Hallo :)

Ja, die Stubenreinheit bei Kaninchen ist immer so eine Sache. Wenn man Glück hat zeigen sie von alleine starke Tendenzen dazu, was es ziemlich erleichtert. Ansonsten ist es umso mehr Arbeit, die auch nicht immer (vollständig) gelingt.

Wichtig zu wissen ist, dass Kaninchen sehr große Mengen fressen und somit häufig währenddessen kötteln. Das heißt beispielsweise, dass unter der Heuraufe eine Toilette stehen sollte.

Zudem sind Kaninchen häufig faul was bedeutet, dass sie nicht lange hoppeln wollen, um die nächste Toilette zu erreichen. Du solltest daher wirklich sehr viele Toiletten in dem gesamten Bereich, wo die Kaninchen sich aufhalten unterbringen. Wenn sie diese nahezu ausschließlich nutzen, kannst du weniger benutzen Toiletten auch langsam wieder entfernen.

Dann kommen wir zur Art der Toiletten. Die typischen Kaninchentoiletten sind viel zu klein, weswegen sie ungern angenommen werden. Gut geeignet sind einfache Katzentoiletten oder von einem Käfig die Unterschale.

Auch das Einstreu spielt eine Rolle. Es sollte sowohl Gerüche binden wie auch bequem sein. Ich empfehle Holzpellets als Unterstreu und darüber das klassische Holzstreu. Die Pellets saugen sehr viel auf und beides bindet die Gerüche gut. Am besten beides im Baumarkt kaufen, da ist es am billigsten. Das Holzstreu für Pferde und die Holz-Heizpellets :)

Als nächstes kommen wir zum Standort der Toiletten. Neben dem Fressplatz sind auch Ecken sehr beliebt, weswegen die Toiletten dort gut aufgehoben sind. Wenn deine Kaninchen irgendeinen bestimmten Ort gerne nutzen, stelle genau an die Stelle auch eine Toilette hin.

Nun sind die Toiletten an sich geklärt und es geht zum aktiven "Training", was an sich zwar simpel ist, aber dennoch viel Zeit in Anspruch nimmt.

Immer wenn die Kaninchen nicht in die Toilette gemacht haben, solltest du den Kot schnellst möglich vollständig entfernen und in eine Toilette legen. Wenn der Kot festgeklebt war, solltest du die Stelle am Boden gründlich reinigen, um Gerüche zu entfernen.

Die Toilette selbst sollten weder zu häufig noch zu selten gereinigt werden. Bei zu häufigem Reinigen erkennen die Kaninchen es nicht mehr als ihren Kotplatz an und bei zu seltenem reinigen, ist es ihnen zu dreckig. Es muss auch nicht immer alles entfernt werden, manchmal tut es nur die dreckigste Stelle und etwas frisches Einstreu oben drauf. Das musst du einfach nach Gefühl machen.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen. Melde dich einfach bei weiteren Fragen :)

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Hallo :)

Nur Salat fressen kann mehrere Ursachen haben - welche durchaus nicht unbedenklich sind.

Manche allein gehaltene Kaninchen entwickeln Verhaltensstörungen, wozu auch die Verweigerung von bestimmten Futter zählt, welches sonst gefressen wird.

Sehr häufig sind auch Zahnprobleme die Ursache. Salat ist deutlich weicher als Karotte oder ähnliches und kann somit bei starken Schmerzen besser gegessen werden.

Zahnprobleme sind in den meisten Fällen eine Folge falscher Ernährung. Kaninchen sind darauf ausgelegt sehr große Mengen an blättrigem Futter zu fressen. Dementsprechend wachsen die Zähne auch zwischen 12 und 16cm jährlich - und können nur durch viel fressen abgenützt werden. Wenn Kaninchen nun aber sehr energiereiches Futter wie Trockenfutter bekommen, fressen sie deutlich weniger, was einen gesunden Zahnabrieb verhindert.

