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Kein Geld für Heimfahrt. Was tun?

Wie kommt man nach Hause, wenn man keinen Cent Geld mehr in der Tasche für die Heimreise oder Heimfahrt hat?

Die Frage klingt vielleicht banal und die erste Antwort wäre: Laufen!

Aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt ist das ganze doch nicht so trivial.

Mir geht es hier nicht um den Fall: Saufen gewesen, letzten Bus verpasst und kein Geld für ein Taxi.

Mal kurz zwei Beispiele:

Ich habe in der Stadt jemanden mit einem Pappschild, sitzen sehen bei dem ich mich sofort gewundert habe, warum so jemand auf der Straße sitzt und "bettelt". Im vorbeigehen hab ich dann gesehen, dass auf dem Schild was von Papiere und "Geld gestohlen" stand und er bräuchte Geld für die Heimreise. Von der ganzen Erscheinung her sah der Mann nicht aus wie jemand, der sowas auch nur ansatzweise nötig hätte.

Beim Arzt habe ich mal mitbekommen, dass ein älteres Ehepaar in der Praxis stand, das sich offensichtlich im Termin geirrt hatte. Die Frau wies mehrmals sehr emotional darauf hin, dass sie kein Geld hätten um die Heimfahrt aus eigener Tasche zu bezahlen, die Sprechstundenhilfe weigerte sich jedoch eisenlhart den beiden einen Taxischein auszustellen, da dies nur möglich sei, wenn tatsächlich ein Termin für diesen Tag vereinbarte gewesen wäre.

Nun muss man erwähnen, dass diese beiden Menschen augenscheinlich gesundtheitlich schwer angeschlagen waren, der Mann ging auf Krücken, und dass die beiden in prekären finanziellen Verhältnissen lebten, war ebenfalls offensichtlich.

Also um die Frage nochmal zu formulieren:

Was tun, wenn man kein Geld mehr hat um nach Hause zu kommen?

Besonders im Hinblick auf die beiden Beispiele. Auf die Straße setzen kann keine Option sein!

Kein Geld, Taxi, Zug, mittellos
HILFE MITTELLOS -Wie ist mein Anspruch auf ALG1 nach Therapie?

Moin Moin,

Ich habe einen mittelschweren Disput mit den Ämtern. Es sieht wie folgt aus: Ich war vom 01.01.2013 bis zum 01.09.2016 versicherungspflichtig Angestellt. Bin aber vom 18.01.2016 bis 18.07.2016 auf Langzeittherapie gegangen (Alles mit der Rentenversicherung und Krankenkasse abgesprochen). Im Anschluss war ich noch bis zum 24.09.2016 in einer Übergangseinrichtung. Das Arbeitsverhältnis wurde (im Einklang mit meinen Therapeuten und zu Gunsten meiner Gesundheit) zum 01.09.16 aufgehoben. Da ich in der Übergangseinrichtung ein Praktikum (unentgeldlich) machen sollte (aus therapeutischen Gründen waren dies im Konzept vorgesehen) hatte ich schon zu dieser Zeit Probleme mit den Ämtern um überhaupt Geld zu erhalten, da Jobcenter und ARGE sich die Zuständigkeit hin und her geschoben haben. Letztendlich einigte man sich darauf, dass ich ALG2 bekommen würde, da ich ja ein Praktikum machen würde und damit nicht Arbeitssuchend wäre aber mein Anspruch nicht erlöschen würde. Nun ist das Praktikum zu Ende und seit Mitte letzten Monats schieben sich die Ämter die Verantwortung hin und her.

Anfang des Monats hatte ich dann ein Schreiben des Jobcenters erhalten, dass ich Einkommen erhalten würde und sie damit die Leistungen einstellen würden. Zu diesem Zeitpunkt musste ich mich schon mittellos melden beim Jobcenter um Geld zu erhalten. Die sagten mir, sie würden diese Leistung der ARGE in Rechnung stellen, da ich ja ab Ende des Monats ALG1 erhalten würde.

Jetzt hab ich den Ablehnungsbescheid von der ARGE erhaltenen und bin Ratlos.

MfG. Ev1lG

Therapie, Recht, ALG I, ALG II, Übergangsgeld, mittellos
Warum ist das Schauen von Filmen, Serien etc. auf illegalen Plattformen für manche so schlimm, wenn man kein Geld hat, geht das doch nicht anders?

Das Internet bietet heutzutage ja viele Möglichkeiten Filme, Serien, Musik etc. auf legalen Weise zu schauen bzw. zu hören.

Zwar sind die Preise für eine solcher Plattformen allein ganz erschwinglich, doch ist es ja seit längerem schon so, dass man auf einer Streaming Plattform allein nicht alles schauen kann, es gibt immer Filme und Serien, die nur auf bestimmten Anbietern zu finden sind, so dass man sich dann mehrere Streamingdienste gleichzeitig buchen müsste, um die gesamte Bandbreite zu bekommen. Und dass schlägt vom Preis her in der Summe dann doch ganz schön zu Buche.

Nun ist es ja so, dass es neben diesen legalen Wegen auch die eher illegalen gibt. Kinox wäre hier wohl die bekannteste. Viele, vor allem sozial schwächere können sich nicht jeden Streamingdienste leisten und schauen dann ab und und auch mal auf solchen Seiten. Und hierbei scheiden sich dann die Geister. Es gibt dann einige, die das stark kritisieren. Ein Argument, was immer wieder kommt ist, dass man die Produzenten dann ja nicht mehr unterstützt. Doch was sollen Menschen mit wenig Geld denn auch anders machen, wenn sie unbedingt etwas bestimmtes sehen möchten.

Und die Argumentation, dass Produzenten und Mitwirkenden einer Serie dann Einnahmen verloren gehen geht ja ohnehin ins Leere, da gerade die Beteiligten der größeren Produktionen sowieso Geld wie Hulle verdienen und da solche Verluste in deren Geldbeuteln sicherlich nicht ins Gewicht fallen. Oder anders ausgedrückt ein Schauspieler einer Top Serie oder Film wird nicht arm, weil 2 Mio Leute auf illegalen Plattformen schauen, dafür aber mehr nicht 10 Mio auf den legalen.

Was ist eure Meinung dazu?

Internet, Fernsehen, Recht, Streaming, Psychologie, Filme und Serien, piraterie, mittellos, kinox.to, Streamingdienst