Unsere moderne Gesellschaft und das Umfeld, was wir uns geschaffen haben, um es bequem und stets sauber zu haben, ist nicht mehr fürs Barfußlaufen ausgerichtet. Seid ihr schon mal in den Kurorten auf den so genannten "Barfußpfaden" gelaufen? Da geht es über Gras, durch Sand, Schlick und Wasser. DA würde selbst ich, der auch im Sommer meistens Socken trägt, auf barfuß laufen.

Für Stein, Asphalt, PVC etc. sind menschliche Füße aber nicht gemacht. Wir haben keine Hufe und auch nicht so dicke Hornhaut, dass sie uns vor Hitze, Kälte und vor Verletzungen schützen würde. Auf manchen Steinböden wird im Sommer sowie wegen Salz und Granulat auch im Winter selbst Hunden (!) geraten, Schuhe zu tragen. Und Menschenfüße sind nicht weniger anfällig!!!

Daher kann es jeder für sich anders halten, aber darf hinterher nicht über Blasen und andere Verletzungen klagen. Ich aber laufe nur am Strand, im Wasser sowie wenn ich aus der Dusche komme auf barfuß, aber nur so lange, bis ich mich abgetrocknet habe. Dann werden gleich wieder Socken und Schuhe angezogen!

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Da ist mir auch schon aufgefallen: Menschen, die sich schon vertraut sind, ja, fast schon Freunde, werden in der deutschen Synchronfassung so dargestellt, als wenn sie sich noch siezen würden. Ich habe schon mal den gleichen Film später im Original gesehen, und da kam die Handlung ganz anders herüber.

Das englische "Du" ist in der Regel bereits das Ansprechen mit Vornamen. Vorname + Sie klingt für englische Ohren sehr verwirrend. Daher könnte man beim Synchronisieren ruhig schon dann das "you" mit "Du" übersetzen, wenn sich die Charaktere mit Vornamen anreden.

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Das Sie (siezen) sollte abgeschafft werden.

Ich finde, ein "Sie" macht alt. Durch ein "Du" fühlt man sich viel jünger, finde ich, und es klingt vertrauter.

Beispielsweise in den Niederlanden, wo es auch so eine Unterscheidung gibt (U = Sie, je/jij = Du), duzen sich "jüngere" Leute bis 50 oder 60 zunehmend. Nur ältere Menschen werden gesiezt, aus Respekt - da sogar die eigene Oma! :D

Nee, aber dadurch wirkt Niederländisch noch vertrauter und freundlicher, wo die Sprache eh schon freundlich klingt.

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In Deutschland gibt es ein inzwischen 100 Jahre altes Gesetz, was den Sonntag unter besonderem Schutz stellt. Das ist über die Jahre trotz veränderter Systeme nicht angepasst worden. Und genau auf dieses Gesetz hatte sich auch Ver.di in den Jahren 2016 und 2017 berufen, als reihenweise verkaufsoffene Sonntage abgesagt wurden. Sie mussten immer mit einem Anlass verknüpft werden, der mehr Besucher anzieht als die offenen Geschäfte.

Inzwischen ist das aber ein wenig gelockert worden, und z. B. in Niedersachsen dürfen die Geschäfte in den Kurorten und den Seebädern vom 15.12. bis zum 31.10. an jedem Sonntag öffnen. In den übrigen Bundesländern gibt es teilweise ähnliche Regeln, zumindest aber für die Seebäder an Nord- und Ostsee. Ansonsten gibt es je nach Bundesland 4 bis 8 verkaufsoffene Sonntage pro Jahr. An kirchlichen Feiertagen ist aber meistens zu. Es gibt aber Bundesländer, die davon eine Ausnahme machen oder nur an stillen Feiertagen landesweit schließen. Dafür erlauben manche Bundesländer keinen Verkauf an Feiertagen, auch nicht am 1. Mai und 3. Oktober.