Zudem sollte es nicht zu viel hartes Gemüse wie Karotten etc. geben. Diese müssen die Kaninchen - ähnlich wie Menschen - zermahlen/zerdrücken, wofür sie nicht ausgelegt sind. Auf Dauer belastet dies die Kiefermuskulatur zu sehr, was so zu Entzündungen führen kann.

Du solltest dein Kaninchen definitiv einem kaninchenkündigen (!!!) Tierarzt vorstellen. Da meistens die Zahnwurzel die Ursache ist, reicht ein simpler Blick ins Maul definitiv nicht.

Was allerdings noch interessant wäre, ob es frisst, wenn kein Salat vorhanden ist, oder ob er sich eben nur aus seiner Mischung den Salat herauspickt. Dann könnte das eventuell eine Präferenz sein, auch wenn die anderen Varianten wahrscheinlicher sind.

Alles Gute deinem Kaninchen!

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Hallo,

das klingt wirklich nicht gut. Wie schwer sind die Verletzungen? Wo genau befinden sie sich? Gerade Nacken/Hals und Kopf sind ein sehr kritisches Thema. Bauch ist kann auch böse enden.

Weißt du woher die Verletzungen stammen könnten? Gab es Schutz vor Raubtieren (gerade Mader oder Fuchs)? Wie sieht die Ernährung aus? Gab es etwas neues zu fressen - vielleicht Kohl?

So wie du den Fall beschreibst ist das nichts für den normalen Tierarzt mit Termin - ihr solltet schnellst möglich zu eine Tierklinik! Je nach schwere der Verletzung etc. kann das echt böse ausgehen ohne schnelle Versorgung der Wunden und eventuell einer Schockinfusion.

Auch das nicht fressen kann ziemlich gefährlich werden, da Kaninchen einen Stopfmagen haben.

Ansonsten das Kaninchen nicht von dem Partnertier trennen, da das ansonsten ein wahnsinniger Stress wäre. Alles gute deinem Kaninchen!

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Nein, Magersucht ist das nicht. Der entscheidende Punkt bei dieser ist es, dass man dünner werden möchte - das ist das Hauptkriterium. Die anderen Symptome alleine sind keine Magersucht.

Du solltest aber weiter an der Ursache forschen. In einem Kommentar hast du na auch geschrieben, dass du wegen deiner depressiven Störung in Therapie bist. Sprich doch dort mal über dein Problem - bei Depressionen ist Appetitverlust ein häufiges Symptom. Auch Medikamente können das auslösen.

Falls die Ursache nicht bei deiner depressiven Störung liegt, solltest du das unbedingt von deinem Arzt abklären lassen. Sowas kann viele Ursachen. Alles Gute dir!

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Hey, ja das finde ich. Mir gefallen sie optisch einfach gar nicht, nicht mal Welpen - und die sind ja sonst meistens süß.

Zudem sind diese Hunde einfach absolute Qualzuchten und leiden enorm. Ich würde mir niemals eine holen und kann es auch absolut nicht nachvollziehen, wenn Leute dies tun🤷🏻‍♀️ Ausgenommen sind dabei Tierschutzhunde, aber auch so einen würde ich mir nicht holen.

Wie findest du sie denn?

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Hey^^

Bei einer Krankschreibung - Sprich der Entschuldigung deiner Mutter - muss kein konkreter Grund angegeben werden.

Es reicht ein kurzes Schreiben, das wie folgt aussehen könnte:

Sehr geehrte Frau //Name der Lehrkraft//,

Hiermit befreie ich meine Tochter //Vorname// //Nachname// (//Klasse//) aus gesundheitlichen Gründen von der Teilnahme am Sportunterricht am 25. November 2021. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen

//Name deiner Mutter//

//Ort// //Datum// //Unterschrift//

Wie du siehst brauchst du gar nichts konkretes Nennen. Bei Nachfrage (die selten vorkommt) kannst du ruhig deine Periode nennen - das ist völlig legitim. Sogar vom Arzt bekommst du notfalls ein Attest.

Ich hoffe ich konnte dir helfen und, dass es mit deinen Kaninchen gut läuft :) LG

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nein

Nein, ganz einfach weil es nichts bringen würde.

