Von dieser Darstellung halte ich so ziemlich gar nichts. Was hier abgebildet ist, ist ein Spielzeug oder Plüschtier. Das ist keine echte Voodoo-Puppe. Weder wird hier Menschenhaar, noch Menschenhaut verwendet, noch Tierzähne oder Tierblut. Es ist ähnlich wie das von Hasbro vermarktete Ouija-Brett: Man vermarktet etwas unter wirtschaftlichen Aspekten, während man mit den spirituellen Wünschen und Gedanken des Käufers spielt.

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Ich würde ein Sichtfenster in die Dose fräsen und sie dann mit Regenwürmern füllen. Man könnte auch Beton rein füllen. Kinder und Jugendliche zertreten ja gern Dosen. Das wird sie lehren, auf die kostbaren 25 Cent Pfand zu achten. 😆 Oder warum die Dose nicht mit noch mehr Dosen füllen? Eine Dosenception also.

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Ne eher nicht so

Ich habe auch einiges an schweren Zeiten hinter mir - daher kann ich mit Fug und Recht behaupten, dass es niemals "gute Zeiten" geben kann. Schließlich folgt ein schlechter Augenblick auf den nächsten. Erst der eigene Tod kann als Befreiung davon verstanden werden. Momente, in denen wir uns gut fühlen, sind in Wahrheit nur Schwankungen während schlechter Zeiten. Man kommt nicht über ein gewisses Mindestmaß hinaus, glaubt aber, weil man mal kurz eine gute Zeit hat, dass man alles Schlechte überwunden hätte.

Menschen müssen Leben töten, um sich zu ernähren. Ob nun Tier oder Pflanze. Menschen müssen immer wieder schlimmes Leid erfahren. Krankheit am eigenen Körper, das Vergehen der Körper von Menschen, die einem nahe stehen oder Krieg, Hungersnöte, sogar Einfältigkeit des Alltags. Unterwerfung gegenüber eines Systems, das ihnen Freude verspricht. Verlust von allen Objekten, Freunden, Geld und Reputation - spätestens mit dem eigenen Ableben. Es gibt nichts in dieser Welt, was "Gut" ist. Alles ist dazu bestimmt, zu enden. Und bis es endet, wird es auch leiden müssen. Geht nicht anders.

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Das Mäppchen wirst du eh in spätestens 10 Jahren wegwerfen. Es wird genauso verschwinden, wie die "Freunde", die du in dieser Klasse gewonnen hast. Wenn du das Mäppchen unbedingt zu einem Teil von dir machen willst, solltest du es kleinschneiden und dann verzehren. Es gibt keine Freunde in dieser Welt. Sie haben mit dir nur einen winzigen Zeitraum lang gemeinsam in einem Raum verbracht. Darum werden sie dich schon sehr bald vergessen haben, weil du nicht mehr da bist. Sie sind viel zu sehr mit ihren eigenen Leben beschäftigt, als dass sie wirklich Interesse für dich haben. Dass sie sich auf dem Fetzen Leder verewigt haben, bedeutet nur, dass sie etwas hinterlassen wollten. Es ging nicht um dich, sondern nur um sie selbst. Sie wollten, dass du dich an sie erinnerst, weil sie sich für wertvolle Menschen halten - was sie nicht sind. Niemand ist wertvoll. Ich nicht, du nicht, sie nicht. Durch ihre Unterschrift wollten sie dein Mäppchen und dein Leben aufwerten. Und was wertet man auf? Das, was man nur einen niedrigen Wert beimisst. Mein Tipp: Wirf die Federtasche jetzt gleich weg. Bekritzelt sehen solche Objekte eh nicht gut aus. Ohnehin wirst du diese Leute bald vergessen haben.

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Ich kenne es eher umgekehrt: Man solle niemals für sich selbst Karten legen. Zumindest aber kann ich mir vorstellen, dass es äußerst unangenehm ist, wenn man Dinge aus dem näheren Umfeld herausfindet, die einem nicht gefallen könnten. Beziehungsweise betrifft es einen dann gleichermaßen die Person, die die Karten legt. Aus der eigenen Familie weiß ich, dass jemand mittels Tarot Tode vorhersagen konnte. Die Person hörte damit auf, als sie realisierte, was damit möglich ist. Ich vermute, sie konnte schlussendlich auch ihren eigenen Tod vorhersagen, der sich Jahre später ereignet hatte.