Der Ladenschluss wird nämlich seit dem 01.12.2006 auf Länderebene geregelt, und da kommt es schon mal zu Verwirrungen. Hilfreich ist da die App "Verkaufsoffene Sonntage", die man im Google Play-Store laden kann. Die zeigt zuverlässig die verkaufsoffenen Sonntage in der Nähe an. Bei größeren Städten sollte man allerdings dann zusätzlich noch auf die Seite der Stadt gehen um zu sehen, in welchem Stadtteil an dem Sonntag geöffnet ist, denn das sagt die App nicht, und bei manchen Städten kann das ein paar Kilometer Unterschied ausmachen.

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Aldi Nord hat meistens noch dieses Image, weil es dort noch diese unordentlichen "Drecks-Aldis" gibt, wo man sich nen Wolf sucht und wo das Personal kaum Deutsch spricht und auch recht unfreundlich ist. Bei Aldi Süd erlebt man das fast gar nicht mehr, aber auch Aldi Nord arbeitet so langsam daran, dieses Image los zu werden. Denn es gibt auch nördlich des "Aldi-Äquators" Filialen, die sehr modern sind und die Verkäufer einen auch freundlich bedienen.

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Ich wohne in NRW und daher lohnt sich Tschechien für mich nur, wenn ich da oder da in der Nähe Urlaub mache. Bei uns ist eher Holland "um die Ecke", wo es zwar nicht unbedingt billiger ist (außer Kaffee), aber es auf Dosen und Plastikflaschen kein Pand gibt. Da kaufen die Leute auch palettenweise Dosen ein, auch wenn es preislich zu Deutschland kaum Unterschiede gibt. Die "2 Brüder von Venlo" bewegen sich preislich etwa auf dem Niveau von Rewe in Deutschland, nur Kaffee ist halt billiger.

Wer allerdings gerne Guinness trinkt und die Dosen mit der Stickstoffpatrone drin kauft, wo das Bier so schmeckt wie frisch gezapft, also gar nicht nach Dosenbier, der sollte in Holland kaufen. Denn dort gibt es noch volle 500 ml, während es in Deutschland nur 440 ml gibt. Da wegen des Pfands und den Sammelautomaten in Deutschland alle Dosen gleich groß sein müssen, gehen die letzten 60 ml für die Stickstoffpatrone drauf. In Holland sind die Dosen größer, und deswegen passen da auch ganze 500 ml Bier rein.

Ich weiß nicht, wie das dann in Tschechien ist, aber vielleicht ist das da ähnlich, wenn es da auch kein Dosenpfand gibt.

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Inzwischen haben wir den 29.08.2019 und Aldi Nord und Süd gleichen sich wirklich immer mehr an. Es gibt bei beiden sowohl hochmoderne Märkte, die gut sortiert und freundlich und ansprechend gestaltet sind, als auch noch kleine "Drecksläden", wo man wirklich nicht viel bekommt und die auch nicht gerade ansprechend aussehen, aber vielleicht zentral in Innenstädten oder in der Nähe von Seniorenheimen sind, und daher doch auch gut frequentiert sind.

Die Wochenangebote sind inzwischen auch recht ähnlich, wenn auch nicht immer gleich. So hatte beispielsweise Aldi Nord in der Woche ab dem 12.08. Armbanduhren von Fila im Angebot, Aldi Süd aber nicht. In dieser Woche (seit 26.08.) haben aber beide beispielsweise Wassersprudelgeräte im Angebot.

Bei den Markennamen gibt es auch mehr Angleichungen, was daran liegt, dass Aldi die Fernsehwerbung gemeinsam gestalten will, und es somit einfacher wird. So gibt es seit Anfang 2019 auch bei Aldi Nord die Hygieneartikel unter den einstigen Aldi Süd Namen "Kokett" und "Combra". Milchprodukte, die im Norden derzeit noch unter "Milsani" verkauft werden, erhalten auch bald den einheitlichen Namen "Milfina", wie schon seit Langem im Süden, und bei Säften ersetzt in Kürze die Aldi Süd Marke "Cote D'Or" die Aldi Nord Marke "Wiesgart". Dafür hat sich Aldi Nord bei den Softdrinks durchgesetzt, und bis 2020 soll die Marke "River" (derzeit Aldi Nord) die Marken "Topstar" und "Flirt" ersetzen.