Ich selbst kann zwar schwimmen, besitze aber definitiv nicht die Kondition einen erwachsenen Mann schwimmend aus der Strömung zu ziehen. Vermutlich hätte ich eher Schwierigkeiten selbst raus zu kommen.

Trotzdem sollte man natürlich im Rahmen der eigenen Möglichkeiten helfen, welche je nach Situation unterschiedlich sind.

Wenn ich alleine dort wäre, hätte ich vermutlich Freunde/Familie von mir angerufen, damit diesen den Rettungsdienst kontaktieren können.

Falls man zu mehrt ist, gibt es oft noch mehr Möglichkeiten direkt zu helfen.

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Hallo :)

Das kommt ganz darauf an. Bedenke, dass wenn die Kaninchen länger als etwa 2 Tage voneinander getrennt sind, sie nicht einfach wieder zusammen gesetzt werden dürfen. Es muss dann eine komplett neue Vergesellschaftung durchgeführt werden. Dies sollte wenn möglich vermieden werden.

Falls die Kaninchen länger als diese Zeit getrennt sein müssen, ist kein Sicht & Geruchskontakt sogar sehr wichtig :) Das würde die Vergesellschaftung erschweren.

Konkret heißt das, dass das kastrierte Kaninchen direkt einen Tag nach der Kastration zurück zu den anderen sollte. Normalerweise ist das auch kein Problem.

Es gibt allerdings Ausnahmen. Sprich wenn es z.B. Komplikationen gab oder ein Weibchen kastriert wurde. Diese Einzelfälle sollten mit dem Tierarzt besprochen werden.

Ich hoffe ich konnte helfen. Meld dich einfach bei weiteren Fragen! LG

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Hallo :)

Einzelhaltung ist absolut nicht artgerecht für so soziale Tiere wie Kaninchen, die in der Natur in großen Gruppen leben. Aus diesem Grund ist Einzelhaltung auch gesetzlich verboten.

Es sollten mindestens zwei Tiere gehalten werden, aber auch (große) Gruppen sind gut denkbar - wenn nicht sogar besser.

Beachtet werden sollte auch, dass die Kaninchen zueinander passen. So sollte die Anzahl an Weibchen & Kastraten (sprich kastrierten Männchen) ausgewogen sein. Bei einer ungerade Zahl, sollte es lieber einen Überschuss an Kastraten geben, da diese weniger "zickig" untereinander sind :)

Bei Pärchenhaltung sollten es entweder ein Weibchen & ein Kastrat oder zwei Kastraten sein. Ich bevorzuge die gegengeschlechtlichen Paare, aber zwei Kastraten funktionieren wie gesagt auch gut. Niemals sollten nur Weibchen miteinander gehalten werden - das endet oft in (heftigen) Streitereien.

Rammler (Männchen) sollten immer kastriert werden. Ohne Kastration ist ein Leben mit anderen Kaninchen nur sehr schwer möglich. Das sollte Profis überlassen werden - und selbst da klappt es nicht immer. Zwei Rammler würden sich schlussendlich gegenseitig umbringen, während ein Weibchen dauerträchtig wäre.

Neben dem Geschlecht spielen natürlich auch Charakter & Alter eine Rolle. Zudem sollten die Kaninchen nicht einfach zusammen geschmissen werden, sondern ordentlich vergesellschaftet werden.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen :) Meld dich einfach bei weiteren Fragen! LG

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was anderes

Hallo :)

Wenn die Katze zum Tierarzt muss, dann immer in der Transportbox. Bei Kleintieren handhaben wir das genauso.

Unsere beiden Hunde reisen im Kofferraum. Gerade die Jüngere ist sehr groß, weswegen eine Transport nicht viel kleiner als ein üblicher Kofferraum wäre. Den Kofferraum haben wir mit einem stabilen Gitter gesichert, da das doch wesentlich fester als ein Netz ist.

Die ältere Hündin hat auch so ein spezielles Geschirr & passt gut auf die hintere Bank, aber das machen wir praktisch nie.