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Kommt drauf an. Ein Vampir ist an sich nichts besonderes. Es ist lediglich ein Mensch mit hämophagischer Ernährungsweise. Würde ein Mensch jedoch Blut in so großen Mengen trinken, würde es im Darm verklumpen und kann zu ernsthaften Verdauungsstörungen führen.
Was stellst du dir unter einem Vampir vor? Was macht er für dich so besonders? Wie würde sich dein Leben ändern, wenn du einer wärst? Bis auf den Kannibalismus wärst du weiterhin ein Mensch. Du würdest dir nur ein weiteres Label aufdrücken, um zu einer Gruppe oder Gemeinschaft dazuzugehören.

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Ich glaube nicht nur daran, sondern habe gewisse eigene Erfahrungen gemacht. Daher kann man nicht von "Glaube" sprechen. Jedoch auch nicht von Wissen. Solang ich nicht weiß, wieso die Tüte mit Mehl in der Luft schwebte oder was das für Lichter am Himmel waren oder wieso meine Tante nach ihrem Tod auf den Anrufbeantworter sprach, kann ich weder glauben, noch wissen. Es ist einfach passiert. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass alles, was wir uns nicht erklären können, aber tatsächlich passiert, als übernatürlich definiert sein muss, bis es erklärt werden kann. Dann wird es "natürlich". Auch der Begriff "paranormal" ist nur als solcher zu äußern, bis man das Ereignis auf "normale" Weise erklären kann. Manchmal jedoch lassen sich mit dem heute veralteten Weltbild der Menschen und auch der Wissenschaft nicht alles erklären. Es gibt Dinge, die viel komplizierter sind, als uns lieb ist. Jeder Wissenschaftler, der von vornherein ausschließt, dass es bestimmte Phänomene gibt, obwohl er diese nicht beobachtet hat, wendet unwissenschaftliche Methoden an. Wissenschaft muss per Definition offen sein für alles, was ihr unbekannt ist.

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Nein

Weil ich ein Mensch bin, kann ich mich in keinem Rudel befinden. Bei Menschen nennt man das eher Gruppe, Schule oder Gemeinschaft - abhängig von der Tätigkeit der Mitglieder.

Ein Rudel dient vor allem zwei Dingen: Fortpflanzung und Jagd. Hierbei gibt es immer eine Hierarchie. Bei einer Herde existiert diese nicht. Demnach müssten bestimmte Mitglieder des Rudels weniger wert sein als andere. Wenn du dich in einem Rudel befindest müsstest du dich auch damit abfinden, dass die Nahrung, die du findest, nicht gerecht aufgeteilt wird. Da du ein Therian bist, musst du bestimmt auch Tiere jagen und sie roh verspeisen, während sie noch vor Schmerzen zucken. So ist das im Tierreich nun mal. Ein Fuchs kennt keine Gnade, wenn es um sein eigenes Überleben geht. Er wird die Maus zerfleischen. Manchmal machen Tiere das auch, indem sie ihre Beute kaputt spielen und Freude dabei empfinden. Allerdings müsstest du, wenn du nicht das ranghöchste Tier bist, den anderen höheren Rudelmitgliedern deine Beute überlassen und darauf hoffen, dass sie dir etwas überlassen. Das gleiche gilt für die Fortpflanzung. Für alle anderen Tätigkeiten ist ein Rudel nicht gedacht und wird nur vom Individuum ausgeübt.

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Leute, die hier ganz groß "Nein" schreien, argumentieren höchst unwissenschaftlich. Denn es gibt weder Beweise für noch gegen das Phänomen von Geistern. Jedes Foto, Video oder EVP kann genauso gut als gefälscht interpretiert werden. Selbst dann, wenn es das gar nicht ist. Heutzutage lässt sich alles mögliche fälschen, daher kann man auch nicht zu 100% sagen, ob ein Video gefälscht ist, selbst wenn das Phänomen tatsächlich so erlebt wurde und auf ein paranormales Ereignis zurückzuführen ist.