Fusionspläne oder zumindest ein einheitliches Logo werden zwar noch von beiden Seiten her dementiert, aber langfristig scheint das vielleicht doch möglich. Mal sehen, vielleicht passiert das ja schon in den nächsten 6 Jahren.

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Ich wohne in Remscheid, NRW. Das ist Aldi Nord Gebiet. Ich arbeite aber in Leverkusen. Das ist ca. 30 Km entfernt und Aldi Süd Gebiet. Daher kann ich gut vergleichen und muss auch sagen, dass mir Aldi Süd besser gefällt.

Es kommt aber sicher auch auf die Filiale an. Denn der Vergleich zählt nur zwischen der von meiner Wohnung aus am nächsten gelegenen Aldi Nord Filiale in Remscheid-Hasten und der von der Firma am nächsten gelegenen Aldi Süd Filiale in Leverkusen-Fixheide. Wenn ich aber beispielsweise die Aldi Nord Filiale in Ennepetal mit der Aldi Süd Filiale in Wipperfürth vergleiche, wo es schon um 18 Uhr kaum mehr Obst und Gemüse gibt, schneidet in dem Fall wieder Aldi Nord besser ab.

Von daher fahrt einfach mal in eine andere, modernere Filiale - egal ob Aldi Nord oder Süd. Denn wer z. B. weiter weg wohnt vom so genannten "Aldi-Äquator", hat leider auch nicht die Auswahl zwischen Nord und Süd, aber wohl zwischen mehreren Filialen Nord oder Süd. Also von daher einfach mal andere Filialen ausprobieren!

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Die USA sind neben Deutschland das einzige Land, wo es beide Aldis gibt. In allen anderen Ländern gibt es entweder Aldi Nord oder Süd.

Aber auch in den USA, wo Aldi Nord als "Trader Joe's" und Aldi Süd als "Aldi" firmieren, gibt es keine geografische Trennung, so wie in Deutschland. Daher kann es in einigen Orten beide Filialen geben, wobei die Trader Joe's Filiale auch geografisch südlicher liegen kann als die Aldi Filiale.

Trader Joe's setzt nämlich mehr auf Markenware und ist preislich höher angesiedelt als Aldi. Daher findet man Trader Joe's Stores eher in Gegenden mit Personen höheren Einkommens, während man Aldi Stores eher in Gegenden mit Personen niedrigeren Einkommens. Das zeigt nämlich deutlich ein Blick nach Manhattan: Trader Joe's in Midtown, Aldi in East Harlem.

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Der nördlichste Aldi Süd ist am Proppertweg in Bocholt, an der Grenze zwischen Niederrhein und Münsterland. Das liegt auf 51,85°N.

Der südlichste Aldi Nord ist in der Coburger Straße in Eisfeld in Süd-Thüringen. Das liegt auf 50,416°N.

Das ist ein Unterschied von 1,435 Breitengraden bzw. rund 159 Km, die der nördlichste Aldi Süd nördlicher liegt als der südlichste Aldi Nord.

Das liegt daran, dass die Grenze zwischen Aldi Nord und Süd halt nicht gerade verläuft, sondern dass es wohl Besonderheiten gab und direkt am "Aldi-Äquator" vielleicht auch Kundenwünschen gerecht wurde, auch wenn Aldi Süd bei der Kundenzufriedenheit deutlich besser abschneidet. Aber das ist anscheinend erst in den letzten Jahren so.

Von daher verläuft die Grenze nur in Hessen relativ gerade, d.h. Nordhessen ist generell Aldi Nord Gebiet, während Südhessen Aldi Süd hat. In NRW verläuft die Grenze sogar zunächst in Nord-Süd-Richtung, d.h. knapp 20 Km östlich des Rheins. Das linksrheinische Gebiet sowie die Orte, die auf der rechten Rheinseite liegen und weniger als 20 Km vom Rhein entfernt sind, sind komplett Aldi Süd Gebiet. Erst Höhe Leverkusen knickt die Grenze nach Osten ab, verläuft aber immer noch in leicht südlicher Richtung, bis schließlich die Grenze zu Hessen erreicht ist.