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Hey :)

Also erstmal ist es ganz normal, dass Kaninchen die ganze Zeit fressen. Sie haben einen Stopfmagen, was bedeutet, dass sie immer fressen müssen, damit hinten was raus kann.

Trotzdem kann es auch zu viel werden, was meist eine Folge von Langeweile ist. Du hattest etwas von Käfig geschrieben? Falls du damit diese kleinen Teile aus der Zoohandlung meinst, ist das alles andere als artgerecht. Für zwei Kaninchen sind min. 4 bis 6 Quadratmeter gesetzlich vorgeschrieben. Dazu sollte eigentlich noch Auslauf kommen.

Zudem muss das Gehege artgerecht eingerichtet sein - eine Buddelkiste ist da zum Beispiel genau richtig :)

Kaninchen testen auch gerne mal Sachen aus, die nicht zwingend gut für sie sind. Deswegen solltest du in Zukunft einfach darauf achten, dass nichts schädliches im Gehege ist. Anders lässt sich das leider kaum vermeiden.

Wie viel Grünfutter bekommen sie denn? Diese sollte genau wie Heu 24/7 zur Verfügung stehen. Zudem sollte es hauptsächlich aus blättrigem Zeug (Salate, Möhrengrün, Kohl (Kohl langsam anfüttern!), Zweige mit Blättern...) bestehen. Nur Karotten sind da zu energiereich und eintönig.

Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen :) Meld dich einfach bei weiteren Fragen! LG

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Hey :)

Drei unkastrierte Rammler ist eine Konstellation, die auf Dauer praktisch nie funktioniert. Zwei klappt schon wahnsinnig selten - aber drei?

Zu aller erst solltest du alle drei voneinander trennen, da es offensichtlich schon zu Verletzungen kam. Solche Kämpfe wie die, die deine Kaninchen austragen enden nicht selten mit dem Tod.

Bei der Trennung ist es wichtig, dass sie sich nicht sehen, hören oder riechen können. Wenn sie das nämlich könnten, würden sich immer mehr Aggressionen aufstauen (da sie dem Drang zu kämpfen nicht ausüben können) und eine erneute Zusammenführung wäre noch viel schwieriger als sie eh schon ist.

Um eine Kastration der drei wirst du nicht herum kommen. Ein erwachsener, unkastrierter Rammler kann nun mal nicht wirklich vergesellschaftet werden und müsste dementsprechend immer alleine sein, was absolut nicht artgerecht wäre.

Nach der Kastration solltest du die 6 Wochen Frist einhalten, wo sie noch zeugungsfähig sind & teilweise noch nicht ganz "kapiert" haben, dass ihnen nun etwas fehlt. Auch in dieser Zeit sollten sie ohne jeglichen Kontakt getrennt voneinander sein.

Erst nach dieser Zeit kann man über eine Vergesellschaftung nachdenken. Dabei ist eine perfekte Ausführung sehr wichtig, da sie in so einem Fall wie bei dir sonst direkt zum Scheitern verurteilt wäre.

Grob heißt das: neutraler Boden (kein Kaninchen darf auf dieser Fläche schonmal gewesen sein), alle Kaninchen gleichzeitig ins Gehege setzten, mehrere Futter & Trinkstellen, keine benutzte Einrichtung (Kartons tun es auch), Einrichtung muss min. 2 Eingänge haben, min. 2 Wochen im Vergesellschaftungsgehege

Ausführlichere Infos zu einer richtigen Vergesellschaftung findest du beispielsweise auf Kaninchenwiese.de :) Du kannst aber natürlich auch mich fragen!

Falls die Vergesellschaftung nicht klappen sollte, bleibt wo leider nicht mehr viel übrig als ein oder zwei der beiden abzugeben und gegebenenfalls ein neues zu holen. Alternativ könntes du natürlich auch drei neue holen und die sechs dann in drei Gruppen halten, aber das steht vermutlich nicht zur Debatte.

Wenn sich Kaninchen eben einmal richtig "zerstritten" haben, ist es einfach schwierig. Unmöglich muss es aber nicht sein.

Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen! Melde dich einfach bei weiteren Fragen :)

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Hey,

zur Hundeverpaarung gehört soviel mehr Wissen. Krankheiten, Vermittlung, Deckzeitpunkt, Nachdecken, Genfehler... Und ja, auch als Besitzer des Rüdens, da dieser ebenfalls Verantwortung trägt.

Zudem musst du wissen, dass wenn du einen nicht zur Zucht zugelassenen Hund zum Deckakt zur Verfügung stellst, das mit Zucht rein gar nichts zu tun hat. Das ist einfach nur Vermehrung, nichts weiter.

Nun zu deinen eigentlichen Fragen:

1) Für die Bezahlung gibt es keine feste Regelung. Viele Vermehrer wollen einen der Welpen, was aber absolut utopisch ist. Das geht höchstens bei Bekannten gut. Gerade Vermehrer von Hunden ohne Papieren oder besonderem Aussehen kriegen oft auch einfach nichts.

Bei Züchtern sieht das etwas anders aus, da alle zugelassenen Rüden reinrassig sind (mit richtigen Papieren) und geprüft. Häufig können sie auch Erfolge im Sport, in Shows oder besonders guter Verpaarung vorweisen. Da steigt der Preis natürlich.

Meistens gibt es eine Deckpauschale, aber auch ein Preis abhängig von der Anzahl der Welpen kommt vor. Ein Nachdecken ist üblicherweise inklusive.

Gezahlt wird meistens direkt nach dem Deckakt oder bei Geburt der Welpen.

2) Nein, die lässt man nicht einfach in irgendein Zimmer. Das ist das Revier von einem der beiden Hunde und somit kein guter Ort für ein erstes Zusammentreffen.

Häufig wird erst ein gemeinsamer Spaziergang unternommen. Wenn die Hunde dort harmonieren geht es zum Spielen auf eine eingezäunte oder sehr abgelegene Fläche. Bei sehr gut verträglichen Hunden, die fremde Hunde im Garten kennen, wäre auch dieser eine Möglichkeit.

Bitte überdenke dein Vorhaben gründlich, falls die Frage nicht nur theoretisch gemeint war. Es gibt genug Hunde, die durch schlechte Verpaarung und fehlendes Wissen leiden.

LG

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Hey,

ich würde einen so jungen Hund wirklich nicht mitnehmen. Allein die lange Autofahrt ist für diesen super anstrengend. Für einen Hund in diesem Alter sind 2 Stunden unterwegs sein wahnsinnig lang.

Dazu kommt, dass das alles neue Situationen sind: Super viele Menschen, Stadtgerüche, verschiedenste öffentliche Verkehrsmittel, überall Essen(-sgeruch), Shoppingtüten, Geschäfte, evtl. Café, viele fremde Hunde...

An solche Sachen wird ein junger Hund langsam herangeführt und nicht alles an einem Tag erlebt. Erst Recht nicht wenn er erst seit 3 Tagen bei einem ist.

Zudem ist es erstmal wichtig, dass sich der Hund an euch und eure Wohnung (/Haus) gewöhnt.

Selbst für einen ausgewachsenen Hund, der schon lange bei einem lebt kann so ein Ausflug sehr aufregend sein. Insbesondere wenn man normalerweise eher ländlich wohnt. Hunde müssen eben neue Situationen langsam kennenlernen.

Ich finde es aber super, dass du bereit bist mit eurem Hund Zuhause zu bleiben! Machen leider nicht alle, obwohl es so wichtig ist.

Alles Gute dir noch mit deinem Hund! LG

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Hey,

ich sehe es allgemein ziemlich kritisch Kaninchen komplett frei laufen zu lassen. Etwas Schutz vor Raubtieren ist einfach notwendig.

Der Rammler sollte auf jeden Fall kastriert werden. Gerade wenn er freiläuft könnte er auch ein Wildkaninchen decken, was für diese gefährlich sein könnte. Halbe Hauskaninchen haben allein schon wegen der anderen Farben nur wenig Überlebenschance und locken Fressfeinde an.

Zudem ist Einzelhaltung absolut nicht artgerecht. Auch wenn man es oft nicht direkt merkt, leiden die Tiere extrem.