Einfach zu sagen, es gäbe keine Geistervideos, weil es keine Geister gibt, wäre so, als würde man Atome ablehnen, weil man nie ein Atom gesehen hat. Allerdings gibt es tatsächlich viel Unsinn und Scharlatane im Internet. Besonders in Zeiten der KI sind Fälschungen ein Leichtes geworden. Ich empfehle dir, nur noch neutral an solche Medien ranzugehen. Gar nicht mehr zu urteilen, ob so etwas echt sein könnte. Such nicht nach Beweisen, ob du daran glauben möchtest. Sondern entscheide für dich, ob du daran glauben willst. Ganz ohne Fotos oder Videos aus dem Internet.

Es gibt auch ganz konkrete Forschung auf diesen Gebieten. Nur sind die in Deutschland relativ unbekannt oder werden belächelt, weil die Deutschen dem eher ablehnend gegenüber stehen. Sie konsumieren zwar gern Horrorfilme, ziehen aber nicht in Betracht, dass die dort gezeigten Phänomene auf Grundlagen in der Realität beruhen. Einen Anfang könntest du auf Grenzwissenschaft-Aktuell machen, die mit journalistischer Sorgfalt das Phänomen zu untersuchen versuchen. Zu erwähnen sind auch die Gesellschaft für Anomalistik sowie die Parapsychologische Beratungsstelle Freiburg, deren Unterstützung durch die Bundesregierung vor Kurzem leider wegfiel (aus oben genanntem Grund). Zwar gibt es hier keine aufregenden Geisterscheinungen auf Video zu sehen (oder zumindest nur selten), aber dafür widmet man sich der offenen Erforschung des Phänomens, ohne Hang zur Skepsis oder übertriebenen Begeisterung.

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Aliens und Poltergeister. (Wobei ich beide nicht als "Monster" bezeichnen würde.) Oh und vor Bandwürmern. Beziehungsweise generell Parasiten die im Körper von anderen Lebewesen leben, sich von ihm ernähren und ihn vielleicht sogar steuern, wie der Pilz Ophiocordyceps unilaterais, haben mir schon immer Angst gemacht. (Die würde ich tatsächlich als Monster bezeichnen) Komischerweise bin ich aber auch fasziniert von Dingen, die mir Angst machen und verarbeite sie in meinen Gemälden, um anderen Menschen wie ein H.P. Lovecraft damit das Fürchten zu lehren. 😈

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Ich finde deine Arbeit ziemlich gelungen. Sie ist angenehm detailreich und du hast dich gut mit Fell/Haaren auseinander gesetzt, wodurch sie einen plastischen Effekt erhalten. Mir fällt gar nicht so viel auf, was man verbessern könnte. Vielleicht noch ein wenig bei den Tonwerten darauf achten, dass Licht und Schatten einen klareren Kontrast zueinander bilden. Dadurch, dass du einen deutlicheren Schatten zeigen würdest, könntest du die Formhaftigkeit des Tigers besser zur Geltung bringen und er würde sozusagen aus dem Bild heraus ploppen.

Außerdem wäre ein simpler Hintergrund von Vorteil. Es muss nichts Aufwändiges sein, nur etwas, das ein Kontrast zum Tier bildet, damit der Blick automatisch zu seinen Augen wandert. Dementsprechend würde ich auch den Tiger nicht an seinem Hals abschneiden, sondern weiter ausarbeiten, bis zum Rand des Mediums. Das ist für den Betrachter viel harmonischer, als ein im Nichts schwebender Kopf.

Aber sonst hast du hervorragende Arbeit geleistet. Und wenn du das Bild weiter so ausarbeitest, sieht es sicher toll aus. 😊

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Ja, weil/zbs

Also es ist nur eine persönliche Meinung: Ich finde es falsch, wenn man andere Menschen im Traum tötet, nur um des Spaßes am luziden Traum wegen. Es wird zwar bei einem Mal eines Mordes von Projektionen des eigenen Unterbewusstseins nicht viel passieren. Aber ich befürchte, wenn man es zu oft macht, dann verliert man auch die Skrupel im wachen Zustand. Mit luziden Träumen kann man schließlich sein Bewusstsein/Unterbewusstsein umformen und trainieren. Das ist ja der Grund, warum Sportler luzide Träume einsetzen, um Bewegungsabläufe zu trainieren. Jedoch kann man diese grandiosen Fähigkeiten unseres (Unter-)Bewusstseins auch für verwerfliche Dinge nutzen. Jemand mit Neigung zur Wahnhaftigkeit, Depersonalisierung, Psychopathie usw. kann Bestätigung durch Mord in luziden Träumen erhalten, so dass er das unbedingt auch am realen Menschen ausleben will.

