steigen unter Umständen nicht gut ausbalancieren und kippen dann nach hinten ab - ganz doof.

Was du beim Steigen auf keinen Fall machen darfst, ist im Maul Druck auszuüben, weil das Pferd dann noch weiter nach oben-hinten kommt. Zügel vor, energisch treiben, Gerte und Stimme einsetzen.

Außerdem solltest du die Ursachen abklären. "Kein Bock" gibt's nicht. Sattel, Zaumzeug und Hilfszügel überprüfen. Passt da alles? Eventuell noch eine Zweitmeinung dazu einholen. Wann steigt dein Pferd? Reitplatz, Reithalle, Gelände, Abteilung oder allein, an der Longe auch, mit oder ohne Sattel etc. Alles Fragen, die dir viel Auskunft über die Ursache geben können.

Wenn alles abgeklärt ist (evtl. Tierarzt hinzuziehen), handelt es sich wahrscheinlich um ein Problem beim Reiter. Hier solltest du dir Hilfe von einem Reitlehrer oder Bereiter holen.

LG 

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Ich vermute mal, dass das Problem bei deinem Sitz liegt. Gerade bei eher unerfahrenen Reitern ist es so, dass sie bei schnelleren Pferden nach vorne fallen und mit den Knien klemmen. Ganz doof für das Pferd.

Also erstmal gerade hinsetzen und die Knie locker am Sattel, nicht Wegstrecken aber auch auf keinen Fall klemmen. Falls du das bisher benutzt: Sporen und Gerte weglassen. Kann man such vom Reitlehrer immer noch widergeben lassen, wenn es ohne nicht geht.

Die Zügel: schwieriges Thema, wie ich den anderen Antworten entnommen habe. Die Zügel langzulassen, wie ein User das vorgeschlagen hat, ist eine schlechte Idee, weil das Pferd dann nichts mehr zum Anlehnen hat. Wichtig ist, dass der äußere Zügel immer immer immer ansteht. Man sagt auch: "Der äußere Zügel darf platzen." Das ist die Führung für dein Pferd. Der innere Zügel ist für Stellung und Biegung wichtig, aber nicht essentiell. Bei einem flotten Pferd hilft es auch, wenn du den inneren (!) Zügel einfach mal vorgibst, z.B. wenn du mit der inneren Hand über den Hals streichst. Der äußere muss dabei aber unbedingt weiter anstehen.

Zuletzt noch ein Tipp. Pferde sind keine Schmusehäschen. Die testen auch gerne mal aus, wie weit sie gehen können. Ich bin auch eher eine zögerliche und vorsichtige Reiterin. Manchmal musst du einem Pferd aber auch zeigen, dass du der Boss bist. Da darfst du die Zügel auch mal härter anfassen und kräftige Paraden rechts links im Wechsel geben. Danach aber auch wieder nachgeben. Am Ende muss man sich da "einfuddeln". Nicht jedes Pferd ist gleich und manche harmonieren mit einem Reiter besser als andere. Ist ja bei den Menschen nicht anders.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

LG 

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Unsere Katze hat auch häufig solche weißen Krümel im Fell. Und von meinen Pferden kenne ich das auch. Das sind meiner Meinung nach keine Schuppen, sondern vermehrte Talgproduktion. Wieso das manchmal stärke ausgeprägt ist, weiß ich nicht, aber bei keinem der Tiere war es jemals gefährlich. Wichtig ist nur, dass du dein Flauschkugel regelmäßig bürstest (im Fellwechsel machen wir das z.T. sogar täglich und es kommt auch immer schön Unterwolle raus :D), damit das nicht zu Juckreiz führt.

Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen.

LG

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