Richtig, nach der Kastra sollte er auf speziellem Untergrund leben und sich schonen. Das muss aber nicht die ganzen 6 Wochen so sein - das ist nur die Zeit wie lange er danach noch zeugungsfähig ist. Die ersten 10 Tage sollten komplett genügen.

Habt ihr nicht irgendeine Garage/Hütte etc. wo er in der Zeit hin kann?

Und noch ein anderes wahnsinnig wichtiges Thema: Auf gar keinen Fall die Weibchen einfach zum Männchen raus lassen. Euer Rammler sieht das alles als sein Revier und wird dieses extrem verteidigen. Heißt konkret sehr viele Kämpfe, die tödlich enden können.

Ihr müsst eure drei Kaninchen richtig vergesellschaften. Für Infos dazu schau mal auch Kaninchenwiese.de oder frag mich einfach :)

Grob bedeutet das aber: neutraler Boden (kein Kaninchen darf den Ort kennen), neutrale Einrichtung (muss keine perfekte sein. Einfach in Kartons Löcher schneiden), Unterschlüpfe/Häuser mit min. 2 Eingängen (damit sie einander ausweichen können), alle Kaninchen gleichzeitig ins Gehege setzten (so stellt niemand im Vorfeld Revier Ansprüche), während der Vergesellschaftung nicht trennen (nur bei sehr schweren Verletzungen, ansonsten beginnt die Vergesellschaftung wieder von vorne und endet nie. Auch nicht über Nacht trennen!), Kämpfe sind normal (auch wenn es brutal wirkt: so wird die Rangordnung geklärt), die Kaninchen sollten idealerweise 1 bis 2 Wochen im Vergesellschaftungsgehege sein

Ich hoffe ich konnte etwas helfen, meld dich einfach bei weiteren Fragen!

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Hey :)

Eigentlich sollte nichts gegen eine Fütterung von gelben Gurken sprechen, solange es keine Ziergurken sind. Diese würden die Kaninchen aufgrund der Bitterkeit auch eher weniger annehmen.

Hast du die Gurken selbst angebaut? Falls ja musst du auch bedenken, dass die gelbe Verfärbung auch wegen einer zu späten Ernte passieren kann. Diese (sehr) überreifen Gurken würde ich empfindlichen Tieren wie Kaninchen nicht geben.

Und nicht zu viel Gurke verfüttern, egal von welcher Art. Sie enthalten wahnsinnig viel Wasser, welches zu Durchfall führen kann.

Lg

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Hallo,

ich finde es schwer das allgemein zu sagen. Es gibt einfach klare Unterschiede zwischen den Tierarten bzw. der Situation.

Zuerst zu Hunden:

Gewöhnlicherweise finde ich ein Abgabealter mit 12 Wochen am besten. So haben sie viel Sozialisierung beim Züchter erfahren, sind aber noch unter 16 Wochen, um bei den neuen Besitzern genug Zeit für die weitere Sozialisierung zu verbringen und sich an diesen zu gewöhnen. Natürlich geht das später auch, aber es ist vor 16 Wochen doch wesentlich einfacher.

Allerdings gibt es bei Hunden auch Ausnahmen, je nach Situation.

Das wären einmal Hunde, die später eine spezielle Aufgabe bekommen (wie ein paar Assistenzhunde). Da kann (muss aber nicht) es sinnvoll sein den Hund so früh wie möglich an den neuen Besitzer und die neue "Lebensaufgabe" heran zuführen. In diesen Fällen finde ich eine Abgabe ab 9 Wochen in Ordnung.

Eine weitere Ausnahme stellen Welpen mit verstorbener Mutter (und keinem anderen Althund im Rudel) und keinen Wurfgeschwistern dar. Dort könnte eine frühere Abgabe an sehr erfahrene Hände ebenfalls hilfreich sein.

Nun zu Katzen:

Bei Katzen finde ich eine Abgabe zwischen 12 und 16 Wochen am besten. Diese haben i.d.R. keine "besondere" Aufgabe und benötigen weniger Erziehung oder spezifische Sozialisierung als Kitten, welche nicht der Züchter bieten kann.

