Meine Probleme: Depression und Sozialphobie - diagnostiziert - bin in Therapie
Ich höre so oft, dass man keinen Sündenbock suchen soll bzw. das es schlecht ist, wenn man nur anderen die Schuld gibt usw.
Allerdings sehe ich für meine Probleme die Schuld nicht wirklich bei mir. Man kommt als unbeschriebenens Blatt auf die Welt und nimmt so viel durch die Umwelt auf. Für mich und meine Therapeutin ist mein Vater und die Beziehung zu ihm der Hauptgrund für meine Depression (wir haben das lange erörtert und durchgesprochen).
Ja, ich kann nicht gut mit verbalen Verletzungen umgehen. Das habe ich nun etwas eher gelernt. Aber das ist doch kein Fehler? Wenn andere unsanfte Bemerkungen machen und mich das verletzt und sich durch die Jahre eine psychische Krankheit bildet.. bin ich schuldig, nur weil ich in der Hinsicht "schwach" bin? Nein, ich verstehe es echt nicht.
Auch beim Thema Mobbing.. ich bin nun mal schüchtern, ruhig, introvertiert und habe keinen flotten Spruch auf den Lippen. Bin ich schuld, wenn ich gemobbt werde, nur weil ich mich nicht allen anpasse und weil ich "Mängel" habe?
Und ich sage ja nicht, dass der oder der komplett schuld an meinen Problemen sind und tue nichts dagegen unternehmen.