Ob das wirklich der Fall ist und einen potenziellen Mörder noch unterstützt, kann ich wissenschaftlich nicht belegen. Darum ist es meine Meinung. Aber ich las hin und wieder in Foren über luzides Träumen, dass manche Klarträumer unbedingt mal jemanden im Traum umbringen wollen. Ich fand diese Aussage zutiefst erschütternd. Bei zwei Fällen las ich sogar, dass sie mal einen Amoklauf ausprobieren wollen. Sie schrieben zwar, dass sie sich das wünschen, weil sie das nicht in der realen Welt ausprobieren wollen. Trotzdem schließt der Wunsch es im Traum zu tun ja nicht aus, es auch im wachen Zustand zu tun, da der Wunsch latent vorhanden ist. Das Gehirn kann da auch nicht wirklich unterscheiden.

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Dass sich alles in Bewegung und immanenter Transformation befindet. Das Taijitu macht dies eigentlich recht verständlich. In asiatischen Ländern wird es oft in kreisender Bewegung dargestellt, wobei die weiße Farbe der schwarzen Farbe folgt und umgekehrt. Beide sind Teil einer höheren Seinsform. Sie können nicht aus ihrem Einssein ausbrechen, sondern sind voneinander abhängig. Im Daoismus wird häufig auch das Sinnbild des Flusses angewandt. Dabei ist das Yang das Wasser, das man mit aller Kraft umlenkt, indem man Gräben oder Hindernisse baut. Das Yang bedeutet auch, dass man das Wasser "schiebt" oder sich der Strömung entgegenstellt. Das Yin hingegen bedeutet, dass der Fluss von sich aus fließt.

Die Kraft, die der Fluss dafür benötigt erzeugt er auch selbst. Daraus folgt ebenfalls das Prinzip von Yin und Yang: Das Yang schiebt den Fluss von hinten und die vor dem Fluss entstehende Leere zwingt den Fluss sich in sie hinein zu fließen. Menschen sind oft dem Yang verhaftet. Sie versuchen immer alles zu erzwingen. Im Daoismus und Buddhismus entstand daher die Philosophie des Wu Wei - des Handelns, indem man nicht handelt. Denn der Fluss fließt sich von ganz allein vorwärts. Versucht man ihn mit aller Macht voran zu treiben, damit er an ein Ziel kommt, gibt es Überschwemmungen in dem Gebiet.

Viele, die das Prinzip von Yin und Yang nicht verstanden haben, verteufeln aber auch das Yang. Es ist nicht grundsätzlich schlecht, nach dem Yang zu handeln. Bestünde unser Leben nur aus Yin (also würden wir nur warten, bis etwas mal geschieht) würden wir sehr schnell sterben. Denn die Entscheidung Nahrung zu finden und zu essen (also auch nach dem Yang zu leben, indem man entscheidet und aktiv handelt) ist notwendig, damit man überlebt. Beide Prinzipien dann bilden eine Einheit. Jedoch kann es sein, dass bei vielen Menschen eines der Prinzipien Überhand nimmt. Meist ist es das Yang. Und dann entstehen Schäden im Leben des Betroffenen. Ein einfaches Beispiel von zu viel Yang ist körperliche Überarbeitung. Du sie wird der Körper massiv gestresst, was letztendlich zur Krankheit führt.

Halten sich Yin und Yang in Balance dann "fließt" das eigene Leben gemütlich vor sich hin. Alles bedingt sein eigenes Gegenteil. Nur indem ich hungrig bin, verstehe ich die Notwendigkeit des Essens. Nur weil es mir an Geld mangelt, um mir Nahrung zu kaufen, verstehe ich die Notwendigkeit des Heranschaffens von Geld. Nur weil ich Traurigkeit und Leid kenne, lernte ich auch die Freude wertzuschätzen.

