Was für eine weitläufige Frage.
Loben kann ich generell die Werke von Alan Moore wie Watchmen, V for Vendetta, the league of extraordinary gentlemen. Er weiß Geschichten intelligent zu erzählen und eindrucksvoll zu inszenieren, wobei es auch nicht an Anspruch und Hintergrund fehlt. Watchmen beispielsweise ist, trotz des grausigen Films, über alle Zweifel erhaben. Loben kann ich an sich eine ganze Menge, nehmen wir z.B. Kick-Ass, Hellblazer, Transmetropolitan oder the Exterminators, einen meiner persönlichen Favoriten. Gigantischen Favoriten. Und, obwohl ich Batman sehr schätze und insb. die Zusammenarbeiten von Jeph Loeb und Tim Sale jedem ans Herz legen würde, ist die aktuelle Reihe "Batman R.i.p." sehr sehr kritikwürdig. Logikfehler, Necro'ing von Charakteren, die niemand braucht, Machtphantasien von der Seite von Grant Morrison. Es ist wie eine Tragikomödie wie er sich in den Jahren nach dem großartigen Arkham Asylum entwickelt hat. Irgendwer sollte ihm mitteilen, dass Vergewaltigungen NICHT in die Geschichte eines jeden Superhelden gehören.
Es gibt immer Dinge, die man nicht mag. Ich kann beispielsweise den Zeichenstil von Kelley Jones nicht ausstehen, weshalb dieser Comics für mich brutal runterziehen kann.
Im Bereich der Mangas gibt es dann ganze Genres, die ich meide; Nehmen wir die ganzen sachten Shojo-Sachen oder Shônen-ai, dass für gewöhnlich immer nach den gleichen Mustern gestrickt ist und sich in Archetypen verfährt (Uke und Seme beispielsweise) oder einige unkreative shônen-mangas, die nur auf Action aufbauen. Generell ist es sehr schade wenn Leute Manga und Comics zu weit außereinander sehen- Beides ist die selbe Kunstform, nur aus anderen Ecken der Welt, und beides hat ebensoviel Schlechtes wie Gutes zu bieten. Wild Adapter oder BLAME! sind beispielsweise grandiose Mangas, ohne Frage, wogegen ich schon einige beispiele zu mäßigen bis schlechten genannt habe. Genretechnisch. Auf Einzelbeispiele will ich nicht zu weit eingehen.