Es wundert mich, dass ich dich noch nie in einem Gute Frage Fails Video gesehen habe, dein Account alleine bietet genug Content für eine ganze Serie. Bist du überhaupt in der Lage, dir die Schuhe selber zu binden? Du denkst doch echt nur von zwölf bis mittags.

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Instinkte funktionieren hauptsächlich über Hormone, die überwiegend im Darm und den Nebennieren entstehen, ohne Gehirn könntest du nicht denken und ohne Gehirn würde dein Selbst (offiziell, ich kenne da einige Gegenbeispiele, denken tun die trotzdem nicht) nicht existieren. Demnach ist 100% von dem was du geschrieben hast absoluter Schwachsinn und ich frage mich ehrlich, ob du nicht einfach nur ein 12-jähriger bist, der an Papa's Likörkabinett gegangen ist und sich ausgetobt hat und jetzt denkt er sei Kant höchstpersönlich. (Mir ist bewusst, dass Kant immer dafür gestanden hat, dass Menschen angeblich keine Instinkte haben. Das klingt trotzdem sehr nach einem Kant-Standpunkt.)

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Ich persönlich mache das gelegentlich (1-2×/Jahr), war aber noch nie betrunken weil ich zum einen sehr viel vertrage und zum anderen keinen Sinn darin sehe, sich zu betrinken, aber ich kenne einige Leute, die das tatsächlich noch nie probiert haben, eine davon meine Uroma(96). Einige meiden Alkohol weil sie es aufgrund von Medikamenten nicht vertragen (mein ehemaliger Mitbewohner und einer meiner besten Freunde zum Beispiel, er muss drei mal täglich eine ganze Handvoll Tabletten nehmen weil er Epileptiker und depressiv ist, jedenfalls wurde ihm von kleinauf gesagt, dass sich das nicht mit Alkohol verträgt, und er ist so penibel, er isst nicht einmal Schwarzwälder Kirsch Torte) und andere aus religiösen Gründen. Meine Uroma ist einfach mit einem abschreckenden Beispiel aufgewachsen, ich habe ihn nie kennengelernt aber ihr Vater war wohl ein übler Säufer, hatte irgendwann Leberversagen und das hat sie so abgeschreckt, dass sie nicht das geringste bisschen Alkohol zu sich nimmt. Sie verweigert auch alles an Schmerzmitteln.

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Fühlst du manchmal noch das Bedürfnis zu glauben? An Ex-Gläubige?

Diese Frage stellte mir kürzlich meine Frau. Ich fand es echt interessant, dass sie mich das nach all den Jahren noch fragt. Unsere Wege, was den Glauben angeht, haben sich ziemlich verändert. Damals haben wir in der Moschee geheiratet, was für uns beide ein riesiger Schritt war, weil das (für uns) die korrekte islamische Art zu Heiraten war. Kurz danach haben wir uns auch standesamtlich trauen lassen, irgendwie fühlte sich das dann "rund" an, als ob das der richtige Weg war. Aber mit der Zeit wurde es für mich immer schwieriger, an das zu glauben, was uns damals so verbunden hat.

Sie konnte das anfangs überhaupt nicht nachvollziehen, und es gab sogar eine Phase, in der sie dachte, wir könnten nicht mehr zusammen bleiben, weil unsere Auffassungen so unterschiedlich wurden. Es war eine echt schwierige Zeit, und sie hat mir damals sogar vorgeschlagen, uns zu trennen. Doch nach vielen Gesprächen und ja, auch viel Streit fing sie irgendwann an, ihre eigenen Überzeugungen zu hinterfragen. Sie war immer noch skeptisch, aber sie hörte mir zu, und ich fing an, ihr auf eine Weise zu erklären, wie ich die Dinge heute sehe. Und irgendwann, nach einer Menge Grübeln, entschloss auch sie sich, den Islam zu verlassen. Es war nicht einfach, aber irgendwie auch befreiend, dass wir beide unseren eigenen Weg gefunden haben.