Eine Ausnahme sind hier allerdings die Kitten ohne Mutter (Geschwisterchen oder andere Jungtiere sollten so und so mit ins neue Zuhause ziehen). In wirklich erfahrene Hände könnten sie auch schon früher vermittelt werden.

LG

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Dies ist gerade bei anspruchsvollen, optisch außergewöhnlichen Rassen der Fall. Solche Hunde werden geholt, weil sie eben sehr hübsch sind und das obwohl sie von ihrem Wesen gar nicht zu einem passen.

Gerade bei Huskys ist das oft der Fall. Diese Hunde haben Jagdtrieb, brauchen sehr viel Auslastung und haben kaum "will to please". Viele lieben genau das an diesen Hunden, aber für die allermeisten Menschen ist das einfach gar nichts.

Wenn der Hund dann eben kein kleiner, süßer Welpe mehr ist und genau diese Charakter-Züge zum Vorschein kommen, ist der Hund dann doch zu viel Arbeit.

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Hallo, zu erst mal mein herzliches Beileid, es ist wirklich nie schön wenn ein Tier stirbt. Super, dass du dir wieder eines holen willst, denn allein sein wäre alles andere als schön für das verbliebene Kaninchen.

Ein Jungtier wäre eine sehr schlechte Wahl, da es unter 16 Wochen noch nicht "robust" genug für die Vergesellschaftung mit einem Alttier wäre. Sprich die Haut und die Knochen sind noch sehr dünn, was beim zusammenführen der Kaninchen schwere Verletzungen hervorrufen kann.

Auch der Altersunterschied wäre zu enorm, da Kaninchen je nach Alter unterschiedliche "Interessen" haben. So sind die Kleinen einfach verspielter während die "Alten" oft lieber Ruhe genießen.

Dementsprechend sollte der Altersunterschied maximal bei ca. 2 Jahren liegen. Dein neues Kaninchen sollte also zwischen ca. 4 und 8 Jahren sein.

Zwei Weibchen verstehen sich in der Regel nicht, gerade wenn sie sich nicht von klein auf kennen. Es kann funktionieren, tut es aber meistens nicht.

Dementsprechend sollte es unbedingt ein Kastrat (= kastrierter Rammler) sein. Diese Kombi klappt nahezu immer.

Charakterlich sollte er dominant bis leicht unterwürfig sein, da dein Weibchen ja vermutlich eher unterwürfig ist. Zwei sehr unterwürfige Kaninchen sind oft gestresst und zwei sehr dominante "zanken" sich meistens.

Kennst du dich mit der richtigen Vergesellschaftung aus? Falls nein erkundige dich bei Kaninchenwiese.de und frag mich alles was du dort nicht verstehst :)

LG

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Hallo,

Die genaue Größe kann man nie voraussagen, gerade wenn die Reinrassigkeit der Elterntiere nicht zu 100% bestätigt ist. Ungefähr kann man aber von einer Größe in diesem Bereich ausgehen, sofern ein Deutscher Schäferhund gemeint ist:

Hündinnen: 55 - 64cm (~ 59,5cm)

Rüden: 60 - 70cm (~ 65cm)

Das resultiert aus der Mindestgröße der durchschnittlich kleineren Rasse (Schäferhund) und der Maximalgröße der Größeren (Akita). Ausnahmen gibt es trotzdem.

Was mir allerdings mehr Sorgen machen würde ist der Charakter einer solchen Mischung, da die beiden Rassen ein komplett anderes Verhalten an den Tag legen. Wenn du Pech hast, hast du dann einen Hund der nicht freilaufen kann (starker Jagdtrieb des Akitas), alles und jeden zwanghaft hütet (Hütetrieb Schäferhund), sehr stur (Akita) ist und demzufolge gar nicht hört.

So eine riskante Mischung gehört nur in absolute Profihände, und selbst für die kann es schwer sein! Überleg es dir bitte gut, ob du so einen Hund willst.

LG

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