Es gibt sogar noch wesentlich mehr Bedeutungen von Yin und Yang. Ich war ehemaliger Buddhist und wechselte zum Daoismus. Beides muss nicht wirklich religiös ausgelebt werden, sondern es sind ebenso Philosophien, ähnlich der griechischen Stoa. Mit Yin/Yang lassen sich einfach alle Wirkprinzipien im Universum erklären, das als Taijitu ebenfalls dargestellt wird.

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Es ist ziemlich schwer lesbar. Damit der Betrachter besser erkennt, was er da sieht, solltest du einzelne Elemente hervorheben. Das erreichst du mittelst höheren Kontrast. Sprich, du verwendest an bestimmten Bildelementen (wie Konturen, die im Schatten liegen) dickere und vor allem dunklere Linien. Verwendest du einfachen Bleistift wie hier, sieht alles durcheinander aus. Vieles orientiert sich auch nicht an der Perspektive, wie die kreisförmige Struktur am Boden oder das Geländer. Auch an den Gebäuden zerfällt die Perspektive häufig. Dadurch erzeugst du eine gewisse Unordnung. Gewächse solltest du nicht einfach nur so hinzeichnen, sondern du solltest sie mit einem Marker, Aquarell oder anderen Medien abdunkeln, so dass sie eine Fläche bilden. Darüber hinaus darfst du deren Form nicht vergessen. Die nach oben gerichteten Bögen sind gut gemacht, folgen aber keiner konkreten Form. Die Abstände der Linien ist individuell und orientiert sich nicht an der Form des Objektes. Das sieht man auch an den Linien am Boden.

Um mehr Betrachter zu finden, hilft es auch an der Art deiner Präsentation zu arbeiten. Der obere Rand wirkt sehr schmutzig. Schneide ihn ab (digital oder mit einer Schere/einem Messer) und erhöhe den Kontrast des Fotos so weit, dass ein rein weißes Bild mit deiner Zeichnung erscheint. Allein deswegen müsstest du aber bereits dunklere Farben verwenden, damit es sich ausgleichen kann.

Viel Erfolg. 😊

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Stimmt teilweise.

Hab bisher nur zwei oder drei Mal eingenässt. Sowas ist also eher seltener. Wär auch doof, wenn es häufiger wäre, da ich öfters mal von Nummer 2 träume. Ich hätte keinen Bock diese Sauerei am nächsten Morgen zu reinigen. 🤣

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10.000 € - 50.000 €

Träume sind äußerst kostbar. Sie spiegeln unser wahres Selbst wider. Also würde ich a) meine Träume niemals unter Wert an andere verkaufen und b) meine Träume auch selbst sehr hoch schätzen und dementsprechend Geld dafür ausgeben, wenn ich damit meinen eigenen Zielen näher käme. Das heißt, wenn ich damit mein eigenes Wesen verstehen lerne, warum ich träume, warum der Mensch träumt usw.

Um meine eigene Natur zu erforschen, so gruselig sie auch sein könnte, würde ich alles ausgeben, was ich habe. Aber auch nur, wenn ich wüsste, dass dabei tatsächlich etwas folgt, das die Sicht auf mich voranbringt oder ändert. Geld ist nur eine Nebensache der Menschen. Es ist nicht wirklich etwas wert. Was zählt ist Informationsaufnahme, -verarbeitung und -weitergabe. So auch Forschungsergebnisse, die aus solchen Aufzeichnungen folgen könnten.

Interessant wäre auch, ob es beim Betrachten einer solchen Aufzeichnung zu einer Art Rückkopplung kommt. So ähnlich, als würde man die Ausgabe eines Mikrofons, direkt an das Mikrofon richten. Nur dass hierbei alle Sinne aufgezeichnet und gleichzeitig wiedergegeben werden.