Ehrlich gesagt, habe ich dieses Bedürfnis zu glauben mittlerweile nicht mehr. Klar, ich verstehe, dass Glaube in schwierigen Momenten Trost spenden kann, wie eine Art Sicherheit, dass alles irgendwie einen Sinn hat. Aber nur weil es sich manchmal so anfühlt, dass es einem hilft, zu glauben, heißt das nicht, dass ich wirklich überzeugt bin. Wunschdenken ist nicht das Gleiche wie echte Überzeugung.

Es gibt noch Momente, in denen ich mich an meine alten Überzeugungen erinnere, wie die Vorstellung, dass alles, was passiert, einen göttlichen Plan hat, oder dass Leid und Freude irgendeine tiefere Bedeutung haben. Letztes Mal, als ich mein (ganzes) Monatsgehalt verloren habe, hab ich mich auch gefragt, ob das irgendwie eine Strafe oder ein Zeichen von oben ist. Aber dann erinnerte ich mich daran, dass ich diese Denkmuster hinter mir gelassen habe. Es dauert eine Weile, sich von den ganzen alten Glaubensvorstellungen zu befreien, aber irgendwie fühlt es sich gut an, nicht mehr ständig nach einer höheren Erklärung für alles suchen zu müssen.

Und wie geht es euch/dir damit? Fühlt ihr manchmal noch das Bedürfnis zu glauben, weil es euch Sicherheit gibt, oder habt ihr euch endgültig von der Vorstellung verabschiedet, dass ein höherer Plan hinter allem steckt?

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Manchmal habe ich das Bedürfnis dazu.

Ich bin tatsächlich nicht gläubig, aber ich sehne mich manchmal danach, an eben diesen tieferen Sinn und Plan zu glauben, weil es für mich nichts beängstigenderes gibt, als "Zufälle". Ich bin ein absoluter Kontrollfreak und es ist absolut angsteinflößend für mich, dass jederzeit alles passieren könnte. Das geht so weit, dass ich eine Zeit lang meine Psychopharmaka absichtlich nicht genommen und mich absichtlich Triggersituationen ausgesetzt habe, weil ich gehofft habe, eine meiner "Episoden" zu haben. In diesen "Episoden" habe ich irgendein Bild oder einen Grundgedanken von dem ich überzeugt bin und den ich nicht hinterfrage weil es für mich absolut selbstverständlich ist, dass es stimmt, so unlogisch und dumm diese Motive auch sein mögen. Jedenfalls habe ich zu wirklich schwierigen Zeiten immer wieder versucht, diese Episoden herbeizurufen, weil ich in diesen Episoden f.g. glaube, dass alles unter Kontrolle ist bzw ich dann glaube, dass alles einen Sinn und Plan hat oder wie auch immer es in die jeweilige Episode passt. Es klingt absolut dumm und ist rein psychisch bzw neuronal definitiv nicht so, aber in meiner Wahrnehmung waren diese Episoden oft eine Pause bzw eine Möglichkeit für mein Gehirn, sich zu erholen. Ja, das klingt absolut dumm. Es ist schwierig zu erklären, wenn man nicht selber in der Situation war, wird man es wohl nicht verstehen.

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Darf man sich als "Weiße" Braids machen lassen?

Ich würde mir gerne Braids machen lassen :) - gleich mal vorweg: nicht, weil ich irgendjemanden nachmachen möchte, nicht weil es irgend ein Trend ist, nicht wegen irgend welchen anderen diskriminierenden Sachen(!) - sondern weil ich sie 1. für praktisch empfinde und auch schonender für meine Haare, weil ich sie 2. echt schön finde und weil ich 3. meine krassen Locken nicht gerne mag :')

Jetzt habe ich, während ich ein wenig durchs Internet geschaut habe, aber viele Meinungen von Leuten gehört, die es schlimm, falsch, rassistisch,... finden wenn sich "Weiße" solche Frisuren von anderen Ländern machen lassen wollen und das mich ehrlich gesagt ziemlich verunsichert... ':)

(meiner Meinung nach sollte man ja da keinen Unterschied machen, da diese Trennung echt unnötig ist, denn Menschen mit verschiedenen Hautfarben und Herkunften alle gleich sind, darum habe ich das ganz und gar nicht verstanden...)

