Ich ein Mädchen und in der 10. Klasse. Diesen Sommer habe ich meine Schule gewechselt. Ich kann keine Freunde finden. Verstehe mich mit einigen gut, aber manchmal bemerke ich, dass sie grinsen oder lachen wie über mich. Sowas hatte ich in der alten Schule und das merkten selbst die Lehrer. Manchmal habe ich mit ihnen gute Tage, also wo ich mich wohl fühle.
Aber vom ersten Tag an kümmerte sich keiner um mich und ich musste an einer fremden Schule, wo ich keinen kannte, mir irgendjemanden aus der Klasse suchen und mit denen abhängen.
Während der Oase sind die Mädchen aus meinem Zimmer alleine ohne mich einzuladen zu den Jungs gegangen oder unter sich gewesen. Ich hatte mich nie getraut mit ihnen zu kommen, in der Angst weggeschickt zu werden, wo ich dann tatsächlich zu jemanden gegangen war, wurde ich auch weggeschickt. So blieb ich einen Großteil der Freizeit alleine oder saß bei ein paar Jungs im Zimmer.
Eigentlich ist die Klasse nett nur ich wurde nie einbezogen und glaube oft belächelt zu werden. Wenn ich nun mit einigen in der Pause mitkommen will glaube ich schiefe Blicke zu sehen bei egal wem. Ich kann keine Fragen stellen, weil mir nichts einfällt, ich manchmal sie verwechsle ich sie oder wenn ich was sage gucken sie komisch, aber nicht immer.
Ich kann auch sehr hyperaktiv sein statt ruhig und rede gerne, aber nur bei Leuten, die ich kenne. Bisher fühlte ich mich nie richtig wohl und war schon einmal alleine in der Pause, weil die Mädchen alleine schnell weg sind.
Da ich seit der Grundschule immer sehr wenige bis gar keine Freunde hatte ist es für mich schwer. Ich hatte schon damals bis heute Gedanken wenn ich tot wäre oder wenn ich plötzlich schwer krank wäre, sodass ich mehr Aufmerksamkeit hätte. Zurzeit denke ich oft daran mich selbst zu verletzen, hab mich gekratzt um den Druck zu lindern und habe oft deswegen depressive Stimmungen. Nichts hat je richtig geklappt um echte Freunde zu finden. Im letzten Jahr hab ich mich mit meiner einzigen Freundin verstritten und noch bisschen Kontakt zu ihr und zwei gute Bekannten haben keinen Kontakt zu mir.
Ich habe keinen dem ich all meine Sorgen erzählen kann. Mit meiner Mutter und meiner Familie habe ich keinen so starke Beziehung und kriege Kritik und meine Lage nimmt meine Mutter nicht so ernst. Sie findet es liegt an mir und ich gebe mir nicht genug Mühe.
Ich bin auch seit kurzem beim Psychiater, aber weil ich Lernprobleme habe und selbst ADS vermute. Bei ihm habe ich das Gefühl er würde nicht Verständnis zeigen und wie meine Mutter sagte er ich scheine nicht wirklich was erreichen zu wollen. Deswegen traue ich ihm nicht das mit dem Selbstverletzen und den Suizidfantasien zu erzählen, weil ich Angst habe kein Verständnis zu erhalten. Ich bin auch in einer Therapie-Gruppe, wo ich nähe und das mit der Schulsituation ein bisschen erzählt habe. Ich habe auch hohen Druck wegen meinen Lernschwierigkeiten und hohen Ansprüchen und meinem Familienverhältnis. Nichts klappt.
Danke für das Lesen.