Man müsste sich dann fragen, ob das Aufgezeichnete dann noch "Teil von mir" ist oder ob der Speicher diese Aufzeichnung ebenfalls träumt. Schließlich ist mein Speicher auf einen externen Speicher kopiert worden. Auch wäre fraglich, ob es ein Unterschied zwischen meiner Erinnerung an den Traum und den tatsächlichen Traum gibt.

Die Möglichkeiten sind endlos und man muss wahrscheinlich Wissenschaft und Philosophie verknüpfen, um hinter das wahre Wesen der Träume zu blicken. Sprich unser Bewusstsein, Unterbewusstsein, die soziale Psyche und all das, was darüber hinausgeht. Kein Geld der Welt ist so kostbar wie diese Dinge.

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Ja, es ist normal, im Traum zu lesen. Ungewöhnlich ist es nur, wenn kein Text in deinen Träumen verschwimmt oder sich verändert. Viele Träumer berichten, dass die meisten Texte im Traum entweder nicht lesbar sind oder dass der Text seine Form oder seinen Inhalt ständig verändert. Aber es gibt auch Träume, in denen sich Text ganz normal verhält, besonders bei knappen Anweisungen, wie bei deinem "Ruhe bewahren". Tatsächlich hast du dabei mit dir selbst kommuniziert, da dieser Text von deinem Unterbewusstsein erzeugt wurde. Von daher ist es wirklich alles ganz normal.

Doof ist es, wenn man von Namen in Textform träumt, diese dann im wachen Zustand googelt und dann feststellt, dass es den Namen nicht gibt. Man behält das Gefühl bei, dass es sich dabei um eine reale Person handeln könnte, jedoch rückt sie dadurch in ungreifbare Ferne. (Gibt es hier irgendwo eine Lady Snowshoe? 😆 )

Es gibt auch die Möglichkeit über die Texte mehr über dich selbst herauszufinden. Vielleicht will dir dein Unterbewusstsein (in diesem Fall) sagen, dass du im Wachleben viel ruhiger sein willst, egal was passiert. In jedem Text könnte ein Hinweis versteckt liegen, wer du bist und wer du sein möchtest, ohne es bewusst zu wissen. Solche Träume können also auch richtig inspirierend sein.

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Lass dir von niemandem einreden, du solltest mit den Gedanken aufhören, weil du dich ihrer Meinung nach damit verrückt machst. Diese Gedanken machen dich aus. Es gibt nun mal Menschen, die eine andere Welt- und Wertevorstellung haben, als der große Rest und diese speziellen Menschen wollen die Welt und ihr eigenes Leben tatsächlich erforschen - mit allem was dazu gehört und auch wenn es ihnen selbst emotionalen Schmerz verschafft. So wie bei dir gerade.

Ich bin ganz ehrlich: Ich habe eigene Erfahrungen gemacht, die ich aber nicht veröffentlichen werde, weil sie nur verrissen werden würden. Und trotz dieser Erfahrungen habe ich immer noch eine Restangst vor dem Tod. Das ist ganz normal, weil wir Lebewesen sind, die tagtäglich vom Tod geprägt sind. Schließlich müssen wir den Tod anderer Lebewesen in Kauf nehmen, um selbst leben zu können. Leben wir nicht nach dieser Prämisse, sterben wir selbst. Daraus entstand schon bei früheren Lebewesen, also unseren Vorfahren, die Furcht zu sterben. Diese Angst ist ganz tief verankert in unserem Gehirn, weil sie durch Millionen von Jahren gefestigt wurde. Ein Äffchen will nicht gefressen werden. Ein Nager will nicht gefressen werden. Ein Fisch will nicht gefressen werden. Also was tun sie? Sie fliehen, weil sie Angst haben, als Futter im Bauch eines anderen Lebewesens zu landen.

Angst vor dem Tod macht uns also erst zum Menschen. Das ist das, was für uns greifbar und real ist. Ganz egal, was danach kommt. Denn diese Furcht vor unserem Ableben führt dazu, dass wir uns im Leben bestimmte Verhaltensweisen aneignen. Erst dadurch entstand evolutionäre Entwicklung. Der Mensch hat dabei eine besondere Spezialisierung erfahren. Da er physisch gegenüber der restlichen Tierwelt sehr schwach ist, entwickelte er andere Methoden des Überlebens: Kreatives Denken und besondere soziale Strukturen. All das, um den Tod einen Tag lang hinauszuzögern.