Eigentlich war ich anfangs sehr optimistisch und motiviert mir Braids machen zu lassen, mittlerweile überlege ich aber ehrlich gesagt es vielleicht lieber zu lassen, denn ich habe ein wenig Angst richtig doofe Kommentare und Hate von anderen Leuten zu bekommen... :''/

Wie seht ihr das? Sind Braids nur für Menschen aus bestimmten Kulturkreisen, Ländern,...? Dürfen sich "Weiße" (ich hasse es dieses Wort hier schreiben zu müssen... :/) sich auch solche Frisuren machen lassen?

Ich weiß, das ist ein lange diskutiertes Thema, aber ich weiß einfach gerade nicht weiter...

Vielen Dank und ganz liebe Grüße!

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Ich persönlich verstehe nicht, warum manche Leute immer versuchen müssen, bestimmtes Aussehen, Verhalten, etc auf eine Personengruppe oder Herkunft zu begrenzen und dann so tun müssen, als habe niemand sonst das Recht, diese Eigenschaften zu haben. Ich meine, ganz ehrlich? Es sind meines Wissens nach ausschließlich "weiße" die darüber meckern, wenn andere "weiße" Braids haben. Wo führt das hin? Ich habe in meiner Familie Inder, Thais, Amis, Bayern, Schwaben, Iren, Schotten, mein indirekter Migrationshintergrund erstreckt sich über Russland, Ungarn, Polen und Italien. Welcher Gruppe soll ich mich zuordnen? Wie "muss" ich "meiner Kultur" entsprechend aussehen?

Wenn du dir Braids machen willst geht das genau zwei Leute was an: Dich und deinen Friseur. Ich weiß, die Antwort ist etwas spät, aber ich hoffe du bist zufrieden mit wether or not du das gemacht hast und wünsche dir alles gute😘

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Ich leide selber phasenweise an Depressionen, und mir helfen da wirklich die Leute aus meinem Umfeld(ob sie's wissen oder nicht) : Ich vereinbare Termine mit ihnen, zB verabrede ich mich mit meiner Nachbarin (ich wohne in nem Wohnheim) zum Einkaufen und mache auch feste Zeiten mit ihr aus. Ich habe es eine Zeit auch mit Treffen in der Stadt o.ä. versucht, aber dafür muss ich mich erstmal aufrappeln, pünktlich den Bus und/oder die Straßenbahn nehmen und das wirkt dann während ich im Bett liege wie sehr viel Arbeit, weshalb ich bei solchen Plänen immer dazu geneigt habe, abzusagen. Am einfachsten ist es, wenn die Leute zu dir nach Hause kommen oder du dich wirklich mit den Nachbarn verabredest, das ist direkt vor der Tür und erscheint in solchen Momenten deutlich machbarer. Plan nix zu großes, mach zB erstmal Treffen für alltägliche Dinge aus die du sowieso machen müsstest. Keine Angst, mit der Zeit wird es einfacher.