Ostdeutschland gehört, bis auf eine Filiale in Sonneberg (Türingen), übrigens komplett zu Aldi Nord.

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Nee, aber das kann stimmen, und hat manchmal viele Gründe! Zum Einen sind die Menschen vom Wärmeempfinden her total unterschiedlich - einem ist bei 18 Grad total warm, während andere noch bei 23 Grad frieren, und zum Anderen werden die Temperaturen oft falsch eingeschätzt. Es ist nämlich in Wirklichkeit oft wärmer als vorhergesagt. Zum Beispiel wurden für heute maximal 20 Grad vorhergesagt, es waren aber am Nachmittag bis zu 24 Grad. Da sind manche Leute einfach zu dick angezogen. ... Aber wohin mit der Jacke? Gut, wenn man ein Auto hat und sie dort lassen kann. Dann kann man sich am Nachmittag bis aufs T-Shirt ausziehen und lässt die anderen Klamotten im Auto.

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Ich trage gerne ärmellose Shirts und Tops, werde aber dafür gerade von Moslems oft regelrecht angefeindet. Dort gilt man nämlich dann entweder als Prolet oder als schwul, was bei Moslems gleich unrein ist. In den USA gelten Männer in Tank Tops hingegen als sportlich. Da hat nämlich Basketball, wo die Männer solche Tops tragen, dank der NBA einen viel höheren Stellenwert. Es kommt also immer auf die Sichtweise an, also trag ruhig was du willst und lass andere reden!

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Na, die Bezeichnungen sind manchmal echt unterschiedlich. Was bei KiK ein Top ist, ist bei C&A ein ärmelloses Shirt. Meine Freundin hat sich letztens ja sogar ein Shirt gekauft, was als Top angeboten wurde, obwohl es gut 5 cm über die Schultern reicht. Langsam blick ich da echt nicht mehr durch. :-o

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Mit 2x t und m ist auch ein wenig kompliziert. Gott sei Dank wohne ich in Nordrhein-Westfahlen (bitte nicht die beiden h vergessen ;-) ).

Nee, aber mal ehrlich: Was mich eher stört, ist dass die Leute nach über 10 Jahren nicht wissen, wann mann ß und wann ss schreibt. Dabei ist es so einfach, man muss sich das Wort nur im Kopf oder auch laut vorsagen. Spricht man den Vokal (Selbstlaut) davor kurz (z. B. "dass", "muss", Anlass", "Genuss" etc.), dann schreibt man ss, spricht man ihn lang (z. B. Gruß, Fuß, Spaß), dann schreibt man ß. Auch bei Doppellauten (au, äu, eu, ei, ie, oi, ui) schreibt man ß. Leider liest man da oft Wörter wie "Spass" statt "Spaß" oder "Anlaß" statt "Anlass". Das finde ich auffälliger und das stört meinen Lesefluss extrem. :-(

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Mittlerweile mutet es mir schon eher komisch an, noch alte Schreibungen zu lesen. Auf manchen Webseiten liest man immer noch "daß" und "muß" und viele Leute brauchen noch das Wort "Genuß".

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Die Rückkehr zur alten Rechtschreibung zu fordern, ist für mich ähnlich wie die Forderungen, die D-Mark wieder einzuführen oder gar die Mauer wieder aufzubauen. Sollen dann noch die Nazis wieder an die Macht kommen, oder wie denken sich die Ultra-Konservativen das? Demnächst sollen wir noch auf Bäumen leben und "Uga Uga" rufen!

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Nee, keinen Stress wegen der paar neuen Regeln, bitte!!! Davon stirbt die deutsche Sprache nicht. Ich finde sogar, dass die neuen Möglichkeiten der Bindestrich- und Apostroph-Schreibung mehr genutzt werden sollten. Meines Erachtens würde das den Lesefluss noch erhöhen.

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