Deine Angst vor dem Tod ist daher nicht nur normal. Sie ist Ausdruck unserer Lebendigkeit. Selbst wenn wir felsenfest wüssten, dass es ein Leben nach dem Tod oder Jenseits gibt, so endet dieses Leben hier, das gerade, jetzt im Moment, unweigerlich, wenn unser physischer Körper hinüber ist. Alles, was wir gelernt und verstanden haben verschwindet zusammen mit dem ganzen Besitz, den wir angehäuft haben. Sollte es eine Seele geben, wird sie automatisch geläutert. Nicht einmal Augen und Ohren haben wir. Womit wir dann das Jenseits wahrnehmen könnten, ist daher also äußerst rätselhaft. Viele berichten bei einem Tod, von dem sie zurückkehren auch von außerkörperlichen Erfahrungen, bei denen sie Ereignisse in der näheren Umgebung sahen, von denen sie unmöglich hätten wissen können. Erst nachdem sie zurückkehren, stellten sie sich als wahr heraus. Mit welchen Sinnesorganen hat man also diese Nahtoderfahrung erleben können?

Also irgendwas ist hinter dieser Schwelle. Aber bis dahin wollen, können und müssen wir unser Leben führen. Die Angst es zu verlieren ist ein natürlicher, reaktiver Prozess. Da du dich aber bereits jetzt intensiv mit dem Tod und Sterben (und demzufolge auch Leben!) auseinandersetzt, wirst du diese Gedanken nie mehr loswerden. Im Gegenteil. Es wird Momente geben, an denen du der Verzweiflung sehr nah sein wirst. Besonders wenn Menschen in deinem Umfeld sterben. Aber das gehört dazu. Akzeptiere, was du erlebst und was du fühlst. Denn das ist, was dich ausmacht. So wird die Angst nicht verschwinden - das wird sie niemals - aber du kannst so lernen, sie zu ertragen.

Zusatz: Niemand - rein niemand - kann dir sagen, was danach kommt. Kein Christ, keine religiöse Person, kein Bestatter, kein Experiencer (von Nahtoderfahrungen), kein Wissenschaftler. Auch ich nicht. Diese Erfahrung musst du ganz allein machen. Es ist deine eigene Reise durch das Leben, in dem du von Menschen umgeben bist. Danach aber wirst du auf dich allein gestellt sein. Du wirst diesen Weg gehen. Was auch immer da kommt. Auf emotionaler Ebene verwechseln Menschen Furcht mit Ehrfurcht. Klar macht es dir Angst. Mir ja auch. Aber gleichzeitig kann man sich auch so fühlen, dass einem da etwas ganz Aufregendes und Wunderbares begegnen wird. Etwas so unendlich viel Größer, als wir uns vorstellen könnten. Sogar dann, wenn da nur noch Schwärze wäre. Denn letzten Endes zeigt uns der Tod, dass das Leben ebenso voller Wunder steckt. Die Menschen haben nur verlernt hinzuschauen, weil sie sich ihres eigenen Endes nur noch selten bewusst sind. Ich sag mich dann immer: Der Zustand des Todes ist die Regel - das Leben ist die Ausnahme.

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Diese Leute stehen sich stundenlang die Beine in den Bauch, um einen nach Mensch stinkenden Raum zu betreten, in dem unsägliche Hitze herrscht und in dem die schlechteste Musik gespielt wird, die man sich vorstellen kann. Sie tun es, damit ihnen die Ohren wegfliegen und die Nase abfault, während sie sich nicht einmal richtig unterhalten können. Kurz: Ich kann das auch absolut nicht nachvollziehen. Vielleicht tun sie es wie ein Suchtkranker? Sie lenken sich damit von ihren eigenen Gedanken und Empfindungen ab. Um sich selbst nicht wahrnehmen zu müssen, nehmen sie selbst sowas in Kauf. Apropos Sucht: Alkohol und andere Drogen spielen dort auch eine sehr große Rolle. Wenn ich etwas erleben will, dann betäube ich mich doch nicht noch zusätzlich? Voll unlogisch.

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