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Ich habe leider schon einiges mitgekriegt. Sozialarbeiter in der Schule (irgendwie ironisch), Pflegeassistenten (von nem Pfleger selber hab ich das noch nie mitgekriegt, aber, wie meine Chefin so schön sagt, "et jibt nix wad et nit jibt"), Mitarbeiter im Jugendzentrum... Und dann natürlich noch Situationen in denen laut der Presse eindeutig Gewalt angewandt wurde, zum Beispiel vor zwei Monaten oder so im Zug: Da war die Karen überhaupt, und hat sich sowohl geweigert ihre Maske aufzusetzen, als auch ihre dreckigen Schuhe von dem Platz ihr gegenüber zu nehmen. Mehrere Passagiere haben sich über sie beschwert und eine Mitarbeiterin hat die ganze Zeit freundlich mit ihr geredet und versucht, ihr zu erklären, dass sie nicht machen kann was sie will. Es kam auch irgendwann ein zweiter Mitarbeiter dazu, hat sich aber im Hintergrund gehalten. Karen hat gesagt sie dürfe das ja wohl machen, sie sei so viel gelaufen und es sei eine Zumutung, dass von ihr verlangt wurde, sich hinzusetzen wie ein normaler Mensch, sie würde dafür auch keine Strafe bezahlen àla "keinen Cent kriegt ihr von mir!" und wollte den Namen der Mitarbeiterin wissen. Sie hat ihr langsam und deutlich ihre Dienstnummer genannt, aber Karen wollte den Namen haben, weil sie die Mitarbeiterin wegen Belästigung anzeigen wollte. Die Mitarbeiterin hat wiederholt gesagt, dass sie ihr ihren Namen nicht nennen muss, hat ihr aber wieder ihre Dienstnummer gesagt. Daraufhin ist Karen dann auf sie losgegangen, der andere Mitarbeiter ist eingeschritten, hat Karen den Arm auf den Rücken gedreht und die Mitarbeiterin hat den Sicherheitsdiwnst zum Bahnhof bestellt in dem wir als nächstes gehalten haben.

Zwei Tage später stand dann in der Zeitung, sie sei im Zug von den Mitarbeitern angegriffen worden. Ich schätze mal wir wissen alle, von wem die Informationen für den Artikel kamen.

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Kommt drauf an. Meinst du eine Voodoo Puppe die man in einigen Bereichen von Gothic und Kawaii als Deko verwendet, muss der Faden logischerweise die passende Farbe zum Stoff haben. Meinst du eine Voodoo Puppe mit der du Leuten wehtun kannst, kommt es bei dem Material auf die Form des Voodoo an, afrikanischer Voodoo hat zB andere Bestandteile als die meisten asiatischen. So oder so sind die Puppen totaler Blödsinn (auch wenn es zumindest im afrikanischen einige beängstigend gut funktionierenden Voodootechniken gibt, die sind aber alle in direktem Kontakt und nicht mit irgendeiner magischen Ouchi-Puppe) und ganz ehrlich? WEN INTERESSIERT DIE FARBE DES FADENS??😂😂 Es kommt (theoretisch, wenn wir jetzt mal so tun als würde es funktionieren) auf das Material an: Einige Voodoo Praktiken verwenden Leinen, andere Stroh, in ein paar asiatischen wird ein Seidenfaden verwendet, aber das kommt aus der Neo-Kultur, hat also mit dem ursprünglichen Zeug nix zu tun.

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*seid

Nein, ich rauche nicht, da es teuer und sowohl für einen selbst als auch die Leute um einen rum ungesund ist, außerdem stinkt es saumäßig und schmecken tut es auch nicht besser. Klimafreundlich ist es auch nicht, obwohl man nach der Logik fast nix dürfte😅

W/22

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Das ist die dümmste Frage, die ich je gehört habe. Zum einen sagt keiner "Fleisch vom Fisch", genauso wie man auch nicht sagt "Fleisch vom Schwein" o.ä., man sagt entweder "Fisch", "Fleisch" oder die Tierart, also "Rotbarsch", "Hühnchen", etc. Zum anderen ist eigentlich ziemlich bekannt, dass man zwischen Fleisch und Fisch unterscheidet wenn es um Nahrungsmittel geht. Die Zubereitung ist unterschiedlich, die Aufbewahrung, die enthaltenen Nährstoffe, selbst die Faserkonsistenz und der Masseaufbau! Vom Geschmack ganz zu schweigen.

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Bin ich die einzige die sich fragt, wie intellektuell benachteiligt der Verfasser dieser Frage ist, dass Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt hier als "Länder" aufgezählt werden, oder sich wenigstens über die Dreistigkeit dieses Beitrags aufregt?

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